Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Neuer US-Präsident

Trumps Amtseinführung: Rekordzahl an Dekreten angekündigt

Trump ist kurz davor, als US-Präsident vereidigt zu werden. Er will an seinem ersten Tag im Amt eine Rekordmenge an Dekreten unterzeichnen.

Update vom 20. Januar, 12.25 Uhr: Donald Trump wird einem Bericht des Wall Street Journal zufolge in seiner Antrittsrede zu einer „Revolution des gesunden Menschenverstands“ aufrufen. Die Zeitung beruft sich auf Auszüge von Trumps Redemanuskript. Donald Trump wird heute als 47. US-Präsident vereidigt. Er soll gegen 18.00 Uhr MEZ seinen Amtseid ablegen. 

Donald Trump macht sich für TikTok stark – Plattform in den USA wieder erreichbar

Update vom 20. Januar, 11.00 Uhr: TikTok ist in den USA wieder erreichbar. Grund ist die Zusicherung von Donald Trump, eine Lösung für den Betrieb der Plattform in den USA zu finden. Spät am Samstag hatte TikTok den Zugang in den USA gesperrt. Grund war ein Gesetz gegen TikTok, das im April mit den Stimmen demokratischer und republikanischer Kongressmitglieder beschlossen worden war. Es stuft das Portal als eine Bedrohung für die nationale Sicherheit ein. Trump hatte am Sonntag erklärt, er werde per Dekret die Frist vor Inkrafttreten des Gesetzes verlängern, um einen „Deal“ zu machen.

Update vom 20. Januar, 9.45 Uhr: Donald Trump will unmittelbar nach seinem Amtsantritt mit der von ihm angekündigten Massenabschiebung beginnen. Mehrere US-Medien berichteten, für den 21. Januar sei eine Großrazzia in Chicago geplant, um dort Menschen ohne Aufenthaltspapiere festzunehmen und abzuschieben. Trumps Abschiebepläne könnten direkte Folgen für etwa 20 Millionen Familien haben.

Donald Trump hat vor seiner Amtseinführung „das größte Abschiebeprogramm in der Geschichte der Vereinigten Staaten“ angekündigt.

Donald Trump will nach Amtseinführung geheime Kennedy-Dokumente freigeben

Update vom 20. Januar, 8.45 Uhr: Donald Trump will in den kommenden Tagen bislang geheime Dokumente zu den Attentaten auf John F. Kennedy, Robert Kennedy und Martin Luther King Jr. freigeben. Vor allem die Ermordung von JFK fasziniert die Öffentlichkeit in den USA seit Jahrzehnten. Obwohl offizielle Untersuchungen Lee Harvey Oswald als Einzeltäter ausweisen, glauben viele Menschen an eine Verschwörung. Bereits während seiner ersten Amtszeit hatte Trump einige Dokumente dazu veröffentlicht. Letztlich beugte er sich jedoch dem Druck von CIA und FBI und hielt einen Großteil der Dokumente mit Verweis auf nationale Sicherheitsbedenken unter Verschluss.

