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Ein bisschen Bundesliga in der Kreisliga

„Leicht den Faden verloren“: Neuöttings Lang wird zum tragischen Helden gegen Oberteisendorf

Torschützen unter sich: Andreas Willberger (links) und Alexander Lang (rechts). Neuöttings Spielertrainer Marcell Arnold wiederum blickt nach vorne.
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Torschützen unter sich: Andreas Willberger (links) und Alexander Lang (rechts), der später zum tragischen Helden werden sollte. Neuöttings Spielertrainer Marcell Arnold wiederum blickt nach vorne.

Im spannenden Duell in der Kreisliga 2 mit Bundesliga-Feeling zwischen dem TSV Neuötting und dem SV Oberteisendorf machte Alexander Lang zunächst eine starke Figur, ehe ihm das Schicksal einen Strich durch die Rechnung machte.

Neuötting – Es war keine Kreisliga-Gala zum Zungeschnalzen, die sich am Freitagabend (18. Oktober) auf der Sportanlage des TSV Neuötting an der Simbacher Straße zutrug. Zuvor hatte bereits die Zweitvertretung der Gastgeber die Reserve des TuS Mettenheim in der C-Klasse 4 zu Gast, wodurch sich der ohnehin tiefe Rasen in ein löchriges und holpriges Geläuf verwandelt hatte. Am Ende eines kampfbetonten Matches gegen den SV Oberteisendorf stand für die beiden Kreisklassenmeister der Vorsaison ein gerechtes Unentschieden, obwohl der heimische TSV seine Hände ein wenig näher an den drei Punkten hatte. 

Nach sage und schreibe vier Auswärtsspielen am Stück (zwei Niederlagen, zwei Siege) durften die Blau-Weiß-Roten vom Inn endlich wieder auf heimischem Terrain kicken, nutzten den Heimvorteil jedoch nur teilweise aus. Ihr 32-jähriger Spielertrainer Marcell Arnold blickte am beinschuss.de-Mikrofon auf den bisherigen Saisonverlauf: „Mit dem Start konnten wir nicht zufrieden sein, die letzten Spiele waren aber deutlich besser. Wir haben gegen Tüßling trotz Niederlage ein starkes Spiel gemacht und zuletzt zwei knappe Siege – unter anderem gegen FC Hammerau – erkämpft.“ 

Neuötting: Lang wird zum tragischen Helden gegen Oberteisendorf

Die zuletzt spielfreien Gäste aus dem Rupertiwinkel taten sich offensichtlich schwer mit der Bundesligagleichen und für die Kreisliga ungewöhnlichen Anstoßzeit am Freitagabend um 20.30 Uhr. „Nein, unser Team war nicht verschlafen von der Anreise“, kontert SVO Co-Trainer Alex Hofmann die leicht provokante Nachfrage des beinschuss.de-Redakteurs. Er sah eher in den schwierigen Platzverhältnissen die Ursache darin, dass sich seine junge Truppe „in Durchgang eins einfach schwergetan hat und spielerisch nicht mehr möglich war“. 

TSV Neuötting gegen SV Oberteisendorf

TSV Neuötting gegen SV Oberteisendorf
TSV Neuötting gegen SV Oberteisendorf © mem
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TSV Neuötting gegen SV Oberteisendorf
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TSV Neuötting gegen SV Oberteisendorf
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TSV Neuötting gegen SV Oberteisendorf
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TSV Neuötting gegen SV Oberteisendorf
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TSV Neuötting gegen SV Oberteisendorf
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TSV Neuötting gegen SV Oberteisendorf
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TSV Neuötting gegen SV Oberteisendorf
TSV Neuötting gegen SV Oberteisendorf © mem
TSV Neuötting gegen SV Oberteisendorf
TSV Neuötting gegen SV Oberteisendorf © mem
TSV Neuötting gegen SV Oberteisendorf
TSV Neuötting gegen SV Oberteisendorf © mem

Glück hatte Oberteisendorfs „Sechser“ Florian Hofmann mit der schwankenden Linie von Schiedsrichter Raphael Salzberger. In der zehnten Minute hatte er schon für sein erstes Foul – er kam an der Seitenlinie gegen Tobias Hirt leicht übermotiviert zu spät – die gelbe Karte gesehen. In der Folge wandelte er bis zur Halbzeit in einigen kritischen Zweikampfsituationen am Platzverweis. Hier beließ es Salzberger dann aber zum Unmut der Heim-Fans bei Ermahnungen.  

