Die Stimme der Fußball-Landesliga
„Es ist schwierig, uns zu schlagen“ – das sagt Wasserburgs Matchwinner Leon Simeth
Der TSV Wasserburg ist in der Fußball-Landesliga weiter ungeschlagen. Seinen Anteil daran hat Leon Simeth, der zum 3:2-Heimsieg über den TuS Geretsried zwei Tore und eine Vorlage beisteuerte.
Wasserburg – Im zarten Alter von 18 Jahren ist Leon Simeth an die Landwehrstraße 10. Seit 2019 spielt der Mittelfeldakteur nun beim TSV Wasserburg und ist ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft von Trainer Florian Heller. Beim 3:2-Erfolg der Innstädter in der Landesliga Südost gegen Geretsried erzielte der 22-Jährige einen Doppelpack und legte das dritte Tor auf.
Sie haben mit Doppelpack und Vorlage entscheidend zum Sieg gegen Geretsried beigetragen. Wie lautet Ihr Fazit zum Spiel?
Leon Simeth: Es war ein enges Spiel. In der ersten Halbzeit hatten wir mehrmals Glück und konnten uns bei Lino Volkmer bedanken, dass Geretsried nicht den Ausgleich macht. Die frühe Führung tat uns sehr gut und das 2:0 kam zum perfekten Zeitpunkt. Wie so oft haben wir in der zweiten Halbzeit ein wenig den Faden verloren, so ein Spiel am Ende zu gewinnen ist dennoch eine Qualität.
Die Partie fand im Badria-Stadion statt und nicht in der Altstadt. Wie groß war die Umstellung?
Simeth: Freitagabend in der Altstadt zu spielen ist schon geil. Die Atmosphäre ist im Badria ganz anders als in der Altstadt. Das Badria hat aber auch seine Vorteile. Der größere Platz tut uns eher gut, da wir gerne flach und kontrolliert aufbauen. Wir können auf beiden Plätzen spielen.
Die Löwen sind in dieser Saison noch ungeschlagen. Was zeichnet diese Mannschaft aus?
Simeth: Wir haben einen super Trainer, der mit uns coolen Offensivfußball spielen will, und einen vor allem in der Breite sehr guten Kader. Der Zusammenhalt, finde ich, war von Anfang an recht gut, der Großteil der Mannschaft kannte sich ja und die Neuen haben sich wirklich gut eingefügt. Wir müssen uns zwar noch in vielen Dingen verbessern, trotzdem ist es auch jetzt schon schwierig, uns zu schlagen.
Die Liga ist ausgeglichen, die kommenden Aufgaben werden nicht einfach. Worauf kommt es an und wo wollen Sie noch zulegen?
Simeth: In dieser Landesliga kann jeder jeden schlagen. Aber es liegt in jedem Spiel an uns, wenn wir nicht 100 Prozent geben, gewinnen wir nicht. So einfach ist es. Das heißt, wir müssen immer alles raushauen und leichte Fehler minimieren, viele Gegentore sind in der letzten Zeit daraus entstanden. Defensiv stehen wir – wie in der Rückrunde – relativ stabil, nach vorne müssen wir unbedingt noch zielstrebiger werden. Interview: jah