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News-Ticker

Chance auf neue Russland-Offensive? Nato-Analysten geben Aussicht auf den Frühling

Die Ukraine verliert die Hauptversorgungsroute nach Awdijiwka. Die Nato zweifelt an einer baldigen Offensive Russlands. Der News-Ticker.

Hinweis der Redaktion: Dieser Ticker ist beendet. Über die aktuelle Entwicklung im Ukraine-Krieg informieren wir in unserem neuen Newsticker.

Update vom 15. Februar, 22.50 Uhr: Wolodymyr Selenskyj hat vor seinem Besuch in Deutschland und Frankreich an diesem Freitag eine neue Sicherheitsarchitektur für sein Land angekündigt. Es würden mit den Partnern neue Vereinbarungen geschlossen, um die Ukraine langfristig stark zu machen. „So etwas hatte die Ukraine noch nie, obwohl es schon immer gebraucht wurde“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft.

Es wird erwartet, dass Deutschland und die Ukraine ein bilaterales Sicherheitsabkommen abschließen. Am Abend wird Selenskyj auch in Paris erwartet, wo er mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron ebenfalls eine solche Vereinbarung treffen will. „Bald werden wir unsere Verteidigung gegen den russischen Terror noch verstärken“, sagte Selenskyj nach den jüngsten Raketenangriffen, die von den ukrainischen Luftstreitkräften abgewehrt wurden. Der ukrainische Präsident wird an diesem Samstag auch bei der Münchner Sicherheitskonferenz erwartet, wo er einmal mehr bei den westlichen Verbündeten um Waffen- und Munitionslieferungen sowie finanzielle Unterstützung werben will.

Update vom 15. Februar, 21.21 Uhr: Im Laufe des Donnerstags ist es in der Oblast Kiew der regionalen Militärverwaltung zufolge zu mehreren Angriffen gekommen. So haben Russland 21 Wohngebäude beschossen – Verletzte habe es jedoch keine gegeben. Weiter seien durch die Attacken Fahrzeuge sowie neun öffentliche Gebäude beschädigt worden, hieß es in einem Telegram-Post der Behörde.

Nato bezweifelt baldige Offensive der russischen Armee

Update vom 15. Februar, 18.48 Uhr: Geht es nach den Analystinnen und Analysten der Nato, wird es im Frühling zu keiner größeren Offensive der russischen Armee kommen. „Unabhängig von der taktischen Situation scheint es unwahrscheinlich, dass Russland in der Lage sein wird, im Frühjahr eine bedeutende Offensivoperation zu starten“, zitiert die Ukrainska Pravda einen namentlich nicht genannten Nato-Beamten in Brüssel.

„Um eine ernsthafte Offensive zu unterstützen, müsste Russland eine massive Mobilisierung in Gang setzen. Putin will dies jedoch nicht im Vorfeld der Wahlen tun. Wir sehen zwar, dass eine verdeckte Mobilisierung stattfindet, aber sie wird es nicht ermöglichen, im Frühjahr eine wirklich ernsthafte Offensive zu starten“, soll der Beamte hinzugefügt haben.

Ein russischer Soldat in der Ukraine. (Archivfoto)

Schwierige Lage im Ukraine-Krieg: Selenskyj besucht Scholz und Macron

Update vom 15. Februar, 17.10 Uhr: Vor dem Hintergrund der schwierigen Lage der Ukraine im Krieg gegen Russland besucht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Freitag zunächst Deutschland und dann Frankreich, um mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron über weitere Hilfen zu sprechen.

Selenskyj werde zudem am Samstag auf der Münchner Sicherheitskonferenz auftreten, kündigte sein Büro in Kiew am Donnerstag an. Die französische Präsidentschaft teilte mit, Selenskyj und Macron würden bei ihrem Treffen am Freitagabend ein bilaterales Sicherheitsabkommen unterzeichnen. Ähnliches wird zuvor für Berlin erwartet. Großbritannien kündigte indes eine „Drohnen-Koalition“ für die Ukraine an. Der ukrainische Präsident wird am Freitag gegen 18.45 Uhr im Elysée-Palast erwartet.

Update vom 15. Februar, 15.34 Uhr: Nach Geländegewinnen russischer Truppen haben die ukrainischen Einheiten ihre Hauptversorgungsroute in die halb eingeschlossene Stadt Awdijiwka verloren. „Der Nachschub für Awdijiwka und die Evakuierung aus der Stadt sind erschwert, doch wird jetzt eine rechtzeitig vorbereitete logistische Arterie genutzt“, versicherte der für den Frontabschnitt zuständige Sprecher, Dmytro Lychowij, am Donnerstag im ukrainischen Fernsehen. Insgesamt sei die Frontlinie stark in Bewegung und einige ukrainische Einheiten hätten sich auf „vorteilhaftere Positionen“ zurückziehen müssen. An anderen Stellen seien wiederum russische Einheiten zurückgedrängt worden.

Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine

Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz.
Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz. © Philipp Schulze/dpa
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben.
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben. © JONATHAN NACKSTRAND/afp
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bardley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechende Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren.
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bradley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechenden Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren. © U.S. Army/dpa
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil.
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil. © Björn Trotzki/Imago
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität.
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität. © Spc. Nicko Bryant Jr./Imago
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde der Marder mitten im Kalten Krieg. Er dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren.
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde er mitten im Kalten Krieg. Der Marder dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren. © Philipp Schulze/dpa
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden.
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden. © Sergei Supinsky/afp
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern. Die Entwicklung des Boden-Luft-Lenkwaffensystems reicht in die späten 1960er-Jahre zurück, eingeführt wurde es in den frühen 1980er-Jahren, seitdem wurde es immer wieder modernisiert.
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern.  © Kevin Schrief/dpa
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen.
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen. © Jeon Heon-Kyun/dpa
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen.
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen. © Birol Bebek/afp
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herausspringen. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herauskatapultiert werden. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.  © Lcpl. Tyler Forti/Imago
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C.
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C. © Robin Van Lonkhuijsen/dpa
Die Ukraine kann im krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für insgesamt zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre.
Die Ukraine kann im Krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre. © Russell Freeman/Imago
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe.
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe. © Björn Trotzki/Imago
Der PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.
Der polnische PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.  © Imago
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt und angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.  © Michael Mandt/afp
Italienische Panzerhaubitzen M109L werden über Udine und Österreich in die Ukraine geliefert.
Ende April 2023 lieferte Italien klammheimlich über die nordöstliche Region Friaul-Julisch Venetien und Österreich 30 schwere Panzerhaubitzen M109L in die Ukraine. Das Foto vom Transport ist am Bahnhof Udine entstanden. Laut italienischer Tageszeitung „La Repubblica“ erhält Kiew vom Nato-Mitglied insgesamt 60 Stück der Standard-Haubitze des Verteidigungsbündnisses. Die M109L zeichnet vor allem ihre schwere 155mm-Kanone aus. © Twitter@Topolin28714725
Ein gepanzerter MaxxPro-Truppentransporter der US-Streitkräfte. (Symbolfoto)
Zu Beginn ihrer Gegenoffensive hatten die ukrainischen Streitkräfte mit Hilfe der Vereinigten Staaten laut „Magazin für Europäische Sicherheit & Technik“ einen Bestand von 580 sogenannter MRAPs (Mine Resistant Ambush Protected Vehicle) aufgebaut. Dabei handelt es sich um Truppentransporter mit hohem Minenschutz. Etliche davon gingen im Frühsommer 2023 verloren, vor allem gepanzerte MaxxPro (Beispiel-Foto), was Videos brennender Exemplare bei Twitter beweisen sollten.  © IMAGO / ZUMA Wire
Ein Radpanzer Stryker der US-Streitkräfte.
Die USA haben der Ukraine im Verlauf des ersten Halbjahres 2023 bis zu 90 Radpanzer vom Typ Stryker geliefert. Der hochmobile Schützenpanzer mit einer Länge von knapp sieben Metern und einer Breite von 2,72 Metern soll Truppenverlegungen binnen kurzer Zeit ermöglichen, weil er mit bis zu 100 km/h deutlich schneller ist als viele Kettenpanzer. Mit bis zu 39 Millimetern Außenhülle ist er jedoch vergleichsweise schwach gepanzert. © IMAGO / ABACAPRESS
Ukrainische Soldaten werden an schwedischen Schützenpanzern CV 90 ausgebildet.
Das Combat Vehicle 90 (CV 90) gilt als einer der modernsten Schützenpanzer der Welt. Entwickelt wurde der Panzer in den 1990er Jahren vom britischen Rüstungskonzerns BAE Systems AB für die Streitkräfte Schwedens. Das skandinavische Land stellte der Ukraine im Frühjahr 2023 nach und nach 50 der Schützenpanzer bereit, die die 40-mm-Ma­schi­nen­ka­no­ne 40/70B auszeichnet. Bis zu acht Infanterie-Soldaten können mit dem CV 90 mitten in die Schlacht gefahren werden. © IMAGO / TT
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten. Bei den Maschinen soll es sich laut Medienberichten um Modelle der Variante „Mirage 2000-5“ handeln. Eine offizielle Bestätigung der Lieferung steht noch aus. Frankreich verfügt selbst über 26 modernisierte Kampfjets des Typs „Mirage 2000-5“. © KHALED DESOUKI/AFP
Ein Leopard-1-A5 der belgischen Armee, der in Deutschland produziert wurde. (Archivfoto)
Der Leopard 1A5 ist eine kampfwertgesteigerte Variante des „Leos“ 1 aus deutscher Produktion und Vorgänger des Leopard-2-Kampfpanzers der Bundeswehr. Zwischen 1986 und 1992 wurde im A5 eine neue Feuerleitanlage sowie erstmals ein Laserentfernungsmesser eingebaut. Anfang 2023 hatte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) der Ukraine 178 Exemplare in Aussicht gestellt. Beim Nato-Gipfel im Juli erfüllte Deutschland die zwischenzeitlich genannte Zielgröße von 25 gelieferten Leopard-1-A5 im Sommer 2023. © IMAGO / StockTrek Images
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet.
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet entwickelt. Sie trägt den offiziellen Spitznamen „Fighting Falcon“ (Kämpfender Falke), ist aber auch als „Viper“ bekannt. Der einstrahlige Kampfjet ist mit einer 20-Millimeter-Kanone mit mehreren Läufen bewaffnet und kann mit Luft-Luft-Raketen und Bomben ausgestattet werden. Nach Angaben der US-Luftwaffe erreicht die F-16 Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 2400 Kilometern pro Stunde und kann mehr als 860 Kilometer entfernt liegende Ziele anfliegen, ihre Raketen abfeuern und zum Startpunkt zurückkehren.  © PETRAS MALUKAS/afp
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert.
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert. Nach Abschuss vom Boden fliegen sie eine ballistische Kurve und sollen wieder am Boden detonieren. Obwohl sie als schwer abzufangen gelten, sind sie im Vergleich zu Marschflugkörpern nicht annähernd so präzise. Das liegt vor allem an der Geschwindigkeit. In der Spitze erreichen sie mehr als dreifache Schallgeschwindigkeit (Mach 3). Dieses hohe Tempo von rund 3700 km/h macht es auch deutlich schwerer, die Rakete zu kontrollieren. Bisher haben die USA Atacms mit einer gedrosselten Reichweite von 165 Kilometern geliefert. Die Ukraine wünscht sich aber Atacms mit einer Reichweite von 300 Kilometern. © U.S. Army/Imago
Kampfflugzeug des Typs „Gripen“ aus Schweden
Eigentlich sollte die Ukraine bereits im März 2024 die erste Lieferung von Kampfflugzeugen des Typs „Gripen“ aus Schweden erhalten. Bislang sind aber keine Modelle des von der Firma Saab hergestellten Kampfjets im Kampf gegen Russland. Das wiederum liegt an der Lieferung der F16-Kampfjets an die Ukraine. Um die Luftwaffe des Landes und ihre Piloten nicht zu überfordern, wurde die Lieferung und Ausbildung des Personals an den schwedischen Flugzeugen zunächst ausgesetzt. Geplant sind die Lieferungen nun für 2025. © Sandor Ujvari/dpa