Donald Trumps Amtseinführung: Promis und Superstars feiern in Washington DC

Das Ergebnis der US-Wahl 2024 fiel überraschend eindeutig aus: Donald Trump gewann alle sieben Swing States und wurde damit zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt.
Das Ergebnis der US-Wahl 2024 fiel überraschend eindeutig aus: Donald Trump gewann alle sieben Swing States und wurde damit zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt.  © Jim Watson/AFP
Es ist Tradition, dass frühere Präsidenten und ihre Ehepartner bei der Feier anwesend sind – unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit. Joe Biden hat schon im Dezember klargemacht, dass er „selbstverständlich“ an Trumps Amtseinführung teilnehmen werde.
Es ist Tradition, dass frühere Präsidenten und ihre Ehepartner bei der Feier anwesend sind – unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit. Joe Biden hat schon im Dezember klargemacht, dass er „selbstverständlich“ an Trumps Amtseinführung teilnehmen werde.  © Saul Loeb/AFP
Auch für Jill Biden heißt es Abschied nehmen vom Weißen Haus. Die Ehefrau von Joe Biden hat ihre Zeit als First Lady genossen. Sie hätte es gerne gesehen, wenn ihr Ehemann noch einmal zur Wahl angetreten wäre.
Auch für Jill Biden heißt es Abschied nehmen vom Weißen Haus. Die Ehefrau von Joe Biden hat ihre Zeit als First Lady genossen. Sie hätte es gerne gesehen, wenn ihr Ehemann noch einmal zur Wahl angetreten wäre. © Robyn Beck/AFP
Zur Tradition gehört auch, dass die scheidende Vizepräsidentin bei der Amtseinführung zugegen ist. Das gilt auch für diejenigen, die die US-Wahl verloren haben. Kamala Harris und Second Gentleman Doug Emhoff dürften also zugegen sein.
Zur Tradition gehört auch, dass die scheidende Vizepräsidentin bei der Amtseinführung zugegen ist. Das gilt auch für diejenigen, die die US-Wahl verloren haben. Kamala Harris und Second Gentleman Doug Emhoff dürften also zugegen sein. © Angela Weiss/AFP
In der Regel sind in den USA auch die früheren Präsidenten bei einer Amtseinführung dabei. Das gilt auch für Barack Obama, der vor der US-Wahl 2024 die Werbetrommel für Harris gerührt hat.
In der Regel sind in den USA auch die früheren Präsidenten bei einer Amtseinführung dabei. Das gilt auch für Barack Obama, der vor der US-Wahl 2024 die Werbetrommel für Harris gerührt hat.  © Matthew Hatcher/AFP
Michelle Obama
Seine Ehefrau Michelle Obama (Archivbild) wiederum wird Donald Trumps Amtseinführung nicht besuchen. Die ehemalige First Lady der USA bleibt auf dem Familienanwesen in Hawaii.  © Charles Rex Arbogast/AP/dpa
Als ehemaliger Präsident ist auch Bill Clinton als Teilnehmer an Trumps Amtseinführung gesetzt. Ebenfalls vor Ort ist die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton, die 2016 die Wahl gegen Donald Trump verloren hat.
Als ehemaliger Präsident ist auch Bill Clinton als Teilnehmer an Trumps Amtseinführung gesetzt. Ebenfalls vor Ort ist die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton, die 2016 die Wahl gegen Donald Trump verloren hat. © Aaron Schwartz/Imago
Auch George W. Bush und die ehemalige First Lady Laura Bush werden an der Veranstaltung teilnehmen. Zur Erinnerung: Bei der Amtseinführung von Joe Biden waren weder Donald Trump noch seine Ehefrau Melania Trump vor Ort.
Auch George W. Bush und die ehemalige First Lady Laura Bush werden an der Veranstaltung teilnehmen. Zur Erinnerung: Bei der Amtseinführung von Joe Biden waren weder Donald Trump noch seine Ehefrau Melania Trump vor Ort. © Jerome Miron/Imago
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wird voraussichtlich teilnehmen, prüft jedoch noch ihren Terminplan. CNN berichtete, sie habe eine offizielle Einladung erhalten.
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wird voraussichtlich teilnehmen, prüft jedoch noch ihren Terminplan. Der TV-Sender CNN berichtete, sie habe eine offizielle Einladung erhalten. © Phil Noble/dpa
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán soll laut CBS News eine Einladung erhalten haben. Ob er teilnehmen wird, ist noch offen.
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán soll laut CBS News eine Einladung erhalten haben. Ob er teilnehmen wird, ist noch offen.  © Frederick Florin/AFP
Bloomberg berichtete im Dezember unter Berufung auf einen Präsidentensprecher, dass der argentinische Präsident Javier Milei voraussichtlich teilnehmen werde.
Bloomberg berichtete im Dezember unter Berufung auf einen Präsidentensprecher, dass der argentinische Präsident Javier Milei voraussichtlich teilnehmen werde. © Lucas Vinicius Correia/dpa
Der chinesische Präsident Xi Jinping erhielt eine persönliche Einladung von Donald Trump. Er wird aber nicht selbst teilnehmen, sondern an seiner Stelle einen offiziellen Gesandten schicken. Vizepräsident Han Zheng oder Außenminister Wang Yi könnten China am 20. Januar vertreten.
Der chinesische Präsident Xi Jinping erhielt eine persönliche Einladung von Donald Trump. Er wird aber nicht selbst teilnehmen, sondern an seiner Stelle einen offiziellen Gesandten schicken. Vizepräsident Han Zheng oder Außenminister Wang Yi könnten China am 20. Januar vertreten. © Johannes Neudecker/dpa
Laut NBC News hat Trump auch El Salvadors Präsidenten Nayib Bukele eingeladen. Trumps Sohn, Donald Trump Jr., nahm 2024 an Bukeles Amtseinführung teil. Es ist aber unklar, ob Bukele teilnehmen wird.
Laut NBC News hat Trump auch El Salvadors Präsidenten Nayib Bukele eingeladen. Trumps Sohn, Donald Trump Jr., nahm 2024 an Bukeles Amtseinführung teil. Es ist aber unklar, ob Bukele teilnehmen wird.  © Anna Moneymaker/AFP
Der japanische Außenminister Takeshi Iwaya bestätigte gegenüber NHK seine Teilnahme an Trumps Amtseinführung als Teil der Bemühungen Japans, die Beziehungen mit der neuen Regierung zu stärken.
Der japanische Außenminister Takeshi Iwaya bestätigte seine Teilnahme an Trumps Amtseinführung als Teil der Bemühungen Japans, die Beziehungen mit der neuen Regierung zu stärken. © dpa
Der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro gab via X bekannt, dass er eine Einladung zu Trumps Amtseinführung erhalten habe. Er versuche nun, seinen Pass zurückzubekommen, der im Zuge der Ermittlungen zum Putschversuch von 2023 konfisziert wurde.
Der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro gab via X bekannt, dass er eine Einladung zu Trumps Amtseinführung erhalten habe. Er versuche nun, seinen Pass zurückzubekommen, der im Zuge der Ermittlungen zum Putschversuch von 2023 konfisziert wurde. © Nelson Almeida/AFP
Der britische Rechtspopulist Nigel Farage hat seine Teilnahme über Sky News bestätigt.
Der britische Rechtspopulist Nigel Farage hat seine Teilnahme über Sky News bestätigt. © Henry Nicholls/AFP
Laut Politico wurden auch der rechtsextreme französische Politiker Éric Zemmour und seine Partnerin, die Europaabgeordnete Sarah Knafo, zur Zeremonie eingeladen. Ob sie allerdings teilnehmen werden, ist unklar.
Laut Politico wurden auch der rechtsextreme französische Politiker Éric Zemmour und seine Partnerin, die Europaabgeordnete Sarah Knafo, zur Zeremonie eingeladen. Ob sie allerdings teilnehmen werden, ist unklar. © Valery Hache/AFP
Die Anwesenheit von Elon Musk ist nicht überraschend. Der in Südafrika geborene Chef von SpaceX und Tesla investierte mindestens 270 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf. Im Gegenzug macht Trump Musk, der sich über seinen Onlinedienst X weltweit in die Politik einmischt, zum Co-Leiter einer zukünftigen Abteilung für effizientes Regieren (Doge). Auch Kid Rock (Mitte) lässt sich gerne mit Trump sehen.
Die Anwesenheit von Elon Musk ist nicht überraschend. Der in Südafrika geborene Chef von SpaceX und Tesla investierte mindestens 270 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf. Im Gegenzug macht Trump Musk, der sich über seinen Onlinedienst X weltweit in die Politik einmischt, zum Co-Leiter einer zukünftigen Abteilung für effizientes Regieren (Doge). Auch Kid Rock (Mitte) lässt sich gerne mit Trump sehen. © Kena Betancur/AFP
Mark Zuckerberg gilt als weniger eng verbündet mit Trump als Musk. Doch zuletzt hatte Zuckerberg erklärt, sein Konzern Meta werde das Faktencheck-Programm bei den Diensten Facebook und Instagram in den USA einstellen. Der Meta-Chef hatte sich dabei der Rhetorik von Trump angenähert und war für seine Aussagen international kritisiert worden.
Mark Zuckerberg gilt als weniger eng verbündet mit Trump als Musk. Doch zuletzt hatte Zuckerberg erklärt, sein Konzern Meta werde das Faktencheck-Programm bei den Diensten Facebook und Instagram in den USA einstellen. Der Meta-Chef hatte sich dabei der Rhetorik von Trump angenähert und war für seine Aussagen international kritisiert worden. © Brendan Smialowski/AFP
Bei Amazon-Gründer Jeff Bezos, der auch die Zeitung „The Washington Post“ besitzt, hatte sich schon vor der US-Wahl 2024 ein Wandel hin zu Trump angedeutet. Anders als sonst üblich veröffentlichte die „Washington Post“ keine Wahlempfehlung. Laut einem Bericht der Zeitung hatte Bezos die Veröffentlichung einer Empfehlung für Trumps Gegenkandidatin Kamala Harris verhindert. Bei Trumps Amtseinführung wird er gemeinsam mit Musk und Zuckerberg auf der Tribüne sitzen.
Bei Amazon-Gründer Jeff Bezos, der auch die Zeitung „The Washington Post“ besitzt, hatte sich schon vor der US-Wahl 2024 ein Wandel hin zu Trump angedeutet. Anders als sonst üblich veröffentlichte die „Washington Post“ keine Wahlempfehlung. Laut einem Bericht der Zeitung hatte Bezos die Veröffentlichung einer Empfehlung für Trumps Gegenkandidatin Kamala Harris verhindert. Bei Trumps Amtseinführung wird er gemeinsam mit Musk und Zuckerberg auf der Tribüne sitzen. © Michael M. Santiago/AFP
Dana White ist ein enger Verbündeter von Donald Trump. Jetzt hat Mark Zuckerberg den Chef des Kampfsportverbands UFC in den Vorstand des Internetkonzerns Meta berufen.
Auch Schlagkraft ist bei der Amtseinführung gefragt. Dana White ist ein enger Verbündeter von Donald Trump. Jetzt hat Mark Zuckerberg den Chef des Kampfsportverbands UFC in den Vorstand des Internetkonzerns Meta berufen. © Brad Penner/Imago
Influencer und Social-Media-Promi Jake Paul (links) und sein Bruder Logan Paul sorgen auf ihre Art für Schlagzeilen. Im November forderte Jake den früheren Schwergewichtschampion Mike Tyson zum Kampf – und gewann.
Influencer und Social-Media-Promi Jake Paul (links) und sein Bruder Logan Paul sorgen auf ihre Art für Schlagzeilen. Im November forderte Jake den früheren Schwergewichtschampion Mike Tyson zum Kampf – und gewann. © Ed Mulholland/Imago
Es bleibt sportlich: Caitlyn Jenner spielt gerne Golf – wie hier in Trumps Golfclub in Bedminster. Jenner wurde 1976 als Bruce Olympiasieger im Zehnkampf, lebt seit 2015 als Frau und nennt sich seitdem Caitlyn. Jenner war dreimal verheiratet, zuletzt mit Kris Jenner – Mutter des unter anderem durch zahlreiche Reality-Shows bekannten Kardashian-Clans.
Es bleibt sportlich: Caitlyn Jenner spielt gerne Golf – wie hier in Trumps Golfclub in Bedminster. Jenner wurde 1976 als Bruce Olympiasieger im Zehnkampf, lebt seit 2015 als Frau und nennt sich seitdem Caitlyn. Jenner war dreimal verheiratet, zuletzt mit Kris Jenner – Mutter des unter anderem durch zahlreiche Reality-Shows bekannten Kardashian-Clans. © Peter Foley/Imago
Model Amber Rose (Mitte) war schon beim Parteitag der Republikaner im Juli in Milwaukee zu Gast.
Model Amber Rose (Mitte) war schon beim Parteitag der Republikaner im Juli in Milwaukee zu Gast.  © IMAGO/Mark Hoffman
TV-Moderatorin Megyn Kelly hat die Vergangenheit hinter sich gelassen. Während des Wahlkampfes 2016 war sie über die USA hinaus bekannt geworden, nachdem Donald Trump sie heftig beleidigt hatte. Vor der US-Wahl 2024 hat sie dann die Werbetrommel für ihn gerührt.
TV-Moderatorin Megyn Kelly hat die Vergangenheit hinter sich gelassen. Während des Wahlkampfes 2016 war sie über die USA hinaus bekannt geworden, nachdem Donald Trump sie heftig beleidigt hatte. Vor der US-Wahl 2024 hat sie dann die Werbetrommel für ihn gerührt.  © Charly Triballeau/AFP
Die Band Village People wird nach eigenen Angaben bei Veranstaltungen rund um die Amtseinführung auftreten. „Unser Song Y.M.C.A ist eine globale Hymne, die hoffentlich dazu beiträgt, das Land nach einem turbulenten und gespaltenen Wahlkampf, in dem unsere bevorzugte Kandidatin verloren hat, zusammenzubringen“, erklärte Sänger Victor Willis (Dritter von rechts) auf Facebook.
Die Band Village People wird nach eigenen Angaben bei Veranstaltungen rund um die Amtseinführung auftreten. „Unser Song Y.M.C.A ist eine globale Hymne, die hoffentlich dazu beiträgt, das Land nach einem turbulenten und gespaltenen Wahlkampf, in dem unsere bevorzugte Kandidatin verloren hat, zusammenzubringen“, erklärte Sänger Victor Willis (Dritter von rechts) auf Facebook.  © Hutchins Photo/Imago
Tatsächlich ist der Disco-Hit Y.M.C.A aus dem Jahr 1978 oft bei Wahlkampfauftritten Trumps verwendet worden. Häufig tanzte der Republikaner dazu auf der Bühne, so wie zum Beispiel am 22. Oktober in Greensboro im US-Bundestaat North Carolina.
Tatsächlich ist der Disco-Hit Y.M.C.A aus dem Jahr 1978 oft bei Wahlkampfauftritten Trumps verwendet worden. Häufig tanzte der Republikaner sogar dazu auf der Bühne, so wie zum Beispiel am 22. Oktober in Greensboro im US-Bundestaat North Carolina. © Josh Brown/Imago
Country-Sängerin Carrie Underwood wird ebenfalls auftreten. „Ich liebe unser Land und fühle mich geehrt, dass man mich gebeten hat, bei der Amtseinführung zu singen und ein kleiner Teil dieses historischen Ereignisses zu sein“, teilte Underwood mit. Die 41-Jährige soll den Song „America The Beautiful“ singen.
Country-Sängerin Carrie Underwood wird ebenfalls auftreten. „Ich liebe unser Land und fühle mich geehrt, dass man mich gebeten hat, bei der Amtseinführung zu singen und ein kleiner Teil dieses historischen Ereignisses zu sein“, teilte Underwood mit. Die 41-Jährige soll den Song „America The Beautiful“ singen. © John Angelillo/Imago
Auch der Countrysänger Lee Greenwood wird auftreten. Sein Song „God Bless The USA“ gehört ebenfalls zu den Klassikern bei Trumps Kundgebungen.
Auch der Countrysänger Lee Greenwood wird auftreten. Sein Song „God Bless The USA“ gehört ebenfalls zu den Klassikern bei Trumps Kundgebungen. © Archie Carpenter/Imago
Der Opernsänger Christopher Macchio, der bei Trumps umstrittener Kundgebung im Madison Square Garden unter anderem den Siong „New York, New York“ intonierte, wird die Nationalhymne singen.
Der Opernsänger Christopher Macchio, der bei Trumps umstrittener Kundgebung im Madison Square Garden unter anderem den Siong „New York, New York“ intonierte, wird die Nationalhymne singen.  © Angela Weiss/AFP
John Roberts ist der Oberste Richter der USA. Der Chief Justice des Supreme Courts nimmt Donald Trump den Amtseid ab.
John Roberts ist der Oberste Richter der USA. Der Chief Justice des Supreme Courts nimmt Donald Trump den Amtseid ab. © Ricky Carioti/Imago
Tim Cook bei einer Präsentation von Apple
277776268.jpg © -/dpa
Sundar Pichai. CHef von Google.
Sundar Pichai, CEO des Internetriesen Google, erweitert die Liste der Tech-Unternehmer bei Trumps Amtseinführung in Washington. Vor Beginn der Feierlichkeiten wurden Bilder von Pichai und Tesla-Chef Elon Musk im vertrauten Gespräch veröffentlicht. © Christoph Soeder/dpa

