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Kampf um die Playoffs geht weiter

Emotionales Starbulls-Heimspiel gegen Regensburg: Mike Glemser kommt – wer steht im Tor?

Hat Spaß in Rosenheim: Der neue Torhüter Oskar Autio (links), im Gespräch mit Denis Shevyrin.
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Hat Spaß in Rosenheim: Der neue Torhüter Oskar Autio (links), im Gespräch mit Denis Shevyrin.

Das Starbulls-Heimspiel gegen Regensburg wird emotional werden. Erstmals seit über einem Jahr wird Mike Glemser wieder in das Rofa-Stadion kommen. Und auch die sportliche Situation könnte für Emotionen sorgen.

Rosenheim – Prognosen im Vorfeld zu verkünden, ist immer schwierig: Formuliert man etwas zu vorsichtig, dann hört eh keiner hin. Spricht man hingegen etwas richtig forsch aus, dann kann der Schuss auch kräftig nach hinten losgehen. Das haben die Eishockeyspieler der Starbulls Rosenheim auch schon so erlebt, als man vor den letzten Derbys in der DEL2 gegen Landshut stets Besserung gelobt hatte und dann doch nichts zu bestellen hatte. Vor dem Heimspiel der Starbulls am Freitagabend um 19.30 Uhr gegen die Eisbären Regensburg lässt sich – ohne dass man große Versprechungen macht – aber schon sagen: Es wird hochemotional! Und das hat gleich mehrere Gründe:

Die Tabellenkonstellation:

Sieben Spieltage stehen in der DEL2-Hauptrunde noch auf dem Plan, dann stehen die Partien für Playoffs, Pre-Playoffs und Playdowns. Sowohl Rosenheim als auch Regensburg können noch einiges erreichen. Die Starbulls stehen mit 61 Zählern auf dem zwölften Rang, haben aber nach drei Siegen am Stück die Playoff-Ränge wieder vor Augen. Drei Zähler beträgt der Rückstand auf die Pre-Playoffs, für ganz Übermütige sind es sechs Punkte zur direkten Playoff-Qualifikation. Die Rosenheimer sind also noch bei der Musik! Die Gäste aus der Oberpfalz haben sich als Tabellenzweiter mit 80 Punkten Playoff-Spiele bereits fix gesichert. Allerdings kennt man den gebürtigen Wasserburger Max Kaltenhauser – und der Regensburger Trainer wird keine Ruhe geben, ehe sein Team nicht das Optimale herausgeholt hat. Die Regensburger spielen ums Heimrecht in den Playoffs.

Der aktuelle Lauf:

Die Starbulls haben die letzten drei Spiele gewonnen und dabei starke 18 Tore erzielt – das war man von den Rosenheimern im bisherigen Saisonverlauf nicht so gewohnt. „Wir sind besser in der Spur, gewinnen unsere Zweikämpfe“, erklärte Verteidiger Max Vollmayer im OVB-Starbulls-Podcast „Hart gecheckt“. Und deshalb meint er auch weiter: „Wir haben einen Lauf und können mit breiter Brust rausgehen.“ Regensburg wird sich gerne an das erste Duell in Rosenheim erinnern. Damals, am 26. November, waren die Oberpfälzer in der Tabelle hinten angesiedelt, gewannen dann aber mit 3:1 und feierten danach 18 Siege aus 23 Begegnungen. Das liegt natürlich auch an einer ganz besonderen Sturmreihe: Andrew Yogan (30 Tore, 38 Vorlagen), Corey Trivino (jeweils 31 Treffer und Assists) sowie Abbott Girduckis (18 Einschüsse, 44 Beihilfen) stehen in der Liga-Scorerliste ganz vorne. „Das ist die beste Reihe der Liga“, sagt Rosenheims Coach Jari Pasanen. Allerdings betont der Starbulls-Trainer auch: „Regensburg ist defensiv sehr stark.“

Die bisherigen Duelle:

Das erste Aufeinandertreffen der Saison war ein offener Schlagabtausch, den die Rosenheimer in der Oberpfalz mit 4:3 gewannen, Reid Duke erzielte damals den Siegtreffer. Die beiden weiteren Spiele gingen an die Eisbären: Das 3:1 in Rosenheim war der Anstoß für den Marsch nach vorne, das dritte Duell gewann Regensburg mit 4:3, wobei es nach einer klaren 4:0-Führung noch einmal spannend wurde. Bemerkenswert: Regensburgs Trivino traf in allen drei Spielen und erzielte dabei insgesamt fünf Tore!

Schon wieder fleißig dabei: Shane Hanna (vorne) wird am Wochenende aber noch pausieren.

Die Torwart-Premiere:

Kaum angekommen, schon zwischen den Pfosten: Oskar Autio wird sein erstes Spiel für die Starbulls bestreiten, nachdem Tomas Pöpperle angeschlagen ausfällt – der Routinier fehlt auch am Sonntag in Crimmitschau (Spielbeginn 17 Uhr). Förderlizenz-Verteidiger Niklas Länger befindet sich nach muskulären Problemen wieder im Aufbautraining, Kilian Kühnhauser ist bei der Junioren-Nationalmannschaft. Weil dadurch Denis Shevyrin wieder ins Team rückt und auch Manuel Strodel zurückkehrt, müssen aufgrund der Alters- und Kontingentspielerregelung zwei Akteure aus der erfolgreichen Bietigheim-Formation. Aller Voraussicht nach werden diesmal Sebastian Streu und Tyler McNeely weichen müssen, zudem fehlt der erkrankte Sebastian Cimmerman.

Gute Nachrichten gibt es von Shane Hanna. Der kanadische Verteidiger ist nach seiner Handoperation schon wieder auf dem Eis – und wirkt, als ob er gleich wieder mit eingreifen könnte. Natürlich muss man noch Vorsicht walten lassen, aber das avisierte Comeback am 20. Februar erscheint durchaus möglich!

Die Rückkehr von Mike Glemser:

Bereits in Bietigheim war der 26-Jährige als Zuschauer vor Ort und danach auch in der Starbulls-Kabine. Gegen Regensburg wird Glemser erstmals nach seinem tragischen Unfall wieder im Rofa-Stadion sein und auch persönliche Worte an die Fans richten. „Er ist bei uns immer ein Thema und wir werden ihn nach dem Spiel sicher sehr warmherzig empfangen“, sagt Pasanen. Max Vollmayer betont: „Wenn der Mike da ist, dann reißt man sich noch mehr den Arsch betont.“ Kraft für die Starbulls und Kraft für Mike Glemser – es könnte beiden so richtig gut tun!

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