Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Der TSV Heiligkreuz hat es doch noch geschafft. Durch den 4:0-Sieg am Freitagabend im Relegationsspiel gegen den TV Altötting machte der TSV den direkten Wiederaufstieg in die Kreisklasse perfekt. Mann des Abends wurde dabei Martin Volzwinkler, der einen Dreierpack erzielte. beinschuss.de sprach mit dem Heiligkreuzer nach dem Schlusspfiff.
Unterneukirchen - Über 80 Tore erzielte der TSV Heiligkreuz in der A-Klasse 5 und dennoch reichte es nicht für den Meistertitel. Der ging in der letzten Sekunde an den TSV Tittmoning und so musste die Mannschaft von Trainer Tobias Zimmermann-Neumeier als Tabellenzweiter in die Relegation. Dort traf man auf den TV Altötting aus der Kreisklasse 3.
Tolle Kulisse mit über 650 Zuschauern
Dabei nahmen beide Mannschaften zahlreiche Fans mit nach Unterneukirchen, insgesamt verfolgten 655 Zuschauer das Relegationsspiel zur Kreisklasse. Vor allem die Heiligkreuzer Anhänger sorgten dabei für ordentliche Stimmung und sahen gleich von Beginn an ein umkämpftes Spiel, wobei der A-Klassist mehr von der Partie hatte.
Der TV Altötting war viel mit Verteidigen beschäftigt und entwickelte selbst nur durch Standards so etwas wie Torgefahr. Nach einer knappen halben Stunde zeigte der souverän leitenden Schiedsrichter Maximilian Wagner dann auf den Punkt. Was war passiert?
Volzwinkler brachte den TSV Heiligkreuz mit 2:0 in Führung
Martin Volzwinkler, der Kapitän der Heiligkreuzer, dribbelte in den Strafraum und wurde dort regelwidrig zu Fall gebracht. Der Gefoulte schnappte sich dann selbst den Ball und scheiterte in erster Instanz am Schlussmann der Altöttinger. Die Kugel prallte jedoch genau zu dem Stürmer zurück, sodass er wenig Mühe hatte, das Leder im Tor unterzubringen.
Und nur drei Zeigerumdrehungen später erhöhte der TSV auf 2:0. Erneut war es Volzwinkler, der schön freigespielt wurde und sich die Chance nicht nehmen ließ. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeitpause. Die Altöttinger hatten bis dahin noch keine einzige nennenswerte Torchancen vorzuweisen.
Deutlicher Erfolg für den A-Klassen-Vizemeister
Wer nun dachte, dass der Kreisklassist in der zweiten Halbzeit noch mal alles raushauen wird, hat falsch gedacht. Der TSV Heiligkreuz zeigte phasenweise herrlichen Kombinationsfußball und ließ Ball und Gegner laufen. In der 48. Spielminute erzielte Tobias Flunk nach einer Ecke das vorentscheidende 3:0.
In Minute 82 war dann der Arbeitstag von Volzwinkler beendet. 60 Sekunden zuvor hatte der 31-Jährige mit seinem dritten Treffer an diesem Abend auf 4:0 erhöht. Kurz vor Schluss sah dann der Altöttinger Stefan Baumann nach einem Frustfoul noch die glattrote Karte. Danach war Schluss und der TSV Heiligkreuz damit zurück in der Kreisklasse.
Es ist schön, dass ich das noch miterleben darf.
Der Aufstieg wurde auf dem Platz lange gefeiert. beinschuss.de sprach nach dem Spiel mit Matchwinner Volzwinkler.
Hallo Martin, Glückwunsch zum Aufstieg in die Kreisklasse. Wie blickst du auf diesen Abend zurück?
Martin Volzwinkler: Es ist auf jeden Fall ein megageiles Gefühl, sowas erlebt man dann doch nicht alle Tage (lacht). Ich muss direkt mal ein Riesen-Kompliment an unsere Fans aussprechen, die das heute einfach nur überragend gemacht und uns stetig vorangetrieben haben. Am Ende war es einfach nur sensationell und es ist schön, dass ich das noch miterleben darf.
Bist du ein Stück weit davon überrascht, dass es heute dann doch eine ziemlich einseitige Partie war?
Volzwinkler: Das liegt natürlich auch an unserer herausragenden Defensive, die hinten alles wegverteidigt hat. Aber ich kann ehrlicherweise sagen, dass ich mehr schon mehr erwartet hätte. Wir haben gewusst, dass der ein oder andere Spieler bei Altötting fehlen wird und waren dementsprechend auf die Stärken und Schwächen des Gegners top eingestellt.
Ich bewerte meine Leistung nicht über.
Du wurdest durch deine drei Tore zum Matchwinner. Wie fühlt sich das an?
Volzwinkler: Es gehört immer noch was davor dazu, wie eine Balleroberung oder einen Pass in die Tiefe. Ich bin dann bloß für das Verwerten der Chancen zuständig. Ohne meine Mannschaftskollegen würde ich meine Tore nämlich nicht machen. Von dem her bewerte ich meine Leistung nicht über, bin aber sehr stolz auf die Jungs.
Relegation zwischen dem TSV Heiligkreuz und dem TV Altötting
Nun seid ihr zurück in der Kreisklasse. Was bedeutet der Aufstieg dem Verein?
Volzwinkler: Enorm viel, weil ja bereits vor uns die zweite Mannschaft in die A-Klasse aufgestiegen ist. Wir werden jetzt einfach den Doppel-Aufstieg gebührend feiern und bis zum Schluss Gas geben (lacht).
Martin Volzwinkler, vielen Dank für das Interview.