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Acht Gegentore gegen Wacker Burghausen

Albtraum gegen den Ex-Klub: Traunsteins Torwart erlebt trotzdem „ein Highlight meines Lebens“

Dean Sipura, hier im Duell mit Burghausens Noa-Gabriel Simic, musste gegen Wacker achtmal hinter sich greifen.
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Dean Sipura, hier im Duell mit Burghausens Noa-Gabriel Simic, musste gegen Wacker achtmal hinter sich greifen.

Dean Sipura hat einen bitteren Pokal-Abend gegen Wacker Burghausen erlebt. Acht Gegentore und Erinnerungen an seine Jugend prägten für den jungen Torwart das Spiel. Nach Abpfiff äußerte er sich über das Duell und seine Beziehung zu Burghausen.

Traunstein Dean Sipura war einer der Protagonisten des bitteren Pokalabends des SB Chiemgau Traunstein. Bei der 0:9-Niederlage gegen Wacker Burghausen in der zweiten Runde des Toto-Pokals musste der junge SBC-Schlussmann gleich achtmal hinter sich greifen. Und das in einem mehr als besonderen Spiel: Für Sipura war es nicht nur das Duell mit einem Regionalligisten, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit. Der 23-Jährige stammt nämlich aus der Wacker-Jugend, dreieinhalb Jahre hat er dort verbracht. Nach dem Schlusspfiff sprach Sipura über die bittere Pleite, seine Beziehung zu Wacker und seine Verletzung.

Traunstein: Torwart Dean Sipura im Interview über Duell mit Wacker Burghausen

Was geht denn in Ihrem Kopf vor? Wie sind die Gefühle?
Dean Sipura: Gemischt. Natürlich ist aktuell alles negativ. Neun Gegentore, ich habe davon acht Stück kassiert. Das ist natürlich als Torwart immer schwer. Ansonsten hoffe ich, dass wir uns jetzt aufrappeln und Vollgas auf nächste Spiel gehen.
Ihr wart nach zehn Minuten schon 0:2 in Rückstand. Wie können Sie den Start erklären? Zu viel Respekt?
Sipura: Zu ängstlich, definitiv. Wenn ich den ersten Ball gehabt hätte – das war definitiv mein Fehler, nehme ich voll auf meine Kappe –vielleicht hätte es dann schon anders angefangen. Danach haben wir den Kopf hängen lassen. Man hat gemerkt, wir haben total ängstlich gespielt. Wir standen tief. Ich habe auch gesagt, am besten spielen wir so, wie wir in der Liga spielen. Einfach ganz normal, wie jedes andere Spiel. Mehr kann man im Pokal nicht machen. Aber Wacker hat das super gemacht, Kompliment an die Mannschaft. Ich wünsche ihnen viel Erfolg, dass sie in die dritte Liga aufsteigen, weil sie heute Weltklasse-Fußball gezeigt haben. Die Lockerheit, die sie am Ball hatten, war sehr schön zu sehen. Muss man ehrlich loben.

Dean Sipura: „Das war ein Highlight meines Lebens“

Sie haben Wacker-Vergangenheit. War das ein besonderes Spiel für Sie?
Sipura: Ja, definitiv. Ich wollte dieses Spiel unbedingt spielen. Ich habe da in der Jugend dreieinhalb Jahre gespielt. Mein Herz da gelassen. Zeit investiert, auf viel verzichtet. Auch, wenn ich acht Tore kassiert habe, war das ein super Gefühl, dieses Feeling, gegen Burghausen zu spielen, zu sehen, wo man ist. Das war einfach ein Highlight meines Lebens, richtig geiles Erlebnis.
Kennen Sie aus der Mannschaft jemand persönlich?
Sipura: Ich kenne Felix Bachschmid und Christoph Schulze. Jannis Turtschan kenne ich vom Namen her, er ist ein guter Kollege von einem Kumpel. Ansonsten kenne ich niemanden.

Schmerzen am Unterarm

Sie hatten schon in der ersten Halbzeit Probleme mit dem Arm. Was ist da passiert?
Sipura: Es war eine Eins-gegen-Eins-Situation, ich weiß nicht gegen wen. Er ist mir voll auf den Unterarm gestiegen. Ich habe mit Schmerzen weitergespielt. Ich hätte nach der Halbzeit die Möglichkeit gehabt, zu wechseln, aber ich wollte spielen.
War Ihre Auswechslung dann geplant oder war das wegen der Verletzung?
Sipura: Das war geplant, sodass jeder seine Minuten kriegt.

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