SG Tüßling/Teising nicht zum Aufstieg berechtigt
Spielertrainer Giglberger im Interview: „Wollen trotzdem jedes Spiel gewinnen“
Die SG Tüßling/Teising spielt bislang eine bärenstarke Hinrunde und rangiert mit 21 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz. Trotzdem ist der Verein in dieser Saison nicht zum Aufstieg berechtigt. Wegen einer Regel, die wohl nicht jedem bekannt ist. „Diese Nachricht war eine riesengroße Enttäuschung“, so Spielertrainer Andreas Giglberger im Gespräch mit beinschuss.de.
Tüßling - Nachdem die SG Tüßling/Teising in der vergangenen Saison lange gegen den Abstieg gekämpft hat und sich erst spät retten konnte, läuft es für die Mannen von Neu-Spielertrainer Andreas Giglberger in dieser Spielzeit deutlich besser.
SG Tüßling/Teising nicht zum Aufstieg berechtigt
Mit 21 Punkten belegt man aktuell den zweiten Tabellenplatz und hat dabei fünf Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter aus Fridolfing. Jedoch haben die Tüßlinger noch eine Partie in der Hinterhand. Die Chancen auf einen Spitzenplatz stehen also gut.
Das einzige Problem? „Die SG Tüßling/Teising darf nicht in die Bezirksliga aufsteigen, da dies in den Richtlinien für Spielgemeinschaften so geregelt ist“, erzählte Christos Sofis, Kreisspielleiter der Herren im Kreis Inn/Salzach, im Gespräch mit beinschuss.de.
Spielertrainer Giglberger: „War eine riesengroße Enttäuschung“
Ein Schock für Giglberger, wie er verriet: „Als wir diese Nachricht erhalten haben, war es natürlich ein Schlag ins Gesicht und eine riesengroße Enttäuschung für alle im Verein“, verrät der 30-Jährige, der anfügt: „Wenn ich das gewusst hätte, dann wär ich jetzt nicht hier, weil ich ein Wettkampftyp bin und immer nach dem höchstmöglichen strebe.“
Trotzdem will der ambitionierte Coach den Kopf nicht in den Sand stecken: „Wir wollen nach wie vor jedes Spiel gewinnen und so lange wie möglich oben mitspielen. Wir wissen nämlich, dass wir das Potential und den Kader dazu haben“, so Giglberger selbstsicher.
Vier Pleiten in elf Spiele
„Alles in allem bin ich mit der Hinrunde bislang sehr zufrieden. Wir haben 21 Punkte auf dem Konto, liegen auf dem zweiten Tabellenplatz und sind in Tuchfühlung mit der Tabellenspitze. Außerdem haben wir einige großartige Spiele abgeliefert wie beispielsweise das 7:1 gegen den TSV Buchbach II.“
Erst viermal musste die SG den Platz als Verlierer verlassen, dabei waren diese vermeidbar. „Gegen den FC Hammerau haben wir uns Chance um Chance erspielt, es aber verpasst, den Ball im Tor unterzubringen. Im Derby gegen Reischach kassieren wir ein Eigentor und durch einen individuellen Fehler den entscheidenden Gegentreffer. Das kann aber immer mal passieren“, erzählt der Spielertrainer.
Nächste Partie gegen Kay: „Eklig dort zu spielen“
Am kommenden Wochenende wartet für seine Mannschaft nun eine knifflige Aufgabe, denn es geht an die „Lanzing Road“ zum Schlusslicht aus Kay: „Der SV Kay spielt nicht wie ein typischer Tabellenletzter und ist schon seit Jahren ein eingeschworener Haufen. Zudem ist es immer eklig dort zu spielen“, warnt der 30-Jährige. „Trotzdem wollen wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren. Im Gegenteil: wir wollen den nächsten Dreier.“
gz