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Er klopfte in der NHL an und spielt jetzt DEL2

Letzter Starbulls-Ausländer steht fest: Die besondere Geschichte des kanadischen Stürmers

Der letzte Starbulls-Neuzugang:Er ist 27 Jahre, Kanadier und Stürmer und er hat eine besondere Geschichte.
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Der letzte Starbulls-Neuzugang:Er ist 27 Jahre, Kanadier und Stürmer und er hat eine besondere Geschichte.

Überragende Nachwuchs-Karriere, mit 18 Jahren gedraftet, Vertrag in der NHL unterschrieben und in der nächsten Saison spielt er für die Starbulls Rosenheim. Die Rede ist von einem 27-jährigen kanadischen Stürmer mit einer besonderen Geschichte.

Rosenheim – Jetzt ist der Kader der Starbulls Rosenheim für die DEL 2 endlich komplett: Die Rosenheimer haben die Verpflichtung von Stürmer Reid Duke unter Dach und Fach gebracht. Dass es ein bisschen länger dauerte, hatte laut Trainer Jari Pasanen zwei Gründe: „Erstens war Reid sehr begehrt und hatte auch andere Angebote und zweitens war sein Opa krank. Es war nicht klar, ob er operiert werden musste und deshalb blieb er in Kanada und wollte ihn unterstützen. Jetzt ist aber wieder alles in Ordnung und deshalb kommt er am Freitag und trainiert ab sofort bei uns mit.“

Eine überragende Nachwuchs-Karriere

Nach Informationen der OVB-Heimatzeitungen hatte der 27-jährige Kanadier auch ein Angebot vom norwegischen Erstligisten Stavanger. Dort hätte er sogar in der Champions Hockey League spielen können. Letztendlich entschied er sich für Rosenheim und damit haben die Starbulls einen Stürmer mit einer ganz besonderen Geschichte verpflichtet.

Reid Duke war vor sechs Jahren der erste Spieler, den die damals neu gegründeten und derzeit aktuellen Stanley-Cup-Sieger Las Vegas Golden Knights verpflichtet hatten. Bereits 2014 wurde Duke im Alter von 18 Jahren an Position 169 im NHL-Draft von Minnesota Wild gezogen.

In Las Vegas hat er nie gespielt

„Dass Las Vegas ihn verpflichtet hatte, wird nicht ohne Grund passiert sein. Reid hatte eine überragende Nachwuchs-Karriere, war der beste Spieler in seiner Mannschaft. Und dann wurde er gedraftet, aber in Las Vegas hat er nie gespielt. Er war auch zwei Jahre in der Chicago Blackhawks-Organisation, hat es aber nicht geschafft. Und dann hat Las Vegas ihn zurückgeholt. Er hatte keinen NHL-Vertrag, hat aber zwei Jahre für das Farmteam gespielt. Da waren immer 15 Spieler, die Verträge mit Las Vegas hatten – und die werden immer vorgezogen, egal ob du besser bist oder nicht“, erklärte Jari Pasanen einen Grund, warum Duke kein NHL-Spiel bestritten hatte.

Letztes Jahr in der Slowakei gespielt

Pasanen weiter: „Dann war angedacht, dass er möglicherweise in Toronto einen NHL-Vertrag bekommt, das hat aber, warum auch immer, nicht geklappt. Und dann ist er sehr spät in die Slowakei gewechselt. Er hatte punktemäßig kein gutes Jahr, war auch verletzt. Aber: Ich habe mir Spiele angeschaut und er war gut. Er ist sehr schnell, energisch, aggressiv und stark mit der Scheibe. Er kann Center und Rechtsaußen spielen.“

„Will mich für höhere Aufgaben empfehlen“

Zu seiner ersten Station in Europa sagte Duke: „Hier lief es nicht so wie ich mir das vorgestellt habe, das lässt sich nicht von der Hand weisen. Umso mehr bin ich motiviert in und für Rosenheim das Gegenteil zu beweisen und mich so auch für höhere Aufgaben zu empfehlen.“

Pasanen findet Reid Duke als Außenstürmer besser und deshalb probiert er ihn zusammen mit Lukas Laub und Sebastian Streu als Center aus. Pasanen sagt: „Streu hat viel mehr Potenzial, als er in Iserlohn gezeigt hat. Ich möchte sehen, wie er mit zwei guten Leuten auf Außen spielt.“

Tryout-Vertrag für Kevin Handschuh

Der letztjährige U20-Nationalspieler Kevin Handschuh erhält bei den Starbulls einen vierwöchigen Tryout-Vertrag. Zuletzt stand Handschuh bei den Eisbären Berlin unter Vertrag und konnte mittels Förderlizenz auch 31 Spiele in der DEL2 für die Lausitzer Füchse bestreiten.

Erhält einen Try out-Vertrag bei den Starbulls: Kevin Handschuh, der bereite bei der ersten Trainingseinheit der Rosenheimer dabei war.

Starbulls Geschäftsführer Daniel Bucheli dazu: „Auch wenn Kevin erste Erfahrungen in der DEL2 sammeln konnte, so muss er sich in Rosenheim mit dem Tryout neu beweisen. Hierbei steht er auch in direkter Konkurrenz zu unseren eigenen Nachwuchsspielern, die vor allem in der Vorbereitung die Chance erhalten werden, sich zu zeigen.“

Jari Pasanen: „Wir müssen uns sicher sein“

Jari Pasanen zum Try out-Vertrag für Kevin Handschuh: „Ich habe mit zwei Trainern über Kevin gesprochen. Er war im Sommer auch in Finnland und hat dort trainiert. Wir haben Informationen, aber wir wissen nicht, wie gut er auf dem Eis ist. Wenn wir ihn verpflichten, muss er auch spielen. Da muss dann alles passen und wir müssen uns sicher sein.

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