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„Gibt einiges Positives zu sagen“

Formel-1-Comeback für Mick Schumacher? Cadillac-Teamchef äußert sich

Hat Mick Schumacher aktuell noch Aussichten auf eines der beiden Formel-1-Cockpits bei Cadillac für 2026? Jetzt spricht Teamchef Graeme Lowdon.

Silverstone – Die deutschen Motorsport-Fans hoffen weiterhin auf ein Formel-1-Comeback von Mick Schumacher. Der 26-Jährige gilt als vielversprechender Kandidat für eines der beiden Cockpits bei Cadillac, das im kommenden Jahr als elftes Team in die Königsklasse des Motorsports einsteigen wird. Nun äußert sich Teamchef Graeme Lowdon zu den Chancen des Youngsters.

„Mick ist super. Er ist ein sehr netter Kerl, ich mag ihn sehr“, verrät Lowdon vor dem Großen Preis von Großbritannien (alle Sendezeiten im Überblick) im Gespräch mit Sky. „Ich habe ihn jetzt besser kennengelernt. Er ist noch jung, hat aber schon Formel-1-Erfahrung. Klar liegt das schon eine Weile zurück, aber er ist selbst auf dem Laufenden geblieben.“

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F1-Fahrerfeld vor dem Grand Prix von Australien
Im Vergleich zur Saison 2024 gab es zahlreiche Veränderungen im Fahrerfeld der Formel 1. Doch auch im Laufe der Saison hat sich schon etwas getan. © Hasan Bratic/dpa
Lando Norris jubelt auf dem Podium in Melbourne.
Schon seit 2019 fährt Lando Norris in der Formel 1 für McLaren. In diesem Jahr will er endlich den WM-Titel gewinnen. © Hasan Bratic/dpa
Oscar Piastri beim Grand Prix von China
Mit Oscar Piastri hat McLaren einen weiteren Top-Piloten im Team. Der Australier fährt seit 2023 für die Briten und hat seinen Vertrag zu Saisonbeginn um mehrere Jahre verlängert. © Andy Wong/dpa
Charles Leclerc
Auch Charles Leclerc besitzt bei Ferrari einen mehrjährigen Vertrag. Genug Zeit also, um sich seinen Traum vom WM-Titel mit der Scuderia zu erfüllen.  © David Davies/dpa
Lewis Hamilton
Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sorgte 2024 für ein absolutes Beben im Fahrerlager. In dieser Saison geht der Brite nun erstmals für Ferrari auf Punktejagd. © Alessio De Marco/dpa
Max Verstappen
Max Verstappen strebt in diesem Jahr seinen fünften WM-Titel mit Red Bull an. Doch ob der Niederländer auch über diese Saison hinaus für die Roten Bullen fährt, steht in den Sternen. © Andy Wong/dpa
Yuki Tsundoa
Zum Saisonstart saß Yuki Tsunoda noch im Racing Bull. Doch nach zwei Rennwochenenden gab es dann die überraschende Beförderung in den Red Bull. Und das ausgerechnet im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit Honda. Pünktlich zum Großen Preis von Japan. © Hiro Komae/dpa
George Russell
Nach dem Abgang von Lewis Hamilton ist George Russell jetzt die Nummer 1 bei Mercedes. © dpa
Kimi Antonlli
Mit 18 Jahren ist Kimi Antonelli das Küken im Feld. Neben seiner ersten Formel-1-Saison beendet der Mercedes-Pilot auch noch die Schule. © PsnewZ/Imago
Fernando Alsonso
Mit inzwischen 43 Jahren ist Fernando Alonso der älteste Fahrer im Feld. Der Aston-Martin-Pilot hat mehr als 400 Rennen auf dem Buckel.  © Aston Martin Formula 1 Team
Lance Stroll
An seiner Seite startet auch in diesem Jahr Lance Stroll – der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll. © Zak Mauger/Aston Martin Formula 1 Team
Pierre Gasley
Alpine und Pierre Gasly, das passt. Der Franzose geht auch 2025 für das Werksteam an den Start. An seiner Seite gibt es jedoch ein neues Gesicht. © Bradley Collyer/dpa
Franco Colapinto in Alpine-Kleidung.
Schon 2024 durfte Franco Colapinto bei Williams sein Können zeigen. Bei Alpine ersetzt er Jack Doohan, bekommt aber vorerst nur fünf Rennen. © DeFodi Images/Imago
Jack Doohan
Jack Doohan, Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, fuhr die ersten sechs Rennen für Alpine. Ab Imola ist er wieder Test- und Ersatzfahrer. © Joel Carrett/dpa
Oliver Bearnan
Ein weiteres neues Gesicht im Feld sitzt im Haas: Oliver Bearman. Der Brite kam bereits 2024 als Ersatzfahrer zum Einsatz und hinterließ dabei einen guten Eindruck. © David Davies/dpa
Esteban Ocon
Im zweiten Haas sitzt ebenfalls ein neuer Mann. Esteban Ocon wechselt von Alpine zum US-Rennstall. © Heath McKinley/dpa
Isack Hadjar
Frisches Blut gibt es auch bei den Racing Bulls. Mit Isack Hadjar befördert Red Bull einen Piloten aus seinem Nachwuchsprogramm in die Königsklasse. © NurPhoto/Imago
LIamo Lawson
An der Seite von Hadjar fährt Liam Lawson. Der Neuseeländer begann die Saison noch im Red Bull, wurde wegen schwacher Leistungen aber ab dem Großen Preis von Japan zu den Racing Bulls versetzt. © MAXPPP/Imago
Alex Albon
Nach einer kurzen Formel-1-Pause im Jahr 2021 fand Alex Albon 2022 bei Williams ein neues Cockpit. Dort glänzt er seither mit starken Leistungen. © Asanka Brendon Ratnayake/dpa
Carlos Sainz
An der Seite des Thailänders startet ab diesem Jahr Carlos Sainz. Der Spanier musste seinen Sitz bei Ferrari für Lewis Hamilton räumen. © Joel Carrett/dpa
Nico Hülkenberg
Ab 2026 wird aus dem Stake F1 Team Kick Sauber das Werksteam von Audi. Mit Nico Hülkenberg ist nun auch ein erfahrener deutscher Fahrer gefunden. © Andy Hone/LAT Images
Gabriel Bortoleto
Eine deutsche Nationalmannschaft mit einem Schumacher gibt es aber nicht. An Hülkenbergs Seite geht Gabriel Bortoleto an den Start. Der Brasilianer kommt als Meister in der Formel 2 nach Hinwill. © Andy Hone/LAT Images

