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Der TV Feldkirchen hat es geschafft: Aufstieg in die Kreisliga. Trotz interner Spannungen und dem späten Klassenerhalt in der vergangenen Saison hielt der Verein an Trainer Peter Ilchmann fest - und wurde dafür belohnt. Die Stimmen zur irren Wende.
Ostermünchen/Feldkirchen/Griesstätt – Es ist eine besondere Geschichte. Gerade in Zeiten, wo der Profifußball wieder sein schreckliches Bild zeigt und Trainerentlassungen im Saison-Endspurt und sogar unmittelbar vor der Relegation gang und gäbe geworden sind. Beim TV Feldkirchen hat man den Widerständen anders getrotzt und mit viel Vertrauen und Kontinuität Stärke gewonnen. Das ist belohnt worden. Mit dem 2:1-Erfolg über den DJK-SV Griesstätt vor 1005 Zuschauern im Relegationsspiel in Ostermünchen hat der TVF den Aufstieg in die Kreisliga geschafft.
TV Feldkirchen macht in Ostermünchen den Aufstieg in die Kreisliga perfekt
„Das ist ein großer Tag, denn wir hatten letztes Jahr eine schwere Saison mit Abstiegskampf“, blickt Trainer Peter Ilchmann zurück. Damals sicherte man sich erst in der Relegation gegen Bischofswiesen den Verbleib in der Kreisklasse. „Die haben mich nicht rausgeschmissen, sondern daran festgehalten. So etwas ist nicht selbstverständlich. Und das sind jetzt die Früchte davon, was wir seit zwei Jahren machen.“
Schnitzlbaumer bringt Feldkirchen mit dem Pausenpfiff in Führung
Schon im ersten Durchgang hatte Feldkirchen, das in der Zentrale mit dem Ex-Bruckmühler Thomas Festl sowie Benedikt Huber und Sebastian Frei drei starke Akteure aufweist, mehr vom Spiel. Einmal musste Griesstätt auf der Linie retten, ehe mit dem Pausenpfiff Maximilian Schnitzlbaumer – schön bedient von Frei – per Drehschuss die Führung markierte.
Vor über 1000 Fans: Feldkirchen macht gegen Griesstätt die Kreisliga-Rückkehr perfekt
Griesstätt blieben vorerst nicht viele Gelegenheiten nach vorne. „Feldkirchen hat eine sehr gute Defensive und wir haben generell gegen so kompakte Mannschaften unsere Schwierigkeiten, Lösungen zu finden“, haderte Aktivcoach Georg Lenz. „Gerade, wenn es vorne in den Halbräumen eng wird, haben wir noch zu viele fehlerhafte individuelle taktische Entscheidungen.“ Und so blieben Chancen aus, „weil die uns keine Fehler anbieten“.
Joker Cekic erhöht auf 2:0
In der Schlussphase kam dann aber mehr: „Griesstätt hat uns gedrückt. Es war aber auch klar, dass das kommt.“ Feldkirchen verteidigte vielbeinig gegen Robert Bürger, Korbinian Linner und Philipp Meier. Und dann kam Ilchmanns Joker – wie schon im ersten Relegationsspiel traf ein eingewechselter Akteur für Feldkirchen. Diesmal war es Tarik Cekic, der – gerade vier Minuten im Spiel – eine zu kurze Abwehr des Torwarts abfing und aus rund 30 Metern ins verwaiste Gehäuse traf. „Er hat meist in der ,Zweiten‘ gespielt, hat aber eine brutale Dynamik. Mich freut es für ihn, denn er hat wirklich gute Ansätze“, meinte sein Trainer hinterher.
Griesstätt macht es spannend
Damit, die Führung ruhig zu Ende spielen, war es aber nichts: Griesstätt kam durch Benedikt Inninger per Kopfball nach einer Freistoßflanke aus dem Halbfeld (Ilchmann: „Unser erstes Standard-Gegentor seit der Winterpause“) noch einmal heran. Und Bürger hatte den Ausgleich auf dem Fuß, zog aus halblinker Position aber knapp am langen Eck vorbei. Danach war Schluss und kurze Zeit später gab es für Ilchmann und den sportlichen Leiter Robert Huber die Bierduschen. „Wir freuen uns auf die Kreisliga. Das ist eine junge Mannschaft, die richtig Bock hat“, erklärte Ilchmann. Für Griesstätt ist der Nichtaufstieg kein Weltuntergang. „Wir haben eine geile Saison gespielt und bleiben dran“, sagt Lenz, „wir wollen uns fußballerisch verbessern und dann auch rauf in die Kreisliga“.