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„Einer der besten Fahrer“
Formel-1-Podium in Silverstone: Ex-Teamchef schwärmt von Hülkenberg
Nach seinem ersten Formel-1-Podium in Silverstone genießt Nico Hülkenberg viel Anerkennung – auch sein Ex-Teamchef Günther Steiner singt ein Loblied.
Silverstone – Mit seinem ersten Podestplatz in der Formel 1 hat Nico Hülkenberg in Silverstone ein sportliches Ausrufezeichen gesetzt. Nach 15 Jahren in der Königsklasse gelang dem deutschen Sauber-Piloten endlich jenes Resultat, das ihm viele Fachleute schon lange zugetraut hatten. Sein dritter Platz wurde nicht nur von Fans gefeiert, sondern auch von Wegbegleitern – allen voran von Ex-Teamchef Günther Steiner, der Hülkenberg im Jahr 2023 zurück in die Formel 1 geholt hatte.
„Ich freue mich sehr für Nico. Ich glaube, ich habe mich genauso viel gefreut wie er“, betont Steiner im exklusiven Interview mit RTL/ntv und sport.de. Der gebürtige Italiener, der auch über die US-amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, ist von Hülkenbergs fahrerischen Qualitäten seit jeher überzeugt. Für ihn steht außer Frage, dass der 37-Jährige zur Elite seines Sports gehört.
Alle deutschen Formel-1-Fahrer, die auf dem Podium standen
„Er ist einer der besten Fahrer, der aber nie das nötige Glück hatte, im richtigen Auto zur richtigen Zeit zu sitzen“, so Steiner weiter. Der Deutsche startete seine Formel-1-Karriere in der Saison 2010 bei Williams, wechselte anschließend zu Force India und Sauber. Von 2017 bis 2019 war Hülkenberg schließlich Werksfahrer bei Renault. Trotz seines Talents blieb ihm der sportliche Durchbruch verwehrt, weshalb seine Karriere im Formel-1-Zirkus nach der Saison 2019 bereits beendet schien.
Steiner lobt: Hülkenberg „ist Mensch geblieben, ohne Stallallüren“
Erst durch kurzfristige Einsätze als Ersatzfahrer während der Corona-Pandemie konnte er erneut auf sich aufmerksam machen. Die Leistungen in diesen wenigen Rennen genügten, um sich für ein festes Cockpit zu empfehlen. Für die Saison 2023 verpflichtete ihn schließlich der damalige Haas-Teamchef als Nachfolger von Mick Schumacher. „Ich habe ihn ja geholt, weil ich wusste, was er kann“, erinnert Steiner, der heute als Experte für RTL tätig ist.
„Bei Haas brauchten wir einen wie Nico, um das Team vorwärtszubringen, was er auch gemacht hat. Dafür muss man schon Leistung bringen – und die bringt er.“ Dass Hülkenberg diese Leistung auch mit 37 Jahren noch auf höchstem Niveau abrufen kann, hat er mit seinem Auftritt in Silverstone eindrucksvoll bewiesen. „Er hat am Sonntag gezeigt, dass die Leistung immer noch da ist – auch mit seinen stolzen 37 Jahren. Er hat einen super Job gemacht“, lobt Steiner.
Für den Experten ist klar: „Er hat das erreicht, was er erreichen wollte.“ Und der Weg geht weiter, denn ab der kommenden Saison wird Hülkenberg zum Werksfahrer für Audi. Steiner sieht in ihm nicht nur einen professionellen Rennfahrer, sondern auch einen Charakter mit Bodenhaftung: „Er kann sich als Formel-1-Rennfahrer ein gutes Leben machen, ist sehr geschätzt. Das macht diesen Menschen aus, dass er einfach Mensch geblieben ist, ohne Starallüren.“ (SoBre)