Schumacher habe bereits erste Tests absolviert und zeige großes Interesse am Formel-1-Projekt von Cadillac. „Das gefällt uns sehr. Das mögen wir sehr“, lobt der Teamchef. Für alle Schumacher-Fans hat er sogar eine kleine Hoffnung parat: „Er ist für das Team kein Unbekannter. Er weiß, wo wir stehen. Es gibt einiges Positives zu sagen über Mick.“

Mick Schumacher steht bei Cadillac auf der Liste

„Er ist ganz klar einer der Fahrer, die auf der Liste stehen“, bestätigt Lowdon, schränkt jedoch sogleich ein und bremst damit allzu große Erwartungen: „Ich sollte aber auch anmerken, dass die Liste recht lang ist.“ Denn neben dem Deutschen gelten auch erfahrene Piloten wie Valtteri Bottas oder Sergio Perez als mögliche Kandidaten für ein Cadillac-Cockpit.

Cadillac-Teamchef Graeme Lowdon hat über die Formel-1-Chance von Mick Schumacher gesprochen

„Es gibt sehr viele gute Fahrer, die verfügbar sind – ein Mix aus erfahrenen Fahrern und neuen aufstrebenden Fahrern aus der Formel 2“, gewährt der Brite einen kleinen Einblick in die Liste potenzieller Cadillac-Piloten für die Saison 2026. „Ich denke, man wird bald einige Bewegungen auf dem Fahrermarkt sehen.“

Lowdon begründet die noch ausstehende Fahrerentscheidung damit, dass der Fokus aktuell auf dem Aufbau des Teams und des Boliden liegt: „Die Fans werden uns hoffentlich verzeihen, dass wir uns momentan erstmal auf das Auto fokussieren, denn: Wenn es kein Auto gibt, gibt es auch keine Fahrer.“ Dennoch zeigt er sich zufrieden mit dem bisherigen Fortschritt: „Momentan ist die Situation ziemlich gut für uns.“

Mick Schumacher führt „das eine oder andere Gespräch“ für 2026

„Alles ist neu. Die größte Herausforderung ist es, ein Team aufzubauen. Wir haben jetzt zwei Drittel des Weges geschafft, was alle Leute angeht, die wir brauchen für das Rennen in Melbourne. Das Auto liegt auch im Zeitplan. Ich freue mich über alle Leute, die zum Team gestoßen sind. Ich bin mir sicher, dass sie uns vielen neuen Input bringen können.“

Ob auch Mick Schumacher schon bald dazugehören wird? Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher erklärt im Sky-Interview, dass er hinsichtlich eines möglichen Comebacks bereits „das eine oder andere Gespräch“ führe. „Es gibt aber noch keine Neuigkeiten in Richtung Formel 1, aber das ist immer noch das große Ziel. Darauf arbeiten wir auch hin.“ (SoBre)

Rubriklistenbild: © Lapeyre Antoine/ABACA/Imago

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