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Zeitplan, Gästeliste, Kontroversen

Inauguration Day: So läuft die Amtseinführung von Donald Trump ab

Mitglieder des US-Militärs bei einer Parade vor dem US-Kapitol im Vorfeld der bevorstehenden Amtseinführung von Präsident Trump. Die Amtseinführung von US-Präsident Trump soll am 20. Januar stattfinden.
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Mitglieder des US-Militärs bei einer Parade vor dem US-Kapitol im Vorfeld der bevorstehenden Amtseinführung von Präsident Trump. Die Amtseinführung von US-Präsident Trump soll am 20. Januar stattfinden.

Am 20. Januar wird Donald Trump offiziell in das Amt des US-Präsidenten eingeführt. Am Inauguration Day ist vor den Augen von prominenten Gästen ein Festakt geplant. Ein Überblick.

München – Am Montag, dem 20. Januar 2025, ist Donald Trump am Ziel angekommen. Dann wird der 78-Jährige zum zweiten Mal nach 2017 als Präsident der Vereinigten Staaten ins Amt eingeführt. Der sogenannte Inauguration Day (dt. Tag der Amtseinführung) ist in den USA traditionell mit einem Festakt in der Hauptstadt Washington, D.C. verbunden, bei dem der designierte US-Präsident seinen Amtseid ablegen muss, ehe er in das Weiße Haus einziehen darf. Das alles unter den Augen der politischen und gesellschaftlichen Prominenz der USA. Alle Informationen zum Inauguration Day und einen Zeitplan zur Amtseinführung von Donald Trump haben wir hier zusammengefasst.

Inauguration Day
Termin:Montag, 20. Januar 2025
Ort:Kapitol, Washington, D.C.
Eingeführter Präsident:Donald Trump
Zeitpunkt der Amtseinführung:18 Uhr MEZ (12 Uhr Ortszeit)
Scheidender Präsident:Joe Biden

Inauguration Day am 20. Januar: Trump schwört vor dem Kapitol den Atmseid

Die Amtseinführung des gewählten US-Präsidenten findet im Rahmen des Inauguration Day seit 1933 immer am 20. Januar nach der US-Wahl statt. Eine Ausnahme gibt es nur, wenn der 20. Januar auf einen Sonntag fällt. Dann findet die Amtseinführung am Montag, dem 21. Januar, statt. Am kommenden Montag wird Donald Trump, wie die Präsidenten vor ihm, den Amtseid „Oath of office of the President of the United States“ ablegen. Im Anschluss an die Vereidigung findet die sogenannte Inaugural Address statt, in der sich der US-Präsident in seiner neuen Funktion erstmals an die Bürgerinnen und Bürger in den Vereinigten Staaten wendet.