Update vom 20. Januar, 7.55 Uhr: Donald Trump hat Maßnahmen gegen trans Menschen im Frauensport angekündigt. Er werde Schritte unternehmen, um „Männer aus dem Frauensport herauszuhalten“, sagte Trump bei seiner Kundgebung am Sonntag. Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, geschlechtsangleichende Operationen und die Teilnahme von Transgender-Personen am Sport einzuschränken.

Update vom 20. Januar, 6.55 Uhr: Direkt nach seiner Vereidigung will Donald Trump eine „Rekordzahl“ von Dekreten unterzeichnen, um sofort mit der Umsetzung seiner politischen Pläne zu beginnen. Die präsidialen Dekrete sind verbindliche Anordnungen des Präsidenten, sie können bestehende Gesetze präzisieren oder weiterentwickeln oder auch den nationalen Notstand anordnen. Es wird damit gerechnet, dass Trump eine Reihe von Dekreten seines Vorgängers Joe Biden wieder aufheben wird. Folgende Maßnahmen des neuen Präsidenten sind im Gespräch:

  • Erklärung des nationalen Notstands an der Grenze zu Mexiko
  • Anordnung von Razzien in verschiedenen Großstädten
  • Zollsatz von 25 Prozent auf Waren aus Mexiko und Kanada
  • Erhöhung der Zollsätze auf Waren aus China auf bis zu 60 Prozent
  • Kürzung von Ausgaben für die Bekämpfung der Folgen des Klimawandels
  • Ausschluss von trans Menschen aus der Armee und aus Schulen

Update vom 20. Januar, 5.25 Uhr: Am Vorabend seiner Amtseinführung wurde Donald Trump von seinen Fans als Heilsbringer bejubelt. Eine Frau namens Christina sagte der Deutschen Presse-Agentur, sie sei insgesamt 27 Stunden mit dem Auto aus Houston in Texas nach Washington gefahren. Die 49-Jährige erzählte, sie sei seit Jahren Trump-Fan und habe im Wahlkampf ungefähr 60 Kundgebungen des Republikaners besucht. „Er ist fast wie Gott“, sagte sie. Er habe zwei Attentate überlebt, „und nur er kann die Menschen retten“. 

Update vom 20. Januar, 5.00 Uhr: Donald Trump hat deutlich gemacht, wie rigoros er seine Migrationspolitik bereits in den ersten Stunden nach seinem Amtsantritt umsetzen will. „Wenn morgen Abend die Sonne untergeht, wird die Invasion an unseren Grenzen zum Stillstand gekommen sein“, sagte der Republikaner bei einer Veranstaltung in der US-Hauptstadt Washington. „Alle illegalen Grenzverletzer werden in der einen oder anderen Form auf dem Weg zurück nach Hause sein.“

Update vom 19. Januar, 22.54 Uhr: Zahlreiche Unterstützer feiern am Tag vor Trumps Amtseinführung den Wahlsieg des Republikaners. Trump selbst wird später zusammen mit dem designierten Vizepräsidenten JD Vance und ihren Familienmitgliedern bei der Veranstaltung in der Capital One Arena sprechen.

Update vom 19. Januar, 22.37 Uhr: Am Tag vor Trumps Amtseinführung feiern seine Fans die zweite Präsidentschaft des Republikaners. In der Capital One Arena findet aktuell die „Make America Great Again Victory Rally“ statt. Die Veranstaltung startete mit der Nationalhymne und Gebeten. Unter dem Motto „Trump will fix it“ trat auch der Sänger Kid Rock auf. Wie die New York Times schreibt, nahm der Trump-Fan Wahlkampfslogans des Republikaners in Songtexte auf. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 20.000 Menschen der Feier beiwohnen.

Der künftige stellvertretende Stabschef des Weißen Hauses für Politik, Stephen Miller, erklärte, die MAGA-Bewegung sei „stärker, mächtiger, geeinter und entschlossener denn je“. Amerika sei dabei, seine Demokratie zurückzugewinnen.

