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Playoff-Finale in der Eishockey-Oberliga

Weiden mit leichten Vorteilen, aber dieses Detail könnte für die Starbulls wichtig werden

So wie am 19. Februar beim 2:0-Heimsieg soll es in den Playoff-Finalspielen möglichst oft aussehen. Rosenheimer Jubel nach einem Tor von Brad McGowan gegen Weiden.
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So wie am 19. Februar beim 2:0-Heimsieg soll es in den Playoff-Finalspielen möglichst oft aussehen. Rosenheimer Jubel nach einem Tor von Brad McGowan gegen Weiden.

Sie treffen erstmals in einer Play-off-Runde aufeinander und die Finalserie um den Oberliga-Meisterschaft zwischen den Starbulls Rosenheim und den Blue Devils Weiden verspricht Spannung pur. Weiden geht mit leichten Vorteilen ins Rennen, aber ein wichtiges Detail könnte sogar entscheidend werden.

Rosenheim/Weiden – Der Süden regiert! Wie schon im letzten Jahr hat es kein Klub der Oberliga Nord ins Finale um den Aufstieg in die DEL2 geschafft. Letzte Saison besiegte der Südvierte Regensburg den Südzweiten Memmingen, heuer treffen mit den Blue Devils Weiden und den Starbulls Rosenheim die beiden absoluten Top-Teams der Gruppe aufeinander.

Erstes Aufeinandertreffen in den Playoffs

Eigentlich hätten die Oberpfälzer ja schon letztes Jahr im Finale stehen müssen, doch sie scheiterten parallel zu den Starbulls an den „anderen“ Hannoveranern, den Indians. Und heuer also – nach zuvor schon 35 Punktrunden-Begegnungen im Laufe der Jahre – treffen Rosenheim und Weiden erstmals im Playoff aufeinander, und das gleich im Finale.

18 Siege Weiden, 17 Siege Rosenherim

Die Gesamt-Bilanz dieser 35 Matches ist mit 17 Rosenheimer und 18 Weidener Siegen nahezu ausgeglichen, wobei die Starbulls in der Neuzeit (seit 2017) etwas dominierten. Das aber zählt im Playoff aber natürlich genau so wenig wie die Tatsache, dass die Blue Devils heuer drei ihrer vier Partien gewinnen konnten und zum Abschluss der Punkterunde 15 Punkte Vorsprung vor den Starbulls hatten. Immerhin konnten diese im letzten Spiel (2:0) demonstrieren, dass auch die Weidener nicht unschlagbar sind.

Starbulls wurden offensiv stärker

Durchs bisherige Playoff marschierten beide Kontrahenten relativ direkt. Die Starbulls verloren erst zwei ihrer elf Partien (gegen Tilburg und die Scorpions), die Blue Devils gar nur eine (zuhause gegen Halle im dritten Halbfinalspiel). Dabei haben beide zirka einen halben Treffer pro Spiel mehr zugelassen als während der Punkterunde, während sich offensiv die Starbulls den „Kanonieren“ etwas annähern konnten (4,4 statt 2,5 Tore pro Partie, Weiden mit 5,3 wie in der Vorrunde).

Weiden am Boden, die Starbulls obenauf: So soll es nach dem letzten Spiel der Finalserie sein.

Dennoch sind die Oberpfälzer nach wie vor der Topfavorit, auch wenn die Starbulls gezeigt haben, dass sie, wenn es bei ihnen läuft und man Fehler vermeiden kann, ebenfalls zu allem fähig sind. Die Weidener Offensive ist sicherlich mit sieben Spielern in den Top Twenty der Playoffs noch breiter aufgestellt als die der Starbulls mit Hauner und Vollmayer. Lediglich bei den Bluelinern haben die Rosenheimer Vorteile (Vollmayer Erster, der Weidener Davis Zweiter, dann mit Reinig, Tölzer und Pretnar noch drei weitere Starbulls in den Top Ten). Bei den Torhütern haben in punkto Gegentorschnitt und Save Percentage sowohl Kolarz als auch Mechel die Nase gegenüber dem Weidener Jaroslaw Hübl vorne.

Starbulls bei den Bullys deutlich besser

Das bessere Powerplay zeigt bisher Weiden (41,2 : 31,2 Prozent), in Unterzahl haben die Starbulls Vorteile (89,3 : 81,8 Prozent), in der Schusseffizienz sind beide nahezu gleich (Weiden 13,45 Prozent, Rosenheim 13,19), wobei sich die Starbulls hierbei im Vergleich zur Punkterunde stark verbessert haben. Und auch bei der Disziplin gibt es wenig Unterschied; Rosenheim kassierte bisher 9,1 Strafminuten pro Spiel, die Blue Devils 10,1.

Es wird scharf geschossen, wenn Tyler McNeely und Co auf die Blue Devils Weiden treffen.

Ein Detail, das optimistisch stimmen kann: Beim Bully-Verhalten, eigentlich meist eine Rosenheimer Schwäche, sind Manuel Strodel (71 Prozent) und Travis Oleksuk (67 Prozent) im bisherigen Playoff-Verlauf die besten der Liga, während kein Blue Devil auf mehr als 57 Prozent gewonnene Bullys kommt. Könnte in engen Spielen einen Unterschied ausmachen…

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