Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

2:3 nach Verlängerung in Dresden

Starbulls: Ein Punkt zum DEL2-Auftakt – dennoch ist Trainer Jari Pasanen unzufrieden

Verteidiger Tobias Beck, mit einer Förderlizenz für die Starbulls ausgestattet, spielte in Dresden eine grundsolide Partie.
+
Verteidiger Tobias Beck, mit einer Förderlizenz für die Starbulls ausgestattet, spielte in Dresden eine grundsolide Partie.

Aufsteiger Starbulls Rosenheim hat zum Start in die neue Eishockeysaison der DEL2 zumindest einen Punkt aus Dresden mitgenommen. In der Verlängerung mussten sich die Rosenheimer mit 2:3 geschlagen geben. Trotz des Zählers war der Trainer unzufrieden.

Dresden – Zum Start in die DEL2 haben die Starbulls Rosenheim gleich auf der Punktekarte angeschrieben. Vom Gastspiel in Dresden kehrt der Aufsteiger mit einem Zähler zurück, nachdem man sich in der Verlängerung mit 2:3 geschlagen geben musste. Starbulls-Trainer Jari Pasanen war auf der Pressekonferenz allerdings die Unzufriedenheit deutlich anzumerken, schließlich war seine Mannschaft mit 2:0 in Führung gelegen, konnte diesen Vorsprung aber nicht über die Runden bringen.

„Vier dumme Strafzeiten bekommen“

Der finnische Coach war vor allem ob der Strafzeiten gegen seine Mannschaft angesäuert – und zwar auf sein Team! „Wir haben vier dumme Strafzeiten bekommen“, schimpfte er, „die haben uns viel Kraft gekostet“. Letztlich sei es nicht gut genug gewesen, um das 2:0 heimzubringen, so Pasanen. „Und jetzt wundern wir uns, warum wir nur mit einem Punkt dastehen anstatt mit drei“, stellt der Coach klar. Und fügte an, dass dies für die lange Busfahrt „nicht so spaßig“ sei.

Es war schon so, dass die 2:0-Führung der Rosenheimer eher glücklich war. Dresden hatte mehr vom Spiel, die Starbulls machten aber die neutrale Zone dicht und ließen auch nicht viel aufs Tor kommen – und was letztlich doch durchschlüpfte, wurde eine sichere Beute des stark aufspielenden Torhüters Tomas Pöpperle. „Wir sind schon mit Respekt hier angetreten“, berichtete Pasanen. Dies natürlich auch, weil Norman Hauner und Lukas Laub angeschlagen die Reise an die Elbe nicht angetreten hatten. Dafür war Förderlizenzspieler Tobias Beck mit dabei und machte seine Sache in der Verteidigung mehr als ordentlich.

Probleme wie in der Vorbereitung

Was zu sehen war: Die Starbulls hatten – wie schon in der Vorbereitung – so ihre Probleme in der eigenen Zone, wenn der Gegner offensiv draufpresste. Richtig gefährlich wurde es für das Rosenheimer Tor aber erst, als man in Unterzahl war. Doch die Strafen von Bastian Eckl und Dominik Kolb im ersten Drittel sowie von C.J. Stretch im zweiten Durchgang verliefen glimpflich.

Und mit Fortdauer des Spiels trauten sich die Starbulls auch mehr im Spiel nach vorne zu – und nutzten die Dresdner Fehler eiskalt aus. Als die Gastgeber eine Scheibe nicht kontrollieren konnten, setzte Marvin Feigl konsequent nach, Unterstützung erhielt er von Kevin Handschuh und dessen Zuspiel verwertete Sebastian Streu maßgenau zur Starbulls-Führung. Der erste Saisontreffer war gleich mal eine Koproduktion von drei deutschen Neuzugängen!

Und im letzten Drittel ließ sich dann auch der neue Kontingentstürmer Reid Duke nicht lumpen und legte den zweiten Treffer nach. Er antizipierte perfekt, stand parat, als Dresdens Verteidiger seinen Pass spielte und lief dann alleine auf Hausherren-Tormann Pascal Seidel zu. Diesen umspielte er gekonnt und traf. 2:0, was sollte da noch schief gehen?

Am Ende etwas fahrlässig

Einiges, denn nun wurden die Starbulls fahrlässig. Beim Schuss von Niklas Postel aus der Drehung war Pöpperle die Sicht verdeckt. Dann musste Hagen Kaisler auf die Strafbank und Dresden nutzte das Powerplay zum Ausgleich. Diesmal waren gleich zwei Angreifer der Sachsen vor Pöpperle, die Starbulls räumten vor dem eigenen Tor nicht auf! „Wir haben den freien Schläger nicht energisch genug verteidigt“, bemängelte Pasanen, dessen Team dann auch noch Glück hatte, dass Pöpperle 64 Sekunden vor Schluss mit seiner ganzen Erfahrung den dritten Einschlag verhinderte. So gab es zumindest einen Zähler, nachdem Johan Porsberger 67 Sekunden nach Wiederbeginn für die Entscheidung gesorgt hatte. Auf die Starbulls wartet am Sonntag um 17 Uhr das erste Heimspiel gegen den Titelaspiranten Kassel Huskies.

Das Steno zum Spiel

Spielstatistik: Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim 3:2 n.V. (0:0, 0:1, 2:1, 1:0). Starbulls: Pöpperle (Kolarz) – Möchel, Vollmayer; Shevyrin, Kaisler; Beck, Hanna – Eckl, Stretch, Duke; Kolb, Strodel, McNeely; Handschuh, Streu, Feigl; Cimmerman, Daxlberger, Obu.

Tore: 0:1 (30.) Streu/Feigl, Handschuh, 0:2 (44.) Duke, 1:2 (48.) Postel/Bindels, Elten, 2:2 (57.) Bindels/Pruden, Rundqvist – PP1, 3:2 (62.) Porsberger/Rundqvist, Hessler.

Schiedsrichter: Apel/Naust; Strafminuten: Dresden 2, Rosenheim 8; Zuschauer: 2481.

Der starke Starbulls-Torhüter Tomas Pöpperle macht sich lang und bremst hier Dresdens David Rundqvist aus.

Kommentare