Donald Trumps Kabinett: Liste voller skandalöser Überraschungen

Donald Trump im Weißen Haus
Donald Trump ist am 20. Januar 2025 als neuer Präsident ins Weiße Haus zurückgekehrt. Die Posten in seinem Kabinett sind alle verteilt. Wir stellen vor, wer Trump in die Regierung folgt. © Evan Vucci/dpa
 J.D. Vance wird Donald Trump als Vizepräsident ins Weiße Haus folgen.
J.D. Vance ist Donald Trump als Vizepräsident ins Weiße Haus gefolgt. Der 40 Jahre alte ehemalige Senator aus Ohio ist einer der jüngsten US-Vizepräsidenten aller Zeiten. Nach Washington DC hat Vance seine Ehefrau Usha Vance begleitet. Die 38 Jahre alte Anwältin ist die erste „Second Lady“ der USA mit indischen Wurzeln. Das Paar hat die für den Vizepräsidenten vorgesehenen Räumlichkeiten im „United States Naval Observatory“ nahe dem Weißen Haus bezogen. © Alex Brandon/dpa
Marco Rubio soll laut US-Medien in der Regierung von Donald Trump das Amt des Außenministers übernehmen.
Marco Rubio hat in der Regierung von Donald Trump das Amt des Außenministers übernommen. Der 53 Jahre alte Senator aus Florida ist der erste US-Außenminister mit lateinamerikanischen Wurzeln. Rubio trat 2016 gegen Trump bei den Vorwahlen der Republikaner an und musste sich von dem späteren US-Präsidenten als „totaler Witz“ mit einem Schweißproblem beschimpfen lassen. Doch statt sich zu wehren, schluckte der langjährige Senator die Beleidigungen und präsentierte sich als loyaler Anhänger Trumps. In der US-Außenpolitik stellte sich Rubio in der Vergangenheit an die Seite der Ukraine. © IMAGO/Michael Brochstein / SOPA Images
Scott Bessent soll unter Donald Trump den Job des Finanzministers übernehmen
Donald Trumps Nominierung für den Posten des Finanzministers wirkte geradezu langweilig. Scott Bessent übernahm den Job – gegen den Wunsch Elon Musks. Der hatte sich mehrfach gegen die Ernennung des Wall-Street-Experten ausgesprochen. Bessent gilt als international erfahrener Finanzexperte und soll Donald Trump bereits 2016 mehrere Millionen Dollar für den Wahlkampf gespendet haben. In seiner neuen Funktion wird Bessent zahlreiche Wahlversprechen Trumps umsetzen müssen, darunter unter anderem Steuersenkungen, neue Zölle gegen China und die Finanzierung von Projekten wie den geplanten Massenabschiebungen. © DREW ANGERER/AFP
Pete Hegseth soll Verteidigungsminister werden
Eine überraschende Wahl Donald Trumps war die Personalie des Verteidigungsministers. Pete Hegseth war acht Jahre lang als Moderator für Fox News tätig. Als Soldat diente Hegseth im Irak und in Afghanistan. Erfahrung in Regierungsarbeit bringt er aber nicht mit. Doch Hegseth dürfte sich die Nominierung durch Trump mit seiner langjährigen Loyalität verdient haben: Der zweifache Familienvater hält schon seit 2016 zu Trump, als viele den Milliardär noch als politische Witzfigur belächelten. © TERRY WYATT(AFP
Pamela Jo Bondi, genannt Pam Bondi, den Job im Justizministerium bekommen
Statt dem ursprünglich von Trump nominierten Matt Gaetz hat Pamela Jo Bondi, genannt Pam Bondi, den Job im Justizministerium bekommen. Die 59 Jahre alte Juristin war in ähnlicher Funktion auf bundesstaatlicher Ebene bereits in Florida tätig. 2013 stellte sie dort in dieser Funktion einen Betrugsprozess gegen die Trump University ein. 2016 unterstützte sie Trump im Vorwahlkampf der Republikaner. Er holte die Juristin drei Jahre später in sein Anwaltsteam, das ihn im ersten Amtsenthebungsverfahren vertrat.  © MANDEL NGAN/AFP
Douglas James „Doug“ Burgum ist Mitglied der Republikaner
Douglas James „Doug“ Burgum ist Mitglied der Republikaner und hat im Kabinett von Donald Trump den Posten des Innenministers übernommen. Von 2016 an war der ehemalige Unternehmer Gouverneur des Bundesstaates North Dakota.  © IMAGO/Ricky Fitchett
Brooke Rollins soll im zweiten Kabinett Donald Trumps das Amt der Landwirtschaftsministerin übernehmen
Brooke Rollins hat im zweiten Kabinett Donald Trumps das Amt der Landwirtschaftsministerin übernommen. Die Anwältin stammt aus Texas und war bereits in der ersten Regierung Trumps tätig. Sie gilt als loyale Anhängerin des künftigen Präsidenten und als politische Vordenkerin konservativer Strategien. © MANDEL NGAN/AFP
Howard Lutnick, hier im Jahr 2010 mit seiner Ehefrau bei einer Gala
Howard Lutnick, hier im Jahr 2010 mit seiner Ehefrau bei einer Gala, ist Donald Trump als Handelsminister ins Weiße Haus gefolgt. Der Milliardär war stellvertretender Vorsitzender im Übergangsteam Trumps und regelmäßiger Gast in dessen Luxus-Resort Mar-a-Lago. Laut der New York Times war Lutnick lange Zeit als Mitglied der Demokraten registriert, lief nach der Machtübernahme Trumps im Jahr 2016 zu den Republikanern über. © IMAGO
Lori Chavez-DeRemer war Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus
Lori Chavez-DeRemer war Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus und ist unter Donald Trump Arbeitsministerin geworden. Die Personalie war innerhalb der Republikanischen Partei umstritten. Chavez-DeRemer unterhält enge Beziehungen zu mehreren Gewerkschaften in den USA und unterstützte während ihrer Amtszeit mehrere Gesetzentwürfe der Demokraten, darunter auch eine Amnestie für illegal Eingewanderte, die auf dem Arbeitsmarkt integriert sind. © IMAGO/Michael Brochstein
Robert F. Kennedy Jr., Neffe des einstigen Präsidenten John F. Kennedy
Robert F. Kennedy Jr., Neffe des einstigen Präsidenten John F. Kennedy, hat sich in den vergangenen Jahren vor allem als Impf-Leugner und Verschwörungstheoretiker hervorgetan. Bei der US-Wahl 2024 trat RFK zunächst als unabhängiger Kandidat an, zog sich dann aber aus dem Rennen zurück und unterstützte die Kampagne Donald Trumps. Der versprach dem 70 Jahre alten Kennedy dafür eine herausragende Rolle bei der Gestaltung der Gesundheitspolitik – und nominierte ihn schließlich als US-Gesundheitsminister. © IMAGO/Robin Rayne
Scott Turner, ehemaliger NFL-Profi, soll unter Donald Trump Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung werden.
Scott Turner ist unter Donald Trump Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung geworden. Der ehemalige Profi der American Football League gehörte bereits der ersten Administration Trumps an. Scott ist die erste Schwarze Person im Team des künftigen Präsidenten. Zu Scotts Aufgaben werden unter anderem Programme zur Förderung von erschwinglichem Wohnraum gehören, außerdem zur Unterstützung von Amerikanern mit geringem Einkommen, zur Verhinderung von Diskriminierung auf dem Markt und zur Förderung der Stadtentwicklung. © ANNA MONEYMAKER/AFP
Sean Duffy, hier mit seiner Ehefrau Rachel Duffy
Sean Duffy, hier mit seiner Ehefrau Rachel Duffy, ist der neue Verkehrsminister in der Trump-Regierung. Duffy bringt politische Erfahrung als ehemaliger Kongressabgeordneter mit. Seine Nominierung durch Trump dürfte er aber vor allem seiner Präsenz bei Fox News verdanken. Neben zahlreichen Gastauftritten moderierte Duffy gut ein Jahr seine eigene Show namens „The Bottom Line“ auf dem Spartensender Fox Business Network. © IMAGO/Robert Deutsch
Chris Wright
Neuer Energieminister ist Chris Wright. Er soll Trump dabei helfen, Regulierungen abzubauen und so die Ausbeutung der Rohstoffe in den USA voranzutreiben. Trump hat es eigenen Aussagen zufolge vor allem auf Ölfelder in Alaska abgesehen. Burgums Aufgabe ist, als Energierminister Öl-Förderungen in dortigen Naturschutzgebieten zu ermöglichen. © Ting Shen/AFP
Linda McMahon. Die 76 Jahre alte Managerin ist die Ehefrau von Vince McMahon
Eine weitere Fernsehpersönlichkeit, die Donald Trump mit nach Washington DC gebracht hat, ist Linda McMahon. Die neue Bildungsministerin ist die Ehefrau von Vince McMahon. Gemeinsam mit ihrem Mann führte McMahon die Wrestling-Show WWE zu internationalem Erfolg. Das Vermögen des Ehepaars wird laut Forbes auf fast drei Milliarden Dollar geschätzt. Die McMahons gelten als spendenfreudige Unterstützer der Republikaner im Allgemeinen und Donald Trump im Speziellen. Was genau ihre Aufgaben sind, ist nicht ganz klar. Im Wahlkampf hatte Trump immer wieder angekündigt, das Bildungsministerium abschaffen zu wollen. © imago stock&people
Der ehemalige Kongressabgeordnete Doug Collins
Der ehemalige Kongressabgeordnete Doug Collins hat unter Donald Trump den Posten des Ministers für Kriegsveteranen übernommen – ein wichtiger Posten in den USA, wo die Rolle der Umgang mit den eigenen Veteranen ein konstanter Streitpunkt ist. Collins gilt als loyaler Unterstützer Trumps und verteidigte auch dessen Behauptungen zum angeblichen Wahlbetrug in Georgia bei der US-Wahl 2020.  © IMAGO/Robin Rayne
Kristi Noem vor der US-Wahl
Kristi Noem berichtete vor der US-Wahl in einer Autobiografie davon, wie sie ihren Hund wegen Ungehorsams erschossen hatte. Damit löste die 52 Jahre alte Gouverneurin des Bundesstaates South Dakota eine Welle der Empörung aus – und hinderte Donald Trump wohl daran, sie zu seiner Vizepräsidentin zu machen. Dafür ist die Republikanerin nun als Ministerin für innere Sicherheit Teil des Trump-Kabinetts. © IMAGO/Samantha Laurey / Argus Leader
Der 44 Jahre alte Lee Zeldin
Lee Zeldin ist neuer Direktor der Umweltschutzbehörde. Trump selbst glaubt nicht an den menschengemachten Klimawandel. Zeldins Aufgabe soll also weniger der Schutz der Umwelt sein. Stattdessen soll der Ex-Abgeordnete laut Trump „für faire und rasche Deregulierung sorgen“. Zeldin bedankte sich für den Posten bei seinem neuen Chef via X und kündigte an, „amerikanische Arbeitsplätze zurückzubringen“. © IMAGO/Matt Bishop/imageSPACE
Russel Vought nennt sich selbst einen „christlichen Nationalisten“.
Russell Vought nennt sich selbst einen „christlichen Nationalisten“. Erfahrungen hat er bereits als Regierungsbeamter in der ersten Administration von Donald Trump sammeln können. Vought war einer der Autoren des „Project 2025“ und gilt als Hardliner in Sachen Grenz- und Einwanderungspolitik. In der neuen Administration von Donald Trump hat er die Leitung des Büros für Management und Haushalt übernommen. © Michael Brochstein/imago
Tulsi Gabbard war einst Abgeordnete der Demokraten
Tulsi Gabbard war einst Abgeordnete der Demokraten und vertrat den Bundesstaat Hawaii von 2013 bis 2022 im Repräsentantenhaus. 2020 kandidierte sie bei den Vorwahlen der Demokrate. 2022 brach sie mit ihrer Partei und erklärte sich für unabhängig. In den Folgejahren näherte sie sich immer mehr den Republikanern an, bis sie sich vor der US-Wahl 2024 öffentlich für Donald Trump aussprach. Der dankte es der 43 Jahre alte Politikerin jetzt mit einem Amt in seinem Kabinett. Gabbard ist neue Direktorin der Geheimdienste. „Seit über zwei Jahrzehnten kämpft Tulsi Gabbard für unser Land und die Freiheiten aller Amerikaner“, sagte Donald Trump in einem Statement. © Marco Garcia/dpa
John ratcliffe
John Ratcliffe führt seit Ende Januar den Auslandsgeheimdienst der USA. Der ehemalige Kongressabgeordnete aus Texas gilt als enger Vertrauter von Trump. Ratcliffe war zuvor Co-Vorsitzender einer konservativen Denkfabrik. In der ersten Amtszeit des Republikaners war der neue CIA-Direktor als Geheimdienstkoordinator tätig. Die Demokraten warfen Ratcliffe damals unter anderem vor, seine Position für politische Zwecke zu missbrauchen. © Jemal Countess/AFP
Jamieson Greer
Jamieson Greer ist der neue US-Handelsbeauftragte – eine Schlüsselrolle angesichts von Trumps Vorliebe, hohe Zölle auf ausländische Produkte zu verhängen. Historisch habe der US-Handelsbeauftragte nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit gestanden, schreibt die „New York Times“. Unter Trump habe die Rolle aber erheblich an Bedeutung gewonnen.  © Imago
Kelly loeffler
Neue Direktorin der Mittelstandsbehörde ist Kelly Loeffler. Die frühere Senatorin verlor im Januar 2021 die Stichwahl um den Sitz im US-Senat – trotz massiver Unterstützung von Donald Trump. Loeffler ist seit 2004 mit Jeffrey Sprecher, dem Vorsitzenden der New York Stock Exchange, verheiratet. © Imago
Susie Wiles, Spitzname „Ice Lady“, wird unter Donald Trump Stabschefin im Weißen Haus
Ebenfalls dabei ist Susie Wiles. Die sogenannte „Ice Lady“ ist Donald Trumps Stabschefin im Weißen Haus und damit die erste Frau auf dieser Position. Die 67 Jahre alte Politikberaterin leitete den Wahlkampf Trumps bei der US-Wahl 2024. In ihrer neuen Funktion wird sie vor allem dafür zuständig sein, zu regeln, wer Zugang zum künftigen Präsidenten erhält. Doch Wiles hat auf einem wahren Schleudersitz Platz genommen. In seinen ersten vier Jahren Regierungszeit benötigte Trump ganze vier Stabschefs. © Alex Brandon/dpa
Elise Stefanik wird die Vereinigten Staaten von Amerika unter der zweiten Regierung von Donald Trump als Botschafterin bei den Vereinten Nationen vertreten
Elise Stefanik sollte die USA eigentlich als Botschafterin bei den Vereinten Nationen vertreten. Doch Donald Trump hat seine Nominierung Ende März überraschend zurückgezogen. Zur Begründung erklärte er, er wolle nicht riskieren, dass Stefaniks Mandat im Kongress bei einer Nachwahl an die Demokraten falle. Stefanik ist eine loyale Verbündete Trumps. 2014 war sie mit damals 30 Jahren die jüngste Frau, die ins Repräsentantenhaus gewählt wurde. Einst zählte sie zu den eher moderateren Mitgliedern der Partei. Davon kann jetzt keine Rede mehr sein.  © Annabelle Gordon/Imago

