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Es war ein packendes Duell mit allem, was ein Derby ausmacht: Zweikämpfe, Emotionen und eine Atmosphäre, die ihresgleichen sucht. Nur die Tore wollten einfach nicht fallen. Stattdessen sorgte ein wahrer Kartenreigen für zusätzliche Brisanz zwischen SV Erlbach und SV Kirchanschöring.
von Rudi Mayer
Erlbach – Am Samstagabend (19. Oktober) um 17 Uhr stand im Rahmen des 17. Spieltages der Bayernliga Süd die Begegnung SV Erlbach gegen den SV Kirchanschöring in der heimischen Holzbau-Grübl-Arena an.
Erlbach: Kartenreigen mit Giga-Stimmung im Kirchanschöring-Derby
Was für eine gigantische Stimmung ein kleines 1000-Seelendorf auf die Beine stellen kann, ist einfach nur unglaublich und äußerst beeindruckend! Die „rote Flut“ vom SV Erlbach wollte schon zu Anfang der Partie für klare Verhältnisse sorgen und setzte entsprechend den SV Kirchanschöring gehörig unter Druck. Einzig dem disziplinierten Verhalten der „Gelb-Schwarzen-Trikots“ Fünfer-Abwehrreihe ist es letztendlich zu verdanken, dass die Mannschaft nicht gleich einem Rückstand hinterherlaufen musste.
„Wir haben gewusst, was uns hier in Erlbach erwartet, letztes Jahr gab es für uns hier nichts zu holen, das wollten wir auf jeden Fall besser machen und soweit möglich unsere derzeitige Serie beibehalten. Schon zu Anfang haben wir gemerkt, dass der SV Erlbach immer besser in Spiel kam, wir haben dann versucht dagegenzuhalten und mit eigenen Entlastungsangriffen, die heute jedoch nicht die gewünschte Durchschlagskraft hatten, zu agieren“, so die erste Stellungnahme von Headcoach Leberfinger. Mit einem torlosen Unentschieden pfiff DFB-Schiedsrichter Tobias Wittmann zum Pausentee!
„Nach dem desaströsen 0:2 vor zwei Wochen gegen Türkspor Augsburg, haben wir heute über den Kampf wieder zurück ins Spiel gefunden und eine deutliche Leistungssteigerung abgeliefert. Wir haben es heute mit dem bekanntlich starken Gegner aus Kirchanschöring zu tun gehabt, vor allem in der 2. Halbzeit konnten wir unsere Nachbarn immer mehr unter Druck setzen, einzig was uns diesmal fehlte, waren die Tore. Aber ich bin sicher, wenn wir so weiterfahren, wird sich das vorne im Sturm von alleine wieder einpendeln, denn die Qualität dazu haben wir“, so der Erlbacher Chefcoach Lukas Lechner auf der anderen Seite.
Erlbach: Pfosten verhindert „dreckiges 1:0“ für Kirchanschöring
Die 2. Halbzeit begann wie die Erste endete, Erlbach drückte und Kirchanschöring verteidigte geschickt und diszipliniert seine Stellungen. Mit zunehmender Spieldauer „verhärtete“ sich von nun an das Match, viele Fouls auf beiden Seiten ergaben schließlich den Kartenspiegel von achtmal Gelb und einmal Gelb-Rot für Thorsten Nicklas. Fast hätte der SV Kirchanschöring noch das berühmte „dreckige 1:0“ erzielt, als kurz vor Schluss der Pfosten von Richard Gergye herhalten musste, um nicht das Spiel auf den Kopf zu stellen.
„Gefühlt haben wir heute mit zehn Ecken und zehn Freistößen eine vorbildliche Abwehrleistung abgeliefert, von der Warte aus gesehen, sind wir natürlich mit der Punkteteilung hochzufrieden. Wir haben die Woche jetzt Landsberg, die mit neuem Trainer und neuen Verstärkungen nicht mehr mit der alten Mannschaft zu vergleichen sind, danach müssen wir zum Beginn der Rückrunde nach Kottern, das wird alles verdammt schwer werden“, so die abschließenden Worte vom Anschöringer Leberfinger. (rm)