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Umstrittene Reise
Vor Grönland-Besuch von Ehefrau Usha: Trump-Vize Vance macht überraschende Ankündigung
Die Ehefrau von J.D. Vance reist nach Grönland. Trump schickt auch seinen Sicherheitsberater Mike Waltz mit. Nun äußert sich auch der Vizepräsident.
Update vom 26. März, 6.20 Uhr: Nach eigenen Angaben will US-Vizepräsident J.D. Vance seine Ehefrau Usha bei einem umstrittenen Besuch in Grönland begleiten. „Die Aufregung um unseren Besuch in Grönland an diesem Freitag war so groß –deshalb habe ich beschlossen, dass ich nicht möchte, dass sie den ganzen Spaß allein hat“, sagte der Stellvertreter von US-Präsident Donald Trump in einem Video auf der Nachrichten-Plattform X.
Update vom 25. März, 14.25 Uhr: Im Zusammenhang mit dem Grönland-Besuch seiner Frau macht ein Fox News-Interview von US-Vizepräsident J.D. Vance von Anfang Februar erneut Schlagzeilen. In der Sendung „Sunday Morning Futures“ hatte er sich zu den Ansprüchen der Vereinigten Staaten auf Grönland geäußert, mehrere Medien greifen die Aussagen aktuell wieder auf.
Hinsichtlich der Kritik von Dänemark betonte der Republikaner: „Dänemark macht seinen Job nicht und ist kein guter Verbündeter. Sie müssen sich also fragen, wie wir dieses Problem lösen und unsere eigene nationale Sicherheit gewährleisten können. Wenn das bedeutet, dass wir mehr territoriales Interesse an Grönland haben müssen, ist es das, was Präsident Trump tun wird.“ Dabei sei es nicht erheblich, „ob uns die Europäer anmaulen, für ihn stehen die Interessen der amerikanischen Bürger an erster Stelle“.
Update vom 24. März, 15.28 Uhr: Es wird kein Treffen zwischen der in Grönland erwarteten US-Delegation und der geschäftsführenden grönländischen Regierung geben. Das schrieb der amtierende Regierungschef Múte B. Egede bei Facebook. Grönlands Regierungschef Egede schrieb in seinem Post, der Besuch der US-Delegation könne nicht als rein private Reise angesehen werden. „Ich kann gut verstehen, dass man sich Sorgen macht“, erklärte Egede. Jüngst seien die Grönländer inakzeptabel behandelt worden, was sich unter engen Freunden und Verbündeten nicht gehöre.
US-Delegation reist nach Grönland: Usha Vance und Personen aus Trumps engem Umfeld
Erstmeldung: Nuuk/Washington, D. C. – Seit Donald Trump wieder im Weißen Haus residiert, ist die Stimmung in Grönland angespannt. Oft genug hatte der US-Präsident seine Absichten, Grönland zu kaufen oder zu annektieren, erklärt. Jetzt reist die Ehefrau von Vizepräsident J.D. Vance, Usha Vance, nach Grönland. Offiziell soll es sich um eine private Reise handeln. Mit dabei sind allerdings auch Personen aus Trumps engem Umfeld. In Grönland kommt der Besuch nicht gut an.
Greift Trump nach Grönland? Reise von Usha Vance und US-Delegation sorgt für Unruhe
Usha Vance wird von Donnerstag bis Samstag (27. – 29. März) zusammen mit ihrem Sohn und einer US-Delegation das autonome dänische Territorium besuchen, wie das Weiße Haus am Sonntag mitteilte. Sie will historische Orte besuchen, mehr über die grönländische Kultur lernen und sich das nationale Hundeschlittenrennen Avannaata Qimussersua anschauen. Bei der angeblich privaten Reise soll die Vizepräsidentengattin Gesellschaft von Trumps Sicherheitsberater Mike Waltz und Energieminister Chris Wright erhalten, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete.
Laut der Mitteilung des Weißen Hauses planen Waltz und Wright einen Besuch der US-Militärbasis in Grönland. Dort sollen sie von US-Soldaten unterrichtet werden. Anschließend sollen sie an Usha Vances Aktivitäten mit teilnehmen. Dänischen Medienberichten zufolge habe die US-Regierung um offizielle Treffen mit dänischen und grönländischen Vertretern gebeten, was allerdings abgelehnt wurde.
Trumps „Machtdemonstration“: Usha Vance und Sicherheitsberater Waltz in Grönland
Die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen warnte in der grönländischen Zeitung Sermitsiaq, der Besuch der Ehefrau des US-Vizepräsidenten könne „nicht losgelöst von den öffentlichen Äußerungen“ Trumps über die rohstoffreiche Insel gesehen werden. „Wir wollen mit den Amerikanern zusammenarbeiten“, beteuerte Frederiksen in Sermitsiaq. „Aber das muss und soll eine Kooperation auf Grundlage der Grundwerte von Souveränität und Respekt zwischen Ländern und Völkern geschehen.“
Donald Trumps Kabinett: Liste voller skandalöser Überraschungen
Der amtierende grönländische Premierminister Múte Bourup Egede hält den Besuch für eine gefährliche „Provokation“, wie er der Zeitung Sermitsiaq sagte. „Wir sind jetzt auf einer Ebene, auf der es sich keinesfalls um einen harmlosen Besuch der Frau eines Politikers handeln kann“, so Egede. Die Anwesenheit von Waltz sei zudem eine „Machtdemonstration“ und ein „unmissverständliches Signal“.
US-Delegation reist nach Grönland: „Partnerschaft aufbauen“ – Tourismus wächst
Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats des Weißen Hauses, Brian Hughes, sagte, das US-Team sei „zuversichtlich, dass dieser Besuch eine Gelegenheit bietet, auf Partnerschaften aufzubauen, die Grönlands Selbstbestimmung respektieren und die wirtschaftliche Zusammenarbeit vorantreiben.“
Bereits vor mehreren Wochen war Trumps Sohn, Donald Trump Jr. aus „touristischen“ Gründen nach Grönland gereist. Seit den Ansprüchen des US-Präsidenten und dem medialen Interesse an der Insel hat der Tourismus stark zugenommen. Auch durch die Eröffnung eines neuen internationalen Flughafens in der Hauptstadt Nuuk im November 2024 ist die Passagierzahl im Januar 2025 um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Ein weiterer Anstieg ist nicht auszuschließen. (vk mit Agenturen)