Ukraine sendet Verstärkung nach Awdijiwka

Update vom 15. Februar, 15.08 Uhr: Die Ukraine hat im Ukraine-Krieg nun Verstärkung in die seit Monaten umkämpfte Kleinstadt Awdijiwka im Osten des Landes entsandt, die im Begriff ist zu fallen. Angesichts eines Teilrückzugs in der Stadt wurde die 3. Sturmbrigade, eine der wichtigsten ukrainischen Kampfeinheiten, nach eigenen Angaben eilig dorthin verlegt.

Die Brigade bezeichnet auf dem Kurznachrichtendienst Telegram die Lage in Awdijiwka als „die Hölle“ sowie „bedrohlich und instabil“.

Update vom 15. Februar, 14.10 Uhr: Die ukrainischen Soldaten kämpfen in der Stadt Awdijiwka unter schweren Bedingungen. „Es ist schwierig“, schilderte der 24-jährige verwundete Soldat Andrii gegenüber dem britischen Sender BBC die Lage. „Der Feind hat sehr viel von allem, von jeder Ausrüstung, während wir fast nichts haben“, sagte er. Der Arzt Vtalii, der verwundete ukrainische Soldaten in Awdijiwka behandelt, rief den Westen dazu auf, die Ukraine entschlossener zu unterstützen: „Sonst müssen früher oder später ihre eigenen Soldaten gegen das Übel, das unser Land überfällt, kämpfen.“

Ukrainische Soldaten räumten ein, dass die Stadt jeden Moment fallen könnte. „Wir sind wütend“, erklärte der ukrainische Offizier Oleksii von der 110. mechanisierten Brigade. Man habe keine Artilleriegeschosse, betonte er. Der Mangel an Munition und Waffen habe dramatische Auswirkungen auf den Kampf in der Stadt.

