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Der Traum vom Klassenerhalt beim TSV Emmering lebt. Dank des 2:1-Erfolgs gegen Schnaitsee steht der Kreisligist in der zweiten Runde. Torschütze Thomas Leykam erteilte seinen Kollegen deshalb Feier-Verbot.
Eiselfing – Fritz Walter hätte sich gefreut! Beim Relegations-Duell zur Kreisliga zwischen dem TSV Emmering und dem TSV Schnaitsee in Eiselfing herrschte perfektes Fritz-Walter-Wetter: Dauerregen und Blitz und Donner. Während sich der Weltmeister von 1954 auf dem rutschigen Rasen wohl pudelwohl gefühlt hätte, hatten Emmering und Schnaitsee mit den Bedingungen zu kämpfen. Besser kam damit letztlich der Kreisligist zurecht, der seine Klasse ausspielte und mit einem 2:1-Sieg die Hoffnungen auf den Ligaverbleib am Leben hält.
Schiedsrichter Petzke unterbricht die Partie
Bevor die 793 Zuschauer aber Fußball zu sehen bekamen, mussten sie im Regen warten. Nur eine Minute nach dem Anpfiff unterbrach Schiedsrichter Dominik Petzke die Partie nämlich schon wieder, das Gewitter war zu stark. 45 lange Minuten vergingen, ehe wieder Fußball gespielt werden konnte.
Während die Zuschauer um den Platz zu diesem Zeitpunkt klatschnass waren, hatten es die Spieler besser: „Wir waren in der Kabine ganz entspannt. Wir haben gewartet, ob es weitergeht oder nicht. Manche meinten, dass es nichts mehr wird. Es gab keinen Stress“, erklärte Thomas Leykam, Emmerings Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:0, gegenüber beinschuss.de.
Doch was macht man als Spieler in so einer Unterbrechung? Leykam verrät es: „Wir sind die meiste Zeit herumgesessen. Es sind viele im Fokus. Bei mir ist es so, dass, wenn ich in den Tunnel gehe, alles außenrum an mir vorbeigeht.“
Leykam trifft zum 2:0
Nach 45 Minuten war das Herumsitzen dann aber vorbei, es wurde wieder Fußball gespielt. Und Leykam stand mehrmals im Fokus: Kurz vor der Pause vergab er eine Riesenchance zum 2:0, nachdem Michael Niedermaier kurz zuvor das 1:0 erzielt hatte. Nach der Halbzeit machte er es aber besser und vollstreckte im Eins-gegen-eins. „Das Tor brachte Sicherheit. Nicht nur für mich, sondern für die ganze Mannschaft. Das haben mir meine Mitspieler auch gesagt. Es war gut für uns, dass dieses Tor gefallen ist“, sagte der Torschütze.
Das Zittern war damit aber nicht vorbei, denn Tobias Gmeindl verkürzte noch einmal auf 1:2. Erst als Petzke zweieinhalb Stunden nach dem geplanten Anpfiff die Partie endgültig beendete, fiel von Leykam eine große Last ab: „Ich bin erleichtert. Nach dem 2:0 fühlt man sich, als wäre man unbesiegbar. Wenn man dann das 1:2 kassiert, denkt man sich ‚Scheiße‘. Dann zittert man wieder bis zum Ende.“
Feier-Verbot für den TSV Emmering
Am Ziel ist der TSV Emmering aber noch nicht. Ein Spiel müssen die Grün-Weißen noch gewinnen, um auch nächstes Jahr in der Kreisliga antreten zu dürfen. Der Gegner am Montag (27. Mai) wird dann der ASV Au sein. Deshalb warnt Leykam seine Teamkollegen auch – und erteilt ein Party-Verbot: „Wir dürfen uns nicht zu früh freuen. Vielleicht trainieren wir noch einmal. Natürlich dürfen wir am Wochenende auch nicht feiern gehen, um dann am Montag noch einmal ein gutes Spiel abliefern zu können.“