„Yankee, go home!“
Brisante Aussagen von Trump-Vize Vance bei Besuch auf Grönland – Dänemark kontert
Donald Trump droht seit geraumer Zeit öffentlich mit einer Annexion Grönlands. Bei seinem Besuch äußert Vize J.D. Vance neue Thesen. Dänemark schaltet sich ein.
Update, 20.20 Uhr: Einen Tag nach dem Besuch von US-Vizepräsident JD Vance auf einem US-Militärstützpunkt in Grönland hat die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen eine Reise auf die Insel angekündigt. Sie werde sich von Mittwoch bis Freitag in Grönland aufhalten, um die „Einheit“ zwischen Dänemark und dem arktischen Inselgebiet zu stärken, teilte ihr Büro am Samstag mit.
Sie freue sich darauf, mit dem künftigen grönländischen Regierungschef Jens Frederik Nielsen die „enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Grönland und Dänemark“ fortzusetzen, wurde Frederiksen in der Mitteilung zitiert.
Die dänische Regierung hatte zuvor die Vorhaltungen von Vance wegen ihres Umgangs mit Grönland zurückgewiesen. „Wir sind offen für Kritik, aber um ehrlich zu sein, schätzen wir den Ton nicht, in dem sie formuliert wurde“, sagte Außenminister Lars Lökke Rasmussen in einem Video, das am Samstag im Onlinedienst X veröffentlicht wurde. „So redet man nicht mit engen Verbündeten - und ich betrachte Dänemark und die USA immer noch als enge Verbündete“, fuhr der dänische Chefdiplomat fort. Frederiksen hatte Vances Kritik bereits am Freitag zurückgewiesen.
Trump-Vize besucht Grönland: Scharfe Kritik an JD Vance
Update, 14.15: Die dänische Regierung hat die Vorhaltungen von US-Vizepräsident Vance wegen ihres Umgangs mit Grönland zurückgewiesen. Außenminister Løkke Rasmussen machte den USA aber ein neues Verhandlungsangebot. „Das Verteidigungsabkommen von 1951 bietet den USA zahlreiche Möglichkeiten, eine stärkere Militärpräsenz auf Grönland zu haben“, sagte er. „Wenn es das ist, was Sie wollen, lassen Sie uns darüber reden.“
Der dänische Außenminister erinnerte daran, dass die Vereinigten Staaten 1945 noch 17 Stützpunkte und andere Militäreinrichtungen mit tausenden Soldaten in Grönland unterhalten hätten. Wenn sie ihre Präsenz nun wieder ausweiten wollten, sei auch „viel mehr“ möglich.
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Update, 11.57 Uhr: Der dänische Außenminister Lars Løkke Rasmussen hat mit scharfen Worten auf den Grönland-Besuch des US-Vizepräsidenten J.D. Vance und auf Aussagen des Trump-Vize reagiert. „So redet man nicht mit engen Verbündeten“, machte Rasmussen deutlich. Natürlich sei Dänemark offen für Kritik, betonte Rasmussen. Er fügte jedoch hinzu: „Aber um ganz ehrlich zu sein: Wir schätzen den Ton, in dem das vorgetragen wird, überhaupt nicht.“
Vance hatte zuvor bei einer Rede vor US-Soldaten auf dem US-Stützpunkt Pituffik scharfe Kritik an Dänemark geäußert. Kopenhagen tue angesichts der Bedrohungen durch Russland und China zu wenig für die Sicherheit Grönlands, so der Trump-Vize. Rasmussen zeigte sich weiterhin kompromissbereit und bot Gespräche über eine stärkere US-Militärpräsenz auf Grönland an. „Wenn es das ist, was ihr wollt, lasst uns darüber reden.“
Grönland-Besuch von Vance: Umfrage zeigt Mehrheit für Unabhängigkeit
Update, 11.35 Uhr: Donald Trump hat seit seinem Amtsantritt mehrfach erklärt, Grönland unter US-Kontrolle bringen zu wollen. Doch was ist damit gemeint? Bisher schien eine Annexion denkbar. Trumps Vize J.D. Vance hat bei seinem Besuch die Strategie geändert. Nun sprach er von einer Partnerschaft mit einem unabhängigen Grönland.
Tatsächlich zeigen mehrere Umfragen, dass Grönlands Unabhängigkeitslager über eine klare Mehrheit verfügt. Trumps Drohung, die Insel notfalls auch mit Gewalt einzunehmen, hat aber zu riesigem Unmut geführt. Auch Grönlands künftiger Premierminister Jens-Frederik Nielsen stellte noch einmal klar, wie die Menschen auf Grönland die Sache sehen: Nur vereint werde Grönland in der Lage sein, „dem großen Druck von außen standzuhalten“. Eine Übernahme durch die USA lehnen die Menschen auf Grönland ab.
