News-Ticker
Russland mit hohen Verlusten: Putins Armee an gesamter Ukraine-Front in der Offensive
Die grenznahe russische Region Belgorod wird zum Ziel ukrainischer Angriffe. Friedrich Merz (CDU) fordert schnelle Entscheidung beim Thema Taurus-Marschflugkörper für die Ukraine. Der Live-Ticker.
- Explosionen in Belgorod: Berichte über neuen Angriff
- Schwere russische Verluste: Ukraine nennt aktuelle Zahlen
- Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russland und Ukraine sowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
HINWEIS DER REDAKTION: Dieser Ticker ist beendet. Über die aktuelle militärische Entwicklung im Ukraine-Krieg informieren wir in unsrem neuen Newsticker.
Update vom 9. Januar, 20.20 Uhr: Die ukrainischen Bodentruppen sehen sich trotz heftigem Frost weiter vielen russischen Attacken ausgesetzt. Am Dienstag habe es 64 versuchte russische Sturmangriffe gegeben, teilte der ukrainische Generalstab in seinem Abendbericht mit. Die Zahl war etwas höher als in den vergangenen Tagen. „Die operative Lage im Osten und Süden der Ukraine bleibt schwierig“, hieß es.
Alle russischen Angriffe seien abgewehrt worden, teilte der Generalstab mit, ohne dass diese Angaben unabhängig überprüfbar waren. Allein auf die Stadt Awdijiwka gab es demnach zehn russische Angriffe, dazu elf weitere bei den benachbarten Ortschaften Perwomajske und Newelske. Russische Truppen versuchen seit Oktober unter hohen Verlusten, Awdijiwka abzuriegeln und zu erobern. Hier verläuft die Front dicht an der von Russland kontrollierten Großstadt Donezk.
Auf einen ukrainischen Brückenkopf auf dem Südufer des Dnipro im Gebiet Cherson gab es den Angaben zufolge neun russische Angriffe. Ukrainische Soldaten halten diese Stellung, auch wenn ihre Versorgung über den Fluss schwierig ist. Die Ukraine hofft darauf, von hier aus einmal Richtung Krim vorrücken zu können.
Verluste im Ukraine-Krieg: Russland meldet Zahlen für Kiews Streitkräfte
Update vom 9. Januar, 17.27 Uhr: Das russische Militär will im Jahr 2023 nach eigenen Angaben die Initiative auf dem Schlachtfeld in der Ukraine zurückerobert haben. „Im vergangenen Jahr haben die Verluste des Gegners 215.000 Soldaten und 28.000 Einheiten überschritten“, sagte Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu heute bei einer Militärbesprechung, wie die dpa berichtet. Entlang der gesamten Front habe sich Russland die strategische Initiative gesichert, fügte er hinzu. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Zahlen allerdings nicht.
Die ukrainische Führung wiederum beziffert die Gesamtverluste der russischen Armee nach fast zwei Jahren Krieg auf inzwischen mehr als 365.000 Soldaten. Offiziell macht keine der beiden Kriegsparteien Angaben zu den eigenen Verlusten. Die Zahlen zu den angeblichen Ausfällen der Gegenseite gelten beiderseits als überhöht.
Von in jedem Fall hohen Verlusten auf beiden Seiten sprechen auch internationale Militärexperten. Nach Einschätzung der USA vom vergangenen August hatte die Ukraine seit Kriegsbeginn rund 70.000 Tote und 100.000 bis 120.000 Verletzte zu beklagen. Die russischen Verluste wurden derweil auf 120.000 Tote und 170.000 bis 180.000 Verletzte taxiert.
Ukraine-Krieg: Russischer Angriff auf Cherson – keine Verletzten
Update vom 9. Jaunar, 15.15 Uhr: Die Stadt Cherson war heute Nachmittag erneut von russischen Luftangriffen betroffen. In verschiedenen Stadtteilen kam es zu Explosionen. Das vermeldete Roman Mrochko, Leiter der Militärverwaltung des Oblast Cherson, auf Telegram, wie Ukrainska Pravda berichtete. Mrochko gab an, dass eine medizinische Einrichtung beschädigt wurde. Es sollen aber keine Menschen verletzt worden sein. Erst am 7. Januar war es infolge russischer Luftangriffe zu zwei Todesopfern in Cherson gekommen.
Update vom 9. Januar, 13.35 Uhr: Die russische Luftverteidigung will über der Region Kursk an der Grenze zur Ukraine drei Drohnen des ukrainischen Militärs abgeschossen haben. Dies meldete die russische Staatsagentur Tass unter Berufung auf den Gouverneur Roman Starovoit. In einer Mitteilung im Kurznachrichtendienst Telegram hatte der Gouverneur zuvor angekündigt, die Luftverteidigung sei aktiviert worden.
