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Staatsbürgerschaft, Klima, Kapitol-Aufstand

Trumps radikaler Politikwechsel ­– 78 Dekrete gegen Klima, Einwanderung und Staatsbürgerschaft

Donald Trump gibt bei seiner Amtseinführung mit einer aggressiven Rede einen Vorgeschmack auf seine Amtszeit und lässt anschließend mit präsidialen Dekreten Taten folgen. Der Liveticker.

Dieser News-Ticker ist geschlossen. Alle Infos und Entwicklungen zu Donald Trumps Amtseinführung finden Sie in unserem neuen News-Ticker.

Update 21. Januar, 09.10 Uhr: Donald Trumps Präsidentschaft ging direkt mit einem Knall los. Schon in den ersten Stunden nach seiner Amtseinführung erließ der frisch gebackene US-Präsident zahlreiche Dekrete. Und kurz darauf feuerte Trump vier hochrangige Regierungsbeamte. Dabei nannte Trump vier Namen: der Berater für Sport und Ernährung, José Andrés, Verkehrsberater Mark Miley, Keisha Lance Bottoms vom Exportrat des Präsidenten sowie Brian Hook vom Forschungszentrum Woodrow Wilson International.

Auf die Kündigung dieser vier Personen würden bald viele weitere folgen, schrieb Trump. Der Beitrag in dem Onlinedienst endete mit „You‘re fired“ eine Hommage auf seine ehemalige TV-Casting-Show „The Apprentice“.

US-Präsident Donald Trump hält im Oval Office des Weißen Hauses eine Anordnung zur Begnadigung für Personen hoch, die im Zusammenhang mit der Kapitol-Attacke am 6. Januar 2021 verurteilt wurden.

Donald Trump erlässt zahlreiche Dekrete kurz nach Amtseinführung

Update 21.01.2025, 04:15 Uhr: Wie bereits im Wahlkampf mehrfach angekündigt, nutzt Donald Trump bereits die ersten Stunden seiner erneuten Präsidentschaft, um in den USA einen radikalen Politikwechsel einzuläuten. Mittels sogenannter „Executive Orders“, also präsidialen Erlässen, bringt er zahlreiche wichtige Projekte seiner politischen Agenda auf den Weg und dreht zentrale Elemente der Biden-Regierung zurück. Insgesamt unterzeichnete Trump unmittelbar nach Amtsantritt bereits 78 solche Dekrete.

Ein besonders einschneidender Erlass betrifft dabei das Thema Staatsangehörigkeit. Trump will das Recht auf Staatsangehörigkeit durch Geburt in den USA abschaffen. Er unterzeichnete nur wenige Stunden nach seiner Vereidigung ein entsprechendes Dekret im Weißen Haus. „Das Privileg der Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten ist ein unbezahlbares und tiefgreifendes Geschenk“, heißt es. Trump hatte bereits im Wahlkampf angekündigt, das sogenannte „Birthright“ abschaffen zu wollen, wonach jeder, der in den USA geboren wird, automatisch amerikanischer Staatsbürger wird. Ob das Dekret juristisch Bestand haben wird, gilt als umstritten und wird wohl vor Gericht entschieden werden.

Außerdem erklärte Trump per Dekreten den Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation WHO und dem Pariser Klimaschutzabkommen. Die WHO „hat uns abgezockt“, sagte Trump als Begründung. „Alle zocken die Vereinigten Staaten ab - und damit ist es jetzt vorbei.“

Der Rückzug aus dem Klimaschutzabkommen ist Teil eines Dekrets, mit dem Trump eine komplette Abkehr von der bisherigen Klimapolitik verfügt. Darin heißt es, dass die USA alle mit  dem Abkommen einhergehenden Verpflichtungen unmittelbar nach der Benachrichtigung der Vereinten Nationen als unwirksam betrachten. Trump ging noch weiter und wies die US-Mission bei den UN und das Außen- und Finanzministerium an, „unverzüglich“ alle vermeintlichen finanziellen Verpflichtungen der USA im Rahmen der Klimarahmenkonvention einzustellen oder zu widerrufen. Die Erderwärmung gibt es nach Trumps Darstellung nicht, den Klimawandel bezeichnet er immer wieder als „großen Schwindel“.

