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Wie läuft es bei den einzelnen Mannschaften?

Furiose Aufsteiger und Spannung im Tabellenkeller: Das Hinrundenfazit aus der Kreisliga 2

Bilder vom Spiel FC Hammerau gegen den TSV Reischach.
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Der FC Hammerau befindet sich im freien Fall, während der Blick des TSV Reischach nach oben geht.

Der 13. Spieltag sind in der Kreisliga 2 ist seit dem vergangenen Wochenende beendet und damit haben beinahe alle Teams die Hälfte ihrer Spiele absolviert. Zeit also für ein erstes Fazit. beinschuss.de hat die Hinrunde der einzelnen Mannschaften unter die Lupe genommen.

Kreis Inn/Salzach - Noch sind es einige Wochen bis zur Winterpause im Fußball-Kreis Inn/Salzach. Doch seit dem vergangenen Wochenende haben die meisten Teams in der Kreisliga 2 bereits zwölf ihrer 24 Ligaspiele absolviert. Halbzeit also und Zeit, ein erstes Fazit zu ziehen.

TSV Fridolfing

Der TSV Fridolfing sorgt auch in dieser Spielzeit für ordentlich Furore. Nachdem der Klub bereits in der vergangenen Saison als Aufsteiger zur Meisterschaft in der Kreisklasse 4 eilte, grüßt der Kreisliga-Neuling schon wieder von der Tabellenspitze. 26 Punkte sammelten die Fridolfinger nach 13 Partien. Ein Grund für diesen Erfolg ist die Offensive mit 26 erzielten Toren, zweitbester Wert der Liga.

Dabei hatte der TSV Fridolfing keine Anlaufschwierigkeiten in der neuen Liga. Die ersten fünf Partien wurde allesamt gewonnen, erst gegen den TuS Engelsberg gab es die erste Niederlage.

Gegen Ende der Hinrunde allerdings kassierten die Fridolfinger zwei bittere Niederlagen. Erst gab es eine deutliche 1:4-Niederlage gegen den SV Mehring, am vergangenen Spieltag folgte ein 2:4 gegen den TSV Reischach. Sollten der TSV Fridolfing tatsächlich den Durchmarsch von der A-Klasse in die Bezirksliga hinlegen, wäre das die Überraschung der Saison.

SG Tüßling/Teising

In der vergangenen Saison 2022/23 steckte die SG Tüßling/Teising lange Zeit im Abstiegskampf. Am Ende reichten 31 Punkte zum sicheren Klassenerhalt. Diesbezüglich muss sich der Klub in diesem Jahr keine Sorgen mehr machen, haben sie doch bereits zur Hälfte der Saison 24 Zähler eingefahren. Damit belegt der Klub den zweiten Tabellenplatz und besticht vor allem durch die beste Offensive (27 Tore).

Allerdings gibt es bei der SG Tüßling/Teising einen Haken. Der Klub dürfte, sollte er Meister werden oder in die Relegation einziehen, nicht in die Bezirksliga aufsteigen. beinschuss.de hat darüber bereits ausführlich berichtet. Trotz dieser Umstände darf der Klub mit der Hinserie mehr als zufrieden sein und sich auf wohl sorgenfreie Saison einstellen.

SV Linde Tacherting

Neben dem TSV Fridolfing sorgt ein weiterer Aufsteiger in der Kreisliga 2 für Aufsehen. Nach dem Meistertitel in der Kreisklasse 3 in der vergangenen Saison, spielt der SV Linde Tacherting erneut oben mit. Nach 13 Spielen hat der Neuling 24 Punkte auf dem Konto und belegt damit einen starken dritten Tabellenplatz.

Dabei erwischte Tacherting einen Saisonstart nach Maß und gewann die ersten vier Spiele allesamt. Dann erfolgte ein Einbruch mit zwei Niederlagen gegen den SV Kay und die SG Tüßling/Teising (jeweils 1:5). Doch die vergangenen sechs Spiele blieb der Aufsteiger ungeschlagen und sammelte dabei zwölf Punkte.

Somit gehört auch die SV Linde Tacherting zu der Überraschung der Hinserie. Wie weit die Reise für den Aufsteiger noch geht, wird schließlich die zweite Saisonhälfte zeigen.

TuS Engelsberg

Der TuS Engelsberg kann ebenfalls auf eine starke Hinserie zurückblicken, die er auf dem vierten. Tabellenplatz und mit 23 Punkten auf dem Konto beendete.