Donald Trumps Amtseinführung: Promis und Superstars feiern in Washington DC

Das Ergebnis der US-Wahl 2024 fiel überraschend eindeutig aus: Donald Trump gewann alle sieben Swing States und wurde damit zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt.
Das Ergebnis der US-Wahl 2024 fiel überraschend eindeutig aus: Donald Trump gewann alle sieben Swing States und wurde damit zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt.  © Jim Watson/AFP
Es ist Tradition, dass frühere Präsidenten und ihre Ehepartner bei der Feier anwesend sind – unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit. Joe Biden hat schon im Dezember klargemacht, dass er „selbstverständlich“ an Trumps Amtseinführung teilnehmen werde.
Es ist Tradition, dass frühere Präsidenten und ihre Ehepartner bei der Feier anwesend sind – unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit. Joe Biden hat schon im Dezember klargemacht, dass er „selbstverständlich“ an Trumps Amtseinführung teilnehmen werde.  © Saul Loeb/AFP
Auch für Jill Biden heißt es Abschied nehmen vom Weißen Haus. Die Ehefrau von Joe Biden hat ihre Zeit als First Lady genossen. Sie hätte es gerne gesehen, wenn ihr Ehemann noch einmal zur Wahl angetreten wäre.
Auch für Jill Biden heißt es Abschied nehmen vom Weißen Haus. Die Ehefrau von Joe Biden hat ihre Zeit als First Lady genossen. Sie hätte es gerne gesehen, wenn ihr Ehemann noch einmal zur Wahl angetreten wäre. © Robyn Beck/AFP
Zur Tradition gehört auch, dass die scheidende Vizepräsidentin bei der Amtseinführung zugegen ist. Das gilt auch für diejenigen, die die US-Wahl verloren haben. Kamala Harris und Second Gentleman Doug Emhoff dürften also zugegen sein.
Zur Tradition gehört auch, dass die scheidende Vizepräsidentin bei der Amtseinführung zugegen ist. Das gilt auch für diejenigen, die die US-Wahl verloren haben. Kamala Harris und Second Gentleman Doug Emhoff dürften also zugegen sein. © Angela Weiss/AFP
In der Regel sind in den USA auch die früheren Präsidenten bei einer Amtseinführung dabei. Das gilt auch für Barack Obama, der vor der US-Wahl 2024 die Werbetrommel für Harris gerührt hat.
In der Regel sind in den USA auch die früheren Präsidenten bei einer Amtseinführung dabei. Das gilt auch für Barack Obama, der vor der US-Wahl 2024 die Werbetrommel für Harris gerührt hat.  © Matthew Hatcher/AFP
Michelle Obama
Seine Ehefrau Michelle Obama (Archivbild) wiederum wird Donald Trumps Amtseinführung nicht besuchen. Die ehemalige First Lady der USA bleibt auf dem Familienanwesen in Hawaii.  © Charles Rex Arbogast/AP/dpa
Als ehemaliger Präsident ist auch Bill Clinton als Teilnehmer an Trumps Amtseinführung gesetzt. Ebenfalls vor Ort ist die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton, die 2016 die Wahl gegen Donald Trump verloren hat.
Als ehemaliger Präsident ist auch Bill Clinton als Teilnehmer an Trumps Amtseinführung gesetzt. Ebenfalls vor Ort ist die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton, die 2016 die Wahl gegen Donald Trump verloren hat. © Aaron Schwartz/Imago
Auch George W. Bush und die ehemalige First Lady Laura Bush werden an der Veranstaltung teilnehmen. Zur Erinnerung: Bei der Amtseinführung von Joe Biden waren weder Donald Trump noch seine Ehefrau Melania Trump vor Ort.
Auch George W. Bush und die ehemalige First Lady Laura Bush werden an der Veranstaltung teilnehmen. Zur Erinnerung: Bei der Amtseinführung von Joe Biden waren weder Donald Trump noch seine Ehefrau Melania Trump vor Ort. © Jerome Miron/Imago
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wird voraussichtlich teilnehmen, prüft jedoch noch ihren Terminplan. CNN berichtete, sie habe eine offizielle Einladung erhalten.
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wird voraussichtlich teilnehmen, prüft jedoch noch ihren Terminplan. Der TV-Sender CNN berichtete, sie habe eine offizielle Einladung erhalten. © Phil Noble/dpa
