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Der 23-Jährige kam vom SB Chiemgau Traunstein

Rosenheims Top-Transfer Smajlovic im Interview: „Will 1860 wieder groß machen“

Geht in der kommenden Saison für den TSV 1860 Rosenheim auf Torejagd: Kenan Smajlovic.
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Geht in der kommenden Saison für den TSV 1860 Rosenheim auf Torejagd: Kenan Smajlovic.

Dem TSV 1860 Rosenheim ist ein echter Transfer-Hammer gelungen. Mit Kenan Smajlovic konnte der Landesliga-Absteiger einen hochtalentierten Offensivspieler für seine eigenen Reihen gewinnen. beinschuss.de sprach mit dem 23-Jährigen über seine Zeit beim SB Chiemgau Traunstein und den ligainternen Wechsel zu den Sechzigern.

Rosenheim - Der TSV 1860 Rosenheim hat auf dem Transfermarkt ordentlich zugeschlagen und mit Kenan Smajlovic einen talentierten und hochklassigen Mann für die eigene Offensive verpflichtet. Der 23-Jährige kommt aus der Landesliga vom SB Chiemgau Traunstein und ist ab sofort bei den „Rot-Weißen“ spielberechtigt.

Smajlovic erzielte 14 Treffer in 28 Spielen

Ausgebildet wurde der Mittelfeldspieler bei seinem Heimatverein Rosenheim. Über den TSV Bad Endorf und dem DFI Bad Aibling landete er zur Saison 2014/15 wieder beim TSV 1860. Im Sommer 2019 wechselte er zu Wacker Nordhausen in die Oberliga. Bei den Thüringern spielte er ein knapp sechs Monate und sammelte erste Erfahrungen im Herrenbereich.

Im September des darauffolgenden Jahres folgte dann der Schritt zum SB Chiemgau Traunstein. Dort angekommen, entwickelte sich Smajlovic schnell zum Leistungsträger und absoluten Stammspieler. In der abgelaufenen Saison erzielte der Youngster 14 Treffer in 28 Spielen und war maßgeblich an dem Einzug in die Relegation zur Bayernliga beteiligt.

Will ein Teil davon sein, Rosenheim wieder groß zu machen.

Kenan Smajlovic

Nun kehrt er also zu seinem Heimatverein zurück und will seine Qualitäten auch bei den Sechzigern unter Beweis stellen. beinschuss.de sprach mit dem Top-Transfer über seine Zeit bei den Traunsteinern und die Gründe für seinen Wechsel nach Rosenheim. Zudem verrät der Offensivspieler, welche Ziele er sich mit dem Fünfliga-Absteiger gesetzt hat.

Hallo Kenan, Glückwunsch zu deinem Wechsel zum TSV 1860 Rosenheim. Wie ist der Kontakt zu den Sechzigern entstanden?

Kenan Smajlovic: Der Kontakt ist nie wirklich abgebrochen, weil ich ja beim TSV 1860 Rosenheim das Fußballspielen angefangen habe und dort insgesamt zwölf Jahre im Nachwuchs war. Mit dem Abteilungsleiter Ömer Kaya stand ich in sehr gutem Austausch und wir haben uns immer mal wieder geschrieben oder auch getroffen. Er wollte mich bereits in der letzten Saison zu den Sechzigern lotsen. Damals habe ich ihm allerdings noch abgesagt.

Warum hast du dich nun für ein Engagement bei den Rot-Weißen entschieden?

Smajlovic: Weil mir der Verein sehr am Herzen liegt und ich finde, dass 1860 nicht in die Landesliga gehört. Zudem wohne und arbeite ich in Rosenheim, weswegen das optimal passt. Meine drei Jahre in Traunstein waren wunderschön und ich werde meine Teamkollegen, aber auch das komplette Umfeld mit den Fans vermissen. Dort war immer eine tolle Atmosphäre. Aber nun will ich mich einer neuen sportlichen Herausforderung stellen und ein Teil davon sein, Rosenheim wieder groß zu machen.

Du sprichst deine Zeit in Traunstein an. Wie blickst du darauf zurück?

Smajlovic: Ich kann nur Positives über diesen Verein sagen, weil ich mich dort zum Einen sportlich, zum Anderen aber auch menschlich weiterentwickelt habe. Zudem sind die Voraussetzungen überragend und die Anlage ist einfach nur top. In der vergangenen Spielzeit habe ich in 28 Spielen 14 Treffer erzielt und das, obwohl ich kein Stürmer bin. Trotzdem weis ich, dass ich das ein oder andere Tor mehr hätte schießen können. Da bin ich sehr selbstkritisch (lacht).

Ich will meinem Team mit Toren und Vorlagen zum Erfolg verhelfen.

Kenan Smajlovic

Nun schlägst du also ein neues Kapitel in deiner Karriere auf. Hat es dich abgeschreckt, dass Rosenheim vor wenigen Wochen zum zweiten Mal in Serie so deutlich abgestiegen ist?

Smajlovic: Ehrlich gesagt nicht. Es hat mir eher weh getan, weil es nie schön ist zu sehen, wenn der Heimatverein absteigen muss. Vor allem wenn es das zweite Mal in Folge ist. Aber jetzt können wir in der Landesliga wieder voll angreifen, um das Ganze zumindest teilweise ungeschehen zu machen.

Letzte Frage: Welche Ziele verfolgst du mit dem TSV 1860 in der kommenden Saison?

Smajlovic: Ich stelle auf jeden Fall die Ziele der Mannschaft vor meine eigenen. Aber natürlich will ich meinem Team mit Toren und Vorlagen zum Erfolg verhelfen. Da wir erst am kommenden Montag in die Vorbereitung starten, kann ich noch gar nicht allzu viel über meine Mitspieler sagen, aber es sollte das Ziel von jedem einzelnen sein, den direkten Wiederaufstieg zu fokussieren. Dass dies kein Selbstläufer wird, ist aber auch klar: die Landesliga ist brutal eng und ausgeglichen. Da darf man sich nie sicher fühlen. Wir wollen einfach attraktiven und hochklassigen Fußball spielen und den Verein wieder dort hinführen, wo er auch hingehört.

Kenan Smajlovic, vielen Dank für das Interview.

gz

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