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Torschützenkönig Kagerer verrät

Warum bei Neuöttings Meisterschaft keine Teamkollegen auf dem Spielfeld standen

Aufstieg TSV Neuötting
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Top-Torjäger Daniel Kagerer (unten: 5. v.l.n.r.) feierte gemeinsam mit TSV Neuötting am Pfingstmontag etwas überraschend den Aufstieg in die Kreisliga.

Der TSV Neuötting hat etwas überraschend den Meistertitel in der Kreisklasse 3 geholt. Daniel Kagerer hatte mit 16 Toren einen großen Anteil daran. Er verrät auch, wieso beim Titelgewinn keine Teamkollegen auf dem Feld standen.

Neuötting – Nein, der entscheidende Faktor im letzten Saisonspiel gegen den FC Kirchweidach (2:1) war Daniel Kagerer nicht. Dennoch hat der Angreifer einen großen Anteil daran, dass der TSV Neuötting die Meisterschaft in der Kreisklasse 3 geholt hat und in der nächsten Saison in der Kreisliga antreten darf. Mit 16 Treffern erzielte er nicht nur doppelt so viele Tore, wie der nächstbeste Neuöttinger, sondern holte sich, gemeinsam mit Harald Bonimeier (SV Haiming) und Martin Volzwinkler (TSV Heiligkreuz), auch die „Torjägerkanone“ der Liga.

TSV Neuötting feiert Meisterschaft und Kreisliga-Aufstieg

Das Geheimnis hinter seiner starken Saison kennt Kagerer auch: „Ich habe diesmal die gesamte Vorbereitung mitgemacht. Das habe ich in den letzten Jahren wegen meines Studiums nicht geschafft. Ich habe schon in den vorherigen Spielzeiten viele Tore geschossen, wusste aber, dass auch noch mehr geht.“ Und er sollte recht behalten. Seine Torausbeute von sechs Toren aus der Saison 2022/23 verdreifachte der Angreifer fast. Und das, obwohl er in den ersten sieben Partien torlos blieb. „Ich fragte mich dann schon ‚Was ist los?‘. Dann ist der Knoten aber geplatzt.“ Gegen den TSV Tittmoning erzielte Kagerer letztlich sein erstes von 16 Saisontoren.

„Ich wusste, dass Traunreut ein gutes Team ist“

Am letzten Spieltag gegen Kirchweidach brauchte Neuötting die Tore von Kagerer dann nicht einmal, um sich doch noch an die Spitze zu schieben. Stattdessen sprangen Tobias Völkel und Alexander Holzleitner mit jeweils einem Treffer in die Bresche, der zwischenzeitliche Ausgleich von Paul Krejci brachte den TSV auch nicht aus der Spur. „Das war bei weitem nicht mein bestes Spiel“, haderte der Torschützenkönig, der auch verriet, dass er immer an den Meistertitel geglaubt hat: „Ich wusste, dass Traunreut ein gutes Team ist, das mussten wir selbst bereits erfahren. Ich wusste auch, dass Pleiskirchen aufgeregt sein wird. Sie haben ja auch am vorletzten Spieltag in Heiligkreuz erst spät den Gegentreffer kassiert.“

Anscheinend war Pleiskirchen dann zu aufgeregt, denn mit einer 0:2-Niederlage gegen Traunreut machten sie die Tür zum Titel für Neuötting ganz weit auf. Kagerer und Co. machten ihre Hausaufgaben und gingen hindurch. Selbst ein Unentschieden hätte dem Meister letztlich gereicht, da eben Pleiskirchen verlor. Dass der Tabellenführer in Rückstand lag, wusste von Neuötting aber niemand – außer einer: „Wir hatten abgemacht, dass wir Spieler es nicht erfahren. Nur unser Abteilungsleiter Dominik Kraus wusste Bescheid. Erst wenige Minuten vor Schluss ist es bisschen durchgesickert“, verriet Kagerer.

Warum bei Neuöttings Meisterschaft keine Teamkollegen auf Spielfeld standen

Danach nahm der Jubel freien Lauf. „Es war spontan, wir haben aber im größeren Rahmen gefeiert“, erinnert sich Kagerer. Der Torschützenkönig hat auch eine Erklärung dafür, wieso der TSV Neuötting in dieser Saison so weit oben mitgespielt hat: „Der Teamgeist ist groß. Als ich vor paar Jahren nach Neuötting gekommen bin, war das noch nicht so. Wir sind keine Teamkollegen, wir sind alle zu Freuden geworden.“ Zudem sei der Kader qualitativ und quantitativ verstärkt worden. Mit großem Teamgeist will Kagerer dann auch die nächste Saison in der Kreisliga angehen. „Ich freue mich, auch, wenn es natürlich nicht so leicht wird. Ich kenne die meisten Mannschaften noch gar nicht, ich werde sie dann aber kennenlernen – und sie mich.“

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