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Der erste Schritt ist getan: Der TSV Wasserburg gewann das Relegations-Hinspiel gegen Fortuna Regensburg mit 3:1. Auch der Ausfall von Leon Simeth konnte die Löwen nicht stoppen. Kapitän und Doppel-Torschütze Michael Barthuber wusste auch, warum.
Wasserburg – Die Wasserburger Altstadt ist im Relegationsfieber! 1200 Menschen haben am Mittwochabend den Weg an die Landwehrstraße gefunden, um den TSV Wasserburg in den Entscheidungsspielen zur Fußball-Bayernliga zu unterstützen. Und die zahlreichen Fans kamen voll auf ihre Kosten, denn die Löwen besiegten den SV Fortuna Regensburg mit 3:1 (zum Spielbericht gehts hier entlang).
Michael Barthuber eröffnet die Partie
„Wir wussten nicht, was auf uns zukommt. Regensburg war für uns ein unbeschriebenes Blatt“, gab Kapitän Michael Barthuber nach der Partie gegenüber beinschuss.de zu. Barthuber war es dann aber, der das Duell schon früh nach vier Minuten mit dem wichtigen 1:0 eröffnete – zum ersten Mal hob „Major Tom“ in der Altstadt ab. „Die Hütte war voll. Wenn wir die Zuschauer gleich auf unserer Seite haben, trägt uns das. Das frühe Tor hat uns sicherlich geholfen“, ist sich der Torschütze der Wichtigkeit des Treffers bewusst.
„Wir waren von Anfang an da, haben natürlich Widerstände überwinden müssen, aber im Großen und Ganzen haben wir an die Leistungen der letzten Wochen angeknüpft“, zeigte sich der Torschütze dann auch insgesamt zufrieden. Mit Widerständen ist sicherlich auch der Regensburger Ausgleich nur kurz nach der Pause gemeint. Doch auf den reagierten die Wasserburger perfekt: Robin Ungerath brachte sein Team per Elfmeter wieder in Führung, Barthuber legte mit seinem zweiten Treffer das 3:1 nach: „Wir haben es im Kollektiv super gemacht und zum richtigen Zeitpunkt die Tore geschossen. Das ist ein Bayernligist, das ist keine Pappenheim-Mannschaft. Es ist klar, dass sie Torchancen bekommen, aber wir haben alles hineingeworfen und super verteidigt.“
Fußball-Relegation Bayernliga: So kompensierte TSV Wasserburg den Simeth-Ausfall
Das Kollektiv als entscheidender Faktor? Immerhin hat der Landesligist so auch den Ausfall von Leon Simeth kompensieren können. Der Mittelfeldmotor verletzte sich im letzten Saisonspiel in Traunstein und fiel aus – doch Wasserburg zeigte, dass es auch ohne ihn geht. „Der Ausfall von Leon Simeth war eine Hiobsbotschaft für uns, er hat in den letzten Wochen brutale Leistungen gebracht. Aber auch das haben wir im Kollektiv kompensiert.“
So fährt der TSV Wasserburg am Samstag mit einer Zwei-Tore-Führung an die Donau. Wenn es nach Michael Barthuber, sollen die Löwen dann genau so auftreten, wie im Hinspiel: „Wir müssen an das Hinspiel anknüpfen. Wir dürfen nicht das Taktieren anfangen, sondern bei unserem Spiel bleiben, das uns in den letzten Wochen ausgezeichnet hat. Da gibt es nichts zu verändern. Wenn wir anfangen, zu überlegen, dann könnte es problematisch werden“, gibt der Kapitän die Marschroute vor. Eines ist sicher: Es geht wieder nur über das Kollektiv.