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán soll laut CBS News eine Einladung erhalten haben. Ob er teilnehmen wird, ist noch offen.
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán soll laut CBS News eine Einladung erhalten haben. Ob er teilnehmen wird, ist noch offen.  © Frederick Florin/AFP
Bloomberg berichtete im Dezember unter Berufung auf einen Präsidentensprecher, dass der argentinische Präsident Javier Milei voraussichtlich teilnehmen werde.
Bloomberg berichtete im Dezember unter Berufung auf einen Präsidentensprecher, dass der argentinische Präsident Javier Milei voraussichtlich teilnehmen werde. © Lucas Vinicius Correia/dpa
Der chinesische Präsident Xi Jinping erhielt eine persönliche Einladung von Donald Trump. Er wird aber nicht selbst teilnehmen, sondern an seiner Stelle einen offiziellen Gesandten schicken. Vizepräsident Han Zheng oder Außenminister Wang Yi könnten China am 20. Januar vertreten.
Der chinesische Präsident Xi Jinping erhielt eine persönliche Einladung von Donald Trump. Er wird aber nicht selbst teilnehmen, sondern an seiner Stelle einen offiziellen Gesandten schicken. Vizepräsident Han Zheng oder Außenminister Wang Yi könnten China am 20. Januar vertreten. © Johannes Neudecker/dpa
Laut NBC News hat Trump auch El Salvadors Präsidenten Nayib Bukele eingeladen. Trumps Sohn, Donald Trump Jr., nahm 2024 an Bukeles Amtseinführung teil. Es ist aber unklar, ob Bukele teilnehmen wird.
Laut NBC News hat Trump auch El Salvadors Präsidenten Nayib Bukele eingeladen. Trumps Sohn, Donald Trump Jr., nahm 2024 an Bukeles Amtseinführung teil. Es ist aber unklar, ob Bukele teilnehmen wird.  © Anna Moneymaker/AFP
Der japanische Außenminister Takeshi Iwaya bestätigte gegenüber NHK seine Teilnahme an Trumps Amtseinführung als Teil der Bemühungen Japans, die Beziehungen mit der neuen Regierung zu stärken.
Der japanische Außenminister Takeshi Iwaya bestätigte seine Teilnahme an Trumps Amtseinführung als Teil der Bemühungen Japans, die Beziehungen mit der neuen Regierung zu stärken. © dpa
Der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro gab via X bekannt, dass er eine Einladung zu Trumps Amtseinführung erhalten habe. Er versuche nun, seinen Pass zurückzubekommen, der im Zuge der Ermittlungen zum Putschversuch von 2023 konfisziert wurde.
Der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro gab via X bekannt, dass er eine Einladung zu Trumps Amtseinführung erhalten habe. Er versuche nun, seinen Pass zurückzubekommen, der im Zuge der Ermittlungen zum Putschversuch von 2023 konfisziert wurde. © Nelson Almeida/AFP
Der britische Rechtspopulist Nigel Farage hat seine Teilnahme über Sky News bestätigt.
Der britische Rechtspopulist Nigel Farage hat seine Teilnahme über Sky News bestätigt. © Henry Nicholls/AFP
Laut Politico wurden auch der rechtsextreme französische Politiker Éric Zemmour und seine Partnerin, die Europaabgeordnete Sarah Knafo, zur Zeremonie eingeladen. Ob sie allerdings teilnehmen werden, ist unklar.
Laut Politico wurden auch der rechtsextreme französische Politiker Éric Zemmour und seine Partnerin, die Europaabgeordnete Sarah Knafo, zur Zeremonie eingeladen. Ob sie allerdings teilnehmen werden, ist unklar. © Valery Hache/AFP
Die Anwesenheit von Elon Musk ist nicht überraschend. Der in Südafrika geborene Chef von SpaceX und Tesla investierte mindestens 270 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf. Im Gegenzug macht Trump Musk, der sich über seinen Onlinedienst X weltweit in die Politik einmischt, zum Co-Leiter einer zukünftigen Abteilung für effizientes Regieren (Doge). Auch Kid Rock (Mitte) lässt sich gerne mit Trump sehen.
