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TSV Reischach bringt Emotionen zum Überkochen

Elfmeter-Slapstick, Flutlichtausfall und ein Last-Minute-Held: Irrer Sieben-Tore-Thriller in Anger

SC Anger gegen TSV Reischach
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Der SC Anger und der TSV Reischach lieferten sich einen packenden Fight.

Was war das für eine packende Partie am Freitagabend in Anger! Die Begegnung zwischen dem heimischen SC und dem TSV Reischach hatte nämlich alles zu bieten: Sieben Tore, einen Last-Minute-Helden und zwei Elfmeter innerhalb von nur 120 Sekunden. Doch das war bei weitem noch nicht alles.

Anger – Der SC Anger legte einen bärenstarken Start in diese Kreisliga-Saison hin und holte aus den ersten drei Partien souveräne sieben Punkte. Vor allem mit dem 2:2-Remis gegen die Rothosen aus Teisendorf unterstrichen die Mannen von Trainer Andreas Brandl ihre Ambitionen und zeigten, dass mit ihnen auch in diesem Jahr mehr als nur zu rechnen ist.

Fußball-Kreisliga: TSV Reischach siegt gegen den SC Anger

Auch deswegen wollte man seine Ungeschlagenen-Serie im Heimspiel gegen den TSV Reischach weiter ausbauen, der zuletzt einen herben Rückschlag in Teisendorf hinnehmen musste: 1:4 hieß es dort am Ende aus Sicht der Holzländer. Für den TSV war also mindestens ein Punkt Pflicht, um nicht bereits früh in dieser Spielzeit in den Hintertreff zu gelangen.

SC Anger gegen TSV Reischach

SC Anger gegen TSV Reischach
SC Anger gegen TSV Reischach © bit
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SC Anger gegen TSV Reischach
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SC Anger gegen TSV Reischach
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SC Anger gegen TSV Reischach
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SC Anger gegen TSV Reischach
SC Anger gegen TSV Reischach © bit
SC Anger gegen TSV Reischach
SC Anger gegen TSV Reischach © bit

Und es zeichnete sich von Beginn weg ein offener und intensiver Schlagabtausch ab. Bereits in der 12. Spielminute gingen die Gäste durch eine Co-Produktion der Oseni-Brüder in Führung. Schlitzohr Sheriff wurde schön freigespielt und hatte dann das Auge für Bruder Jubril, der den Ball unter die Latte zum 1:0 hämmern konnte. Doch die Freude währte nur kurz.

Offenes Hin und Her

Denn innerhalb von nur zwei Minuten wurden den Hausherren gleich zwei Strafstöße zugesprochen. Nach einer einstudierten Eckballvariante wurde ein Angerer im Sechzehner regelwidrig zu Fall gebracht, wobei Christian Mühlbauer die Kugel rechts neben das Tor setzte. Gefühlte zehn Sekunden später dann aber der nächste Elfmeter. Wieder nach einem regelwidrigen Foul im Sechzehner.

Dieses Mal schnappte sich Andreas Krämer die „Pille“ und verwandelte eiskalt zum 1:1. Doch die Holzländer ließen sich von ihrem Plan nicht abbringen und setzten immer wieder auf ihre schnelle Offensive. So war es nach einer knappen halben Stunde Sheriff, der zum 2:1 vollstrecken konnte. Kurios: kurz zuvor hatte sich das Flutlicht und die Anzeigetafel von selbst ausgeknipst.

Reischach lässt zu viele Chancen liegen

Doch in Anger geht alles einfacher. Ein Elektriker aus dem Ort kümmerte sich während der Halbzeitpause, die dann ein Ticken länger als üblich dauerte, um die Probleme und brachte das Ganze wieder zum Laufen. Einzig die Anzeigetafel hatte weiterhin den Geist aufgegeben. Mit dem Wiederanpfiff drängten die Hausherren auf den Ausgleich und belohnten sich in Minute 55 mit dem 2:2 bei dem Gäste-Keeper Dominik Reischl nicht die beste Figur machte.

Aber der junge Schlussmann der Reischacher ließ sich nicht beirren und rettete in der Folgezeit gleich mehrmals überragend. In der 67. Spielminute konnte sich der umtriebige Christof Vilsmaier, der schon in der ersten Halbzeit den ein oder anderen Hochkaräter liegen gelassen hatte, belohnen und seine Farben per ansehnlichen Heber wieder in Front schießen – für ihn aber nichts Außergewöhnliches. Allerdings war die Chancenverwertung der Lange-Elf das große Manko in dieser Partie.

Last-Minute-Durchner wird zum Helden

Denn die „Boys in blue“ hatten so einige super Tormöglichkeiten, die ungenutzt blieben und so Anger am Leben hielten. Und so kam es, wie es kommen musste: kurz vor Ende der regulären Spielzeit kamen die Hausherren nach einem fein vorgetragenen Angriff zum 3:3, der die Emotionen auf beiden Seiten überkochen ließ. In Folge an das Tor kam es zu einer Rudelbildung, wobei gleich zwei Spieler zu Boden gingen. Insgesamt war die zweite Hälfte deutlich hitziger als noch die erste und es kam immer wieder zu rassigen Momenten.

Nach einigen Minuten wurde die Partie wieder angepfiffen und hatte seinen Höhepunkt in der 93. Spielminute. Quasi mit dem Schlusspfiff wurde Noah Durchner auf der linken Seite freigespielt, setzte sich im Sechzehner gegen seinen Gegner durch und jagte das Leder tatsächlich in die Maschen. Ekstase pur aufseiten der Gäste, während die Hausherren trotz engagierter und guter Leistung erstmals ohne Punkte auskommen mussten. (gz)

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