Vor Trumps Amtseinführung: Künftiger US-Präsident legte Kranz auf Grab des unbekannten Soldaten

Update vom 19. Januar, 20.19 Uhr: In den USA laufen die Vorbereitungen für Trumps Amtseinführung weiter auf Hochtouren. Der designierte US-Präsident besuchte indes eine Zeremonie auf dem Arlington-National-Friedhof und legte einen Kranz am Grab des unbekannten Soldaten nieder. Gemeinsam mit einem Soldaten stellte er den großen Kranz auf eine Staffelei am Grab ab. Trump stand im Anschluss schweigend da, bevor der designierte Vizepräsident JD Vance es ihm gleich tat.

Update vom 19. Januar, 19.33 Uhr: Kurz vor Trumps Amtseinführung äußert sich der ehemalige nationale Sicherheitsberater des gewählten Präsidenten, John Bolton, zu möglichen Eckpfeilern der künftigen Regierung. Bolton steht seinem ehemaligen Chef kritisch gegenüber und sagte im September gegenüber CNN, Trump sei kein „akzeptabler“ Präsidentschaftskandidat für die Republikaner. Nun sagte er: Trumps zweite Amtszeit werde „genauso chaotisch“ sein wie die erste. „So ist Trump eben“, sagte Bolton am Sonntag vor Trumps Amtseinführung. „Es wird eine sehr wilde Fahrt. Ich denke, das wird sich in vielerlei Hinsicht auch in der Innenpolitik wiederholen, weil Trump einfach nicht die Disziplin besitzt, die sein Amt erfordert.“

Update vom 19. Januar, 19.17 Uhr: Nur noch wenige Stunden trennen Donald Trump vom Einzug ins Weiße Haus. Bei seiner feierlichen Amtseinführung werden unter anderem auch drei der reichsten Menschen der Welt sowie ausländische Würdenträger, Technologie- und Wirtschaftsmanager, ehemalige Präsidenten, Künstler und andere Prominente dabei sein. Der Zeitplan und alle Informationen zur Amtseinführung von Donald Trump steht inzwischen fest. Trumps Amtseinführung kann derweil auf im Fernsehen verfolgt werden.