Norwegen will ukrainische Marinesoldaten trainieren: Auch Spende von Ausrüstung geplant

Update vom 15. Februar, 13.40 Uhr: Norwegische Soldaten sollen ab dem Frühjahr ukrainische Marinesoldaten für Einsätze mit Kleinbooten trainieren. Das teilte das norwegische Verteidigungsministerium am Donnerstag mit. Demnach werde Norwegen zudem Schlauchboote und Ausrüstung im Wert von umgerechnet gut fünf Millionen Euro spenden. In der Ausbildung werde es unter anderem um Flussüberquerungen und die Arbeit in Küstengebieten gehen, sagte der norwegische Verteidigungsminister Bjørn Arild Gram dem Rundfunksender NRK.

Das Training soll nach Angaben des Ministeriums in den Niederlanden beginnen. Es sei demnach der erste Schritt in der von Norwegen und Großbritannien geleiteten maritimen Zusammenarbeit. Darin könne Norwegen als Seefahrernation mit maritimer Kompetenz, neuen technologischen Lösungen und neuen Sichtweisen beitragen, hieß es in der Mitteilung.

Russische Großstadt im Ukraine-Krieg beschossen: keine Angaben zu Opfern und Schäden

Update vom 15. Februar, 12.10 Uhr: Beim Beschuss der russischen Großstadt Belgorod nahe der Grenze zur Ukraine sind Behördenangaben zufolge mehrere Menschen ums Leben gekommen. Ersten Erkenntnissen zufolge seien fünf Menschen getötet und 18 weitere verletzt worden, teilte der Belgoroder Gouverneur, Wjatscheslaw Gladkow, am Donnerstag auf Telegram mit. Unter den Opfern seien auch Kinder. Der Gouverneur der benachbarten Region Kursk, Roman Starowoit, schrieb zudem: „Die Geschosse sind in einem Einkaufszentrum, in einem Schulstadion und in gewöhnliche Höfe eingeschlagen.“

Das russische Verteidigungsministerium machte keine Angaben zu Opfern und Schäden. Die Militärführung berichtete stattdessen über den angeblichen Abschuss von 14 ukrainischen Raketen über dem Gebiet Belgorod. Die Stadt soll durch einen Mehrfachraketenwerfer vom Typ RM-70 beschossen worden sein. Der Versuch eines „Terrorangriffs“ auf Objekte in Russland sei „vereitelt“ worden, teilte das Ministerium mit. Aus Kiew gab es keine Angaben zu dem Vorfall. 

Russland beschießt die Ukraine: Kiew nennt neue Details zu nächtlichen Angriffen

Update vom 15. Februar, 10.55 Uhr: Die Ukraine hat neue Informationen zu den nächtlichen Angriffen Russlands veröffentlicht. Russische Streitkräfte haben demnach 26 Raketen auf die Ukraine abgefeuert. Eine 66 Jahre alte Frau sei getötet worden, nachdem zwei Geschosse in einem Wohngebiet in der nordöstlichen Stadt Tschuhujiw eingeschlagen seien, erklärte die Staatsanwaltschaft. 13 der russischen Raketen seien abgeschossen worden, teilte die Luftwaffe mit.

Derweil schickte die Ukraine nach eigenen Angaben mehr Soldaten in die umkämpfte Stadt Awdijiwka im Osten des Landes. Damit sollten die ukrainischen Truppen in dem Gebiet verstärkt werden, erklärte die Dritte Angriffsbrigade auf Telegram. Die Situation in der Stadt sei „äußerst kritisch“. Die „objektive Lage in Awdijiwka bleibt bedrohlich und instabil“. Der „Feind setzt die aktive Truppenrotation fort und wirft neue Kräfte und Ressourcen in die Stadt“.

Die Stadt Awdijiwka, die vor Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine rund 33.000 Einwohner zählte, liegt in der Region Donezk. Diese ist eine von insgesamt vier Regionen, die der Kreml 2022 für annektiert erklärt hatte.

Mitten im Ukraine-Krieg: Selenskyj besucht Scholz in Berlin

Update vom 15. Februar, 10.25 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj besucht am Freitag Deutschland und Frankreich, um sich mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zu treffen, kündigte Selenskyjs Büro an.