TSV Neuötting gegen SV Oberteisendorf mit Bundesliga-Feeling

Arnold war mit seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit noch zufrieden. „Das Spiel war in den ersten 20 bis 25 Minuten sehr gut auf unserer Seite“, blickte Arnold auf den verdienten Führungstreffer. Eine Ecke von Julian Mayerhofer erreichte in Höhe des kurzen Pfostens den unbehelligt einlaufenden Alexander Lang. Gegen seinen wuchtigen Kopfball war Oberteisendorfs Keeper Krammer machtlos – 1:0 (20.). „Da haben alle geschlafen“, analysierte SVO Co-Trainer Hofmann in der Halbzeit und sah den größeren Willen auf Seiten der Gastgeber. Im Gegensatz dazu „haben wir uns nach der Pause deutlich gesteigert und die schwierigen Verhältnisse angenommen“ bilanzierte der 34-Jährige den weiteren Spielverlauf. Der TSV versäumte es, bis zur Pause auf 2:0 zu erhöhen.

In der 35. Minute setzte Tobias Völkel auf links außen Daniel Kagerer, den Torschützenkönig der vergangenen Spielzeit, in Szene, der anschließend durch drei SVO-Verteidiger spazieren und erneut für Völkel servieren durfte. Dessen Abschluss landete jedoch zum Glück für die Gäste am rechten Außenpfosten. „Nach der Pause wollten wir eigentlich noch stärker aus der Kabine kommen, allerdings haben wir dann leicht den Faden verloren“, meinte Spielertrainer Arnold, der auch sah, „dass Oberteisendorf dann besser geworden ist und ausgleichen konnte“. Tatsächlich kam der SVO offener zurück aufs Feld. Andreas Willberger prüfte erstmals Neuöttings Keeper Johannes Mayerhofer mit einem Fernschuss. Der Keeper tauchte nach rechts unten ab und konnte den Ball erst im Nachfassen sichern (51.). Fünf Zeigerumdrehungen später war jener Willberger 25 Meter zentral vor dem Tor Opfer eines Fouls der Hausherren. Der Gefoulte trat selbst an, wobei sein Schuss, von der Mauer abgefälscht, unhaltbar für Mayerhofer zum Ausgleich in die Maschen segelte (57.). 

SV Oberteisendorf hatte Glück und Pech beim TSV Neuötting

Schon acht Minuten später bot sich dem TSV die große Chance, erneut in Führung zu gehen. Lang war von der Oberteisendorfer Defensive im Strafraum zu Fall gebracht worden, woraufhin Referee Salzberger folgerichtig auf Elfmeter entschied. Auch hier trat der Gefoulte selbst an, avancierte aber zum tragischen Helden, indem er das Leder an die Querlatte jagte. Danach hatten die Hausherren zumindest noch zweimal Glück. In der 80. Minute verweigerte Salzberger den Gästen einen Elfmeter, nachdem Spiegelsberger alleine auf Mayerhofer zuging und im Laufduell im Strafraum zu Fall gekommen war. Marcell Arnold sah die Entscheidung des Referees berechtigt: „Es war natürlich ein hartes Laufduell, aber für einen Elfer nach meinem Geschmack zu wenig“. 

Fünf Minuten später war wieder Spiegelsberger das Ziel der Hausherren. Der zuvor eingewechselte Manuel Kagerer holte ihn unmittelbar vor der Neuöttinger Auswechselbank ohne Chance auf den Ball von den Beinen. Salzberger gönnte Kagerer daraufhin das vorzeitige Spielende mit einer zehnminütigen Zeitstrafe, welche der SV Oberteisendorf aber in der verbleibenden Zeit nicht mehr in Zählbares ummünzen konnte. Co-Trainer Hofmann zollte seinen Blau-Weißen Respekt „dafür, dass wir in der zweiten Halbzeit zurückgekommen sind“. Mit dem Auswärtspunkt war er schlussendlich zufrieden. „Wir hatten Glück, dass Neuötting den Elfer verschossen hat, andererseits Pech, dass wir selbst keinen Strafstoß bekommen haben“, bilanzierte der Assistenzcoach. Neuöttings Arnold warf den Blick bereits nach vorne auf „eine harte Nummer nächsten Samstag in Teisendorf, auf die wir uns sauber vorbereiten. Danach schauen wir Woche für Woche weiter“. (mem)

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