Update, 9.25 Uhr: Inmitten der strittigen Pläne von Donald Trump zur möglichen Übernahme Grönlands hat sein Vize J.D. Vance bei einem Besuch in der Region die Stimmung weiter angeheizt. Er hoffe, dass sich die Menschen auf Grönland „für eine Partnerschaft mit den USA“ entscheiden würden, sagte der US-Vizepräsident. Die USA gingen davon aus, dass Grönland unabhängig von Dänemark werden wolle. „Und dann werden wir Gespräche führen.“
Update vom 29. März, 6.00 Uhr: US-Vizepräsident J.D. Vance hat bei einem Besuch auf Grönland scharfe Kritik an Dänemark geäußert, zu dem die riesige Insel gehört. Dänemark tue angesichts der Bedrohungen durch Russland und China zu wenig für die Sicherheit Grönlands, sagte er auf dem US-Militärstützpunkt Pituffik. Gleichzeitig trat er Befürchtungen entgegen, die USA könnten die Insel gewaltsam einnehmen. „Wir glauben nicht, dass militärische Gewalt jemals notwendig sein wird.“ Zugleich bekräftigte sein Chef Donald Trump seinen Standpunkt, dass die Insel unbedingt zu den USA gehören sollte.
Vance greift Dänemark wegen Grönland an
Update, 23.21 Uhr: Vance sagte bei seinem Grönland-Besuch: „Unsere Botschaft an Dänemark ist sehr einfach: Sie haben keine gute Arbeit für die Menschen in Grönland geleistet. Sie haben zu wenig in die Menschen in Grönland investiert und Sie haben zu wenig in die Sicherheitsarchitektur dieser unglaublichen, wunderschönen Landmasse investiert“, sagte Vance auf dem US-Stützpunkt.
Die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen wies die Kritik zurück. Die Bemerkungen des US-Vizepräsidenten träfen nicht zu, erklärte sie am Abend. Dänemark sei bereit, beim Thema arktische Sicherheit „Tag und Nacht mit den Amerikanern zu kooperieren“. Sie betonte zudem: „Viele Jahre lang haben wir den Amerikanern in sehr schwierigen Situationen zur Seite gestanden“. Dabei bezog sie sich auf die dänischen Kampfeinsätze an der Seite der US-Truppen im Irak und in Afghanistan.
Vance glaubt an „Weg zur Unabhängigkeit von Dänemark“ – und Kontrolle der USA
Update, 22.40 Uhr: Vance erklärte am Freitag, dass er nicht davon ausgehe, dass militärische Gewalt in Grönland erforderlich sein wird „Wir glauben nicht, dass militärische Gewalt jemals notwendig sein wird“, sagte Vance gegenüber Reportern von einem US-Stützpunkt in Grönland. „Wir sind überzeugt, dass dies sinnvoll ist, und da wir die Menschen in Grönland als rational und gut einschätzen, glauben wir, dass wir einen Deal im Stil von Donald Trump abschließen können, um sowohl die Sicherheit dieses Territoriums als auch der Vereinigten Staaten von Amerika zu gewährleisten.“
Weiter sagte er: „Wir gehen davon aus, dass die Grönländer durch Selbstbestimmung den Weg zur Unabhängigkeit von Dänemark wählen werden, und dann werden wir Gespräche mit den Menschen in Grönland führen“, erklärte Vance.
Update, 21.53 Uhr: J.D. Vance äußerte auf dem US-Militärstützpunkt Pituffi die Ansicht, dass Grönland wirtschaftlich besser abschneiden würde, wenn es unter der Kontrolle der USA stünde. Er sagte: „Grönland ist entscheidend für die Sicherheit der Vereinigten Staaten und derzeit extrem verwundbar. Wenn die Menschen in Grönland bereit wären, mit den USA zusammenzuarbeiten, könnten wir ihnen viel mehr Sicherheit bieten und ihren wirtschaftlichen Wohlstand steigern.“ Vance glaubt, dass eine Partnerschaft mit den USA letztendlich zustande kommen wird – und dass dies geschehen müsse.
Brisante Vance-Aussagen bei Grönland-Besuch – „Dänemark hat keine gute Arbeit geleistet“
Update, 20.55 Uhr: Das von Trump auf X und seiner Plattform Truth Social verbreitete Propaganda-Video zu Grönland wurde während seines umstrittenen Besuchs auch von J.D. Vance und seiner Frau gepostet. Dazu schrieb er: „Usha und ich sind auf dem Heimweg von einer unglaublichen Reise nach Grönland. Wir können es kaum erwarten, bald wiederzukommen. Amerika steht an der Seite Grönlands“, so der US-Vize.