Zuvor wurde auch mitgeteilt, Selenskyj werde am Samstag (17. Februar) auf der Münchner Sicherheitskonferenz auftreten und Gespräche mit US-Vizepräsidentin Kamala Harris führen. Die französische Präsidentschaft teilte außerdem mit, Selenskyj und Macron würden bei ihrem Treffen in Paris ein bilaterales Sicherheitsabkommen unterzeichnen.

Selenskyj erstmals seit Ukraine-Krieg bei Siko in München

Update vom 15. Februar, 9.35 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kommt zur Münchner Sicherheitskonferenz und trifft dort auch US-Vizepräsidentin Kamala Harris. Das Gespräch der beiden an diesem Samstag kündigte das Weiße Haus am Mittwochabend (Ortszeit) im offiziellen Programm der Vizepräsidentin für ihren Deutschlandbesuch an. Harris wird auch Bundeskanzler Olaf Scholz in München treffen. 

Die Teilnahme Selenskyjs an der Konferenz war zwar seit einiger Zeit erwartet, bisher aber nicht offiziell bestätigt worden. Der ukrainische Präsident hatte das wichtigste Politiker- und Expertentreffen zur Sicherheitspolitik im vergangenen Jahr per Videoansprache eröffnet. Jetzt nimmt er erstmals seit der russischen Invasion vor fast genau zwei Jahren wieder persönlich teil. 

Es ist der zweite Deutschlandbesuch Selenskyjs seit dem russischen Angriff auf die Ukraine. Bei seinem ersten Aufenthalt war er im Mai vergangenen Jahres in Berlin und Aachen. Damals war die Verleihung des Karlspreises an ihn in Aachen der Anlass. Vorher traf Selenskyj sich mit Scholz im Kanzleramt und mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue. 

Russische Verluste im Ukraine-Krieg: Kiew veröffentlicht neue Zahlen

Update vom 15. Februar, 7.50 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat neue Zahlen zu den militärischen Verlusten Russlands im Rahmen des Ukraine-Krieges veröffentlicht. Demnach wurden in den letzten 24 Stunden fast 1000 russische Soldaten getötet oder verwundet. Der wichtigste russische Verlust des vergangenen Tages war allerdings das Landungsschiff „Caeser Kunikow“: Die Ukraine versenkte das Schiff mit Magura V5-Seedrohnen.

  • Soldaten: 399.090 (+950)
  • Panzer: 6442 (+9)
  • Gepanzerte Kampffahrzeuge: 12.090 (+47)
  • Artilleriesysteme: 9620 (+54)
  • Flugzeuge: 332
  • Hubschrauber: 325
  • Drohnen: 7404 (+33)
  • Luftverteidigungssysteme: 671
  • Schiffe/Boote: 25 (+1)
  • Automobilausrüstung und Tankwagen: 12.691 (+29)
  • U-Boote: 1
  • Mehrfachraketenwerfer: 984
  • Quelle: Ukrainischer Generalstab vom 15. Februar 2024. Die Angaben über Verluste Russlands stammen von der ukrainischen Armee. Sie lassen sich nicht unabhängig prüfen. Russland selbst macht keine Angaben über die eigenen Verluste im Ukraine-Krieg.

Russischer Angriff auf mehrere Regionen der Ukraine: Attacke auf Kiew bleibt ohne Erfolg

Update vom 15. Februar, 7.05 Uhr: Russland hat in der Nacht erneut mehrere ukrainische Regionen mit Tu-95 strategischen Bombern angegriffen. Die Militärverwaltung der Hauptstadt Kiew meldete im Kurznachrichtendienst Telegram einen „kombinierten Angriff“ auf die Hauptstadt mit verschiedenen Raketen aus mehreren Richtungen. Die Luftangriffswarnung in der Stadt habe zwei Stunden gedauert, wobei alle Raketen abgeschossen worden seien. „Den operativen Informationen zufolge gibt es in der Hauptstadt keine Verluste oder Zerstörungen“, hieß es von der Verwaltung, die sich bei der Luftverteidigung bedankte.

Auch die nordöstliche Region Charkow an der Grenze zu Russland wurde das Ziel russischer Angriffe. Dort gab es in der Stadt Tschuhujiw zwei Explosionen, wie die Bürgermeisterin Galina Minaeva gegenüber ukrainischen Medien mitteilte. Es sei bei den Raketeneinschlägen zu einem Todesfall gekommen: Eine Frau sei in ihrem Haus tot aufgefunden worden. In der westlichen Stadt Lwiw meldete Bürgermeister Andriy Sadovy, 10 Raketen seien auf die Stadt abgefeuert worden und es gebe Schäden an Wohnhäusern. Zu eventuellen Verlusten unter Zivilisten machte er bei seiner Mitteilung in Telegram keine Angaben.

