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„Was anderes bleibt uns nicht übrig“

Joker Hollinger glänzt im Laufener Stadtderby – und muss dann tatsächlich noch vom Platz

SV Laufen gegen SV Leobendorf
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„Dosenöffner“ Michael Hollinger (vorne in rot) drückte dem Laufener Stadtderby in der zweiten Halbzeit seinen Stempel auf – erst positiv, dann negativ.

Joker Michael Hollinger brachte im Laufener Stadtderby zwischen SV Laufen und SV Leobendorf am Sonntagnachmittag (13. Oktober) frischen Schwung und war entscheidend am Spielgeschehen beteiligt. Doch kurz nach seinem starken Auftritt musste er den Platz verlassen.

Laufen an der Salzach – Dank einer überzeugenden und geschlossenen Mannschaftsleistung hat sich der SV Laufen ausgerechnet im Stadtderby gegen den favorisierten SV Leobendorf den ersten Saisondreier gesichert und den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze der Kreisklasse 4 gehalten. Über 90 Minuten fanden die Gäste vor einer stolzen Kulisse von 330 Zuschauern nur selten vors Tor, wohingegen die Hausherren über drei Standardsituationen auf die Siegerstraße einbogen

Laufen: Joker Hollinger glänzt im Stadtderby gegen Leobendorf

Die erste Halbzeit hatte auf dem Rasen wenig Zählbares zu bieten. Die beiden Mannschaften neutralisierten sich, wirklich nennenswerten Torchancen waren bei prasselndem Dauerregen „weder hüben noch drüben“ zu verzeichnen. Schiedsrichter Tim Janßen, der über die gesamte Spieldauer souverän agierte, nahm der zwischendurch aufkommenden Härte mit vier gelben Karten, zwei auf beiden Seiten, den Wind aus den Segeln.  

Gästetrainer Daniel Burr, der im Vorfeld die Favoritenrolle angenommen hatte, resümierte nach Spielende am beinschuss.de-Mikrofon über den ersten Durchgang: „Da war ich sogar noch einigermaßen zufrieden. Es war unser Plan, abwartender zu agieren. Uns ist es aber trotz mehr Spielanteilen nicht gelungen, in vorderster Front Chancen herauszuspielen.“ Burrs Pendant auf Laufener Seite, Sven Ivkic, gab zu, „dass meine Abwehrjungs die gegnerischen Sturmspitzen bestens kennen“, und man sich im Vorfeld ein paar taktische Kniffe überlegt habe, damit man die Leobendorfer Offensive um Eidenhammer, Spitz und Co. wie gewünscht in Schach halten zu können. 

Doch auch zur Halbzeit hatte der 32-jährige Ivkic einen taktischen Kniff in Person von Routinier Michael Hollinger in Petto. „Eigentlich wäre der Michi in der Startelf gewesen, das hat sich dann anders ergeben. Wenn man zur Halbzeit so einen Impact ins Spiel bringen kann, dann hilft das natürlich enorm“, zeigte sich der Laufener Übungsleiter zufrieden mit seiner Einwechslung. 

SV Laufen: Sieg gegen SV Leobendorf in der Kreisklasse 4

Hollinger war es, der schon zwei Minuten nach der Pause die erste erwähnenswerte Torchance der Gastgeber auf dem Fuß hatte. Sein zu schwacher und zentraler Abschluss aus Elfmetern Torentfernung war jedoch noch kein Problem für Leobendorfs Keeper Emanuel Salomon. Nicht die favorisierten Gäste waren es fortan, die den Ton angaben, sondern die immer mutiger und selbstbewusster auftretenden Hausherren sorgten für Schwung nach vorne. Und stets im Mittelpunkt: der eingewechselte Hollinger.  

SV Laufen gegen SV Leobendorf

SV Laufen gegen SV Leobendorf
SV Laufen gegen SV Leobendorf © mem
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So auch in der 63. Minute, als er im Strafraum freigespielt wurde und sich sein Bewacher Florian Haunerdinger nur mit einem Foul erwehren konnte. Den fälligen Strafstoß verwandelte der ebenfalls zur Halbzeit gekommene Simon Maier zur viel umjubelten Führung. „Nach dem Abgang unseres Top-Stürmers war klar, dass es diese Saison nicht leicht wird. Es hat wahrscheinlich ein Elfmeter sein müssen, damit wir mal auf die Siegerspur kommen“, bilanzierte der 32-jährige Hollinger den bisherigen Saisonverlauf nach seinem mittlerweile siebten Stadtderby.  

