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Weiß-Elf siegt gegen Au 2:1

Doppelpack gegen den ASV Au: Dieser Spieler schießt den TuS Prien an das Führungsduo heran

Der Siegtreffer im Kreisliga-Topspiel: Ein Priener (links) köpft nach einer Ecke zum zwischenzeitlichen 2:0 ein.
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Der Siegtreffer im Kreisliga-Topspiel: Ein Priener (links) köpft nach einer Ecke zum zwischenzeitlichen 2:0 ein.

Gemischte Gefühle nach dem Topspiel der Kreisliga 1. Während der TuS Prien ganz oben anklopft, muss sich Au in das Mittelfeld verabschieden. Verantwortlich hierfür ist ein Doppelpacker beim TuS.

Prien – Langsam aber sicher rückt der TuS Prien dem Führungsduo DJK Griesstätt und SV Aschau/Inn in der Fußball-Kreisliga 1 auf die Pelle. Nach einer wackligen Schlussphase im zweiten Heimspiel hintereinander behielt das Team von Sepp Weiß gegen den ASV Au mit 2:1 (1:0) die Oberhand. Gegen den Tabellenzweiten Aschau/Inn gab es bereits vor einer Woche mit 3:2 einen Sieg – es könnte der Anfang einer kleinen Serie gewesen sein.

Betrachtet man die Partie gegen den ASV Au über die gesamte Spielzeit, wird deutlich, dass, trotz des jüngsten Sieges, beim Gastgeber vom Chiemseeufer noch lange nicht alles Gold ist, was glänzt. Selbst nach einer 1:0-Führung war noch einiger Sand im Getriebe des Spielaufbaus und für einen Anwärter auf die Kreisligaspitze reichlich Luft nach oben. Der ASV Au dagegen muss kleinere Brötchen backen und verabschiedet sich vorerst von den vorderen Plätzen in die graue Zone des Mittelfeldes.

Als wäre die Liste der Spielerausfälle vom Dirscherl-Team noch nicht lange genug, musste der Coach in Prien auch Stammtorhüter Jesse Pohl, der auf der Hochzeit seiner Schwester weilte, durch Moritz Düsel ersetzen. Zu allem Übel verletzte sich auch Stefan Gegenfurtner bereits vor der Halbzeitpause schwer, musste lange behandelt werden und humpelte schließlich vorzeitig in die Kabine. Der Verdacht auf Muskelfaserriss liegt nahe, so Florian Dirscherl konsterniert nach der Partie. Sein Pendant Josef Weiß von den Gastgebern hatte seine Startformation gegenüber der Vorwoche nur auf zwei Positionen verändert in das Spiel geschickt.

Estermann verwandelt Foulelfmeter

Diese leistete sich nach circa zehn Spielminuten einen kapitalen Abspielfehler aus der eigenen Defensive, den die Gäste aber nicht zum möglichen Führungstreffer nutzen konnten. Die Hausherren übernahmen immer mehr das Spielgeschehen und brachten die Gästeabwehr vor allem über deren linke Seite in Schwierigkeiten. Armando Mustafic und Michael Summerer wechselten häufig ihr Positionen auf der rechten Außenbahn und letzterer war es auch, der in den Strafraum eindrang und kurz vor der Torauslinie im Zweikampf mit Düsel zu Fall kam und einen Strafstoß zugesprochen erhielt. Nicolai Estermann nahm dankend an und verwandelte in der 13. Minute zur 1:0 Führung. „Nach dem 1:0 haben wir das Spiel im Griff gehabt, aber so etwa zehn Minuten vor der Halbzeit hat uns dann auch der Gegner etwas eingeschläfert und wir haben nicht mehr konzentriert weitergespielt“, schilderte Weiß.

„Ich hätte mehr Cleverness erwartet“

Auch am Anfang der zweiten Halbzeit hätte sein TuS keine gute Leistung gebracht. Das sollte sich aber nach gut einer Stunde ändern, Estermann köpfte eine Ecke von Lorenz Böhm zum 2:0 in die Maschen. Bei den Gastgebern schlichen sich nach der vermeintlich relativ sicheren Führung wieder Leichtsinns- und Abspielfehler ein, das Spiel wurde zerfahrener und ruppiger. „Am Schluss haben wir uns selber wieder in die Bredouille gebracht“, dabei spielte Weiß auf den Patzer von Keeper Subotic an, der in der 85. Minute eine hohe Flanke ungehindert durch die Hände rutschen ließ und Peter Nowakowski nur noch zum Anschlusstreffer in das leere Tor einschieben brauchte.

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Die Hektik und das Anrennen der Gäste nahmen zu. „Wir mussten unnötigerweise noch bange Minuten zittern. Am Ende war es dann schon ein verdienter Sieg, aber ich hätte mehr Cleverness erwartet“, so Heiß erleichtert. Sein Pendant Florian Dirscherl hockte noch einige Minuten nach Spielschluss völlig geknickt am Spielfeldrand und schilderte mit heiserer Stimme: „Ich glaube die bessere Mannschaft, die aber dümmer ist, verliert einfach“, so Dirscherl, der damit die individuellen Fehler anspricht.

Das Steno zum Spiel

TuS Prien: Subotic, Sewald, Stix, Mustafic, Böhm, Eisenberger, Unterstraßer, Grillenbeck, Jirka, Summerer, Estermann – eingewechselt: Birner, Schleicher, Graf, Wieczorek.

ASV Au: Dusel, Siegmund, Mair, Bruckschlegl, Bott, Gegenfurtner, Drescher, Andreas Rauscher, Pelz, Pfeilstetter, Kubik – eingewechselt: Schmid, Nowakowski, Tremmel.

Schiedsrichter: Frisch (TSV Tengling).

Zuschauer: 96.

Tore: 1:0 Estermann (13./Elfmeter), 2:0 Estermann (67.), 2:1 Nowakowski (85.).

Harte Duelle im Mittelfeld: Aus Georg Siegmund behauptet den Ball gegen Michael Summerer.
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