Vor Trumps Amtseinführung: Künftiger Sicherheitsberater spricht über Gaza-Deal

Update vom 19. Januar, 18.26 Uhr: Während sich die Menschen in den USA auf die Amtseinführung von Donald Trump vorbereiten, sorgt die Waffenruhe im Gazastreifen weltweit für Schlagzeilen. Inzwischen wurden bereits erste Geiseln freigelassen. Das Team um Donald Trump gelingt es indes, den Gaza-Deal als Erfolg des designierten US-Präsidenten zu feiern. Der künftige Sicherheitsberater Michael Waltz sagte nun, dass die Anerkennung für die Waffenruhe im Gazastreifen allein Donald Trump zukomme. In den Stunden vor dem erwarteten Geiselaustausch sagte er den CNN-Zuschauern, dass dieser „zum Scheitern verurteilt“ gewesen wäre, wenn Trump nicht gewählt worden wäre.

Update vom 19. Januar, 17.44 Uhr: Wenige Stunden vor der Amtseinführung von Donald Trump hat Präsident Joe Biden am Sonntag fünf Aktivisten und Staatsbedienstete begnadigt, darunter posthum ein Gnadengesuch an den Bürgerrechtler Marcus Garvey, der die schwarze nationalistische Bewegung mobilisierte und 1923 wegen Postbetrugs verurteilt wurde. Biden wandelte zudem auch die Strafe zweier weiterer Personen um, die für Verbrechen, die sie in den 1990er Jahren begangen hatten. Die beiden Personen, deren Petitionen von Bürgerrechtsaktivisten unterstützt werden, werden nächsten Monat freigelassen, sagte der US-Präsident.

Update vom 19. Januar, 16.43 Uhr: Der künftige US-Präsident Donald Trump will den kürzlich verhängten TikTok-Bann per Dekret wieder aussetzen. Das Unternehmen solle künftig in einem Joint Venture in US-Besitz sein, wie Trump auf seiner Plattform Truth Social schrieb. Am Montag will Trump vorerst ein Dekret erlassen, um die Zeitspanne bis zum Inkrafttreten des Verbots zu verlängern. „Die Amerikaner haben es verdient, unsere aufregende Amtseinführung am Montag sowie andere Veranstaltungen und Gespräche mitzuerleben“, schrieb er dazu.

Update vom 19. Januar, 16.14 Uhr: Kurz vor Trumps Amtseinführung begnadigte der US-Präsident Joe Biden fünf Menschen vollständig, darunter den 1940 verstorbenen schwarzen Aktivisten Marcus Garvey posthum. Alle Begnadigten hätten „einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung ihrer Gemeinschaften“ getan, so hieß es in einer Erklärung des Weißen Hauses. Von zwei weiteren Menschen wurden die Strafen deutlich verkürzt.

Angesichts Sorgen um politische Verfolgung während der US-Präsidentschaft hoffen viele weiterhin, dass Biden vor dem Ende seiner Amtszeit politische Gegner des designierten US-Präsidenten Trump vorsorglich begnadigt. Es wird spekuliert, dass der Demokrat solche Schritte noch unternehmen könnte. Üblicherweise nutzen US-Präsidenten ihr Recht zur Begnadigung vor allem zum Ende der Amtszeit.

Trumps Amtseinführung steht bevor: Botschafter warnt vor Republikaner

Update vom 19. Januar, 14.48 Uhr: Der deutsche Botschafter in Washington, Andreas Michaelis, soll Deutschland bei der Amtseinführung am Montag vertreten. Im Gegensatz zur AfD und Union, die ebenfalls bei der Vereidigung vertreten werden, sprach er eine deutliche Warnung aus. Die Agenda Trump 2.0 „der maximalen Disruption, des Aufbrechens etablierter politischer Ordnung und bürokratischer Strukturen sowie seine Rachepläne bedeuten letztlich eine Neudefinition der verfassungsrechtlichen Ordnung.“

Das schrieb Michaelis in einem der dpa vorliegenden sogenannten Drahtbericht an das Außenministerium von Ministerin Annalena Baerbock (Grüne). Der künftige Präsident werde laut dem Botschafter „Schlupflöcher“ nutzen, um beispielsweise die Gewaltenteilung in den USA zu mindern. Das Auswärtige Amt äußerte sich nicht zu dem Papier und gab an, man werde „natürlich“ mit den USA zusammenarbeiten.

Noch am Inauguration Day: Donald Trump will um die 100 Dekrete unterzeichnen

Erstmeldung vom 19. Januar, 11.09 Uhr: Washington, D. C. – Ab Montag (20. Januar) ist Donald Trump der offizielle Präsident der USA. Einen Tag vor der Amtseinführung ist die Anspannung in der US-Hauptstadt groß. Nach seiner Vereidigung will Trump eine „Rekord“-Zahl von Dekreten unterzeichnen – um die 100, so der Republikaner auf Nachfrage. Vieles davon wird voraussichtlich rückgängig machen, was unter der scheidenden Regierung von US-Präsident Joe Biden eingeführt wurde.

Ein nicht geringer Teil der Dekrete soll wohl den Startschuss für die von Trump angekündigte Massenabschiebung geben. Die Ausweisung illegaler Einwanderer werde „sehr, sehr schnell beginnen“, sagte der 78-Jährige gegenüber NBC News. Er könne nicht sagen, in welchen Städten. „Und ich denke nicht, dass wir sagen wollen, welche Stadt. Sie werden es aus erster Hand sehen“, sagte Trump in dem Telefoninterview.

Nach Amtseinführung kommt Dekret-Schwall: Trump will am ersten Tag als US-Präsident „Köpfe verdrehen“

Die US-Einwanderungsbehörde ICE werde „ab dem ersten Tag“ mit Festnahmen gegen Bedrohungen für die öffentliche und nationale Sicherheit vorgehen, sagte der Leiter der ICE unter Trump, Tom Homan, der Washington Post. „Wir werden Leute im ganzen Land festnehmen, ungehindert durch irgendwelche Richtlinien früherer Regierungen.“ Das lässt vermuten, dass Trump so einige der vorherigen Richtlinien durch eigene Dekrete aufheben wolle.

Möglicherweise könnte Trump auch erste Schritte gehen, um den Handelskrieg mit Mexiko, Kanada und China hochzufahren. Womöglich könnte es auch im Ukraine-Krieg neue Entwicklungen geben, immerhin hatte der Republikaner angegeben, den Krieg mit Russland „innerhalb von 24 Stunden“ beenden zu können.

Trump hat damit geprahlt, dass er mit seinen Handlungen am ersten Tag „die Köpfe verdrehen“ wird – bei einigen seiner Pläne wird er allerdings gegen eine Wand stoßen. So zum Beispiel bei der geplanten Abschaffung des Geburtsrechts für die US-Staatsbürgerschaft, für die eine Verfassungsänderung notwendig wäre.

Trotz Kälte: Viele Besucher zu Trumps Amtseinführung – hohe Sicherheitsvorkehrungen

Washington befindet sich bereits jetzt im Ausnahmezustand. Extrem hohe Sicherheitsvorkehrungen, Straßensperren überall, exorbitant hohe Hotelpreise. Trump ist bereits am Samstag in Washington gelandet. Auf den Straßen sieht man überall Menschen mit Schals, Mützen und Pullovern in USA-Optik. Vor dem Hintergrund der erhitzen politischen Atmosphäre sei das „Bedrohungsumfeld“ größer als in früheren Jahren, sagte der Vertreter des für den Schutz des Präsidenten zuständigen Secret Service, Matt McCool. 

Laut McCool werden rund 25.000 Sicherheitsbeamte und Soldaten zusammengezogen. 2,40 Meter hohe Sicherheitszäune mit der Rekordlänge von 48 Kilometer werden die Hauptstadt durchziehen. Auf vielen Gebäuden werden Scharfschützen postiert, Drohnen werden über der Hauptstadt patrouillieren. Das Trump-Programm fängt dabei schon vor der offiziellen Amtseinführung an.