Update, 20.16 Uhr: J.D. Vance hat bei einem Besuch auf Grönland gegen Dänemark und die Europäer ausgeteilt. „Dänemark hat keine gute Arbeit geleistet, um Grönland sicher zu halten“, sagte Vance auf dem US-Militärstützpunkt Pituffik. Die Verbündeten in Europa würden angesichts der Gefahren durch Russland und China „zu oft“ nicht Schritt halten. „Sie haben bei den Militärausgaben nicht Schritt gehalten, und Dänemark hat nicht die Mittel bereitgestellt, die notwendig sind, um diesen Stützpunkt zu erhalten, um unsere Truppen zu schützen.“
Gleichzeitig spielte er die Äußerungen von US-Präsident Donald Trump herunter, wonach Grönland den USA gehören sollte. „Wenn der Präsident sagt, dass wir Grönland haben müssen, dann sagt er damit, dass diese Insel nicht sicher ist“, sagte Vance. Man könne die Wünsche des Präsidenten nicht ignorieren. Die Menschen in Grönland könnten selbst bestimmen und man hoffe, dass sie sich für eine Partnerschaft mit den USA entscheiden. „Wir glauben nicht, dass militärische Gewalt jemals notwendig sein wird“, sagte Vance.
Update, 19.44 Uhr: Während dem Besuch von J.D. Vance in Grönland hat Donald Trump ein Video auf X gepostet, was sich wohl nur als Propaganda beschreiben lässt. Die zu Dänemark gehörige Insel werde von Russland und China bedroht, es werde Zeit, dass der US-amerikanische Freund Schutz leistet, heißt es darin. Zuvor behauptete er am Freitagnachmittag (Ortszeit) im Weißen Haus, dass man Grönland brauche: „Wir haben keine andere Wahl.“ Für die internationale Sicherheit und den Weltfrieden sei es sehr wichtig, „dass wir Grönland haben“. Er schob nach: „Es geht nicht um die Frage: Können wir darauf verzichten? Das können wir nicht.“
Weltraumbasis Pituffik: Strategisch wichtiger Stützpunkt für die USA
Update, 19.01 Uhr: Die Weltraumbasis Pituffik, wo sich Vance derzeit aufhält, ist eine 658 Quadratkilometer große Enklave in Grönland. Die nächste größere Stadt, Nuuk, liegt 1500 km entfernt. Sie beherbergt das Ballistic Missile Early Warning System (BMEWS) mit 3500 Antennen, das Raketenstarts in bis zu 5000 Kilometer Entfernung erfassen kann.
Update, 18.40 Uhr: Derzeit besichtigt US-Vize J.D. Vance gemeinsam mit seiner Ehefrau Usha die Weltraumbasis Pituffik im Nordwesten Grönlands. Der Hauptstadt Nuuk bleiben die Vances aus gutem Grund fern: im Vorfeld des Besuchs kam es zu Massenprotesten gegen Donald Trumps Annexionsdrohungen. Solche Szenen passen überhaupt nicht in das schiefe Bild, das die Trump-Regierung von Grönland zeichnen will – das von einer Insel, die unbedingt Teil der USA werden wolle. In Pituffik genießt Vance nun eine Art Heimspiel vor US-Soldaten, den er daheim als Erfolg verkaufen kann – in Nuuk oder Sisimiut hätten womöglich Würfe mit Eiern und Schneebällen gedroht.
Update, 17.32 Uhr: Nach seiner Ankunft bei der US-Basis in Grönland richtet Vizepräsident J.D. Vance auch einige Worte an die Presse vor Ort. Es sei verdammt kalt hier, erklärte Vance, aber er habe einen sehr schönen Flug gehabt. Mit US-Sicherheitsberater Mike Waltz wolle er „mit dem Kommando und einigen Wächtern darüber zu sprechen, was genau der Stützpunkt macht und welche wichtigen Beiträge er zur nationalen Sicherheit leistet“.
Der britische Guardian zitiert Vance weiter die durchaus brisanten Worte: „Und dann werden wir über das Interesse der Trump-Administration an Grönland sprechen, also werden wir mit unseren Freunden in den Medien ein wenig darüber sprechen.“ Weiter erklärt Vance den Presseleuten: „Die Trump-Administration, der Präsident ist wirklich an der Sicherheit der Arktis interessiert. Wie Sie alle wissen, ist das ein großes Thema, das in den kommenden Jahrzehnten nur noch größer werden wird.“
Erstmeldung: Nuuk/Washington, D.C. – Ein geplanter Grönland-Trip der Gattin des US-amerikanischen Vizepräsidenten J.D. Vance sorgt seit Tagen in US-amerikanischen und internationalen Medien für einiges Aufsehen. Nach der Ankündigung ihres Mannes, sie begleiten zu wollen, hat nun ein Tourismus-Unternehmen vor Ort seine Einladung an Usha Vance öffentlich zurückgezogen. Die Begründung: die politische Aufgeladenheit des Besuchs und der Umstand, dass „Grönland den Grönländern“ gehöre. Darüber berichtete das US-Nachrichtenportal Newsweek.