Die Anwesenheit von Elon Musk ist nicht überraschend. Der in Südafrika geborene Chef von SpaceX und Tesla investierte mindestens 270 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf. Im Gegenzug macht Trump Musk, der sich über seinen Onlinedienst X weltweit in die Politik einmischt, zum Co-Leiter einer zukünftigen Abteilung für effizientes Regieren (Doge). Auch Kid Rock (Mitte) lässt sich gerne mit Trump sehen. © Kena Betancur/AFP
Mark Zuckerberg gilt als weniger eng verbündet mit Trump als Musk. Doch zuletzt hatte Zuckerberg erklärt, sein Konzern Meta werde das Faktencheck-Programm bei den Diensten Facebook und Instagram in den USA einstellen. Der Meta-Chef hatte sich dabei der Rhetorik von Trump angenähert und war für seine Aussagen international kritisiert worden.
Mark Zuckerberg gilt als weniger eng verbündet mit Trump als Musk. Doch zuletzt hatte Zuckerberg erklärt, sein Konzern Meta werde das Faktencheck-Programm bei den Diensten Facebook und Instagram in den USA einstellen. Der Meta-Chef hatte sich dabei der Rhetorik von Trump angenähert und war für seine Aussagen international kritisiert worden. © Brendan Smialowski/AFP
Bei Amazon-Gründer Jeff Bezos, der auch die Zeitung „The Washington Post“ besitzt, hatte sich schon vor der US-Wahl 2024 ein Wandel hin zu Trump angedeutet. Anders als sonst üblich veröffentlichte die „Washington Post“ keine Wahlempfehlung. Laut einem Bericht der Zeitung hatte Bezos die Veröffentlichung einer Empfehlung für Trumps Gegenkandidatin Kamala Harris verhindert. Bei Trumps Amtseinführung wird er gemeinsam mit Musk und Zuckerberg auf der Tribüne sitzen.
Bei Amazon-Gründer Jeff Bezos, der auch die Zeitung „The Washington Post“ besitzt, hatte sich schon vor der US-Wahl 2024 ein Wandel hin zu Trump angedeutet. Anders als sonst üblich veröffentlichte die „Washington Post“ keine Wahlempfehlung. Laut einem Bericht der Zeitung hatte Bezos die Veröffentlichung einer Empfehlung für Trumps Gegenkandidatin Kamala Harris verhindert. Bei Trumps Amtseinführung wird er gemeinsam mit Musk und Zuckerberg auf der Tribüne sitzen. © Michael M. Santiago/AFP
Dana White ist ein enger Verbündeter von Donald Trump. Jetzt hat Mark Zuckerberg den Chef des Kampfsportverbands UFC in den Vorstand des Internetkonzerns Meta berufen.
Auch Schlagkraft ist bei der Amtseinführung gefragt. Dana White ist ein enger Verbündeter von Donald Trump. Jetzt hat Mark Zuckerberg den Chef des Kampfsportverbands UFC in den Vorstand des Internetkonzerns Meta berufen. © Brad Penner/Imago
Influencer und Social-Media-Promi Jake Paul (links) und sein Bruder Logan Paul sorgen auf ihre Art für Schlagzeilen. Im November forderte Jake den früheren Schwergewichtschampion Mike Tyson zum Kampf – und gewann.
Influencer und Social-Media-Promi Jake Paul (links) und sein Bruder Logan Paul sorgen auf ihre Art für Schlagzeilen. Im November forderte Jake den früheren Schwergewichtschampion Mike Tyson zum Kampf – und gewann. © Ed Mulholland/Imago
Es bleibt sportlich: Caitlyn Jenner spielt gerne Golf – wie hier in Trumps Golfclub in Bedminster. Jenner wurde 1976 als Bruce Olympiasieger im Zehnkampf, lebt seit 2015 als Frau und nennt sich seitdem Caitlyn. Jenner war dreimal verheiratet, zuletzt mit Kris Jenner – Mutter des unter anderem durch zahlreiche Reality-Shows bekannten Kardashian-Clans.
Es bleibt sportlich: Caitlyn Jenner spielt gerne Golf – wie hier in Trumps Golfclub in Bedminster. Jenner wurde 1976 als Bruce Olympiasieger im Zehnkampf, lebt seit 2015 als Frau und nennt sich seitdem Caitlyn. Jenner war dreimal verheiratet, zuletzt mit Kris Jenner – Mutter des unter anderem durch zahlreiche Reality-Shows bekannten Kardashian-Clans. © Peter Foley/Imago
Model Amber Rose (Mitte) war schon beim Parteitag der Republikaner im Juli in Milwaukee zu Gast.
Model Amber Rose (Mitte) war schon beim Parteitag der Republikaner im Juli in Milwaukee zu Gast.  © IMAGO/Mark Hoffman