Kundgebung einen Tag vor Amtseinführung: Republikaner Trump sammelt Unterstützer um sich

Einen Tag vor seiner Vereidigung hält der künftige US-Präsident Donald Trump am Sonntag eine Kundgebung vor Anhängern in Washington ab. Da ein Großteil des Tagesprogramms wegen des kalten Wetters ins Innere des Parlamentsgebäudes verlegt wurde, will Trump wohl hier die großen Menschenmassen ansammeln. Mehrere tausend Menschen werden am Abend (Ortszeit) zu der Veranstaltung in der Capitol One Arena erwartet, bei der sich Trump an die ihn unterstützende MAGA-Bewegung wenden will (Make America Great Again).

Als Redner sind neben Trump unter anderen der künftige Vizepräsident J.D. Vance, der Hightech-Milliardär Elon Musk, der frühere Wrestling-Star Hulk Hogan, der Schauspieler Jon Voight sowie der Chef des US-Kampfsportverbands UFC, Dana White, vorgesehen. Tagsüber nimmt Trump an einer Zeremonie auf dem Nationalfriedhof Arlington teil, wo er einen Kranz am Grabmal des unbekannten Soldaten niederlegen will.

Melania Trump in Bildern: Ein Ex-Model wird First Lady der USA

Melania Trump war die erste First Lady der USA, deren Muttersprache nicht englisch war.
Melania Trump war die erste First Lady der USA, deren Muttersprache nicht englisch war. Nun befindet sich das ehemalige Model auf dem Weg zurück ins Amt und ins Weiße Haus. © WIN MCNAMEE/AFP
Karriere als Model Melania Trump
Den Grundstein für ihre Karriere als Model legte Melania Trump (2. von rechts) früh. Im Alter von sieben Jahren nahm sie bereits als Kind an einer Modenschau teil. Veranstaltet wurde diese von der Textilfirma Jutranjka in der Stadt Radenci im heutigen Slowenien. Vermittelt wurde Melanias Auftritt wohl von ihrer Mutter, die zeitweise bei der Firma arbeitete. © STR/AFP
Geboren wurde Melania Trump als Melanija Knavs
Geboren wurde Melania Trump als Melanija Knavs am 26. April 1970 in Novo Mesto im damaligen Jugoslawien. Ihre Kindheit verbrachte sie in Sevnica, ihre Jugend in der Hauptstadt Ljubljana. Wenige Kilometer von Sevnica entfernt, in Rozno, erinnert noch heute eine Bronzestatue der späteren First Lady an ihre Herkunft aus Slowenien. © Borut Zivulovic/Imago
Die Eltern Melania Trumps sind Viktor Knauss und Amalija Knauss
Die Eltern Melania Trumps sind Viktor Knauss und Amalija Knauss, hier im Jahr 2020 bei einem Besuch in Washington DC. Beide stammen aus dem heutigen Slowenien und sind seit 1967 verheiratet. Neben der späteren First Lady hat das Paar ein weiteres Kind: Ines Knauss, die zwei Jahre ältere Schwester Melanias. © Al Drago/imago
Melania Trump USA Model
Kurz nachdem Slowenien im Jahr 1991 seine Unabhängigkeit erklärt hatte, begann Melania Trump, ihre Model-Karriere im westlichen Europa fortzusetzen. Nach einigen Engagements zog sie im Jahr 1995 schließlich in die USA - genauer gesagt nach New York. Ihren Durchbruch schaffte sie dort 1998, als sie das Gesicht einer Werbekampagne der Zigarettenmarke Camel wurde.  © EVAN AGOSTINI/AFP
Im September 1998 lernte Melania Trump ihren späteren Ehemann Donald Trump kennen.
Im September 1998 lernte Melania Trump ihren späteren Ehemann Donald Trump kennen. Trump, damals noch weit entfernt von einer politischen Karriere, war zu diesem Zeitpunkt in zweiter Ehe mit der Schauspielerin Marla Maples verheiratet. Ein Jahr später folgte die Scheidung und kurz darauf die ersten Meldungen über Trumps neue Freundin: die 24 Jahre jüngere Melania.  © AMANDA EDWARDS/AFP
Die Beziehung zu Donald Trump verschaffte Melania Trumps Model-Karriere deutlichen Aufwind
Die Beziehung zu Donald Trump verschaffte Melania Trumps Model-Karriere deutlichen Aufwind. Sie erschien auf etlichen Titelseiten von Modezeitschriften, begleitete Trump in Talkshows und trat in mehreren Episoden seiner Reality-TV-Show „The Apprentice“ auf. © imago
Melania Trump, hier mit einem Titelbild beim Philadelphia Style Magazine im Jahr 2011
Besondere Aufmerksamkeit erregte Melania Trump, hier mit einem Titelbild beim Philadelphia Style Magazine im Jahr 2011, mit einem Fotoshooting für das britische Männermagazin GQ im Jahr 2000. Die Bilderserie entstand in Donald Trumps Privatflugzeug und zeigte die spätere First Lady teils unbekleidet. Auf den Fotos räkelt Melania sich im Bett des Flugzeugs, spielt mit versilberten Pistolen und ist behängt mit Diamanten. © imago
Am 22. Januar 2005 war es soweit: Melania Knauss und Donald Trump gaben sich das Ja-Wort.
Am 22. Januar 2005 war es so weit: Melania Knauss und Donald Trump gaben sich das Ja-Wort. Das Model trug zu ihrem Ehrentag laut US-Medien ein Hochzeitskleid von Dior im Wert von 100.000 US-Dollar. Unter den Gästen tummelten sich die Clintons, Box-Promoter Don King, Topmodel Heidi Klum, Sänger Billy Joel, Basketball-Star Shaquille O‘Neal und unzählige weitere A-, B- und C-Promis. © IMAGO/Jeffrey Langlois
Bethesda-By-the-Sea-Kirche in Palm Beach (Florida)
Geheiratet wurde in der Bethesda-By-the-Sea-Kirche in Palm Beach (Florida). Die Kirche wurde 1925 erbaut, liegt nur wenige Kilometer von Donald Trumps Luxusresort Mar-a-Lago entfernt und bietet angeblich Platz für bis zu 700 Gläubige. Zu Donald Trumps Hochzeit sollen etwa 350 Gäste geladen gewesen sein. In derselben Kirche heiratete übrigens NBA-Legende Michael Jordan im Jahr 2013 seine Frau, das kubanische Model Yvette Prito. © imago
Melania Trump zeigte sich (wie hier in Begleitung von Donald Trump, Sohn Donald Trump Jr. und Tochter Ivanka Trump) stolz mit Babybauch
Kurz nach der Ehe vermeldete das Paar Familienzuwachs. Melania Trump zeigte sich (wie hier in Begleitung von Donald Trump, Sohn Donald Trump Jr. und Tochter Ivanka Trump) stolz mit Babybauch. © imago
Barron Trump Melania und Donald Trump
Am 20. März 2006, gut ein Jahr nach ihrer Hochzeit, kam das erste und einzige Kind von Melania und Donald Trump auf die Welt: Barron Trump. Seitdem ist Donald stolzer Vater von fünf Kindern, die er mit drei verschiedenen Ehefrauen zeugte. © imago
Melania Trump und Barron Trump sollen ein sehr enges Verhältnis pflegen.
Melania Trump und Barron Trump sollen ein sehr enges Verhältnis pflegen. Während seiner Kindheit lebte die Kleinfamilie im Trump Tower in New York. Dort bewohnten Donald, Melania und Barron Trump ein dreistöckiges Penthouse, das sich in den obersten drei der 58 Etagen des Wolkenkratzers befindet. © Meghan Mccarthy/imago
Donald Trump Melania Trump im Trump Tower
Im Foyer ebenjenes Trump Towers verkündete Donald Trump im Sommer 2015 seine Kandidatur um die Nominierung der Republikaner für die US-Wahl 2016. Begleitet wurde der spätere Sieger, als er die goldene Rolltreppe heruntergefahren kam, von seiner Frau Melania Trump. © imago stock&people
Im Wahlkampf ihres Mannes spielte Melania Trump schon 2016 keine große Rolle.
Im Wahlkampf ihres Mannes spielte Melania Trump schon 2016 keine große Rolle. Eine Ausnahme war ihre Rede auf dem Nominierungsparteitag der Republikaner, die Donald Trump feierlich zu ihrem Kandidaten ernannten. Melanias Rede löste aber eine Welle der Kritik aus, weil große Teile identisch mit einer Rede von Michelle Obama waren, die die damalige First Lady im Wahlkampf ihres Mannes gehalten hatte. © TIMOTHY A. CLARY/AFP
Donald Trump schlug Hillary Clinton bei der US-Wahl 2016.
Donald Trump schlug Hillary Clinton bei der US-Wahl 2016. Im Januar 2017 empfing daraufhin der amtierende Präsident, Barack Obama, in Begleitung von First Lady Michelle Obama, die Trumps im Weißen Haus in Washington DC, in dem die Familie die nächsten vier Jahre wohnen sollte. © imago
Donald Trumps Sieg bei der US-Wahl 2016 feierte das Paar mit einem Tanz
Donald Trumps Sieg bei der US-Wahl 2016 feierte das Paar mit einem Tanz zum Lied „My Way“ von Musikerlegende Frank Sinatra. © IMAGO/Pool/ABACA
Doch Melania Trump folgte ihrem Ehemann nicht direkt nach Washington DC
Doch Melania Trump folgte ihrem Ehemann nicht direkt nach Washington DC. Erst fünf Monate nach der Amtsübernahme Donald Trumps zogen die First Lady und Sohn Barron Trump ins Weiße Haus ein. © imago
In ihrer Zeit als First Lady löste Melania Trump immer wieder Empörungswellen aus
In ihrer Zeit als First Lady löste Melania Trump immer wieder Empörungswellen aus - eine der größten bei einem Besuch eines Auffanglagers für geflüchtete Kinder. Melania trug dabei eine Jacke mit der Aufschrift „I don‘t care, do you?“ (Mir ist es egal, und Dir?). Während ihre damalige Kommunikationsdirektorin sagte, es habe sich dabei um kein Statement, sondern nur „um eine Jacke“ gehandelt, sagte Melania Jahre später in einem Interview mit dem TV-Sender ABC, es habe sich sehr wohl um eine Botschaft gehandelt. Die habe sich aber nicht an die Kinder, sondern an die linksgerichteten Medien gerichtet. © MANDEL NGAN/AFP
Die Outfits Melania Trumps lösten auch bei einem Besuch Melania Trumps in Kenia Kopfschütteln aus
Die Outfits Melania Trumps lösten auch bei einem Besuch Melania Trumps in Kenia Kopfschütteln aus. Bei einem Trip durch den Nairobi National Park trug die First Lady einen Safari-Hut, der Beobachter stark an die Kleidung aus der Kolonialzeit erinnerte. „Ich wünschte, die Menschen würden sich mehr darauf konzentrieren, was ich tue, und nicht darauf, was ich anziehe“, sagte das ehemalige Model daraufhin. © SAUL LOEB/AFP
Traditionell kümmert sich in den USA die First Lady um die Dekoration des Weißen Hauses zur Weihnachtszeit.
Traditionell kümmert sich in den USA die First Lady um die Dekoration des Weißen Hauses zur Weihnachtszeit. Auch Melania Trump übernahm diese Aufgabe - mit kontroversen Ergebnissen. Das galt besonders für die „Blutbäume“, die sie 2018 aufstellen ließ. Eine Herzensangelegenheit dürfte diese Aufgabe für Melania nicht dargestellt haben. Im Mittschnitt eines Telefonats mit einer Mitarbeiterin sagte Melania: „Ich arbeite ... meinen Arsch an den Weihnachtssachen ab, aber wer schert sich schon um Weihnachtssachen und Dekoration? Aber ich muss es tun, oder?“ © Andrea Hanks/imago
die Beziehung zwischen Melania und Donald Trump
Über die Beziehung zwischen Melania und Donald Trump gingen von Beginn seiner Präsidentschaft an die wildesten Gerüchte um. Manche vermuteten ein Double an der Seite des Präsidenten, weil Melania sich längst von ihrem Ehemann abgewandt habe. © Chris Kleponis/imago
Erotikdarstellerin Stormy Daniels im Jahr 2003.
Befeuert wurden diese Gerüchte immer wieder über Geschichten von Affären Donald Trumps. Eine solche hatte der spätere Präsident im Jahr 2006 mit der Erotikdarstellerin Stormy Daniels - während Melania Trump hochschwanger mit Barron war. © JOHN ANGELILLO/AFP
Nach der Niederlage gegen Joe Biden bei der US-Wahl 2020 zogen die Trumps
Nach der Niederlage gegen Joe Biden bei der US-Wahl 2020 zogen die Trumps ins familieneigene Luxusresort Mar-a-Lago in Palm Beach im US-Bundesstaat Florida. Mit dabei auch Melania Trump und Barron Trump, der mittlerweile zum Teenager herangewachsen war. © IMAGO/Greg Lovett
Mar-a-Lago verkündete Donald Trump schließlich auch, dass er bei der US-Wahl 2024
In Mar-a-Lago verkündete Donald Trump schließlich auch, dass er bei der US-Wahl 2024 erneut als Kandidat der Republikaner antreten werde. Mit dabei war auch diesmal Melania Trump. Aus dem folgenden monatelangen Wahlkampf hielt sich die ehemalige First Lady diesmal aber so gut wie komplett raus. © imago
Nur zu wenigen Veranstaltungen begleitete Melania Trump ihren Ehemann im Wahlkampf
Nur zu wenigen Veranstaltungen begleitete Melania Trump ihren Ehemann im Wahlkampf, wie zum Beispiel zu einem Empfang von des New Yorker Erzbischofs Timothy M. Dolan. © IMAGO
Siegesfeier in Mar-a-Lago begleitete Melania Trump
Auf die Siegesfeier in Mar-a-Lago begleitete Melania Trump ihren Mann aber dennoch. Dort präsentierte sich die baldige First Lady in bester Laune – vielleicht auch, weil sie diesmal wohl gar nicht plant, zurück ins ungeliebte Washington DC zu ziehen. Das zumindest mutmaßen die US-Medien. Eine Einladung von der amtieren First Lady, Jill Biden, ins Weiße Haus schlug Melania Trump bereits aus. © IMAGO/JOE MARINO

