Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Schnell, energisch und stark am Bully

Er wurde zweimal Deutscher Meister: Dieser 23-Jährige verstärkt die Starbulls Rosenheim

Der nächste Starbulls-Neuzugang spielte in der vergangenen Saison für Iserlohn in der DEL.
+
Der nächste Starbulls-Neuzugang spielte in der vergangenen Saison für Iserlohn in der DEL.

Die Starbulls Rosenheim basteln weiter fleißig am Kader für die DEL2-Saison. Nun haben die Starbulls einen jungen Stürmer verpflichtet, der schon auf zwei Meisterschaften verweisen kann. Ein Meisterspieler steht aber nicht mehr im Kader.

Rosenheim – „Wir sind alle Rosenheimer Jungs“, singen die Fans der Starbulls Rosenheim recht gerne. Etabliert hat sich der Gesang ab dem Jahr 2000, als sich Rosenheim aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zurückgezogen und ganz unten, in der Bezirksliga, mit einigen Routiniers und ganz vielen Jungspunden neu angefangen hatte. Dass der Gesang mit dem Zusatz „außer Iserlohn“ fortgesetzt wird, hat damit zu tun, dass der Club aus dem Sauerland damals Rosenheims DEL-Lizenz erworben hatte. Künftig müssen die Starbulls-Fans diesen Zusatz wohl umtexten.

Denn: Nach dem Trainer-Duo Jari Pasanen und Jamie Bartman und Verteidiger-Neuzugang Denis Shevyrin hat ein weiterer künftiger Starbulls-Akteur Iserlohn-Vergangenheit: Stürmer Sebastian Streu kommt sogar direkt aus dem Sauerland nach Rosenheim. Der 23-Jährige kann auf die Erfahrung von 166 DEL-Partien und zwei Einsätzen für die deutsche A-Nationalmannschaft verweisen.

Schnell, energisch und stark am Bully

Jari Pasanen jedenfalls traut Streu zu, in Rosenheim einen großen Entwicklungsschritt zu machen: „Sebastian hat viele Qualitäten. Er ist schnell, bringt viel Energie ins Spiel und ist stark am Bully. Er wurde in der DEL in Berlin nicht umsonst bereits als junger Spieler in Unterzahl eingesetzt und nach zahlreichen Einsätzen in Nachwuchs-Nationalteams sogar schon für zwei Partien in die A-Nationalmannschaft berufen. Er ist bereit, hart zu arbeiten. und will sich unbedingt verbessern.“ Letzteres sei ein Grund, warum der Flügelstürmer noch einmal eine Klasse tiefer geht, so der Rosenheimer Headcoach.

Familiensache: Sebastian Streu und Vater Craig bejubeln den DEL-Titel mit den Eisbären Berlin.

Zwei-Flaggen-Spieler mit zwei DEL-Titeln

Der Name Streu ist im deutschen Eishockey zunächst einmal durch Papa Craig bekannt, der früher unter anderem in Augsburg, Iserlohn und Bremerhaven sowie für die deutsche Nationalmannschaft agierte. Aktuell ist Craig Streu Co-Trainer bei den Eisbären Berlin, für die auch Sohn Sebastian spielte – und zwei DEL-Meistertitel gewann, unter anderem mit Lukas Reichel als Teamkollegen. Vater und Sohn Streu besitzen sowohl die deutsche als auch die kanadische Staatsbürgerschaft. Sebastian Streus Großvater ist einst in den 1950er-Jahren von Deutschland nach Kanada ausgewandert.

Der Neu-Rosenheimer, der in Neuwied – eine weitere Station von Craig Streu – geboren wurde, spielte im Nachwuchs unter anderem in Salzburg und dann für zwei Spielzeiten in kanadische Juniorenligen. Es folgten drei Saisonen für die Eisbären Berlin, in dieser Zeit kam er mittels Förderlizenz auch zu Spielen in der DEL2 für die Lausitzer Füchse. Nach einer Spielzeit in Iserlohn folgt für den Zwei-Wege-Spieler nun der Wechsel an die Mangfall.

Knaub nicht mehr Teil des Kaders

Dort wird Streu nicht mehr auf Michael Knaub treffen. Der Angreifer wird die Starbulls Rosenheim nach nur einer Saison wieder verlassen. In 61 Spielen, darunter alle 15 Playoff-Partien, erzielte der 28-Jährige fünf Tore und bereitete zwölf weitere Treffer vor. Nicht selten war die Präsenz des 195 Zentimeter großen Hünen auf dem Eis für sein Team wichtig und damit ein nicht zu unterschätzender Mosaikstein für den erfolgreichen Saisonverlauf. Aber auch sonst war Knaub präsent. Nicht umsonst bedanken sich die Starbulls „auf das Herzlichste für seinen Einsatz auf und neben dem Eis, insbesondere für sein bemerkenswertes Engagement für den schwer verunglückten Mike Glemser“.

Kommentare