Ukraine-Krieg: Die Ursprünge des Konflikts mit Russland




Taurus-Lieferung an die Ukraine: Merz fordert Ende des Zögerns
Update vom 9. Januar, 11.35 Uhr: CDU-Chef Friedrich Merz hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erneut aufgefordert, mit einer Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine nicht weiter zu zögern. „Das würde der Ukraine immens helfen“, sagte Merz der Rheinischen Post. Scholz müsse seine Zurückhaltung in dieser Frage endlich aufgeben. Die Aufforderung von Scholz an die Verbündeten, ihre Anstrengungen für die Ukraine zu verstärken, begrüßte Merz grundsätzlich. „Das ist eine gute Botschaft“, sagte Merz. „Sie sollte allerdings auch für Deutschland selbst gelten.“ Mit Blick auf die Debatte über die Taurus-Lieferungen sagte der CDU-Chef, wenn Scholz seinen Widerstand dagegen aufgebe, „dann wäre die Äußerung des Kanzlers auch glaubwürdiger“.
Scholz hatte bei einem Treffen mit Luxemburgs Premierminister Luc Frieden die Ukraine-Verbündeten in der Europäischen Union aufgefordert, das von Russland angegriffene Land stärker zu unterstützen. „Die bisher von der Mehrzahl der EU-Mitgliedstaaten geplanten Waffenlieferungen für die Ukraine sind jedenfalls zu gering“, sagte Scholz am Montag in Berlin bei einer Pressekonferenz. Seit Monaten pochen Unions-Politiker auf die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine. Die Bundesregierung zögert weiterhin.
Indes forderte Merz auch mehr Einsatz der Bundesregierung für einen Nato-Beitritt Schwedens. „Die sogenannte ‚Zeitenwende‘ in Deutschland war bislang mehr nur ein Wort als dass daraus Handlungen geworden sind“, sagte Merz vor seiner Reise nach Finnland und Schweden dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die beiden Länder hätten mit ihrem Streben in die Nato „die eigene Zeitenwende vollzogen“, sagte Merz. „Dabei müssen sie sich auf uns als Partner verlassen können.“
Zusammenstöße zwischen ukrainischen und russischen Truppen im Krieg
Update vom 9. Januar, 10 Uhr: Laut dem ukrainischen Generalstab hat es im Laufe des letzten Tages insgesamt 67 Gefechte mit russischen Truppen gegeben. Russische Truppen hätten 55 Raketen- und 22 Luftangriffe gestartet, wobei es zudem 35 Angriffe mit Mehrfachraketenwerfern gegeben habe. Wegen der Angriffe auf bewohnte Gebiete gebe es Tote und Verwundete unter der Zivilbevölkerung.
In Awdijiwka im Osten des Landes, wo schwere Gefechte andauern, versuche Russland immer noch die Stadt zu umzingeln. Die ukrainische Armee wehre die Attacken aber „entschlossen“ ab und füge dem russischen Militär Verluste zu. Binnen der letzten 24 Stunden seien 3 Angriffe abgewehrt worden.
Update vom 9. Januar, 7.40 Uhr: Bei ukrainischen Angriffen auf die grenznahe russische Region Belgorod sind nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau drei Menschen verletzt worden. Die Luftabwehr habe zehn Raketen abgefangen. In mehrstöckigen Wohngebäuden seien Fenster zersplittert, mehrere Fahrzeuge seien beschädigt worden, erklärt der örtliche Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram. Er habe sich an andere russische Regionen mit der Bitte gewandt, Kinder aus Belgorod aufzunehmen. Nötigenfalls sollten auch Lehrer in diese Regionen entsandt werden.
Bericht im Ukraine-Krieg: Wieder Explosionen in Belgorod
Update vom 8. Januar, 22.45 Uhr: Erneut soll es in der russischen Stadt Belgorod zu Explosionen gekommen sein. Das berichtet das Portal Ukrajinska Prawda unter Berufung auf örtliche Quellen. Regionalgouverneur Wjatscheslaw Gladkow teilte demnach auf Telegram mit, dass drei Personen durch Splitter verletzt worden seien. Die russische Luftverteidigung habe am Montagabend zehn Objekte über der Oblast Belgorod abgeschossen, hieß es.
Ukraine will auf Angriffe Russlands antworten
Update vom 8. Januar, 21.00 Uhr: Die Ukraine will die jüngsten schweren Angriffe Russlands eigenen Angaben zufolge nicht unbeantwortet lassen. „Der Terrorstaat wird definitiv unsere Antwort spüren“, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Montag in seiner abendlichen Videoansprache. Das berichtete die Deutsche Presse-Agentur. In den Gebieten Charkiw, Saporischschja, Chmelnyzkyj sowie in seiner Heimatregion Krywyj Rih seien insgesamt vier Menschen getötet und 45 weitere verletzt worden.
