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Beschluss-Marathon

Trumps Dekrete-Show: Liste der Beschlüsse – und woran die Umsetzung scheitern könnte

Kaum war Donald Trump als 47. US-Präsident eingeschworen, schon unterzeichnete er die ersten Dekrete seiner zweiten Amtszeit. Eine Zusammenstellung.

Washington, D.C. – Donald Trump hat gerade erst die Präsidentschaft übernommen, doch sein Stift dürfte bereits glühen: Innerhalb der ersten 48 Stunden im Amt unterzeichnete der US-Präsident laut Datawrapper 46 sogenannte „Executive Orders“. Der Marathon an Verordnungen begann im Kapitol. Später setzte Trump im Oval Office eifrig weitere Unterschriften unter Dekrete. Einige kommentierte Trump als „Das ist eine große Sache“.

Viele dieser Anordnungen sorgten bereits für erhebliche Aufmerksamkeit. So begnadigte Trump Verurteilte des Sturms auf das Kapitol 2021 und hob mit einem Federstrich ganze 78 Exekutivmaßnahmen der Biden-Regierung auf. Auch der Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Pariser Klimaabkommen ließ einige europäische Staaten bangen.

US-Präsident Donald Trump hält im Oval Office des Weißen Hauses eine Anordnung zur Begnadigung für Personen hoch, die im Zusammenhang mit der Kapitol-Attacke am 6. Januar 2021 verurteilt wurden.

Für die „Executive Orders“ benötigt der US-Präsident nicht die Zustimmung des Parlaments, seine Unterschrift genügt. Der ehemalige US-Präsident Joe Biden unterzeichnete innerhalb der ersten 48 Stunden seiner Amtszeit 17 Dekrete, Barack Obama fünf. In seiner ersten Amtszeit unterschrieb Trump in den ersten 48 Stunden nur ein Dekret.

Kann die Umsetzung von Trumps Dekreten verhindert werden?

Allerdings sind diese Dekrete nicht direkt in Stein gemeißelt. Sie können vom nächsten Präsidenten widerrufen werden und können rechtlich leichter angefochten werden als ein Gesetz. „Der Kongress kann Gesetze verabschieden, die die Umsetzung der Anordnung erschweren oder sogar unmöglich machen, wie etwa die Streichung von Geldern“, heißt es auf der Website der Juristenvereinigung American Bar Association (ABA).

Der Kongress habe außerdem die Befugnis, eine Executive Order aufzuheben, indem er Gesetze verabschiedet, die sie ungültig machen, heißt es auf der ABA-Website. Jedoch hätte der Präsident in diesem Fall die Möglichkeit, solche Gesetze mit seinem Veto zu blockieren, das nur durch eine Zweidrittelmehrheit im Kongress überstimmt werden könnte – eine Herausforderung, die durch die republikanische Mehrheit in beiden Kammern derzeit erschwert wird.

Klagen gegen Trumps „Executive Order“: 22 Bundesstaaten vs. Trump

Schließlich haben die Gerichte, laut ABA, die Befugnis, die Durchsetzung einer „Executive Order“ auszusetzen oder sie letztlich aufzuheben, wenn festgestellt wird, dass sie über die verfassungsmäßige Autorität des Präsidenten hinausgeht. Trumps Anordnungen lägen nach Ansicht von Wissenschaftlern und Rechtsexperten teils deutlich außerhalb dieser rechtlichen Befugnisse des Präsidenten, wie die Washington Post berichtete. Das Urteil des Gerichts könnte der Präsident jedoch anfechten und ein Berufungsverfahren durchlaufen, so ABA.

