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Trainer-Treffen in Prag

„Bin froh, dass wir fast durch sind“ – Starbulls-Trainer Pasanen über die Neuzugänge

DEL2-Treffen am Rande der Weltmeisterschaft: Ravensburgs Trainer Bo Subr, Dresdens Coach Niklas Sundblad und Starbulls-Trainer Jari Pasanen (von links).
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DEL2-Treffen am Rande der Weltmeisterschaft: Ravensburgs Trainer Bo Subr, Dresdens Coach Niklas Sundblad und Starbulls-Trainer Jari Pasanen (von links).

In Prag treffen sich derzeit Eishockey-Trainer aus aller Welt. Starbulls-Coach Jari Pasanen spricht unter Anderem über das Symposium, die WM und die Rosenheimer Transfers.

Prag – In Tschechien trifft sich aktuell nicht nur die Elite der Eishockeyspieler, sondern auch die Trainer aus aller Welt. Auch Jari Pasanen von den Starbulls Rosenheim ist in Prag vor Ort, wo heuer das Symposium für die Coaches über die Bühne geht. „Ich habe die A-Lizenz, und die musst du jedes zweite Jahr updaten“, erzählt Pasanen. Gegenüber der OVB-Sportredaktion spricht der Rosenheimer Trainer über:

...das Symposium: „Ich bin seit über 20 Jahren jedes Mal dort. Es ist gut fürs Netzwerk und man lernt immer etwas Neues. Es gibt immer wieder Sachen, die du noch nicht gesehen hast. Ich habe Niklas Sundblad und Bo Subr getroffen, mich auch mit Pat Cortina ausgetauscht. Und ich hatte interessante Gespräche mit Jon Cooper von den Tampa Bay Lightning aus der NHL.“

...die Themen: „Wir hatten einen sehr interessanten Vortrag vom Fitnesscoach der Montreal Canadiens. Und es wurde viel über Mentales gesprochen, die Kommunikation mit Spielern und wie man diese besser erreicht. Dazu gab es interessante Vorträge über Schusstechniken oder wie man ein Talent erkennt und fördert.“

...die Weltmeisterschaft: „Man sieht natürlich auch Eishockey auf sehr hohem Level. Da wir in Prag sind, konnten wir die Vorrundenspiele der deutschen Mannschaft nur wenig verfolgen. Die Leute hier haben sich sehr über die hohen Resultate gewundert. Und zu Finnland: Da war schon letztes Jahr zu sehen, dass es nicht mehr das war, als man noch die Titel geholt hat. Es gab nicht die Intensität in der Verteidigung. Gegen Kanada hat man die 2:0-Führung leichtfertig vergeben.“

...die Entwicklung im Eishockey in den letzten Jahren: „Es fällt natürlich auf, dass es immer schneller und schneller wird. Und das nicht nur läuferisch, sondern auch, wie man die Scheibe bewegt. Die Torhüter sind viel stärker geworden und die taktische Disziplin prägt die Spiele. Da sieht man die Klasse bei den Nationalspielern, die alle das Playbook innerhalb kürzester Zeit verinnerlichen, wofür man sonst die gesamte Vorbereitung und noch länger braucht.“

...die bisherigen Transferaktivitäten der Starbulls: „Wir haben uns ab Januar schon Gedanken gemacht und zugeschlagen. Wir haben versucht, die fehlenden Elemente zu holen. Vier Neuzugänge stehen ja schon fest: Ludwig Nirschl ist schnell und mit Entwicklungspotenzial; Charlie Sarault hat sein großes Können immer wieder unter Beweis gestellt; Travis Ewanyk spielt auch mal eine härtere Gangart und ist vor dem Tor stabil; Fabjon Kuqi ist ein überdurchschnittlicher U24-Spieler. Wir sind ziemlich weit und ich bin froh, dass wir fast durch sind.“

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