Russland hatte die Ukraine am Montagmorgen zum wiederholten Mal binnen weniger Tage mit Dutzenden Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen bombardiert. Von den insgesamt knapp 60 Geschossen konnten allerdings weniger abgefangen werden als üblich - unter anderem, weil Landesteile bombardiert wurden, die nicht so gut geschützt sind wie die Hauptstadt Kiew. Diese ist mit aus dem Westen gelieferten Luftabwehrsystemen ausgestattet.
Update vom 8. Januar, 19.50 Uhr: Das belarussische Exilmedium Nexta berichtet von zwei russischen Fallschirmjägern, die bei einer Übung in der Region von Rostow am Don von der russischen Flugabwehr beschossen und getötet worden seien. Demnach habe die Flugabwehr die beiden Soldaten für ukrainische Fallschirmjäger gehalten. Die Kyiv Post zitierte einen ukrainischen Armeesprecher, der sagte, die russisch Armee „schießt auf alles, was sich bewegt“.
Zuletzt kam es immer wieder zu sogenannten Friendly-Fire-Vorfällen im Ukraine-Krieg.
Update vom 8. Januar, 18.45 Uhr: Anscheinend hat es eine Explosion an einem Öldepot in Zentralrussland gegeben. Das meldet das ukrainische Portal Kyiv Independent unter Berufung auf die russische Staatsnachrichtenagentur Tass und Telegram-Kanäle. Die Explosion soll sich demnach am Stadtrand der russischen Stadt Nizhny Tagil ereignet haben.
Die Stadt liegt östlich des Ural-Gebirges. Laut dem Portal ist die Ursache der Explosion unklar. Unter Berufung auf lokale Quellen wird aber über eine „Bombe“ gemutmaßt. Ukrainische Behörden kommentieren solche Vorgänge in Russland grundsätzlich nicht. Vergangenes Jahr berichteten sie aber wiederholt über Sabotageaktionen in Russland.
Aktuelle News zum Ukraine-Krieg: Kiew leidet unter Panzer-Mangel
Update vom 8. Januar, 17.16 Uhr: Beobachter sind sich sicher, dass die Ukraine in den Gefechten an einem Mangel an Panzern leidet. Darauf könnte eine neue Taktik mit den „Leoparden“ hindeuten: Die Ukraine verlegt deutsche Panzer zwischen drei Brandherden.
„Tod den Spionen“: Putin reaktiviert im Ukraine-Krieg Stalin-Spezialeinheit
Update vom 8. Januar, 16.52 Uhr: Russland kämpft im Ukraine-Krieg im eigenen Land gegen vermeintliche Spione. Kremlchef Putin hat dazu nun offenbar eine Stalin-Spezialeinheit reaktiviert.
Ukraine-News: Russland greift zunehmend hinter Frontlinien an
Update vom 8. Januar, 15.20 Uhr: In den vergangenen Wochen hatte Russland immer wieder Städte aus der Luft angegriffen, die weit hinter den Frontlinien im Osten und Süden liegen. Russland bestreitet dabei wiederholt, zivile Ziele anzugreifen. „Heute Morgen wurde ein Mehrfachangriff mit hochpräzisen, see- und luftgestützten Langstreckenwaffen, darunter dem Hyperschallraketensystem Kinschal, auf Einrichtungen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine verübt“, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau laut Reuters so auch heute mit.
Ukraine-News: US-General kritisiert Deutschland – „Albtraumszenario“
Update vom 8. Januar, 14.54 Uhr: Einem neuen Bericht zufolge müssen die Ukrainer Artilleriegeschosse an der Front längst rationieren. In dem Zusammenhang kritisiert ein US-General nun den Westen – und auch Deutschland: „Das Albtraumszenario der Ukraine wird gerade Realität.“
Zivilisten sterben im Ukraine-Krieg bei russischem Raketenangriff
Update vom 8. Januar, 14.34 Uhr: Russland hat während des Berufsverkehrs an diesem Morgen erneut einen großangelegten Raketenangriff auf die Ukraine gestartet. Dutzende Raketen seien auf Wohnhäuser und Industrieanlagen im ganzen Land abgefeuert worden, teilten die ukrainischen Behörden mit. Mindestens vier Zivilisten seien getötet und etliche verletzt worden. Ziel waren den Angaben zufolge unter anderem die Städte:
- Krywyj Rih
- Charkiw
- Saporischschja
- Dnipropetrowsk
- Chmelnyzkyj
Zum Teil fiel die Stromversorgung aus, und das inmitten einer Kältewelle in der Ukraine. „Der verrückte Feind hat erneut Zivilisten angegriffen“, schrieb der Gouverneur von Krywyj Rih, Serhij Lysak, auf Telegram. Das russische Verteidigungsministerium erklärte laut Reuters, das Militär habe militärisch-industrielle Ziele angegriffen.
