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Aus der Traum vom Bezirksliga-Aufstieg: Die SG Tüßling/Teising bringt das 1:0 aus dem Hinspiel gegen den SV Ohlstadt nicht ins Ziel. Mit diesem Taktik-Kniff hat SVO-Trainer Anton Geiger die Schwarz-Weißen bezwungen.
Ohlstadt/Tüßling/Teising − Der große Traum ist geplatzt: Die SG Tüßling/Teising hat den Sprung in die Bezirksliga knapp verpasst. Im Relegations-Rückspiel am Samstagnachmittag (14. Juni) unterlag die Mannschaft von Spielertrainer Andreas Giglberger dem SV Ohlstadt mit 0:2 nach Verlängerung.
Nach Tüßlings 1:0-Sieg im Hinspiel entwickelte sich das Rückspiel zunächst ausgeglichen: Ohlstadt stellte taktisch um, presste im 4-1-3-2-System aggressiv und ließ dem SG-Spielaufbau wenig Raum. „Wir sind mit unserem Dreier-Mittelfeld gut ins Pressing gekommen – das ist voll aufgegangen“, freute sich SVO-Coach Anton Geiger. Tüßlings Gigglberger hingegen ist enttäuscht über die Leistung im Entscheidungsspiel: „Wir haben drei sehr gute Spiele gemacht in der Relegation, heute nicht so“.
Tüßling/Teising verpasst Bezirksliga-Aufstieg in der Verlängerung
Beide Mannschaften hatten gute Möglichkeiten und gingen beim Stand von 0:0 in die Halbzeitpause. Erst in der 60. Minute traf Jonas Marggraf per Kopf zur Führung für Ohlstadt – gleichbedeutend mit dem 1:1 im Gesamtergebnis. Tüßling/Teising ging daraufhin nicht ins Risiko und lauerte auf Konter. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit vergab Ohlstadt eine Großchance, sodass es in die Verlängerung ging.
Dort sorgte Maximilian Schwinghammer in der 114. Minute für die Entscheidung (2:0). Trotz sechs Minuten Nachspielzeit gelang der SG kein Treffer mehr. „Wir waren besser in der Verlängerung drin. Vor allem in der ersten Halbzeit, da haben wir wieder mehr vom Spiel gehabt. Fußball kann schön sein, Fußball kann grausam sein. Aber so ist Fußball“, sagte Gigglberger nach Abpfiff.
Tüßling/Teisings Bezirksliga-Traum platzt am Fuße der Zugspitze
Tüßling/Teising: „Das ist der größte Erfolg der SG“
„Die Enttäuschung ist riesig“, ließ der Spielertrainer nach dem Spiel wissen. „Wir waren so nah dran – die Niederlage in der Verlängerung tut einfach weh“. Für ihn war es das letzte Spiel als Spielertrainer der SG. Künftig übernimmt er das Traineramt beim VfB Hallbergmoos, wo er in der Fußball-Landesliga Südost auf TSV 1880 Wasserburg, TSV Kastl, TSV 1860 Rosenheim, ESV Freilassing und SB Chiemgau Traunstein aus der Region treffen wird.Trotz des verpassten Aufstiegs blickt Giglberger stolz auf die Saison zurück: „Das ist der größte Erfolg der SG – so nah dran war noch niemand. Für unsere jungen Spieler ist das eine wertvolle Erfahrung, auch wenn es für einige, die nun aufhören, besonders bitter ist.“