TV-Moderatorin Megyn Kelly hat die Vergangenheit hinter sich gelassen. Während des Wahlkampfes 2016 war sie über die USA hinaus bekannt geworden, nachdem Donald Trump sie heftig beleidigt hatte. Vor der US-Wahl 2024 hat sie dann die Werbetrommel für ihn gerührt.
TV-Moderatorin Megyn Kelly hat die Vergangenheit hinter sich gelassen. Während des Wahlkampfes 2016 war sie über die USA hinaus bekannt geworden, nachdem Donald Trump sie heftig beleidigt hatte. Vor der US-Wahl 2024 hat sie dann die Werbetrommel für ihn gerührt.  © Charly Triballeau/AFP
Die Band Village People wird nach eigenen Angaben bei Veranstaltungen rund um die Amtseinführung auftreten. „Unser Song Y.M.C.A ist eine globale Hymne, die hoffentlich dazu beiträgt, das Land nach einem turbulenten und gespaltenen Wahlkampf, in dem unsere bevorzugte Kandidatin verloren hat, zusammenzubringen“, erklärte Sänger Victor Willis (Dritter von rechts) auf Facebook.
Die Band Village People wird nach eigenen Angaben bei Veranstaltungen rund um die Amtseinführung auftreten. „Unser Song Y.M.C.A ist eine globale Hymne, die hoffentlich dazu beiträgt, das Land nach einem turbulenten und gespaltenen Wahlkampf, in dem unsere bevorzugte Kandidatin verloren hat, zusammenzubringen“, erklärte Sänger Victor Willis (Dritter von rechts) auf Facebook.  © Hutchins Photo/Imago
Tatsächlich ist der Disco-Hit Y.M.C.A aus dem Jahr 1978 oft bei Wahlkampfauftritten Trumps verwendet worden. Häufig tanzte der Republikaner dazu auf der Bühne, so wie zum Beispiel am 22. Oktober in Greensboro im US-Bundestaat North Carolina.
Tatsächlich ist der Disco-Hit Y.M.C.A aus dem Jahr 1978 oft bei Wahlkampfauftritten Trumps verwendet worden. Häufig tanzte der Republikaner sogar dazu auf der Bühne, so wie zum Beispiel am 22. Oktober in Greensboro im US-Bundestaat North Carolina. © Josh Brown/Imago
Country-Sängerin Carrie Underwood wird ebenfalls auftreten. „Ich liebe unser Land und fühle mich geehrt, dass man mich gebeten hat, bei der Amtseinführung zu singen und ein kleiner Teil dieses historischen Ereignisses zu sein“, teilte Underwood mit. Die 41-Jährige soll den Song „America The Beautiful“ singen.
Country-Sängerin Carrie Underwood wird ebenfalls auftreten. „Ich liebe unser Land und fühle mich geehrt, dass man mich gebeten hat, bei der Amtseinführung zu singen und ein kleiner Teil dieses historischen Ereignisses zu sein“, teilte Underwood mit. Die 41-Jährige soll den Song „America The Beautiful“ singen. © John Angelillo/Imago
Auch der Countrysänger Lee Greenwood wird auftreten. Sein Song „God Bless The USA“ gehört ebenfalls zu den Klassikern bei Trumps Kundgebungen.
Auch der Countrysänger Lee Greenwood wird auftreten. Sein Song „God Bless The USA“ gehört ebenfalls zu den Klassikern bei Trumps Kundgebungen. © Archie Carpenter/Imago
Der Opernsänger Christopher Macchio, der bei Trumps umstrittener Kundgebung im Madison Square Garden unter anderem den Siong „New York, New York“ intonierte, wird die Nationalhymne singen.
Der Opernsänger Christopher Macchio, der bei Trumps umstrittener Kundgebung im Madison Square Garden unter anderem den Siong „New York, New York“ intonierte, wird die Nationalhymne singen.  © Angela Weiss/AFP
John Roberts ist der Oberste Richter der USA. Der Chief Justice des Supreme Courts nimmt Donald Trump den Amtseid ab.
John Roberts ist der Oberste Richter der USA. Der Chief Justice des Supreme Courts nimmt Donald Trump den Amtseid ab. © Ricky Carioti/Imago
Tim Cook bei einer Präsentation von Apple
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Sundar Pichai. CHef von Google.
Sundar Pichai, CEO des Internetriesen Google, erweitert die Liste der Tech-Unternehmer bei Trumps Amtseinführung in Washington. Vor Beginn der Feierlichkeiten wurden Bilder von Pichai und Tesla-Chef Elon Musk im vertrauten Gespräch veröffentlicht. © Christoph Soeder/dpa