Dabei verlief der Saisonstart zunächst holprig, denn aus den ersten vier Partien gab es nur einen Sieg. Doch dann legten die Engelsberger einen Lauf hin und mussten in den folgenden neun Spielen nur einmal den Platz als Verlierer verlassen.

Mit nur drei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer ist für Engelsberg in dieser Spielzeit im Hinblick auf das Aufstiegsrennen noch vieles möglich.

TSV Reischach

Der TSV Reischach beendete die Hinrunde mit einem sehr starken Lauf, denn der Klub konnte alle seine vergangenen vier Spiele gewinnen. Dabei schlug man unter anderem die Top-Teams TSV Fridolfing, SG Tüßling-Teising und den SV Mehring.

Bitter aus Sicht des Tabellenfünften sind die Unentschieden gegen die Kellerkinder der Liga wie den SV Kay, SG Inzell/Weißbach oder die BSC Surheim. 22 Punkte sammelten die Reischacher in der Hinserie, vier Punkte weniger also als der Tabellenführer.

Mit 21 erzielten Toren stellen die Reischacher zwar die schwächste Offensive aus den Top-6 der Liga, aber auf die Defensive ist mit nur 16 Gegentoren Verlass. Und sie haben mit Christof Vilsmaier einen Mann in ihren Reihen, der in dieser Saison bereits einen Bayern-Treffer des Monats erzielen konnte.

SV Mehring

Der SV Mehring startete mit vier Siegen aus fünf Spielen gut in die Saison, seitdem aber herrscht ein stetigtes Auf und Ab in den Ergebnissen. Dies zeigt sich deutlich daran, dass man vor einer Woche noch den Spitzenreiter mit 4:1 bezwang, am vergangenen Wochenende dann aber gegen den Tabellenvorletzten SG Inzell/Weißbach mit 0:2 verlor.

Die Defensive gestaltet sich als das Problem der Mehringer und in diesem Bereich müssen sie sich in der Rückrunde steigern. Denn bereits 25 Gegentore kassierte der Klub in der Hinrunde, die meisten aus den Top-6. Mit Maximilian Damoser hat der SVM den besten Torschützen der Liga in ihren Reihen. Er erzielte 15 der ingesamt 25 Mehringer Tore.

SC Anger

Schwankende Ergebnisse kennt auch der SC Anger. Denn nach den beiden Auftaktsiegen zu Beginn der Saison gab es für den SCA keine zwei Dreier mehr in Folge.

Dennoch kann der Klub, der mit nur 14 Gegentoren die beste Defensive der Liga stellt, mit der Hinrunde (20 Punkte, 7. Tabellenplatz) mehr als zufrieden sein. Während der SVA in der vergangenen Saison in der Hinserie unten im Tabellenkeller steckte, hat man zu einem auf die Abstiegsränge schon acht Punkte Vorsprung. Der Spitzenreiter ist dagegen auch nur sechs Punkte entfernt.

Die Kurve beim SCA zeigt seit der Amtsübernahme von Trainer Andreas Brandl damit deutlich nach oben. Es wird spannend zu sehen sein, in welche Richtung es für den SC Anger in der Rückrunde geht.

TSV Bad Reichenhall

Der Start in die Saison ging beim TSV Bad Reichenhall ordentlich in die Hose, denn die ersten sechs Spiele konnten allesamt nicht gewonnen werden. Seitdem zeigt die Formkurve allerdings nach oben.

Denn in der Folge gab es immerhin vier Siege. Doch noch fehlt dem Klub die Konstanz in den Ergebnissen, denn stets folgte auf einen Dreier eine Niederlage.

Der TSV Bad Reichenhall steht damit vor einer schwierigen zweiten Saison in der Kreisliga, nachdem man in der vergangenen Saison als Aufsteiger am Ende starker Tabellenvierter wurde. Drei Punkte trennen den TSV aktuell von den Relegationsplätzen.

FC Hammerau

Dank einer starken Rückrunde sicherte sich der FC Hammerau in der vergangenen Saison den Klassenerhalt. Dieses Kunststück muss der FCH auch in dieser Spielzeit wiederholen, denn derzeit zeigt die Formkurve stark nach unten.