Gegen Trumps Erlass, das Recht auf die US-Staatsangehörigkeit bei einer Geburt in den Vereinigten Staaten einzuschränken, wurde von der American Civil Liberties Union (ACLU) und zwei ihrer Zweigstellen direkt Klage eingereicht, wie auf ihrer Website veröffentlicht wurde. Am Dienstag (21. Januar) hatten auch 22 Bundesstaaten Klage eingereicht, berichtete AP News. Trumps Erlass wurde nun von US-Bundesrichter John Coughenour vorläufig blockiert. Es handle sich um eine „eklatant verfassungswidrige Anordnung“, begründete der Bundesrichter in einer Anhörung in Seattle seine Entscheidung.

Trumps Entscheidungen: „Executive Orders“, Proklamationen und Memoranden

In den ersten Stunden als US-Präsident hat Trump mehrere Dekrete unterschiedlicher Art unterschrieben. „Executive Orders“, Proklamationen und Memoranden sind verschiedene Arten von Exekutivmaßnahmen, mit denen US-Präsidenten Regierungsrichtlinien und -politik ohne Gesetzgebung ändern können. „Executive Orders“ sind gesetzlich bindende Maßnahmen für die Regierung und richten sich an Regierungsbeamte und -behörden, Memoranden sind administrative Regelungen ohne formelle Veröffentlichungspflichten, und Proklamationen zeremonielle oder symbolische Erklärungen ohne Gesetzeskraft, wie NPR auf ihrer Website zusammengefasst hat.

