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Präsident auf Gästeliste
Offiziell: Selenskyj reist zur Münchner Siko – Themen und Gäste der Konferenz im Überblick
Die brodelnden Konfliktherde der Welt haben zur Folge, dass die diesjährige Sicherheitskonferenz in München durch seine Größe besticht. Nicht nur der Ukraine-Krieg wird Thema sein.
Update vom 15. Februar, 10.55 Uhr: Vor seinem Besuch bei der Münchner Sicherheitskonferenz will Selenskyj nach Berlin und Paris reisen. Bei Gesprächen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron soll auch ein Sicherheitsabkommen zwischen der Ukraine und Frankreich unterzeichnet werden.
Update vom 15. Februar, 9.30 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kommt zur Münchner Sicherheitskonferenz und trifft dort auch US-Vizepräsidentin Kamala Harris. Das Gespräch der beiden an diesem Samstag (17. Februar) kündigte das Weiße Haus am Mittwochabend (Ortszeit) im offiziellen Programm der Vizepräsidentin für ihren Deutschlandbesuch an. Harris wird auch Bundeskanzler Olaf Scholz in München treffen.
Die Teilnahme Selenskyjs an der Münchner Siko war zwar seit einiger Zeit erwartet worden, bisher aber nicht offiziell bestätigt. Der ukrainische Präsident hatte das wichtigste Politiker- und Expertentreffen zur Sicherheitspolitik im vergangenen Jahr per Videoansprache eröffnet. Jetzt nimmt er erstmals seit der russischen Invasion vor fast genau zwei Jahren wieder persönlich teil.
Selenskyj bei Münchner Siko erwartet
Erstmeldung: München – Die Gerüchte um einen Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei der diesjährigen Sicherheitskonferenz in München verhärten sich. Gerade im Hinblick auf eine mögliche Blockade des US-Hilfspakets für Kiew könnte Europas Rolle im Ukraine-Krieg noch wichtiger werden. Vom 16. bis 18. Februar werden dieses Jahr Regierungschefs und Vertreter aus aller Welt nach München kommen, um sich über Ukraine-Krieg und Co. auszutauschen. Das 60. Jubiläum der Konferenz im Hotel Bayerischer Hof wird von den aktuellen Konflikten in der Ukraine und Nahost überschattet.
In den USA wird über die Freigabe weiterer Milliarden für die Ukraine gestritten. Man sei angewiesen auf Verbündete wie die USA, so der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.
Selenskyj als Gast auf Münchner Siko bestätigt: Eine Einladung wurde ausgesprochen
Zwar gibt es eine offizielle Teilnehmerliste der Sicherheitskonferenz noch nicht, allerdings wurde laut Veranstaltungsleiter, Dr. Christoph Heusgen, eine Einladung an Selenskyj ausgesprochen. Dem Tagesspiegel vorliegende Informationen bestätigten die Visite des Präsidenten vergangene Woche. Aus Sicherheitsgründen sind genaue Details und Ablauf über den Besuch noch nicht bekannt. 2023 war der 46-Jährige nur per Video-Chat zugeschaltet.
Hochrangige Politiker werden auch 2024 wieder auf der Münchner Siko erwartet. 2023 reisten unter anderem Olaf Scholz, Kamala Harris und (siehe Foto) Emanuel Macron an.
Selenskyj zum zweiten Mal in Deutschland seit Beginn des Ukraine-Kriegs
Auch von ukrainischer Seite gab es Bestätigungen, der Präsident besuche die diesjährige Konferenz. Wie es die New York Times zitiert, gab Selenskyj bekannt, die „Ukraine wird ihre Vision für dieses Jahr präsentieren. Ein entscheidendes Jahr in vielerlei Hinsicht“. Der Besuch des ukrainischen Präsidenten ist erst der zweite in Deutschland seit Beginn der russischen Invasion. Die Bedeutung Deutschlands bei der Unterstützung Kiews könnte angesichts des wachsenden Unmuts unter US-Republikanern an Gewicht gewinnen.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Selenskyj wird um die Unterstützung des US-Repräsentantenhauses buhlen müssen
Deutschland ist nach den USA bereits zweitgrößter Lieferant an Waffen und Munition für Kiew. Sollte das geplante Hilfspaket für die Ukraine im US-Repräsentantenhaus von den Republikanern abgelehnt werden, sähe es düster für Selenskyj aus. Bereits nach dem Nato-Gipfel in Vilnius im Juli vergangen Jahres hatte Deutschland mit der Ukraine über bilaterale Sicherheitsgarantien verhandelt.
Die zahlreichen heißen Konfliktherde der Welt haben auch zur Folge, dass die diesjährige Sicherheitskonferenz so viele Gäste wie nie zu verzeichnen hat. Angesichts der Fülle an Präsidenten und Repräsentanten aus aller Welt werden auch eine Großzahl an Demonstrationen erwartet. Bisher seien rund 20 Versammlungen angemeldet, wie der Polizeivize Michael Dibowski bei einer Medienkonferenz am Dienstag mitteilte. Das Polizeiaufgebot mit 5.000 Einsatzkräften ist dieses Jahr eine Rekordzahl.
Eine vorläufige Liste über die anwesenden Gäste wurde erstmals auf TableMedia veröffentlicht. Hier einige der wichtigsten Akteure im Überblick.
Das sind die Gäste der Münchner Sicherheitskonferenz 2024
Wolodymyr Selenskyj, der ukrainische Präsident, wird der Siko dieses Jahr wieder in Präsenz beiwohnen.
Friedrich Merz, CDU-Chef und Oppositionsführer im Deutschen Bundestag
Ursula von der Leyen, EU-Kommissionspräsidentin
Emmanuel Macron, Präsident Frankreichs
Alexander De Croo, Premierminister Belgiens
David Cameron, Außenminister Großbritanniens
Mark Rutte, Ministerpräsident der Niederlande
Evika Silina, Präsidentin Lettlands
Aleksandar Vučić, Präsident Serbiens
Andrej Plenković, Premierminister Kroatiens
Salome Zourabichvili, Präsidentin Gerogiens
Jitzchak Herzog, Staatspräsident Israels
Mohammed bin Abdulrahman Al Thani, Premierminister Katars
Faisal bin Farhan Al-Saud, Außenminister des Königreichs Saudi-Arabiens
Thabet Saeed Al-Abasi, Verteidigungsminister Irak
Bernardo Arévalo, Präsident Guatemala
Whang Zhen, ehemals Vize-Präsident Chinas
Wang Huiyao, Präsident Center for China and Globalization
Nana Akufo-Addo, Präsident Ghanas
Kamala Harris, Vize-Präsidentin der USA
Hillary Clinton, ehemals Präsidentschaftskandidatin der Demokraten
Lindsey Graham, republikanischer Senator South Carolinas
Michael Ray Turner, republikanischer Abgeordneter im US-Repräsentantenhaus
Neben den Konflikten in Nahost und dem Ukraine-Krieg werden auch die Auseinandersetzung am Horn von Afrika, der Klimawandel, die Nato, Künstliche Intelligenz und viele weitere Themen behandelt. Ähnlich wie bei der Sicherheitskonferenz des letzten Jahres sind auch diesmal keine Vertreter Russlands eingeladen.