Die Region Dnipropetrowsk wurde ebenfalls zum Ziel russischer Angriffe. Der Leiter der Militärverwaltung, Serhii Lysak, schrieb auf Telegram, in der Region seien zivile Infrastruktureinrichtungen angegriffen worden. Zu Verlusten machte er zunächst keine Angaben. In Saporischschja meldete der Verwaltungsleiter Ivan Fedorov einen Verletzten bei russischen Angriffen. Die Luftangriffswarnung in der Ukraine wurde nach und nach auf das gesamte Land ausgeweitet.

Selenskyj will bessere Abwehr russischer Aufklärungsdrohnen: „Augen für russische Artillerie“

Update vom 14. Februar, 22.28 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und seine Führung haben bei einer Sitzung in Kiew über eine verbesserte Abwehr russischer Aufklärungsdrohnen beraten. Fluggeräte wie die russischen Drohnen Orlan seien „die Augen für die russische Artillerie und Kampfdrohnen“, schrieb Selenskyj auf dem Portal X (früher Twitter).

Die Ukraine könne solche Drohnen technisch blind machen. Nötig sei aber ein systematischer Ansatz von der Identifikation der feindlichen Drohnen bis zum Einsatz elektronischer Kriegsführung gegen sie und ihrer Vernichtung, sagte Selenskyj. Nötig sei eine enge Verbindung zwischen Armee und einheimischen Rüstungsproduzenten. „Hersteller müssen klar den Bedarf der Front kennen, während die Armee die Produktionskapazitäten in jeder Region kennen sollte“, erklärte der Präsident. 

Kreml spricht von „Krieg gegen kollektiven Westen“

Update vom 14. Februar, 21.14 Uhr: Fast zwei Jahre nach Beginn des Ukraine-Kriegs sieht sich Moskau nach Worten von Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in einem Krieg mit der gesamten westlichen Welt. Das sagte der Sprecher von Präsident Wladimir Putin am Mittwoch russischen Agenturberichten zufolge. „Die militärische Spezialoperation hat als Operation gegen die Ukraine begonnen“, wurde Peskow zitiert. „Mit der Zeit hat sie die Form eines Krieges gegen den kollektiven Westen angenommen.“ Er sprach von einem Krieg, in den die westlichen Länder mit den USA an der Spitze direkt verwickelt seien. 

Dies bedeute, dass die militärische Spezialoperation – wie Moskau den Angriffskrieg gegen die Ukraine offiziell nennt – länger dauern werde als erwartet. „Aber es ändert am Lauf der Dinge nichts“, sagte Peskow den Angaben nach. 

Luftverteidigung für die Ukraine: Deutschland und Frankreich führen neues Bündnis

Update vom 14. Februar, 19.29 Uhr: Die Ukraine soll über ein von Deutschland und Frankreich geführtes Bündnis noch bessere Unterstützung im Bereich der Luftverteidigung erhalten. Verteidigungsminister Boris Pistorius und sein französischer Kollege Sébastien Lecornu unterschrieben am Mittwoch am Rande eines Treffens bei der Nato Gründungsdokumente für eine sogenannte Fähigkeitskoalition. Sie soll langfristig eine effiziente und bedarfsorientierte Unterstützung für die Ukraine im Bereich der bodengestützten Luftverteidigung sicherstellen. Nach der Soforthilfe gehe es jetzt um die „Langzeitfähigkeiten“, erklärte Pistorius in Brüssel. Die Luftverteidigung sei eine Grundvoraussetzung für den Erfolg der ukrainischen Streitkräfte in deren Kampf gegen Russland.

Russischer Raketenbeschuss auf Charkiw: Mehrere Verletzte und ein Toter

Update vom 14. Februar, 18.20 Uhr: Inzwischen ist mehr über den russischen Raketenbeschuss in der Oblast Charkiw bekannt. Offiziellen Angaben zufolge sind sieben Zivilpersonen in der Siedlung Welykyj Burluk verletzt worden. Zudem sei ein Mann getötet worden. „Sie haben ein zweigeschossiges Wohnhaus getroffen und noch eins daneben“, schrieb der Militärgouverneur von Charkiw, Oleh Synjehubow, am Mittwoch auf seinem Telegram-Kanal. Der Katastrophenschutz sei im Einsatz. Unter den Trümmern seien noch weitere Personen.

Nach Angaben Synjehubows wurde der Beschuss kurz nach 16.00 Uhr Ortszeit (15.00 Uhr MESZ) mit umfunktionierten Flugabwehrraketen vom Typ S-300 geführt. Russland setzt diese Raketen in seinem Krieg häufig gegen Bodenziele im Nachbarland ein.