Donald Trumps Amtseinführung: Promis und Superstars feiern in Washington DC

Das Ergebnis der US-Wahl 2024 fiel überraschend eindeutig aus: Donald Trump gewann alle sieben Swing States und wurde damit zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt.
Das Ergebnis der US-Wahl 2024 fiel überraschend eindeutig aus: Donald Trump gewann alle sieben Swing States und wurde damit zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt.  © Jim Watson/AFP
Es ist Tradition, dass frühere Präsidenten und ihre Ehepartner bei der Feier anwesend sind – unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit. Joe Biden hat schon im Dezember klargemacht, dass er „selbstverständlich“ an Trumps Amtseinführung teilnehmen werde.
Es ist Tradition, dass frühere Präsidenten und ihre Ehepartner bei der Feier anwesend sind – unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit. Joe Biden hat schon im Dezember klargemacht, dass er „selbstverständlich“ an Trumps Amtseinführung teilnehmen werde.  © Saul Loeb/AFP
Auch für Jill Biden heißt es Abschied nehmen vom Weißen Haus. Die Ehefrau von Joe Biden hat ihre Zeit als First Lady genossen. Sie hätte es gerne gesehen, wenn ihr Ehemann noch einmal zur Wahl angetreten wäre.
Auch für Jill Biden heißt es Abschied nehmen vom Weißen Haus. Die Ehefrau von Joe Biden hat ihre Zeit als First Lady genossen. Sie hätte es gerne gesehen, wenn ihr Ehemann noch einmal zur Wahl angetreten wäre. © Robyn Beck/AFP
Zur Tradition gehört auch, dass die scheidende Vizepräsidentin bei der Amtseinführung zugegen ist. Das gilt auch für diejenigen, die die US-Wahl verloren haben. Kamala Harris und Second Gentleman Doug Emhoff dürften also zugegen sein.
Zur Tradition gehört auch, dass die scheidende Vizepräsidentin bei der Amtseinführung zugegen ist. Das gilt auch für diejenigen, die die US-Wahl verloren haben. Kamala Harris und Second Gentleman Doug Emhoff dürften also zugegen sein. © Angela Weiss/AFP
In der Regel sind in den USA auch die früheren Präsidenten bei einer Amtseinführung dabei. Das gilt auch für Barack Obama, der vor der US-Wahl 2024 die Werbetrommel für Harris gerührt hat.
In der Regel sind in den USA auch die früheren Präsidenten bei einer Amtseinführung dabei. Das gilt auch für Barack Obama, der vor der US-Wahl 2024 die Werbetrommel für Harris gerührt hat.  © Matthew Hatcher/AFP
Michelle Obama
Seine Ehefrau Michelle Obama (Archivbild) wiederum wird Donald Trumps Amtseinführung nicht besuchen. Die ehemalige First Lady der USA bleibt auf dem Familienanwesen in Hawaii.  © Charles Rex Arbogast/AP/dpa
Als ehemaliger Präsident ist auch Bill Clinton als Teilnehmer an Trumps Amtseinführung gesetzt. Ebenfalls vor Ort ist die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton, die 2016 die Wahl gegen Donald Trump verloren hat.
Als ehemaliger Präsident ist auch Bill Clinton als Teilnehmer an Trumps Amtseinführung gesetzt. Ebenfalls vor Ort ist die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton, die 2016 die Wahl gegen Donald Trump verloren hat. © Aaron Schwartz/Imago
Auch George W. Bush und die ehemalige First Lady Laura Bush werden an der Veranstaltung teilnehmen. Zur Erinnerung: Bei der Amtseinführung von Joe Biden waren weder Donald Trump noch seine Ehefrau Melania Trump vor Ort.
Auch George W. Bush und die ehemalige First Lady Laura Bush werden an der Veranstaltung teilnehmen. Zur Erinnerung: Bei der Amtseinführung von Joe Biden waren weder Donald Trump noch seine Ehefrau Melania Trump vor Ort. © Jerome Miron/Imago
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wird voraussichtlich teilnehmen, prüft jedoch noch ihren Terminplan. CNN berichtete, sie habe eine offizielle Einladung erhalten.
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wird voraussichtlich teilnehmen, prüft jedoch noch ihren Terminplan. Der TV-Sender CNN berichtete, sie habe eine offizielle Einladung erhalten. © Phil Noble/dpa