Weitere präsidiale Erlasse Trumps nahmen Kuba wieder in die Liste der Terrorstaaten auf, begnadigten rund 1.500 Personen, die wegen der Stürmung des Kapitols vor vier Jahren verurteilt worden waren und beschlossen die Gründung des „Department of Government Efficiency“, das unter der Leitung von Elon Musk die US-Staatsausgaben kürzen soll. Trump bezeichnete seine fast 80 Dekrete als „zerstörerisch“ und „radikal“, mit ihnen wolle er einen allumfassenden Politikwechsel einläuten.

Update, 23.25 Uhr: Bei ihrer Vereidigung heben die US-Präsidenten in der Regel die rechte Hand zum Schwur, während ihre linke zur Bekräftigung auf der Bibel oder dem Verfassungstext ruht – anders war es am Montag bei Donald Trump. Der Republikaner sprach die Eidesformel, ohne die historischen Texte zu berühren. Ob er mit dem Protokoll brechen wollte oder es schlicht vergaß, seine Hand auf die Bibel zu legen, ist nicht bekannt. Eine Verpflichtung dazu gibt es nicht.

Update, 22.20 Uhr: Immer mehr Vertreter der Demokraten kritisieren die Antrittsrede Donald Trumps. Senator Chris van Hollen warf dem neuen Präsidenten auf X vor, „ein dystopisches Bild von Amerika“ zu zeichnen. Der Kongressabgeordnete Seth Moulton nannte Trumps Rede eine „antiamerikanisch und verfassungswidrig“.

Update, 22.07 Uhr: Das Mittagessen nach Donald Trumps Amtseinführung ist beendet. Als Nächstes steht eine symbolische Begutachtung des Militärs durch Präsident und Vizepräsident auf dem Programm. Darauf folgt der letzte Programmpunkt der Feierlichkeiten: die Parade des Präsidenten, die dieses Jahr in der Capital One Arena stattfinden wird.

Elon Musk sorgt mit Rede nach Trumps Amtseinführung für Aufsehen

Update, 21.43 Uhr: Während das Publikum in der Halle weiter auf Donald Trump wartet, gibt Elon Musks kurze Rede bereits Anlass zu Diskussionen im Netz. Während dieser klopfte sich Trumps Vertrauter auf die Brust und streckte den rechten Arm mit ausgestreckter Hand schräg nach oben. Musk drehte sich daraufhin um und wiederholte den Gruß in die entgegengesetzte Richtung, wie verschiedene Aufnahmen aus der Capital One Arena beweisen.

Update, 21.20 Uhr: Unter tosendem Applaus betritt Elon Musk die Bühne in der Capital One Arena in Washington DC. Dort feiern die Anhänger Trumps die Amtseinführung ihres Präsidenten. Der Multi-Milliardär feiert mit und hält eine Rede. Später am Abend wird auch Trump in der Halle erwartet. Vor 20.000 Fans wird er dann angeblich bis zu 200 Dekreten öffentlichkeitswirksam unterschreiben.

Update, 20.45 Uhr: Als nächsten Punkt sieht die Tagesordnung von Donald Trumps Amtseinführung das Mittagessen im Kongress vor. Währenddessen reagieren weltweit Staatsoberhäupter auf den Regierungswechsel in den USA. Darunter auch der Präsident Panamas, José Raúl Mulino. Er weist die Ankündigung Trumps, die Kontrolle über den Panama-Kanal zu übernehmen, scharf zurück.

