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Corona-Pandemie
Einreise-Regeln missachtet? Frankreich bestraft nachlässige Airlines ab sofort rigoros
Airlines, die sich nicht an die während der Corona-Pandemie geltenden Einreise-Regeln in Frankreich halten, müssen ab sofort mit rigorosen Sanktionen rechnen.
Seit dem 1. Februar sind die französischen Grenzen für alle Reisenden außerhalb der Europäischen Union geschlossen. Um diese neue Regelung durchzusetzen, will die Regierung härter gegen nachlässige Fluggesellschaften vorgehen, die es Passagieren erlauben, die Corona-Maßnahmen in der EU zu umgehen. Betroffene Airlines* werden ab sofort mit temporären und dauerhaften Flugverboten bestraft.
Corona: Fluggesellschaften zu nachlässig bei den Einreise-Regeln – Frankreich greift jetzt durch
Clément Beaune, Staatssekretär für europäische Angelegenheiten, erklärte gegenüber dem französischen Radiosender France Inter, dass Fluggesellschaften, die sich nicht an diese Regeln halten, „zur Rechenschaft gezogen“ werden. Davon berichtete unter anderem das Online-Portal simpleflying.com. Demnach sei er erbost darüber, wie nachlässig manche Airlines die Maßnahmen behandelten: „Manche Fluggesellschaften haben gefälschte Test akzeptiert, oder haben diese überhaupt nicht nachgeprüft. Mehrere Unternehmen wurdem vom Verkehrsministerium vorgeladen.“
Die Verantwortung über die Prüfung der PCR-Tests würde jetzt bei den Airlines liegen. Zudem müssten die Unternehmen den Passagieren mitteilen, dass sie nicht ohne triftigen Grund reisen dürfen. Zu den wenigen erlaubten Einreisegründen zählen unter anderem die Heimkehr, eine Durchreise innerhalb von 24 Stunden oder ein Studium.
Es wurden keine Fluggesellschaften beim Namen genannt, doch dass es der französischen Regierung mit der Einhaltung der Regeln ernst ist, zeigt sich schon an Ethiopian Airlines: Das Unternehmen musste für vier Tage, vom 28. bis 31. Januar, den Flugbetrieb einstellen, weil die Ergebnisse der PCR-Tests der einreisenden Passagiere nicht ordnungsgemäß überprüft wurden.
Corona-Einreise-Regeln: 600 Verstöße durch Luftfahrtunternehmen in Deutschland
Auch in Deutschland beklagte sich der Chef der Bundespolizei, Dieter Romann, erst vor Kurzem darüber, dass die Luftfahrtunternehmen ihre Aufgaben, was die Kontrolle der digitalen Einreise-Anmeldung oder der PCR-Tests angeht, nicht sorgfältig genug ausführen würden. Innerhalb von sechs Tagen stellten die Beamten rund 600 Verstöße durch die Fluggesellschaften fest – Romann bezeichnete diese Nachlässigkeiten als „verantwortungslos“. Deshalb droht den Airlines nun pro Verstoß und Passagier ein Bußgeld von bis zu 25.000 Euro. (fk) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.