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán soll laut CBS News eine Einladung erhalten haben. Ob er teilnehmen wird, ist noch offen.
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán soll laut CBS News eine Einladung erhalten haben. Ob er teilnehmen wird, ist noch offen.  © Frederick Florin/AFP
Bloomberg berichtete im Dezember unter Berufung auf einen Präsidentensprecher, dass der argentinische Präsident Javier Milei voraussichtlich teilnehmen werde.
Bloomberg berichtete im Dezember unter Berufung auf einen Präsidentensprecher, dass der argentinische Präsident Javier Milei voraussichtlich teilnehmen werde. © Lucas Vinicius Correia/dpa
Der chinesische Präsident Xi Jinping erhielt eine persönliche Einladung von Donald Trump. Er wird aber nicht selbst teilnehmen, sondern an seiner Stelle einen offiziellen Gesandten schicken. Vizepräsident Han Zheng oder Außenminister Wang Yi könnten China am 20. Januar vertreten.
Der chinesische Präsident Xi Jinping erhielt eine persönliche Einladung von Donald Trump. Er wird aber nicht selbst teilnehmen, sondern an seiner Stelle einen offiziellen Gesandten schicken. Vizepräsident Han Zheng oder Außenminister Wang Yi könnten China am 20. Januar vertreten. © Johannes Neudecker/dpa
Laut NBC News hat Trump auch El Salvadors Präsidenten Nayib Bukele eingeladen. Trumps Sohn, Donald Trump Jr., nahm 2024 an Bukeles Amtseinführung teil. Es ist aber unklar, ob Bukele teilnehmen wird.
Laut NBC News hat Trump auch El Salvadors Präsidenten Nayib Bukele eingeladen. Trumps Sohn, Donald Trump Jr., nahm 2024 an Bukeles Amtseinführung teil. Es ist aber unklar, ob Bukele teilnehmen wird.  © Anna Moneymaker/AFP
Der japanische Außenminister Takeshi Iwaya bestätigte gegenüber NHK seine Teilnahme an Trumps Amtseinführung als Teil der Bemühungen Japans, die Beziehungen mit der neuen Regierung zu stärken.
Der japanische Außenminister Takeshi Iwaya bestätigte seine Teilnahme an Trumps Amtseinführung als Teil der Bemühungen Japans, die Beziehungen mit der neuen Regierung zu stärken. © dpa
Der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro gab via X bekannt, dass er eine Einladung zu Trumps Amtseinführung erhalten habe. Er versuche nun, seinen Pass zurückzubekommen, der im Zuge der Ermittlungen zum Putschversuch von 2023 konfisziert wurde.
Der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro gab via X bekannt, dass er eine Einladung zu Trumps Amtseinführung erhalten habe. Er versuche nun, seinen Pass zurückzubekommen, der im Zuge der Ermittlungen zum Putschversuch von 2023 konfisziert wurde. © Nelson Almeida/AFP
Der britische Rechtspopulist Nigel Farage hat seine Teilnahme über Sky News bestätigt.
Der britische Rechtspopulist Nigel Farage hat seine Teilnahme über Sky News bestätigt. © Henry Nicholls/AFP
Laut Politico wurden auch der rechtsextreme französische Politiker Éric Zemmour und seine Partnerin, die Europaabgeordnete Sarah Knafo, zur Zeremonie eingeladen. Ob sie allerdings teilnehmen werden, ist unklar.
Laut Politico wurden auch der rechtsextreme französische Politiker Éric Zemmour und seine Partnerin, die Europaabgeordnete Sarah Knafo, zur Zeremonie eingeladen. Ob sie allerdings teilnehmen werden, ist unklar. © Valery Hache/AFP
Die Anwesenheit von Elon Musk ist nicht überraschend. Der in Südafrika geborene Chef von SpaceX und Tesla investierte mindestens 270 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf. Im Gegenzug macht Trump Musk, der sich über seinen Onlinedienst X weltweit in die Politik einmischt, zum Co-Leiter einer zukünftigen Abteilung für effizientes Regieren (Doge). Auch Kid Rock (Mitte) lässt sich gerne mit Trump sehen.
