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Gastspiel in der DEL2 in Krefeld

Starbulls-Comeback im Kampf um Platz zehn: Das waren die überraschenden Torschützen

Der 1:1-Ausgleich durch Sebastian Cimmerman (links hinten) der einen Querpass von Tyler McNeely eiskalt verwandelte.
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Der 1:1-Ausgleich durch Sebastian Cimmerman (links hinten), der einen Querpass von Tyler McNeely eiskalt verwandelte.

Wenn sich so eine Mannschaft präsentiert, die angeblich gegen den Trainer spielt, dann bitte mehr davon. Die Starbulls überraschten am Dienstagabend in Krefeld und mit ihren Torschützen.

Krefeld – War das die Rosenheimer Eishockeymannschaft, die am Sonntag das Heimspiel gegen Ravensburg mit 0:8 verloren hat? Soll das die Starbulls-Mannschaft gewesen sein, die angeblich gegen den Trainer spielt und auf dem vorletzten Tabellenplatz liegt? Das fragten sich nicht nur die 3137 Fans im Krefelder Eisstadion, sondern auch die elf Starbulls-Fans im Stadion und die vielen Zuschauer bei Sprade TV. Die Starbulls gewannen am Dienstagabend völlig überraschend, aber trotzdem verdient mit 5:3 (2:1/2:1/1:1).

Starbulls-Stürmer Tyler McNeely jubelt zusammen mit Dominik Tiffels über sein Tor zur 2:1-Führung.

Trainer Jari Pasanen lobte seine Team in der Pressekonferenz: „Ich bin unheimlich stolz auf die Mannschaftsleistung. Tomas Pöpperle war der beste Spieler auf dem Eis. Lob an unsere vierte Reihe mit Tyler McNeely und seinen beiden jungen Sturmkollegen. Wir hatten nach den überstandnen Krankheiten endlich wieder die nötige Energie. Natürlich hatten wir auch ein bisschen Glück. Mitentscheiden war das schnelle Tor von Hauner zum 5:3 nach dem Krefelder Anschlusstreffer.“

Rosenheim führte nach dem zweiten Drittel völlig verdient mit 4:2 und Krefelds Stürmer Philipp Kuhnekath hatte vollkommen recht, als er sagte: „Rosenheim war im zweiten Drittel die eindeutig bessere Mannschaft. „Nicht nur im zweiten Drittel, sondern auch nach dem guten Krefelder Start und der 1:0-Führung der Hausherren in der 7. Spielminute durch Jerome Flaake.

Von Busbeinen keine Spur

Doch dann kam Rosenheim. Von Busbeinen keine Spur, keine Verunsicherung im Team, sondern eine mannschaftlich geschlossene Leistung mit guten Kombinationen, schönen Toren und Spielern, die zuletzt nicht viele Skorerpunkte schafften. Das 1:1 erzielte Sebastian Cimmerman, das 2:1 Tyler McNeely, das 3:1 im zweiten Drittel besorgte Sebastian Streu mit tollem Direktschuss nach Dodero-Querpass und das 4:1 machte Norman Hauner nach tollem Einsatz und Klasse-Pass von Lukas Laub.

Sie hatten Grund zum Jubeln: Die elf Starbulls-Fans für die sich die lange Anreise nach Krefeld gelohnt hat und die ihr Team 60 Minuten lautstark anfeuerten.

Kaum zu glauben: Rosenheim führte nach 25 Minuten mit 4:1 und hatte Krefeld relativ gut im Griff. Erst in der Schlussphase kamen die Hausherren besser ins Spiel, trafen erst den Pfosten und dann zum 2:4. Ein strittiges Tor, denn aus Rosenheimer Sicht hatte der starke Pöpperle die Stockhand auf dem Puck. Matsumoto stocherte die Scheibe raus und Weiß fälschte die Scheibe unhaltbar ab. Nicht unverdient, aber Rosenheim führte ja noch mit 4:2 vor dem letzten Drittel.

Krefeld mit der Brechstange

Krefeld versuchte es jetzt mit der Brechstange und das klappte zumindest mit dem Treffer zum 3:4 durch einen satten Schlagschuss von Christian Ehrhoff. Denis Shevyrin saß auf der Strafbank. Sieben Sekunden später dann die spielentscheidende Situation. Anstatt Krefelder Euphorie hieß es Rosenheimer Jubel. Kurz nach dem Bully zog Norman Hauner ab und der Puck flog in hohem Bogen ins Tor. Da sah Felix Bick nicht gut aus. Auf der anderen Seite warfen sich die Starbulls-Spieler in die Schüsse, kämpften überragend und Pöpperle hielt, was zu halten war.

Jetzt riskierten die Hausherren alles

3:42 Minuten vor Schluss riskierte Krefeld alles und nahm Bick für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Als C.J. Stretch auch noch eine äußerst umstrittene Strafzeit kassierte, wurde es heiß. Auch wenn Bick wieder ins Tor zurückging. Doch die Starbulls gaben alles, verteidigten ihr Tor und die 5:3-Führung und jubelten nach der Schlusssirene.

Die Spielstatistik

Statistik: Krefeld Pinguine - Starbulls Rosenheim 3:5 (1;2,1:2,1:1). Starbulls: Pöpperle (Kolarz); Kolb, Vollmayer; Sheveryn, Tramm; Kühnhauser, Tiffels; Laub, Stretch, Hauner; Dodero, Streu, Duke; Strodel, Daxlberger, McNeely; Feigl, Handschuh, Cimmerman.

Tore: 1:0 (7.) Flaake/Roiefers/Ehrhoff – PP1, 1:1 (10.) Cimmerman/McNeely/Kühnhauser, 1:2 (15.) McNeely/Kolb/Feigl, 1:3 (22.) Streu/Dodero/Vollmayer, 1:4 (25.) Hauner/Laub/Shevyrin, 2:4 (37.) Weiß/Gotz/MacDonald, 3:4 (45) Ehrhoff/Riefers – PP1, 3:5 (45.) Hauner/Stretch.

Schiedsrichter: Klein/Laudan; Strafminuten: Kredeld 6; Rosenheim 10; Zuschauer: 3137

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