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Beinahe hätte sich der TSV Wasserburg im Derby gegen 1860 Rosenheim erneut mit einem Unentschieden begnügen müssen, wäre da nicht Michael Kokocinski gewesen. So hat der Siegtorschütze den Sieg erlebt.
Wasserburg – Bis zur 93. Minute sah es so aus, als ob sich der TSV 1880 Wasserburg im Derby der Fußball-Landesliga gegen den TSV 1860 Rosenheim im siebten Saisonspiel auf das sechste Unentschieden einstellen müsste. Doch dann kam Michael Kokocinski und versenkte in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter zum 2:1.
Fotostrecke vom Spiel der Fußball-Landesliga zwischen Wasserburg und 1860 Rosenheim am 19. August
Es war gefühlt Ihr zehntes Comeback. Was dachten Sie, als Sie kurzfristig in den Kader nominiert wurden?
Michael Kokocinski: Eigentlich bin ich da immer ganz entspannt, wenn die „Erste“ Unterstützung braucht. Da helfe ich immer gerne! Aber ich muss gestehen, dass ich mich schon gefreut habe.
Was wollten Sie der Mannschaft in der Schlussphase geben?
Kokocinski: Der Trainer wollte das Spiel unbedingt gewinnen und hat mich als vierten Stürmer eingewechselt. Ich habe dann versucht, die Gegner aus dem Konzept zu bringen, bei jedem Kopfball zu stören, sie in Gespräche zu verwickeln, andere Laufwege zu gehen. Rosenheim hat viele junge Spieler in der Mannschaft, ich glaube, dass der ein oder andere sich schon etwas ablenken hat lassen.
Was ging Ihnen vor dem Elfmeter durch den Kopf?
Kokocinski: Daroczi ist ein guter Torhüter, deswegen wusste ich, dass ich sehr platziert schießen muss. Dann habe ich den Ball in den Winkel geschossen.
Sie sind 38 Jahre alt und haben im Fußball so viel erlebt. Woher nehmen Sie den Enthusiasmus?
Kokocinski: Ich spiele Fußball, seit ich fünf Jahre alt bin, und ich liebe diesen Sport, egal ob auf dem Bolzplatz, in der B-Klasse, Landesliga oder im Profibereich. Man kann in jeder Liga Spaß haben, dazulernen und seine Erfahrungen einbringen, um der Mannschaft zu helfen. Diese Leidenschaft kannst du aber nur ausleben, wenn du eine Partnerin an deiner Seite hast, die das alles mitmacht, selber Fußball begeistert ist und dafür bin ich sehr dankbar!
Welchen Rat geben Sie jungen, ambitionierten Amateurfußballern?
Kokocinski: Ich sage immer zu meinen Jungs in der zweiten Mannschaft, wenn ich euch kritisiere, ist das kein persönlicher Angriff. Ich will euch nur helfen, besser zu werden. Wenn ein Trainer oder erfahrener Spieler nichts mehr zu einem jungen Spieler sagt, dann bedeutet das nur, dass ihm dieser mittlerweile egal ist! Wenn ein junger Spieler heutzutage kritikfähig sowie geduldig ist und immer hart an sich arbeitet, wird er sich definitiv schneller als seine Kollegen entwickeln.