Donald Trumps Amtseinführung: Promis und Superstars feiern in Washington DC

Das Ergebnis der US-Wahl 2024 fiel überraschend eindeutig aus: Donald Trump gewann alle sieben Swing States und wurde damit zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt.
Das Ergebnis der US-Wahl 2024 fiel überraschend eindeutig aus: Donald Trump gewann alle sieben Swing States und wurde damit zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt.  © Jim Watson/AFP
Es ist Tradition, dass frühere Präsidenten und ihre Ehepartner bei der Feier anwesend sind – unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit. Joe Biden hat schon im Dezember klargemacht, dass er „selbstverständlich“ an Trumps Amtseinführung teilnehmen werde.
Es ist Tradition, dass frühere Präsidenten und ihre Ehepartner bei der Feier anwesend sind – unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit. Joe Biden hat schon im Dezember klargemacht, dass er „selbstverständlich“ an Trumps Amtseinführung teilnehmen werde.  © Saul Loeb/AFP
Auch für Jill Biden heißt es Abschied nehmen vom Weißen Haus. Die Ehefrau von Joe Biden hat ihre Zeit als First Lady genossen. Sie hätte es gerne gesehen, wenn ihr Ehemann noch einmal zur Wahl angetreten wäre.
Auch für Jill Biden heißt es Abschied nehmen vom Weißen Haus. Die Ehefrau von Joe Biden hat ihre Zeit als First Lady genossen. Sie hätte es gerne gesehen, wenn ihr Ehemann noch einmal zur Wahl angetreten wäre. © Robyn Beck/AFP
Zur Tradition gehört auch, dass die scheidende Vizepräsidentin bei der Amtseinführung zugegen ist. Das gilt auch für diejenigen, die die US-Wahl verloren haben. Kamala Harris und Second Gentleman Doug Emhoff dürften also zugegen sein.
Zur Tradition gehört auch, dass die scheidende Vizepräsidentin bei der Amtseinführung zugegen ist. Das gilt auch für diejenigen, die die US-Wahl verloren haben. Kamala Harris und Second Gentleman Doug Emhoff dürften also zugegen sein. © Angela Weiss/AFP
In der Regel sind in den USA auch die früheren Präsidenten bei einer Amtseinführung dabei. Das gilt auch für Barack Obama, der vor der US-Wahl 2024 die Werbetrommel für Harris gerührt hat.
In der Regel sind in den USA auch die früheren Präsidenten bei einer Amtseinführung dabei. Das gilt auch für Barack Obama, der vor der US-Wahl 2024 die Werbetrommel für Harris gerührt hat.  © Matthew Hatcher/AFP
Michelle Obama
Seine Ehefrau Michelle Obama (Archivbild) wiederum wird Donald Trumps Amtseinführung nicht besuchen. Die ehemalige First Lady der USA bleibt auf dem Familienanwesen in Hawaii.  © Charles Rex Arbogast/AP/dpa
Als ehemaliger Präsident ist auch Bill Clinton als Teilnehmer an Trumps Amtseinführung gesetzt. Ebenfalls vor Ort ist die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton, die 2016 die Wahl gegen Donald Trump verloren hat.
Als ehemaliger Präsident ist auch Bill Clinton als Teilnehmer an Trumps Amtseinführung gesetzt. Ebenfalls vor Ort ist die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton, die 2016 die Wahl gegen Donald Trump verloren hat. © Aaron Schwartz/Imago
Auch George W. Bush und die ehemalige First Lady Laura Bush werden an der Veranstaltung teilnehmen. Zur Erinnerung: Bei der Amtseinführung von Joe Biden waren weder Donald Trump noch seine Ehefrau Melania Trump vor Ort.
Auch George W. Bush und die ehemalige First Lady Laura Bush werden an der Veranstaltung teilnehmen. Zur Erinnerung: Bei der Amtseinführung von Joe Biden waren weder Donald Trump noch seine Ehefrau Melania Trump vor Ort. © Jerome Miron/Imago
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wird voraussichtlich teilnehmen, prüft jedoch noch ihren Terminplan. CNN berichtete, sie habe eine offizielle Einladung erhalten.
