Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Derzeit gelten strenge Einreise-Regeln für Reisende aus Corona-Risikogebieten. Offenbar halten sich viele Fluggesellschaften aber selbst nicht an die Bestimmungen.
Die Einreise-Regeln* nach Deutschland sind in den letzten Wochen und Monaten stetig verschärft worden – nicht nur steigende Fallzahlen in Ländern weltweit, sondern die Verbreitung von Coronavirus-Mutationen beunruhigen die Regierung. Doch was die Kontrolle dieser Bestimmungen angeht, so scheinen die Fluggesellschaften ihren Pflichten nicht sorgsam genug nachzukommen. Dies kritisierte nun Dieter Romann, Chef der Bundespolizei, laut tagesschau.de in der „Bild am Sonntag“.
„Verantwortungslos“: 600 Verstöße bei Einreisen durch Luftfahrtunternehmen
„Allein in den letzten sechs Tagen hat die Bundespolizei bei der Einreise im Luftverkehr rund 600 Verstöße durch Luftfahrtunternehmen festgestellt“, sagte Romann dem Blatt. Passagiere aus Hochinzidenz- oder Mutationsgebieten seien ohne die digitale Einreiseanmeldung und/oder ohne aktuellen negativen Corona-Test eingereist. Beides müsste normalerweise von den Luftfahrtunternehmen schon vor dem Abflug geprüft werden. „Das ist verantwortungslos“, kritisiert Romann deshalb.
Aufgrund dieser Nachlässigkeit drohen den Luftfahrtunternehmen jetzt pro Verstoß und Passagier Bußgelder vonseiten der Gesundheitsämter von bis zu 25.000 Euro. Mangelnde Kontrollen seien ebenfalls ein Grund für die verhängten Einreise-Verbote. Seit dem Wochenende gelten für die Virus-Mutationsgebiete sogar noch weitreichendere Einreisesperren.
Corona-Krise: Gut jeder zehnte Reiserückkehrer hält sich nicht an Einreise-Regeln
Schon im Januar teilte das Bundespolizeipräsidium mit, dass zwischen dem 8. November und dem 10. Januar gut jeder zehnte Reiserückkehrer die digitale Einreiseanmeldung missachten würde. Bei stichprobenartigen Kontrollen wurden rund 24.540 Mängel festgestellt – das macht ungefähr 13 Prozent der geprüften Reisenden aus. Als Mangel gilt eine fehlende oder fehlerhaft ausgefüllte Einreiseanmeldung. In diesen Fällen müssen die eingesetzten Beamten die Daten nacherheben. Die Verpflichtung zur digitalen Einreiseanmeldung ist im November eingeführt worden. Mithilfe der Daten soll es den Gesundheitsämtern erleichtert werden, Infektionsketten nachzuverfolgen. (fk) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.