Sein Coach Ivkic, der sich über den dritten Zu-Null-Derbysieg in Folge freute, sah in dem Elfmeter, „den Dosenöffner, den man natürlich gerne annimmt“. Schon vorher hätte sein Team aber cleverer auftreten müssen, um in Führung zu gehen, meinte Ivkic. Sechs Minuten nach der Führung war erneut Hollinger im Mittelpunkt. Diesmal kassierte er von Schiri Janßen die gelbe Karte für ein Foulspiel.

SV Leobendorf ist „maximal enttäuscht“

Wieder drei Zeigerumdrehungen später fast der Ausgleich für die Gäste, die nach einer missglückten Klärungsaktion von Laufens Keeper Böhm zu einer Ecke kamen. Diese konnten die Hausherren zunächst nicht klären, weshalb der Ball auf Umwegen bei Kapitän Anton Steinmaßl landete. Dessen Abschluss parierte Böhm bravourös und machte seinen Fehler prompt wett. Zielsicherer trat jener Steinmaßl dann in der 80. Minute auf der anderen, aus seiner Sicht jedoch falschen Seite in Erscheinung. Einen langen Freistoß aus dem Mittelfeld von Laufens Felix Meißner bugsierte Unglücksrabe Steinmaßl unhaltbar, für Keeper Salomon in die eigenen Maschen – 2:0. 

Danach war das Spiel gelaufen“, meinte sein „maximal enttäuschter“ Trainer Burr, der kurz zuvor noch mit einem Dreifachwechsel versucht hatte, das Ruder herumzureißen. Jedoch agierte seine Elf mit Fortdauer des Spiels immer ideenloser. Einen einfachen Ball klärte die Defensive in der 85. Minute ungeschickt zum Einwurf, den Gerhard Nafe weit in den Strafraum brachte. Dort ließ sich David Cienskowski nicht lange bitten und sorgte unhaltbar für Salomon für den 3:0-Siegtreffer.  

Leobendorf gab sich zwar nicht auf und kam durch einen Freistoß nochmals in Position, blieb jedoch an diesem Nachmittag erfolglos. Die letzte Aktion des Spiels war wieder Michael Hollinger überlassen. Für wiederholtes Foulspiel schickte ihn Referee Janßen in der dritten Minute der Nachspielzeit mit der gelb-roten Karte vom Feld.  

SV Laufen möchte sich „da unten rausschießen“

Danach war Schluss und die beiden Trainer blickten schon auf die nächsten Aufgaben. „Heute und morgen dürfen wir noch enttäuscht sein. Spätestens ab Dienstag gilt es dann aber, den Kopf hochzunehmen und den Fokus auf das nächste Derby gegen Weildorf am Sonntag (20. Oktober) zu richten“ gab Burr seiner Mannschaft mit auf den Weg und ergänzt: „Da müssen wir natürlich eine Reaktion zeigen, was anderes bleibt uns nicht übrig.“ 

Laufens Ivkic war nach dem lang ersehnten ersten Saisonsieg stolz auf seine Mannschaft. Schon vor dem Spiel habe er dem Team prophezeit, dass man mit einem Derbysieg das verloren geglaubte Selbstvertrauen zurückerobern könne. „In den nächsten Partien kommen die direkten Konkurrenten auf uns zu und da wollen wir den Schwung von heute mitnehmen, um uns da unten rauzuschießen.“

Trotz Heimsieg bleibt der SV Laufen auf den Relegationsplätzen der Kreisklasse 4, hielt aber Anschluss an den ebenfalls siegreichen TSV Palling (2:1 beim TSV Petting) und dem ASV Piding, der in Weildorf 0:1 verlor. Zumindest im anschließenden „kleinen Derby“ konnten die Gäste aus Leobendorf einen 3:1-Sieg gegen die Reserve des SV Laufen mitnehmen. (mem)

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