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wird voraussichtlich teilnehmen, prüft jedoch noch ihren Terminplan. Der TV-Sender CNN berichtete, sie habe eine offizielle Einladung erhalten. © Phil Noble/dpa
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán soll laut CBS News eine Einladung erhalten haben. Ob er teilnehmen wird, ist noch offen.
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán soll laut CBS News eine Einladung erhalten haben. Ob er teilnehmen wird, ist noch offen.  © Frederick Florin/AFP
Bloomberg berichtete im Dezember unter Berufung auf einen Präsidentensprecher, dass der argentinische Präsident Javier Milei voraussichtlich teilnehmen werde.
Bloomberg berichtete im Dezember unter Berufung auf einen Präsidentensprecher, dass der argentinische Präsident Javier Milei voraussichtlich teilnehmen werde. © Lucas Vinicius Correia/dpa
Der chinesische Präsident Xi Jinping erhielt eine persönliche Einladung von Donald Trump. Er wird aber nicht selbst teilnehmen, sondern an seiner Stelle einen offiziellen Gesandten schicken. Vizepräsident Han Zheng oder Außenminister Wang Yi könnten China am 20. Januar vertreten.
Der chinesische Präsident Xi Jinping erhielt eine persönliche Einladung von Donald Trump. Er wird aber nicht selbst teilnehmen, sondern an seiner Stelle einen offiziellen Gesandten schicken. Vizepräsident Han Zheng oder Außenminister Wang Yi könnten China am 20. Januar vertreten. © Johannes Neudecker/dpa
Laut NBC News hat Trump auch El Salvadors Präsidenten Nayib Bukele eingeladen. Trumps Sohn, Donald Trump Jr., nahm 2024 an Bukeles Amtseinführung teil. Es ist aber unklar, ob Bukele teilnehmen wird.
Laut NBC News hat Trump auch El Salvadors Präsidenten Nayib Bukele eingeladen. Trumps Sohn, Donald Trump Jr., nahm 2024 an Bukeles Amtseinführung teil. Es ist aber unklar, ob Bukele teilnehmen wird.  © Anna Moneymaker/AFP
Der japanische Außenminister Takeshi Iwaya bestätigte gegenüber NHK seine Teilnahme an Trumps Amtseinführung als Teil der Bemühungen Japans, die Beziehungen mit der neuen Regierung zu stärken.
Der japanische Außenminister Takeshi Iwaya bestätigte seine Teilnahme an Trumps Amtseinführung als Teil der Bemühungen Japans, die Beziehungen mit der neuen Regierung zu stärken. © dpa
Der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro gab via X bekannt, dass er eine Einladung zu Trumps Amtseinführung erhalten habe. Er versuche nun, seinen Pass zurückzubekommen, der im Zuge der Ermittlungen zum Putschversuch von 2023 konfisziert wurde.
Der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro gab via X bekannt, dass er eine Einladung zu Trumps Amtseinführung erhalten habe. Er versuche nun, seinen Pass zurückzubekommen, der im Zuge der Ermittlungen zum Putschversuch von 2023 konfisziert wurde. © Nelson Almeida/AFP
Der britische Rechtspopulist Nigel Farage hat seine Teilnahme über Sky News bestätigt.
Der britische Rechtspopulist Nigel Farage hat seine Teilnahme über Sky News bestätigt. © Henry Nicholls/AFP
Laut Politico wurden auch der rechtsextreme französische Politiker Éric Zemmour und seine Partnerin, die Europaabgeordnete Sarah Knafo, zur Zeremonie eingeladen. Ob sie allerdings teilnehmen werden, ist unklar.
Laut Politico wurden auch der rechtsextreme französische Politiker Éric Zemmour und seine Partnerin, die Europaabgeordnete Sarah Knafo, zur Zeremonie eingeladen. Ob sie allerdings teilnehmen werden, ist unklar. © Valery Hache/AFP
Die Anwesenheit von Elon Musk ist nicht überraschend. Der in Südafrika geborene Chef von SpaceX und Tesla investierte mindestens 270 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf. Im Gegenzug macht Trump Musk, der sich über seinen Onlinedienst X weltweit in die Politik einmischt, zum Co-Leiter einer zukünftigen Abteilung für effizientes Regieren (Doge). Auch Kid Rock (Mitte) lässt sich gerne mit Trump sehen.