Die Anwesenheit von Elon Musk ist nicht überraschend. Der in Südafrika geborene Chef von SpaceX und Tesla investierte mindestens 270 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf. Im Gegenzug macht Trump Musk, der sich über seinen Onlinedienst X weltweit in die Politik einmischt, zum Co-Leiter einer zukünftigen Abteilung für effizientes Regieren (Doge). Auch Kid Rock (Mitte) lässt sich gerne mit Trump sehen. © Kena Betancur/AFP
Mark Zuckerberg gilt als weniger eng verbündet mit Trump als Musk. Doch zuletzt hatte Zuckerberg erklärt, sein Konzern Meta werde das Faktencheck-Programm bei den Diensten Facebook und Instagram in den USA einstellen. Der Meta-Chef hatte sich dabei der Rhetorik von Trump angenähert und war für seine Aussagen international kritisiert worden.
Mark Zuckerberg gilt als weniger eng verbündet mit Trump als Musk. Doch zuletzt hatte Zuckerberg erklärt, sein Konzern Meta werde das Faktencheck-Programm bei den Diensten Facebook und Instagram in den USA einstellen. Der Meta-Chef hatte sich dabei der Rhetorik von Trump angenähert und war für seine Aussagen international kritisiert worden. © Brendan Smialowski/AFP
Bei Amazon-Gründer Jeff Bezos, der auch die Zeitung „The Washington Post“ besitzt, hatte sich schon vor der US-Wahl 2024 ein Wandel hin zu Trump angedeutet. Anders als sonst üblich veröffentlichte die „Washington Post“ keine Wahlempfehlung. Laut einem Bericht der Zeitung hatte Bezos die Veröffentlichung einer Empfehlung für Trumps Gegenkandidatin Kamala Harris verhindert. Bei Trumps Amtseinführung wird er gemeinsam mit Musk und Zuckerberg auf der Tribüne sitzen.
Bei Amazon-Gründer Jeff Bezos, der auch die Zeitung „The Washington Post“ besitzt, hatte sich schon vor der US-Wahl 2024 ein Wandel hin zu Trump angedeutet. Anders als sonst üblich veröffentlichte die „Washington Post“ keine Wahlempfehlung. Laut einem Bericht der Zeitung hatte Bezos die Veröffentlichung einer Empfehlung für Trumps Gegenkandidatin Kamala Harris verhindert. Bei Trumps Amtseinführung wird er gemeinsam mit Musk und Zuckerberg auf der Tribüne sitzen. © Michael M. Santiago/AFP
Dana White ist ein enger Verbündeter von Donald Trump. Jetzt hat Mark Zuckerberg den Chef des Kampfsportverbands UFC in den Vorstand des Internetkonzerns Meta berufen.
Auch Schlagkraft ist bei der Amtseinführung gefragt. Dana White ist ein enger Verbündeter von Donald Trump. Jetzt hat Mark Zuckerberg den Chef des Kampfsportverbands UFC in den Vorstand des Internetkonzerns Meta berufen. © Brad Penner/Imago
Influencer und Social-Media-Promi Jake Paul (links) und sein Bruder Logan Paul sorgen auf ihre Art für Schlagzeilen. Im November forderte Jake den früheren Schwergewichtschampion Mike Tyson zum Kampf – und gewann.
Influencer und Social-Media-Promi Jake Paul (links) und sein Bruder Logan Paul sorgen auf ihre Art für Schlagzeilen. Im November forderte Jake den früheren Schwergewichtschampion Mike Tyson zum Kampf – und gewann. © Ed Mulholland/Imago
Es bleibt sportlich: Caitlyn Jenner spielt gerne Golf – wie hier in Trumps Golfclub in Bedminster. Jenner wurde 1976 als Bruce Olympiasieger im Zehnkampf, lebt seit 2015 als Frau und nennt sich seitdem Caitlyn. Jenner war dreimal verheiratet, zuletzt mit Kris Jenner – Mutter des unter anderem durch zahlreiche Reality-Shows bekannten Kardashian-Clans.
Es bleibt sportlich: Caitlyn Jenner spielt gerne Golf – wie hier in Trumps Golfclub in Bedminster. Jenner wurde 1976 als Bruce Olympiasieger im Zehnkampf, lebt seit 2015 als Frau und nennt sich seitdem Caitlyn. Jenner war dreimal verheiratet, zuletzt mit Kris Jenner – Mutter des unter anderem durch zahlreiche Reality-Shows bekannten Kardashian-Clans. © Peter Foley/Imago
Model Amber Rose (Mitte) war schon beim Parteitag der Republikaner im Juli in Milwaukee zu Gast.
Model Amber Rose (Mitte) war schon beim Parteitag der Republikaner im Juli in Milwaukee zu Gast.  © IMAGO/Mark Hoffman