Update vom 14. Februar, 17.14 Uhr: Ukrainischen Angaben zufolge haben die russischen Streitkräfte am Mittwoch Luftangriffe auf die Region Cherson durchgeführt. Dabei wurden nach Angaben des Portals The Kyiv Independent drei Menschen verletzt. Ein Mädchen im Alter von 14 Jahren befindet sich dem Bericht zufolge in einem kritischen Zustand.

Oberbefehlshaber Syrskyj sieht „äußert schwierige“ Lage im Ukraine-Krieg

Update vom 14. Februar, 15.23 Uhr: Der neue ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj und Verteidigungsminister Rustem Umjerow haben Frontabschnitte bei Awdijiwka und Kupjansk in der Ostukraine inspiziert. „Die operative Lage ist äußerst schwierig und angespannt“, schrieb Syrskyj am Mittwoch bei Telegram. Personell seien die russischen Truppen überlegen. Zudem setze die russische Luftwaffe massiv Lenkbomben ein und ukrainische Positionen würden ständig von der russischen Artillerie beschossen, erklärte er. Syrskyj zufolge führt Kiew Reserven zur Verstärkung der eigenen Truppen heran. 

Update vom 14. Februar, 13.32 Uhr: Die russische Schwarzmeerflotte wurde durch wiederholte Angriffe im Ukraine-Krieg stark geschwächt. Der Pressesprecher der ukrainischen Seestreitkräfte, Dmitry Pletenchuk, sagte in einer TV-Übertragung, dass Russland nach der Zerstörung der „Caeser Kunikow“ lediglich noch über fünf seetüchtige Landungsschiffe der Ropucha-Klasse verfüge. Ursprünglich soll die Schwarzmeerflotte über 13 solcher Landungsschiffe besessen haben.

„Symbolischer“ Erfolg für die Ukraine – Landungsschiff „Caesar Kunikow“ wohl vor Krim versenkt

Update vom 14. Februar, 12.25 Uhr: Nach der Zerstörung des russischen Landungsschiffes „Caesar Kunikow“ hat sich der Pressesprecher der ukrainischen Seestreitkräfte, Dmitry Pletenchuk, gegenüber dem Sender Kyiv24 äußert. „Da sich das Schiff auf See befand, war sie wahrscheinlich mit voller Besatzung dort“, antwortete er auf die Frage, ob es schon Informationen darüber gebe, wie viele Soldaten Russland verloren habe. Die Informationen über die Besatzung überprüfe man noch, erklärte er.

Pletenchuk teilte auch mit, dass es sich bei der versenkten „Caesar Kunikow“ um eines der Schiffe handelt, die bei der Einnahme der ukrainischen Hafenstadt Berdjansk zu Beginn des russischen Angriffskrieges im Jahr 2022 geholfen hätten. „Es ist symbolisch, dass dies eines der drei Schiffe ist, die in Berdjansk einliefen“, sagte der Sprecher und ergänzte mit Blick auf die anderen zwei Schiffe, die ebenfalls zerstört wurden: „Es gibt kein Entrinnen vor dem Schicksal. Die drei - Saratow, Nowotscherkassk und Kunikow - liegen jetzt alle am Meeresboden.“

Militärführung besucht Truppen an der Front im Ukraine-Krieg: „Komplex und belastend“

Update vom 14. Februar, 10.40 Uhr: Angesichts der russischen Offensive in der Ostukraine ist die aktuelle Lage an der Front nach Angaben des neuen ukrainischen Armeechefs Oleksandr Syrsky ausgesprochen „komplex“. „Das operative Umfeld ist äußerst komplex und belastend“, erklärte Syrsky am Mittwoch nach einem gemeinsamen Besuch mit Verteidigungsminister Rustem Umerow an der Front im Osten des Landes im Onlinedienst Telegram. „Die russischen Besatzer verstärken weiterhin ihre Bemühungen und haben einen zahlenmäßigen Vorsprung an Personal“, fügte er hinzu.

Moskau versucht seit Oktober, die ostukrainische Industriestadt Awdijiwka in der Region Donezk einzukreisen. Donezk ist eine von insgesamt vier Regionen, die der Kreml 2022 für annektiert erklärt hatte. Die Eroberung von Awdijiwka wäre für Russland ein dringend benötigter Erfolg im Vorfeld des zweiten Jahrestages seiner Invasion in der Ukraine und der Präsidentschaftswahl im März.