So hieß es in einem Facebook-Post des Unternehmens Tupilak Travel, dass Anfang der Woche das US-Konsulat angerufen und einen möglichen Besuch von Usha Vance abgeklärt habe. Dies habe man zunächst bejaht, da „jeder bei uns willkommen“ sei, ergibt die maschinelle Überstzung eines im Original auf Grönländisch verfassten Posts des Tour-Anbieters, der verschiedenste Tagestouren für Reisende anbietet und in der Hauptstadt Nuuk auch einen Souvenirshop betreibt. Nach einiger Bedenkzeit hätte man sich jedoch umentschieden.
Kontroverse um Grönland-Pläne der USA: Geplanter Besuch von Usha Vance sorgt für Wirbel
Von Medien sowie etlichen Kritikerinnen und Kritikern wird die geplante Reise von Usha Vance schon seit längerem als problematisch betrachtet, da bereits zuvor Personen aus dem Trump-Umfeld vorgeworfen worden war, in Grönland Stimmung für einen Anschluss der Insel an die USA machen zu wollen. So war bereits Anfang Januar, noch vor der offiziellen Amtseinführung des US-Präsidenten, dessen Sohn Donald Trump jr. öffentlichkeitswirksam nach Grönland gereist. Mehrere Medien, darunter der britische Guardian berichteten im Anschluss, dass es sich bei den Männern mit Trump-Kappen, mit denen sich Trump jr. ablichten hatte lassen, angeblich um Obdachlose gehandelt haben soll.
Die Insel Grönland war über Jahrhunderte eine dänische Kolonie. Seit 1979 ist Grönland autonom, zählt offiziell aber nach wie vor zu Dänemark. US-Präsident Donald Trump argumentiert seit seiner Wiederwahl, dass ein Anschluss Grönlands an die USA aus militärstrategischer Sicht erstrebenswert wäre. Der US-Regierung wird von vielen Seiten allerdings auch ein Interesse an hier vorhandenen Rohstoffen unterstellt.
Geplanter Besuch der Second Lady in Grönland: US-Regierung kündigt verkürzte Reise an
Dazu passend hatte es auch zum geplanten Besuch von Usha Vance bereits Berichte gegeben, dass neben dem Vizepräsidenten selbst auch noch weitere Mitglieder des Trump-Kabinetts die Reise begleiten sollten. Unter den Namen, über die berichtet worden war, waren laut Newsweek der des Nationalen Sicherheitsberaters Mike Waltz sowie der von Energieminister Chris Wright. In einer aktuellen offiziellen Mitteilung dazu aus dem Weißen Haus vom Dienstag (25. März) wurde die Teilnahme der beiden an dem Besuch jedoch nicht mehr angekündigt.
Dass der Vizepräsident seine Frau begleiten würde, hatte dieser auf ganz spezielle Art in einem Social-Media-Video angekündigt, in dem er sagte, dass er „ihr den ganzen Spaß nicht allein überlassen“ wolle, nachdem er ihre „Begeisterung“ über die Reiseplanung eine Weile beobachtet habe. Noch am Wochenende hatte es geheißen, Vance würde auf ihrer Grönland-Reise einige wichtige historische Stätten sowie das nationale Schlittenhunderennen Avannaata Qimussersu besuchen.
Geplanter Anschluss an die USA: Große Mehrheit von Grönlands Bevölkerung will Unabhängigkeit
Wie mehrere Medien, darunter die britische BBC, inzwischen berichten, sei der für mehrere Tage geplante Besuch inzwischen deutlich verkürzt worden und umfasse lediglich den Besuch der Pituffik Space Base – einem in den 1950ern angelegten Militärflugplatz der US-Streitkräfte, wo sie hier stationiertes US-Personal treffen würden. Grönländische Medien hatten laut BBC am Mittwoch berichtet, dass mehrere gepanzerte Fahrzeuge, die in Vorbereitung auf den Besuch der Second Lady nach Grönland gebracht worden seien, wieder zurück auf ein US-Militärflugzeug geladen worden seien.
Generell regt sich in Grönland vemehrt Widerstand gegen die Ambitionen der US-Regierung, sich Grönland zu Eigen zu machen, indem sie die Insel etwa der früheren dänischen Kolonialmacht abkaufen wolle. Laut Newsweek hätten in einer Umfrage im Januar 85 Prozent der befragten Grönlander angegeben, nicht Teil der USA und damit zu US-Bürgerinnen und -Bürgern werden zu wollen. (Redaktion mit Agenturen)
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