Ukraine-News: Ukraine wehrt russische Shahed-Drohnen ab
Update vom 8. Januar, 12:00 Uhr: Die russische Armee hat bei ihrem schweren Luftangriff auf die Ukraine am Montag (8. Januar) nach Kiewer Angaben 59 Marschflugkörper, Raketen und Drohnen eingesetzt. Das teilte der ukrainische Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj auf Telegram mit. Alle 8 eingesetzten Shahed-Drohnen iranischer Bauart und 18 von 24 Marschflugkörpern der Typen Ch-101, Ch-555 und Ch-55 seien abgewehrt worden. Unabhängige Bestätigungen seiner Angaben gab es nicht.
Saluschnyj sprach davon, dass Objekte der zivilen Infrastruktur, industrielle und militärische Ziele angegriffen worden seien. Das russische Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, es habe einen kombinierten Angriff auf militärisch-industrielle Objekte in der Ukraine gegeben.
Ukraine-News: Schwere russische Verluste
Update vom 8. Januar, 8:50 Uhr: Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte hat neue Details zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg bekannt gegeben. Demnach sind seit Beginn des Kriegs in der Ukraine 365.170 russische Soldaten in den Gefechten entweder verwundet oder getötet worden. Binnen der vergangenen 24 Stunden waren es laut den Angaben 440.
Die Angaben zu den Verlusten im Ukraine-Krieg stammen von der ukrainischen Armee und sind nicht unabhängig prüfbar. Der Westen geht aber davon aus, dass die Zahlen zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg weitestgehend korrekt sind. Hier ein Überblick über die Verluste Russlands im Ukraine-Krieg:
- Soldaten: 365.170 (+440 zum Vortag)
- Panzer: 6031 (+9)
- Gepanzerte Fahrzeuge: 11.194 (+14)
- Artilleriesysteme: 8666 (+13)
- Mehrfachraketenwerfer: 953 (+2)
- Luftabwehrsysteme: 638 (+1)
- Flugzeuge: 329
- Helikopter: 324
- Drohnen: 6822 (+1)
- Raketen: 1786
- Tanklastzüge und weitere Fahrzeuge: 11.542 (+19)
- Kriegsschiffe: 23
- U-Boote: 1
Quelle: Ukrainischer Generalstab vom 8. Januar 2024. Die Angaben über Verluste Russlands stammen von der ukrainischen Armee. Sie lassen sich nicht unabhängig prüfen. Russland selbst macht keine Angaben über die eigenen Verluste im Ukraine-Krieg.
Russland greift Ukraine mit Raketen an
Update vom 8. Januar, 6:30 Uhr: Die russische Luftwaffe hat die Ukraine erneut massiv mit Raketen angegriffen. Am Montagmorgen meldeten ukrainische Medien Explosionen um die südostukrainische Großstadt Dnipro. Beobachtern zufolge sind von knapp einem Dutzend strategischen Bombern Marschflugkörper auf Ziele in der Ukraine abgefeuert worden. Ebenso seien Hyperschallraketen des Typs Kinschal (Dolch) im Einsatz. In der gesamten Ukraine wurde Luftalarm ausgelöst.
Rettungsarbeiten in Pokrowsk dauern im Ukraine-Krieg an
Kiew – Im ostukrainischen Landkreis Pokrowsk dauern auch mehr als einen Tag nach schweren russischen Raketenangriffen mit mindestens elf Toten die Rettungsarbeiten noch immer an. In den betroffenen Orten, die im ukrainisch kontrollierten Teil der Region Donezk liegen, werde weiter nach Opfern unter den Trümmern gesucht, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Er dankte allen Rettern, die seit Samstagabend vor Ort im Einsatz sind.
Die schweren Angriffe am Samstagabend hatten neben der Kreisstadt Pokrowsk auch den Ort Riwne erschüttert. Eine Rakete schlug offiziellen ukrainischen Angaben zufolge in das Haus einer sechsköpfigen Familie ein. Demnach erfolgte der Beschuss durch umfunktionierte Flugabwehrraketen vom Typ S-300.
Tote und Verletzte nach russischem Beschuss von Cherson im Ukraine-Krieg
Tote durch russischen Beschuss wurden am Sonntag zudem aus der südukrainischen Region Cherson gemeldet. Zwei Menschen seien ums Leben gekommen und mehrere weitere Personen verletzt worden, schrieb Militärgouverneur Olexander Prokudin auf Telegram. „Die russische Armee hat heute ein paar Stunden lang ununterbrochen die Wohnviertel von Cherson beschossen.“ Getroffen worden seien unter anderem ein Markt und mehrere Wohnhäuser. (Red mit Agenturmaterial)
Rubriklistenbild: © Efrem Lukatsky/dpa