„Inaugural Address“: Trump hält nach Amtseinführung erste Rede als neuer US-Präsident

2017 nutzte Trump seine Antrittsrede, um mit der Politik seines Vorgängers Barack Obama abzurechnen. Trump zeichnete damals ein düsteres Bild der USA und bemängelte steigende Kriminalitätsraten, eine schwache Wirtschaft und die angeblichen Machenschaften der politischen Eliten in Washington. Ähnliche Punkte könnte Trump auch zu Beginn seiner zweiten Amtszeit im Weißen Haus ansprechen. Darüber hinaus dürfte Trump sich in der Inaugural Address dem Ukraine-Krieg und dem Krieg im Nahen Osten zuwenden. Beide Konflikte will Trump in seiner zweiten Amtszeit beenden.

Oath of office of the President of the United States

„I, Donald John Trump, do solemnly swear (or affirm) that I will faithfully execute the Office of President of the United States, and will to the best of my ability, preserve, protect and defend the Constitution of the United States.“

Deutsch: „Ich, Donald John Trump, schwöre [oder bekräftige] feierlich, dass ich das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten getreulich ausführen und die Verfassung der Vereinigten Staaten nach besten Kräften wahren, schützen und verteidigen werde.“

In der Regel folgt dem Amtseid eine religiöse Bekräftigung wie der Zusatz „so help me god“ (dt. „So wahr mir Gott helfe“). Diese ist jedoch keine fester Teil des Eids.

Im Rahmen der Machtübergabe am Inauguration Day wird traditionell auch der scheidende Präsident und sein Stellvertreter verabschiedet. Präsident Joe Biden und die gescheiterte Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris, werden deswegen ebenfalls an den Feierlichkeiten teilnehmen und feierlich aus dem Amt verabschiedet.

Der Festakt vor dem Kapitol in Washington wird weltweit live im TV übertragen. Wo das Inauguration Day in Deutschland im Fernsehen zu sehen ist, erfahren Sie hier.

Inauguration Day von Donald Trump: Feierlichkeiten beginnen bereits am Samstag

Auch wenn der Höhepunkt des Inauguration Day die Amtseinführung am Montag ist, beginnen die Feierlichkeiten bereits am Samstag davor mit einem Empfang des neuen US-Präsidenten. Für Sonntag ist dann eine Kranzniederlegung auf dem Militärfriedhof in Arlington und eine Wahlkampf-Veranstaltung von Trump in der Capital One Arena in Washington, D.C. geplant, ehe dann am Montag der Hauptteil der Amtseinführung folgt. Für den eigentlichen Inauguration Day gibt es ebenfalls einen strafen Zeitplan für Trump. Hier eine Übersicht über die geplanten Termine am Tag der Amtseinführung:

Zeitplan für Trumps Inauguration Day – wann schwört der neue US-Präsident den Amtseid?

  • Gottesdienst in der St. John‘s Episcopal Church
  • Tee im Weißen Haus
  • Vereidigungszeremonie vor dem Kapitol
  • Gegen 12 Uhr Ortszeit (18 Uhr MEZ): Trump schwört den Amtseid
  • Im Anschluss: „Inaugural Address“ – Rede von Trump nach der Amtseinführung
  • Verabschiedung von US-Präsident Biden und Vizepräsidentin Harris
  • Abschiedszeremonie im US-Kapitol
  • Mittagessen des Gemeinsamen Kongressausschusses für Amtseinführungszeremonien
  • Die Überprüfung der Truppen durch den Präsidenten
  • Präsidentenparade auf der Pennsylvania Avenue
  • Unterzeichnungszeremonie im Oval Office im Weißen Haus.
  • Trump hält auf verschiedenen Festbällen eine Rede

Inauguration Day von Donald Trump: Kontroversen vor der Amtseinführung – Flaggen auf halbmast?

Wie für Donald Trump üblich, begleiteten gleich mehrere Kontroversen die Wochen vor dem Inauguration Day. So setzte der Richter im New Yorker Schweigegeld-Prozess gegen Trump die Urteilsverkündung nur wenige Tage vor der Amtseinführung an. Der designierte US-Präsident bezeichnete die Vorgänge auf seiner eigenen Plattform Truth Social als „erbärmliche, unamerikanische Hexenjagd“. Richter Juan Merchan sprach Trump zwar schuldig, erteilte ihm jedoch wegen seiner Position als US-Präsident „bedingungslose Straffreiheit“. Der 78-Jährige wird somit trotzdem als erster verurteilter Straftäter ins Weiße Haus einziehen.