Ganze sechs Niederlagen am Stück kassierte der Klub in Folge, zuletzt gab es ein 0:2 gegen den TSV Bad Reichenhall. Besonders kurios: Der Hammerau verlor allein fünf Partien mit nur einem Tor Abstand und spielte bislang auch noch kein einziges Mal Remis.

Der FC Hammerau muss nun also dringend eine Trendwende einleiten, asonsten droht ein weiterer Absturz in der Tabelle. Noch beträgt der Abstand aber einen Relegationsplatz aber drei Punkte.

SG Schönau

Die SG Schönau spielte seit dem Bezirksliga-Abstieg 2019 meist um den Aufstieg mit, 2022 scheiterte man erst in der Relegation am SV Ostermünchen. Doch seit der Rückrunde der vergangenen Saison 2022/23 läuft es nicht mehr rund bei der SG.

Die SG Schönau war damals mit nur neun Punkte aus 13 Spielen das schwächste Rückrundenteam. Und dieser Trend setzt sich fort, denn aktuell belegen die Schönauer mit nur 14 Punkten auf dem Konto den 10. Tabellenplatz. Dadurch beträgt der Vorsprung auf einen Relegationsplatz. nur zwei Punkte.

Zwar kassierten man in der Defensive nur 16 Gegentore, doch vor allem in der Offensive drückt der Schuh. Nur 16 Tore stehen hier auf der Habenseite. Allerdings hat sie SG Schönau erst elf Spiele absolviert und damit zwei weniger als die Konkurrenz.

BSC Surheim

Für die BSC Surheim geht es in der Rückrunde der Kreisliga 2. nur noch um den Klassenerhalt, denn nur ein Punkt trennt den Klub von einem Relegationsplatz.

In der Hinserie gelang es den Surheimern nicht, zwei Siege in Folge einzufahren. Dabei hat der Klub mit Robert Stallmayer den drittbesten Stürmer in ihren Reihen. Mit seinen neun Toren erzielte er über die Hälfte alle Surheimer Tore. Allerdings hat der BSC Surheim erst zwölf Partien absolviert und damit eines weniger, als die Konkurrenten hinter ihnen.

TSV Buchbach II

Der TSV Buchbach II stieg in der vergangenen Saison in der Relegation aus der Bezirksliga ab und auch in dieser Spielzeit kämpft der Klub gegen den Abstieg und belegt mit zwölf Punkten derzeit einen Relegationsplatz.

Besonders in der Defensive ist die Reserve des Regionalligisten anfällig. 26 Gegentore kassierte man in den ersten 13 Spielen, hier müssen sich die Buchbacher deutlich steigern.

SG Inzell/Weißbach

Ebenfalls mit zwölf Punkten auf dem Konto beendete die SG Inzell/Weißbach die Hinserie auf einem Relegationsplatz. Damit kämpft der Klub auch in dieser Saison gegen den Abstieg.

Besonders der Saisonstart glückte mit sechs sieglosen Spielen in Folge nicht. Während man in der Defensive erst 18 Gegentore kassierte, drück allen voran in der Offensive der Schuh. Erst zehn Tore erzielte die SG Inzell/Weißbach in dieser Saison, Negativwert der Liga. Hier muss sich das Team steigern, will man sich aus dem Tabellenkeller herauskämpfen.

Ein weiterer Grund für die magere Punkteausbeute sind die sechs Unentschieden, wodurch die Spielgemeinschaft der Remiskönig der Liga ist. Vor allem gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf kam die SG nicht über einen Punkt hinaus.

SV Kay 1966

Der SV Kay hat nach der Hinserie die rote Laterne in der Kreisliga 2 inne. Bereits in der vergangenen Saison schaffte man den Klassenerhalt erst über die Relegation, nun steht dem Klub die nächste schwere Spielzeit bevor.

Fünf Spiele blieb der Klub zu Beginn der Saison ohne Sieg, eher ein Achtungserfolg gegen die SV Linde Tacherting folgte. Doch an dieses Erfolgserlebniss konte der SV Kay nicht anknüpfen, denn seitdem kam nur ein Sieg noch hinzu. Vor allem gegen die direkten Konkurrenten aus dem Tabellenkeller ließ der SVK stets Punkte liegen.

Noch bleibt dem SV Kay aber eine ganze Rückründe Zeit, um den drohenden Abstieg zu verhindern. Und auf einen Relegationsplatz beträgt der Abstand nur drei Punkte.

ma

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