TV-Moderatorin Megyn Kelly hat die Vergangenheit hinter sich gelassen. Während des Wahlkampfes 2016 war sie über die USA hinaus bekannt geworden, nachdem Donald Trump sie heftig beleidigt hatte. Vor der US-Wahl 2024 hat sie dann die Werbetrommel für ihn gerührt.
TV-Moderatorin Megyn Kelly hat die Vergangenheit hinter sich gelassen. Während des Wahlkampfes 2016 war sie über die USA hinaus bekannt geworden, nachdem Donald Trump sie heftig beleidigt hatte. Vor der US-Wahl 2024 hat sie dann die Werbetrommel für ihn gerührt.  © Charly Triballeau/AFP
Die Band Village People wird nach eigenen Angaben bei Veranstaltungen rund um die Amtseinführung auftreten. „Unser Song Y.M.C.A ist eine globale Hymne, die hoffentlich dazu beiträgt, das Land nach einem turbulenten und gespaltenen Wahlkampf, in dem unsere bevorzugte Kandidatin verloren hat, zusammenzubringen“, erklärte Sänger Victor Willis (Dritter von rechts) auf Facebook.
Die Band Village People wird nach eigenen Angaben bei Veranstaltungen rund um die Amtseinführung auftreten. „Unser Song Y.M.C.A ist eine globale Hymne, die hoffentlich dazu beiträgt, das Land nach einem turbulenten und gespaltenen Wahlkampf, in dem unsere bevorzugte Kandidatin verloren hat, zusammenzubringen“, erklärte Sänger Victor Willis (Dritter von rechts) auf Facebook.  © Hutchins Photo/Imago
Tatsächlich ist der Disco-Hit Y.M.C.A aus dem Jahr 1978 oft bei Wahlkampfauftritten Trumps verwendet worden. Häufig tanzte der Republikaner dazu auf der Bühne, so wie zum Beispiel am 22. Oktober in Greensboro im US-Bundestaat North Carolina.
Tatsächlich ist der Disco-Hit Y.M.C.A aus dem Jahr 1978 oft bei Wahlkampfauftritten Trumps verwendet worden. Häufig tanzte der Republikaner sogar dazu auf der Bühne, so wie zum Beispiel am 22. Oktober in Greensboro im US-Bundestaat North Carolina. © Josh Brown/Imago
Country-Sängerin Carrie Underwood wird ebenfalls auftreten. „Ich liebe unser Land und fühle mich geehrt, dass man mich gebeten hat, bei der Amtseinführung zu singen und ein kleiner Teil dieses historischen Ereignisses zu sein“, teilte Underwood mit. Die 41-Jährige soll den Song „America The Beautiful“ singen.
Country-Sängerin Carrie Underwood wird ebenfalls auftreten. „Ich liebe unser Land und fühle mich geehrt, dass man mich gebeten hat, bei der Amtseinführung zu singen und ein kleiner Teil dieses historischen Ereignisses zu sein“, teilte Underwood mit. Die 41-Jährige soll den Song „America The Beautiful“ singen. © John Angelillo/Imago
Auch der Countrysänger Lee Greenwood wird auftreten. Sein Song „God Bless The USA“ gehört ebenfalls zu den Klassikern bei Trumps Kundgebungen.
Auch der Countrysänger Lee Greenwood wird auftreten. Sein Song „God Bless The USA“ gehört ebenfalls zu den Klassikern bei Trumps Kundgebungen. © Archie Carpenter/Imago
Der Opernsänger Christopher Macchio, der bei Trumps umstrittener Kundgebung im Madison Square Garden unter anderem den Siong „New York, New York“ intonierte, wird die Nationalhymne singen.
Der Opernsänger Christopher Macchio, der bei Trumps umstrittener Kundgebung im Madison Square Garden unter anderem den Siong „New York, New York“ intonierte, wird die Nationalhymne singen.  © Angela Weiss/AFP
John Roberts ist der Oberste Richter der USA. Der Chief Justice des Supreme Courts nimmt Donald Trump den Amtseid ab.
John Roberts ist der Oberste Richter der USA. Der Chief Justice des Supreme Courts nimmt Donald Trump den Amtseid ab. © Ricky Carioti/Imago
Tim Cook bei einer Präsentation von Apple
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Sundar Pichai. CHef von Google.
Sundar Pichai, CEO des Internetriesen Google, erweitert die Liste der Tech-Unternehmer bei Trumps Amtseinführung in Washington. Vor Beginn der Feierlichkeiten wurden Bilder von Pichai und Tesla-Chef Elon Musk im vertrauten Gespräch veröffentlicht. © Christoph Soeder/dpa