Der Tag der Vereidigung ist gefüllt mit allerlei protokollarischen Terminen. Nach einem morgendlichen Gottesdienst geht es für Trump zum Tee mit der Biden-Familie. Danach kommt die große Vereidigungszeremonie. Dort wird der 46. US-Präsident Joe Biden sein Amt an seinen Nachfolger Trump abgeben. Laut Verfassung endet Bidens Amtszeit um 12 Uhr mittags (Ortszeit). Nach der Zeremonie, bei der auch der Trump-Vize J.D. Vance vereidigt wird, hält Trump seine Antrittsrede.

Bei der Amtseinführung sind, entgegen der Tradition, auch einige Gäste aus dem Ausland dabei – viele davon aus rechten Kreisen. Neben der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni sind auch AfD-Vertreter eingeladen, darunter Tino Chrupalla. Auch der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán und der argentinische Präsident Javier Milei haben die Teilnahme erwägt. Die Bundesregierung wird durch den deutschen Botschafter Andreas Michealis vertreten. Eingeladen wurde auch Chinas Präsident Xi Jinping, er bleibt aber zu Hause. Dafür soll Vizepräsident Han Zheng nach Washington reisen.

Trump will nach Amtseinführung Unmengen an Dekreten unterzeichnen – Chaotische Amtszeit erwartet

Jeweils nach der offiziellen Verabschiedung von Biden und seiner Vizepräsidentin Kamala Harris und der traditionellen Präsidentenparade ist Trump Zeit eingeräumt, seine diversen Beschlüsse, aber auch beispielsweise Ernennungsurkunden oder Begnadigungen für einige seiner Anhänger zu unterzeichnen. Der Tag wird begleitet mit Unterhaltungsprogramm und am Abend nimmt Trump an drei festlichen Bällen teil und will bei allen drei Veranstaltungen auch sprechen.

Vor der Amtseinführung überraschte Trump außen- und innenpolitisch immer wieder mit abstrusen Forderungen, wie zum Beispiel, dass er Grönland, den Panamakanal und Kanada annektieren wolle. Vieles deutet darauf hin, dass Trumps zweite Amtszeit noch chaotischer, skandalöser und konfliktreicher werden könnte als die erste. (lismah/AFP/dpa)

Rubriklistenbild: © Alex Brandon/AP

Kommentare