Für Aufregung im Trump-Lager sorgte auch eine Entscheidung von Joe Biden mit Blick auf den Inauguration Day. Der scheidende US-Präsident hatte eine 30-tägige Trauerperiode nach dem Tod des früheren Präsidenten Jimmy Carter am 29. Dezember 2024 angeordnet. Diese beinhaltet, dass auch bei Trumps Amtseinführung die US-Flaggen vor dem Kapitol auf halbmast hängen sollen. Für den 78-Jährigen ein Affront. Trump polterte gegen die Entscheidung und setzte sich am Ende durch. Am Inauguration Day werden die Flaggen auf voller Höhe hängen, ehe sie am Dienstag wieder auf halbmast gesenkt werden. Das bestätige der Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson.

Musikalische Gäste bei Inauguration Day von Donald Trump – Grammy-Gewinnerin singt Hymne

Bei Trumps Amtseinführung werden auch diverse Promis aus der Unterhaltungsbranche erwartet. Die Country-Sängerin und Grammy-Preisträgerin Carrie Underwood soll demnach das Singen von „America the Beautiful“ übernehmen. Das Lied aus dem 19. Jahrhundert gilt als inoffizielle Nationalhymne der USA und wird neben der offiziellen Hymne – „The Star-Spangeld Banner“ – bei Sportveranstaltungen und Feierlichkeiten gesungen. So auch bei Trumps Amtseinführung am 20. Januar. Der Opernsänger Christopher Macchio soll im Anschluss die offizielle Hymne singen, wie Forbes meldet.

Eine Einladung von Trump zum Inauguration Day angenommen hat auch die Musikgruppe „Village People“. Deren Lied „Y.M.C.A.“ hatte Trump wiederholt bei Auftritten im Wahlkampf genutzt und auf der Bühne dazu einen eigenen Tanz aufgeführt, der zu seinem Markenzeichen wurde. 2017 hatte Trump noch Probleme damit, Künstler zu finden, die bei seiner Amtseinführung auftreten wollten. Absagen soll es damals unter anderem von Céline Dion und Elton John gegeben haben.

Illustre Gästeliste für Trumps Inauguration Day: Staatschefs, Ex-Präsidenten, Tech-Milliardäre

Traditionell werden auch die noch lebenden Ex-Präsidenten an der Amtseinführung vor dem Kapitol teilnehmen. Nach dem Tod von Carter ist deren Zahl auf drei geschrumpft. Der Republikaner George W. Bush kündigte ebenso seine Teilnahme an, wie die demokratischen Präsidenten Bill Clinton und Barack Obama. Die frühere First Lady Michelle Obama wird den Feierlichkeiten jedoch fernbleiben.

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat darüber hinaus auch diverse Einladungen an ausländische Staatschef ausgesprochen, an den Feierlichkeiten des Inauguration Days teilzunehmen. Argentiniens Präsident Javier Milei hatte seine Teilnahme angekündigt. Italiens Ministerpräsidentin Georgia Meloni sage nach einem Besuch in Mar-a-Lago: „Wenn ich Zeit habe, nehme ich gerne teil“. Einladungen sollen auch an Viktor Orbán (Ungarn), Nayib Bukele (El Salvador) und Narendra Modi (Indien) gegangen sein. Ob diese tatsächlich an der Amtseinführung teilnehmen werden, ist jedoch nicht bekannt. Chinas Staatschef Xi Jinping schlug die Einladung aus, könnte jedoch einen Vertreter schicken. Weiter Einladungen sollen auch an rechtskonservative Politiker aus Europa gegangen sein – darunter den Vorsitzenden von Reform UK, Nigel Farage.

Neben Trumps Berater Elon Musk werden darüber hinaus auch weitere Tech-Unternehmer während des Inauguration Days in Washington erwartet. Darunter Meta-CEO Mark Zuckerberg, Amazon-Gründer Jeff Bezos und OpenAI-CEO Sam Altman. Der britische Telegraph nennt den Wrestler Hulk Hogan, den Schauspieler Jon Voight und den Golfer Bryson DeChambeau als mögliche weitere Gäste. (fd)

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