Donald Trumps Dekrete: Was er seit seiner Amtseinführung unterschrieben hat

Was hat Trump eigentlich so unterschrieben? Auf der Website des Weißen Hauses finden sich Proklamationen, „Executive Orders“ und andere offizielle Verfügungen, die Trump seit seiner Amtseinführung unterschrieben hat. Hier eine Zusammenstellung:

  • Die amerikanische Flagge soll bei zukünftigen Amtseinführungen „auf vollem Mast wehen“ und auch für den restlichen Tag seiner Amtseinführung (20. Januar) „an allen Botschaften, Gesandtschaften, Konsulaten und anderen Einrichtungen der Vereinigten Staaten im Ausland, einschließlich aller Militäreinrichtungen und Marineschiffe und -stationen, auf vollem Mast“ wehen.
  • Rücknahme von 78 Exekutivmaßnahmen der Biden-Regierung.
  • Der Schutz der verfassungsmäßigen Meinungsfreiheit und Verhinderung der staatlichen Zensur.
  • Fehlverhalten durch die vorherige Regierung soll identifiziert, geprüft und korrigiert werden, insbesondere im Zusammenhang mit politisch motivierten Ermittlungen, Strafmaßnahmen und der Einschränkung verfassungsmäßig geschützter Rechte.
  • Beendigung von Home-Office für Bundesangestellte.
  • Einstellungsstopp für Bundesbeamte, mit Ausnahme von Militärangehörigen oder „Positionen im Zusammenhang mit der Einwanderungskontrolle, der nationalen Sicherheit oder der öffentlichen Sicherheit“.
  • Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen.
  • „Begnadigungen und Strafumwandlungen für bestimmte Straftaten im Zusammenhang mit den Ereignissen im US-Kapitol oder in dessen Nähe am 6. Januar 2021“.
  • Das TikTok-Verbot soll neu bewertet werden und eine Lösung gefunden werden, „die die nationale Sicherheit schützt und gleichzeitig eine Plattform rettet, die von 170 Millionen Amerikanern genutzt wird“.
  • Austritt der USA aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
  • Verhinderung des Inkrafttretens neuer Bundesgesetze, bevor sie von der Trump-Regierung geprüft wurde.
  • Stärkung der Rechenschaftspflicht von Bundesbediensteten, insbesondere von jenen in leitenden, politikgestaltenden Positionen.
  • Ehemalige Regierungsbeamte sollen für Wahleinwirkung und unsachgemäße Offenlegung vertraulicher Regierungsinformation zur Verantwortung gezogen werden.
  • „Ausrufung eines nationalen Notstands an der Südgrenze der USA“. Die US-Streitkräfte sollen Maßnahmen ergreifen, um das Heimatschutzministerium zu unterstützen, „die vollständige operative Kontrolle über die Südgrenze zu erlangen“.
  • Sicherheitsfreigabe für Personal des Weißen Hauses, ohne dass es die herkömmlichen Überprüfungsverfahren durchlaufen muss.
    Entzug der Sicherheitsfreigabe für 51 Personen, die einen Brief unterzeichnet hatten, in dem es hieß, ein Nachrichtenbericht über Hunter Bidens Laptop sei Teil einer russischen Desinformationskampagne.
  • Anweisung für Bundesbehörden, eine Untersuchung der Handelspraktiken einzuleiten, darunter anhaltende Handelsdefizite und unfaire Währungspraktiken. Außerdem sollen der Zustrom von Migranten und Drogen aus Kanada, China und Mexiko in die Vereinigten Staaten geprüft werden.
  • Bewertung der Einhaltung eines Handelsabkommens mit China und dem Abkommen zwischen den USA, Mexiko und Kanada aus der ersten Trump Regierung.
  • Anordnung, dass die Streitkräfte der USA eine aktive Rolle beim Schutz der Grenze spielen sollen, insbesondere durch die Bekämpfung von illegaler Migration, Drogenhandel, Menschenhandel und anderen kriminellen Aktivitäten an der Südgrenze. Es wird beauftragt, einen überarbeiteten Plan zur Grenzsicherung zu entwickeln, wobei das US-Northern Command (USNORTHCOM) die Aufgabe erhält, die Grenzen zu überwachen und die nationale Sicherheit zu gewährleisten.
