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Deutlicher Zwei-Klassen-Unterschied

„Darf auch eklig sein“: SBC-Coach Vokrri hadert nach 0:9-Klatsche gegen Wacker mit seinem Team

Traunsteins Arber Tafilaj im Duell mit dem vierfachen Torschützen Mateo Zetic, genau beobachtet von Jannis Turtschan.
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Traunsteins Arber Tafilaj im Duell mit dem vierfachen Torschützen Mateo Zetic, genau beobachtet von Jannis Turtschan.

Der Unterschied zwischen Landesliga und Regionalliga ist wohl selten deutlicher gewesen. Wacker Burghausen hat in der zweiten Runde des BFV-Toto-Pokals beim SB Chiemgau Traunstein mit 9:0 gewonnen. SBC-Coach Gentian Vokrri haderte mit seinem Team.

Traunstein – Sollte dieses Spiel ein Ausblick auf die weiteren Meisterschaftsrunden sein, so dürften sich die Mannen von der Salzach auf dem richtigen Weg bewegen, während dem SBC Angst und Bange werden müsste.

Toto-Pokal: Wacker Burghausen deklassiert SBC Traunstein

Es mag zwar der Geruch von warmen Leberkässemmeln und frischem Gras über dem Jakob-Schaumeier-Sportpark gehangen haben, am Duft der Sensation schnupperte der SBC Traunstein aber keine einzige Sekunde. Bereits nach einer guten Viertelstunde war die Begegnung entschieden, nachdem die klar überlegenen Gäste des SV Wacker Burghausen den Hausherren schon drei Tore eingeschenkt hatten.

Das lag natürlich am Zwei-Klassen-Unterschied, aber auch daran, dass Wacker-Trainer Lars Bender der Mannschaft sein Selbstverständnis von Ernsthaftigkeit und Einsatzfreude schon reichlich implementiert hat. Die Burghauser arbeiteten sich in einer seriösen Art und Weise zu Chancen und letztlich auch zu Toren. Das wiederum hatte aber mit den großen Defiziten bei den Traunsteinern zu tun. Da wäre zum einen das Zweikampfverhalten, das die Gastgeber zum Kaninchen vor der Schlange mutieren ließ.

Gentian Vokrri hadert: „Mir hat der Biss gefehlt“

Die ersten drei Gegentore fielen, weil man viel zu zaghaft und ungeschickt in den Zweikämpfen war. Fehlender Mut und dadurch auch mangelnde Konsequenz in den entscheidenden Momenten glichen fast schon einer Selbstaufgabe. Und es hatte den Anschein, als hätten die Traunsteiner nicht in einer Sekunde an eine Überraschung geglaubt – ansonsten hätten sie viel griffiger und galliger auf dem Rasen agiert.

„Mir hat phasenweise der Biss gefehlt, dass die Spieler dieses Match auch als Highlight-Spiel annehmen“, meinte dann auch Gentian Vokrri. „Die Zweikämpfe dürfen auch mal ekliger geführt werden und es darf auch mal lauter werden“, benannte der SBC-Aktivcoach da als Beispiele. Dass die Traunsteiner über weite Strecken sehr hoch standen und immer wieder überlaufen wurden, machte Vokrri daran fest, dass sie „die Grundtugenden wie laufen und kämpfen nicht an den Tag gelegt haben“.

Lars Bender freut sich über Konkurrenzkampf

Das lebten hingegen die Wackerianer vor, bei denen Bender nur zwei Spieler von Beginn an aufgeboten hatte, die zuletzt auch in der Regionalliga in der Startelf standen. „Das zeigt, dass wir ganz viele Spieler haben, die eigentlich spielen müssen. Aber ich kann halt nur elf aufstellen. Aber genau so stelle ich mir das vor, dass eben jeder, der spielt, jedem anderen, der in der Woche davor gespielt hat, das Leben schwer macht und ich aus dem Vollen schöpfen kann“, freute sich Lars Bender. Der junge Mateo Zetic konnte sich vier Treffer gutschreiben lassen, darunter einen lupenreinen Hattrick binnen zehn Minuten. Die weiteren Tore markierten Timothy Diowo, Filip Ilic, Noah Müller, Christopher Schulz und Noa-Gabriel Simic.

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