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Planungen für die vierte Landesliga-Saison

„Das Ende einer goldenen Generation“: SV Bruckmühl bereitet Umbruch vor

Der SV Bruckmühl befindet sich mitten in den Planungen für die vierte Landesliga-Spielzeit.
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Der SV Bruckmühl befindet sich mitten in den Planungen für die vierte Landesliga-Spielzeit.

Auch wenn es rechnerisch noch nicht feststeht, sieht es stark danach aus, als würde der SV Bruckmühl ein weiteres Jahr in der Landesliga spielen. So laufen die Planungen.

Bruckmühl – Ein Punkt fehlt dem SV Bruckmühl in der Fußball-Landesliga Südost noch, um den Klassenerhalt fest unter Dach und Fach zu haben. Diesen wollen die Mangfalltaler möglichst schon am Freitagabend ab 19.30 Uhr beim FC Unterföhring einsacken. Trotz der noch kleinen Unsicherheit plant man beim SVB bereits für die vierte Landesliga-Saison.

Diese vier Jahre hätte wohl niemand so für möglich gehalten. Erneut ist es den Bruckmühler Verantwortlichen um das Trainerteam Mike Probst/Michael Wolff/Hans Rottmüller gelungen, eine eingeschworene Einheit aus eingefleischten Bruckmühlern, regionalen Spielern und jungen Talenten zu formen, die mit ihrer leidenschaftlichen und kämpferischen Spielweise die Punkte ergattert haben, um dem Ligaverbleib nahe zu sein.

Jetzt aber macht das Wort „Umbruch“ die Runde. Mike Probst und Michael Wolff stehen in der neuen Saison nicht mehr als Trainer zur Verfügung. Dafür übernimmt mit Felix Scherer und Marco Schmidt ein junges Trainerduo. Zudem haben mehrere Spieler angekündigt, sich in die zweite Mannschaft zurückziehen zu wollen, darunter möglicherweise auch langjährige Leistungsträger und SVB-Urgesteine wie Kapitän Philipp Keller, Spielmacher Maxi Gürtler sowie die Dauerbrenner Anian Folger und Gerhard Stannek. „Es ist richtig, dass wir im Sommer einen Umbruch erwarten. Wir gehen davon aus, dass wir am Ende der Saison nicht nur das Trainerteam, sondern auch mehrere Spieler verabschieden werden“, so Stephan Keller, Sportlicher Leiter Herren beim SVB.

„Wir wissen seit mehreren Jahren, dass uns dieser zum Großteil altersbedingte Umbruch bevorsteht. Jetzt fällt er zwar etwas größer aus, als ursprünglich gedacht, wir hatten aber auch ausreichend Zeit, uns in der Vergangenheit mit den Transfers vieler junger Spieler und der Entwicklung einiger Eigengewächse gut darauf vorzubereiten. Zudem gibt es im Sommer noch eine Transferperiode, die wir clever nutzen wollen, um dann mit einem rundum erneuerten Kader in die kommende Saison starten zu können“, erklärt Abteilungsleiter Michael Straßer. Aber er weiß auch: „Der Großteil der Jungs, die uns nach dem Jahr für die erste Mannschaft nicht mehr zur Verfügung stehen werden, hinterlässt kaum auszufüllende Fußstapfen. Charly Kunze ist verletzungsbedingt schon lange raus, Luki Peetz und Sebi Marx sind seit diesem Jahr nicht mehr dabei. Wenn man so will, dann ist es das Ende einer goldenen Generation.“

Stephan Keller zeigt sich trotz dieser einschneidenden Veränderungen weiter kämpferisch: „Wir werden in der neuen Saison wieder eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen, in der noch sehr viel SVB-Herzblut pulsiert. Wir haben immer noch zahlreiche Spieler, die sich in hohem Maße mit dem Verein identifizieren. Das hat uns in den letzten Jahren immer als Team ausgezeichnet und das muss es auch weiterhin.“

Mit Marlon Radzynski (U19 FC Deisenhofen), Lukas Steidl (ASV Großholzhausen), Michael Kraxenberger (TSV Brannenburg) und Ridvan Ulu (SV Miesbach) haben die Bruckmühler bereits vier interessante Spieler verpflichten können. „Wir müssen heuer natürlich stärker darauf achten, Spieler zu holen, die den Herrenfußball bereits kennen und angenommen haben. Sich nur mit ganz jungen Talenten zu verstärken, wie wir es in den Jahren zuvor meist getan haben, wird heuer nicht reichen. Wir werden mindestens noch drei weitere Spieler verpflichten und dann zum Start der Vorbereitung unseren Kader frühzeitig zusammen haben“, so Abteilungsleiter Straßer. re

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