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„Einige waren schon vor Ort“

Spielabsage mitten auf der Fahrt: TuS Raubling „verärgert“ nach unnötiger 75-Kilometer-Anreise

Marius Pappenberger
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Marius Pappenberger (rechts) und der TuS Raubling sind mehr als verärgert.

Der TuS Raubling machte sich trotz der schlechten Witterungsbedingungen auf den Weg zum Bezirksliga-Auswärtsspiel beim SV Dornach. Doch erst kurz vor dem Ziel kam die überraschende Spielabsage. Einige Spieler hatten die 75 Kilometer bereits zurückgelegt – der Ärger über die unnötige Anreise ist groß.

Raubling – Eigentlich hätte der TuS Raubling am Freitag (13. September) ein Auswärtsspiel in der Fußball-Bezirksliga Ost beim SV Dornach in Aschheim bestreiten sollen. Doch kurz vor dem Ziel dann der Frust: Spiel abgesagt!

Schon im Vorfeld hatte es im Fußball-Kreis Inn/Salzach mehrere Spielausfälle wegen der akuten Hochwasser-Gefahr gegeben (beinschuss.de berichtete ausführlich). Doch die Partie in Aschheim sollte trotz der schlechten Wetterlage stattfinden – zumindest wurde das den Raublingern am Telefon vor Abfahrt so mitgeteilt. Ein schwerer Irrtum, wie sich später herausstellten sollte.

TuS Raubling: Ärger wegen Bezirksliga-Spielabsage von SV Dornach

Die Mannschaft um Mittelfeldspieler Marius Pappenberger war bereits mehr als eine halbe Stunde unterwegs, als die Nachricht kam: Absage wegen schlechter Platzverhältnisse. „Wir haben uns um 17 Uhr am Treffpunkt versammelt und es hieß, das Spiel findet statt. Die Vereine standen zuvor im Austausch, und nach Rücksprache wurde bestätigt, dass wir spielen werden“, erzählt Pappenberger im Interview mit beinschuss.de. Doch die Freude über die vermeintliche Entscheidung hielt nicht lange an.

Auf der Strecke hinter Holzkirchen, mitten im Stau am Hofoldinger Forst, kam der ernüchternde Anruf: Das Spiel ist abgesagt. „Da hieß es, es habe wohl auch gehagelt. Wir waren nur noch 20 Minuten vom Ziel entfernt“, berichtet der 24-Jährige. Der Ärger war groß, denn der Regen hatte den gesamten Tag über bereits für Diskussionen gesorgt. „Man hätte uns schon früher Bescheid geben können, bevor wir überhaupt losgefahren sind.“ Noch ärgerlicher: Einige Spieler, die nicht mit dem Mannschaftsbus unterwegs waren, fuhren bis zum Spielort in Aschheim und standen dort vor verschlossenen Toren.

„Einige waren schon vor Ort. Sie haben unsere Nachricht nicht rechtzeitig gelesen und mussten dann umdrehen. Die waren besonders verärgert“, so Pappenberger weiter. Unglückliche Dramen ist der TuS Raubling allerdings schon aus der vergangenen Spielzeit gewohnt, als es auf der Auswärtsfahrt zum TSV Siegsdorf zum zu einem Verspätungsdrama kam. Etwas mehr Glück hatte man wiederum, als Valentin Schöffel im Spiel gegen den SV Saaldorf Doppel-Gelb sah – und dennoch weitermachen durfte.

Raubling: Kurzfristige Bezirksliga-Absage sorgt für Unverständnis

Ein Nachholtermin steht noch nicht fest, doch klar ist: Ein Spiel unter der Woche wird erneut zu einer logistischen Herausforderung. „Jetzt müssen wir vermutlich unter der Woche nach Dornach. Für einige von uns, die ganz normal arbeiten, wird das richtig stressig. Entweder müssen wir früher von der Arbeit weg oder später losfahren. Das macht es nicht einfacher“, erklärt der 1,80 große Spieler.

Den Abend haben die Raublinger dennoch sportlich genutzt: „Wir sind dann zur Unterstützung unserer zweiten Mannschaft nach Prutting gefahren, aber leider haben sie 1:2 verloren.“ Ein versöhnliches Ende des Abends blieb also aus. Die kurzfristige Absage sorgt bei den Raublingern weiterhin für Unverständnis. „Es war den ganzen Tag über schon Regen angesagt, da hätte man das früher klären können“, so Pappenberger abschließend. Für die Spieler bleibt die Enttäuschung – und der Ärger über die unnötige Anfahrt. (mck)

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