  • Ausrufung eines nationalen Energienotstands.
  • Das Flüchtlingsaufnahmeprogramm soll so lange ausgesetzt werden, „bis die weitere Einreise von Flüchtlingen in die Vereinigten Staaten im Einklang mit den Interessen der Vereinigten Staaten steht“.
  • Initiative zur Abschaffung des durch Geburt garantierten Staatsbürgerschaftsrechts für Kinder von Einwanderern ohne Papiere, das im 14. Zusatzartikel der Verfassung garantiert ist.
  • Asylverweigerung an der Südgrenze.
  • Aufhebung der Vorschriften aus der Biden-Regierung zur Abgasverschmutzung durch Autos und leichte Lastwagen, die die Automobilhersteller dazu ermutigt haben, mehr Elektrofahrzeuge herzustellen.
  • „Radikalen Umweltschutz stoppen, um Südkalifornien mit Wasser zu versorgen“
  • Stärkung der Anwendung der Todesstrafe für schwere Verbrechen, insbesondere Mord an Strafverfolgungsbeamten und Straftaten von illegalen Einwanderern. Der Generalstaatsanwalt wird angewiesen, die Todesstrafe konsequent anzustreben und gegen politische Hindernisse vorzugehen, die ihre Umsetzung behindern.
  • „Förderung schöner städtischer Architektur auf Bundesebene“
  • Stopp der Verpachtung bundeseigener Gewässer für Offshore-Windparks.
  • „Neubewertung und Neuausrichtung der US-Entwicklungshilfe“
  • Memorandum für die Souveränität und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und stellt fest, dass„Global Tax Dea“ in den Vereinigten Staaten weder Kraft noch Wirkung hat.
  • Schutz der Vereinigten Staaten vor ausländischen Terroristen und anderen Bedrohungen, durch verstärkten Fokus auf die nationale Sicherheit, durch intensivierte Überprüfung und Kontrolle von Ausländern, die in die Vereinigten Staaten einreisen oder sich dort aufhalten.
  • Der Außenminister wird beauftragt, Richtlinien zu erlassen, um die Politik, Programme, das Personal und die Operationen des Außenministeriums im Einklang mit einer „America First“-Außenpolitik zu gestalten.
  • Einführung eines „Department of Government Efficency“ (zu Deutsch: Abteilung für Regierungseffizienz) des Präsidenten.
  • Beendigung der „diversity, equity and Inclusion“-Programme (zu Deutsch: Diversität, Gleichstellung und Inklusion) der Bundesregierung.
  • Die US-Bundesregierung soll nur noch das Geschlecht von Menschen anerkennen, das zum Zeitpunkt der Empfängnis biologisch bestimmt wurde.
  • Entzug des speziellen Schutzes für Transgender-Personen in Bundesgefängnissen.
  • Verfahren zur Einstufung internationaler Kartelle und Organisationen wie MS-13 und Tren de Aragua (TdA) als Terrororganisationen. Ziel: Bekämpfung von Gewalt, Terror und illegalen Aktivitäten, die die nationale Sicherheit der USA gefährden.
  • Förderung des nationalen Erbes und Umbenennung von Orten, zum Beispiel durch die Umbenennung des „Golf von Mexiko“ in „Golf von Amerika“ und den Berg „Denaali“ in „Mount McKinley“.
  • Einstufung der Ansar Allah, besser bekannt als Huthi, als ausländische Terrororganisation.
  • Überprüfung der Durchführbarkeit einer Einrichtung eines „External Revenue Service“ (zu Deutsch: Behörde für externe Einnahmen) zur Erhebung von Zöllen und Abgaben.
  • Überprüfung der US-Industrie und des Fertigungssektors, um zu beurteilen, ob weitere Zölle im Zusammenhang mit der nationalen Sicherheit gerechtfertigt sind.
  • Ernennungen der Beamten auf Kabinettsebene und amtierende Beamte in der gesamten Regierung.

(lw)

Rubriklistenbild: © Evan Vucci/dpa

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