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Rosenheim mit drei Siegen in Folge

Zurück im Kampf um die Pre-Playoffs: Dieses Starbulls-Trio ist der Grund für den Aufschwung

Die Starbulls senden ein Lebenszeichen und melden sich im Kampf um die Pre-Playoffs zurück.
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Die Starbulls senden ein Lebenszeichen und melden sich im Kampf um die Pre-Playoffs zurück.

Die Starbulls Rosenheim sind noch lange nicht am Boden. Mit drei Siegen in einer Woche haben sich die Rosenheimer zurückgemeldet. Dass die Pre-Playoffs noch immer in Reichweite sind, liegt auch an einer Sturmreihe.

Rosenheim – Was war das nur für eine Woche? Gerade als es schien, dass bei den Starbulls Rosenheim nach einer Phase von nur einem Drei-Punkte-Sieg in 15 Spielen und vor allem dem Offenbarungseid gegen Ravensburg so richtig der Baum brennt, zeigte das Team mit drei Siegen innerhalb von sieben Tagen eindrucksvoll, dass es alles andere als am Boden ist.

Dreseden und Selb verhindern Sprung aus der „roten Zone“

Erst zum dritten Mal in dieser Saison schafften C.J. Stretch & Co. drei Siege in regulärer Spielzeit in Folge. Vom fünften bis zum siebten Spieltag schlugen sie Bietigheim, Crimmitschau und Regensburg, vom 24. bis zum 26. Spieltag waren Nauheim, Freiburg und Kassel die Unterlegenen, und diesmal ließ man nacheinander Krefeld, Selb und erneut Bietigheim keine Chance. Einziger Unterschied: Während man in der frühen Phase zu Saisonbeginn durch die drei Siege von Rang zwölf auf acht sprang, machte man bei den anderen beiden Gelegenheiten nur jeweils einen Rang gut. Einen größeren Rosenheimer Sprung verhinderten die Tabellennachbarn Dresden, Freiburg und Selb, die auch den einen oder anderen überraschenden Sieg einfahren konnten.

Letztes Drittel verhindert Rekordsieg

Spektakulär war natürlich das abschließende Match beim alten Zweitliga-Rivalen Bietigheim, wobei zu dem hohen Ergebnis natürlich auch die derzeit desaströse Verfassung des ehemaligen Spitzenteams beitrug. Nach dem 7:0-Zwischenstand zur zweiten Drittelpause stand sogar ein neuer Rekordsieg der Rosenheimer Zweitliga-Historie im Raum, mit dem man die Rekord-Heimniederlage vom Wochenende zuvor wieder hätte ausgleichen können. Verhindert wurde dies aber durch eine nachlässige Phase von fünf Minuten, in denen man den Gastgebern drei „Ehrentore“ erlaubte. So bleiben ein 8:1-Sieg in Kaufbeuren am 22. November 2013 und ein 7:0 in Garmisch am 4. November 2012 als Rekordmarken weiterhin gültig.

Norman Hauner in Torlaune

So richtig der Knoten geplatzt ist beim wochenlang mit seiner Torausbeute hadernden Topscorer des Vorjahres, Norman Hauner. Vor einigen Wochen sogar einmal fünf Spiele am Stück ohne Scorerpunkt, liest sich seine Bilanz dieser Woche stark: Erstes Zwei-Tore-Match am Dienstag in Krefeld, ein Tor, ein Assist am Freitag gegen Selb und danach das Sahnehäubchen in Bietigheim mit einem Fünf-Punkte-Match (drei Tore, zwei Vorlagen), womit Reid Duke, der beim 9:4 gegen Freiburg Anfang Dezember ein Tor und vier Assists gesammelt hatte, nicht mehr der einzige „Fünfer“ im Team ist. Überhaupt hätte am Sonntag die Hauner/Stretch/Laub-Reihe (zusammen 15 Scorerpunkte) schon für den Sieg gereicht. Da fiel es auch nicht mehr ins Gewicht, dass Reid Duke, der den Goldhelm des Topscorers an Stretch abgeben muss, in drei Partien in Folge punktlos geblieben war.

Hauners Hattrick am 45. Spieltag war übrigens der erste der Starbulls in dieser Saison, und so lange hat es seit 2004 erst ein einziges Mal gedauert. In der Abstiegssaison 2016/17 erzielte Tyler McNeely erst am vorletzten Spieltag der Hauptrunde beim 6:3 in Ravensburg ebenfalls mit einem Fünf-Punkte-Match den ersten Hattrick.

Starke Bilanz bei Fünf-gegen-Fünf

Da die Specialteams in den letzten Wochen nicht mehr so unterirdisch agieren, wie einen Großteil der Zeit zuvor, aber trotzdem noch immer keinen Gegner so richtig schrecken kann, war es schon von Vorteil, dass die Starbulls bei personellem Gleichstand ganz schön auftrumpften, 5:1 hieß es dabei in Krefeld, sogar 7:3 in Bietigheim. Nur einmal, beim Sieg (9:4) gegen Freiburg, waren die Starbulls mit 7:2 im Fünf gegen Fünf noch überlegener. Und doch hätte es in Krefeld selbst nach einer 4:1-Führung noch in die Hose gehen können, als die Pinguine nach dem 3:4-Anschlusstreffer drauf und dran schienen, einen ähnlichen Turnaround wie die Starbulls gegen Crimmitschau zu schaffen. Dann aber erwies sich das 5:3 durch Hauner nur sieben Sekunden später als endgültige Entscheidung. Bereits fünfmal in dieser Saison gelang es den Starbulls, weniger als eine Minute nach einem Gegentor mit einem eigenen Treffer das „Momentum“ wiederzuerlangen.

Zwei Tage nach Hauner schaffte Lukas Laub dies gegen Selb, zuvor waren C.J. Stretch und Dominik Kolb jeweils gegen Regensburg so blitzartig erfolgreich gewesen, allerdings im Falle Kolb ohne positive Auswirkung auf das Endergebnis, weil es zu diesem Zeitpunkt schon 4:0 für die Eisbären gestanden hatte.

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