Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

„Geschafft, super Trainer zu verpflichten“

Schwindegg schnappt sich Wacker Burghausen-Talenteförderer Schirbl als neuen Coach

Der SV Schwindegg ließ mit seiner Trainerankündigung für die neue Saison aufhorchen.
+
Der SV Schwindegg ließ mit seiner Trainerankündigung für die neue Saison aufhorchen.

Plötzlich ist die Trainerfrage für die neue Saison beim SV Schwindegg geklärt – und das mit einem Namen, den wohl kaum jemand auf dem Zettel hatte. Warum sich Michael Schirbl für den SV Schwindegg und gegen Wacker Burghausen entschieden hat und was das für den Klub bedeutet.

Schwindegg – Mit einem Instagram-Post am Dienstagvormittag (13. Mai) hat der SV Schwindegg für klare Verhältnisse gesorgt: Ab der Saison 2025/26 wird Michael Schirbl neuer Cheftrainer beim A-Klassisten. Die Verantwortlichen setzen damit ein deutliches Signal für den Neustart – und setzen auf einen Mann mit beeindruckender Vita.

Die Wahl auf Schirbl kommt nicht von ungefähr. Der frühere Landesliga-Stürmer (Stationen u. a. beim TSV Großhadern und FC Ismaning) bringt nicht nur reichlich Erfahrung auf dem Platz mit, sondern auch in der Entwicklung junger Talente. „Michi war unser erster Ansprechpartner, wir waren sofort überzeugt von seinen Qualitäten. Mit Michi haben wir es geschafft, einen super Trainer und Fußballfachmann zu verpflichten“, erklärte Julian Burghart, 1. Abteilungsleiter des SV Schwindegg. Der Verein gibt sich ambitioniert – und wagt einen Schritt nach vorne.

Schwindegg: Wacker Burghausen-Talenteförderer Schirbl Neu-Trainer

Schirbl war in der Vergangenheit in zahlreichen höherklassigen Jugendmannschaften tätig, gründete unter anderem das Talent-Ausbildungszentrum in Kirchheim und war dort darüber hinaus auch sportlicher Leiter. Zuletzt arbeitete er im Nachwuchsleistungszentrum des SV Wacker Burghausenein Umfeld, in dem Fußball nicht nur gespielt, sondern systematisch gedacht wird. Da soll auch der Kontakt über Ex-Trainer des SVS Daniel Blindhuber entstanden sein. In Schwindegg soll er nun seine gesammelte Erfahrung auf dem Platz und an der Seitenlinie bündeln – und eine neue Identität formen.

Schirbl selbst zeigt sich motiviert. „Ich freue mich auf die anstehende Aufgabe. Mich hat das Gesamtprojekt in Schwindegg überzeugt“, wird er im offiziellen Vereinsstatement zitiert. Der neue Coach bringt nicht nur Know-how, sondern auch ein gutes Gespür für den Unterbau mit – genau das, was der Verein nach den unruhigen Monaten gut gebrauchen kann.

Denn hinter dem SV Schwindegg liegt eine durchwachsene Saison nach dem Abstieg in der vergangenen Spielzeit. Nach dem plötzlichen Trainer-Aus von Konstantinos Papantoniou Anfang April, übernahmen zunächst interimistisch mit Thomas Sonnleitner und Franz Lohmair eine interne Lösung bis zum Saisonende. Schon damals war klar: Für den langfristigen Weg braucht es frischen Wind – nun ist er da. „Einen großen Dank an die beiden, es ist überragend zwei solche hervorragenden Trainer im Verein zu haben“, sagt Burghart in der Pressemeldung. Die beiden werden sich wieder ihren eigentlichen Trainerjobs beim SV Schwindegg widmen.

Hinter SV Schwindegg liegt eine durchwachsene Saison in A-Klasse 3

Dass der neue Trainer seinen Fokus nicht nur auf das Tagesgeschäft legen wird, gilt als sicher. Vielmehr plant der Verein offenbar, rund um die erste Mannschaft ein nachhaltiges sportliches Konzept zu etablieren. Jugendförderung, strukturelle Entwicklung, Spielidee – das alles scheint mit dem „Gesamtprojekt“ gemeint zu sein, das Schirbl überzeugt hat.

Noch steht die aktuelle Saison aus. Doch hinter den Kulissen laufen die Weichen längst in Richtung Neuanfang. Schwindegg zeigt: Auch in der A-Klasse wird professionell gearbeitet – und mit Michael Schirbl bekommt das Projekt nun ein Gesicht, das Kompetenz und Leidenschaft vereint. Ob der sportliche Erfolg folgen wird, bleibt abzuwarten. Die Richtung stimmt. (mck)

Kommentare