„Wir tun alles, um den Feind daran zu hindern, tief in unser Gebiet vorzudringen, und um unsere Stellungen zu halten“, erklärte Syrsky nun. Gemeinsam mit Umerow besuchte der Armeechef auch die ukrainischen Truppen weiter nördlich nahe der Stadt Kupjansk in der Region Charkiw, wo russische Streitkräfte den ukrainischen Stellungen zusetzen. Es sei in diesem Zusammenhang „eine Reihe wichtiger Entscheidungen“ getroffen worden, die darauf abzielten, „die Kampffähigkeiten unserer militärischen Einheiten zu stärken und feindliche Aktionen zu verhindern“, erklärte Syrsky. Einzelheiten nannte er zunächst nicht.

Russland beschießt Stadt im Ukraine-Krieg: Drei Tote, zwölf Verletzte

Update vom 14. Februar, 10.05 Uhr: Durch russischen Beschuss der ostukrainischen Stadt Selydowe sind offiziellen Angaben zufolge drei Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden. Unter den Toten im Gebiet Donezk seien eine Schwangere und ein neun Jahre alter Junge, teilte die Staatsanwaltschaft der Region am Mittwochvormittag mit. Auch unter den Verletzten seien mehrere Kinder. Getroffen wurden bei den nächtlichen Raketenangriffen demnach mehrere Wohnhäuser und ein Krankenhaus. Rund 100 Patienten wurden in Krankenhäuser in anderen Städten evakuiert.

Aufnahmen zum Angriff der Ukraine auf russisches Schiff vor der Krim aufgetaucht

Update vom 14. Februar, 9.25 Uhr: Die Sicherheitsdienste aus der Ukraine haben Aufnahmen des Angriffs auf das russische Landungsschiff „Caeser Kunikow“ vor der Krim veröffentlicht. Der Erklärung des ukrainischen Geheimdienstes zufolge wurde das Schiff von unbemannten ukrainischen Seedrohnen des Typs „Magura V5“ getroffen. Das Landungsschiff sei auf der linken Seite schwer beschädigt und versenkt worden. Tatsächlich ist in den Aufnahmen zu sehen, wie das Schiff versinkt.

Ukraine versenkt wohl Russland Ladungsschiff „Caeser Kunikow“

Update vom 14. Februar, 8.51 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat in einer Mitteilung auf Facebook bestätigt, dass das russische Landungsschiff „Caeser Kunikow“ zerstört wurde. Bei einer gemeinsamen Operation mit dem ukrainischen Militärgeheimdienst HUR sei das Schiff, das sich der Mitteilung nach zur Zeit des Angriffs in ukrainischen Hoheitsgewässern vor der Krim befand, ausgeschaltet worden.

Quellen aus der Ukraine berichten von Angriff auf russisches Schiff vor der Krim

Erstmeldung vom 14. Februar: Kiew – Beim Krieg in der Ukraine wird das Schwarze Meer immer häufiger Schauplatz von intensiven Gefechten zwischen den Kriegsparteien. Die Ukraine hat es bereits geschafft, mehrere russische Schiffe mit Anti-Schiffsraketen oder Seedrohnen zu zerstören. Am Mittwoch (14. Februar) ist nun wohl ein weiterer Schlag vor der von Russland besetzten und annektieren Halbinsel Krim gelungen.

Russisches Landungsschiff attackiert: Ukrainische Quellen melden neuen Erfolg vor der Krim

Ukrainischen Quellen zufolge wurde das russische Landungsschiff „Caeser Kunikow“ der Ropucha-Klasse von Drohnen angegriffen und versenkt. Dies berichtete unter anderem die Zeitung Ukrainskaja Prawda und berief sich dabei auf anonyme Gesprächspartner im ukrainischen Militärgeheimdienst HUR. Diese Quellen hätten der Zeitung mitgeteilt, dass es sich bei dem Angriff auf das Schiff um eine Operation der HUR gehandelt habe.

Das russische Verteidigungsministerium sprach zur selben Zeit von sechs ukrainischen Drohnen, die über dem Schwarzen Meer abgeschossen worden seien. Der lokale ukrainische Nachrichtenkanal Krimski Veter (zu Deutsch: Krimwind) veröffentlichte inmitten der Berichte Videos, die zeigen, wie angeblich russische Helikopter vor der Küste der Stadt Alupka auf der Halbinsel über dem Schwarzen Meer kreisen. In einem weiteren Video, das aus der Ferne aufgenommen wurde, sind Rauchwolken zu sehen. Dem Nachrichtenkanal zufolge versenkten die ukrainischen Drohnen bei ihrem Angriff vor der Krim ein russisches Landungsschiff. (red mit Agenturen)

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