Die Anwesenheit von Elon Musk ist nicht überraschend. Der in Südafrika geborene Chef von SpaceX und Tesla investierte mindestens 270 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf. Im Gegenzug macht Trump Musk, der sich über seinen Onlinedienst X weltweit in die Politik einmischt, zum Co-Leiter einer zukünftigen Abteilung für effizientes Regieren (Doge). Auch Kid Rock (Mitte) lässt sich gerne mit Trump sehen. © Kena Betancur/AFP
Mark Zuckerberg gilt als weniger eng verbündet mit Trump als Musk. Doch zuletzt hatte Zuckerberg erklärt, sein Konzern Meta werde das Faktencheck-Programm bei den Diensten Facebook und Instagram in den USA einstellen. Der Meta-Chef hatte sich dabei der Rhetorik von Trump angenähert und war für seine Aussagen international kritisiert worden.
Mark Zuckerberg gilt als weniger eng verbündet mit Trump als Musk. Doch zuletzt hatte Zuckerberg erklärt, sein Konzern Meta werde das Faktencheck-Programm bei den Diensten Facebook und Instagram in den USA einstellen. Der Meta-Chef hatte sich dabei der Rhetorik von Trump angenähert und war für seine Aussagen international kritisiert worden. © Brendan Smialowski/AFP
Bei Amazon-Gründer Jeff Bezos, der auch die Zeitung „The Washington Post“ besitzt, hatte sich schon vor der US-Wahl 2024 ein Wandel hin zu Trump angedeutet. Anders als sonst üblich veröffentlichte die „Washington Post“ keine Wahlempfehlung. Laut einem Bericht der Zeitung hatte Bezos die Veröffentlichung einer Empfehlung für Trumps Gegenkandidatin Kamala Harris verhindert. Bei Trumps Amtseinführung wird er gemeinsam mit Musk und Zuckerberg auf der Tribüne sitzen.
Bei Amazon-Gründer Jeff Bezos, der auch die Zeitung „The Washington Post“ besitzt, hatte sich schon vor der US-Wahl 2024 ein Wandel hin zu Trump angedeutet. Anders als sonst üblich veröffentlichte die „Washington Post“ keine Wahlempfehlung. Laut einem Bericht der Zeitung hatte Bezos die Veröffentlichung einer Empfehlung für Trumps Gegenkandidatin Kamala Harris verhindert. Bei Trumps Amtseinführung wird er gemeinsam mit Musk und Zuckerberg auf der Tribüne sitzen. © Michael M. Santiago/AFP
Dana White ist ein enger Verbündeter von Donald Trump. Jetzt hat Mark Zuckerberg den Chef des Kampfsportverbands UFC in den Vorstand des Internetkonzerns Meta berufen.
Auch Schlagkraft ist bei der Amtseinführung gefragt. Dana White ist ein enger Verbündeter von Donald Trump. Jetzt hat Mark Zuckerberg den Chef des Kampfsportverbands UFC in den Vorstand des Internetkonzerns Meta berufen. © Brad Penner/Imago
Influencer und Social-Media-Promi Jake Paul (links) und sein Bruder Logan Paul sorgen auf ihre Art für Schlagzeilen. Im November forderte Jake den früheren Schwergewichtschampion Mike Tyson zum Kampf – und gewann.
Influencer und Social-Media-Promi Jake Paul (links) und sein Bruder Logan Paul sorgen auf ihre Art für Schlagzeilen. Im November forderte Jake den früheren Schwergewichtschampion Mike Tyson zum Kampf – und gewann. © Ed Mulholland/Imago
Es bleibt sportlich: Caitlyn Jenner spielt gerne Golf – wie hier in Trumps Golfclub in Bedminster. Jenner wurde 1976 als Bruce Olympiasieger im Zehnkampf, lebt seit 2015 als Frau und nennt sich seitdem Caitlyn. Jenner war dreimal verheiratet, zuletzt mit Kris Jenner – Mutter des unter anderem durch zahlreiche Reality-Shows bekannten Kardashian-Clans.
Es bleibt sportlich: Caitlyn Jenner spielt gerne Golf – wie hier in Trumps Golfclub in Bedminster. Jenner wurde 1976 als Bruce Olympiasieger im Zehnkampf, lebt seit 2015 als Frau und nennt sich seitdem Caitlyn. Jenner war dreimal verheiratet, zuletzt mit Kris Jenner – Mutter des unter anderem durch zahlreiche Reality-Shows bekannten Kardashian-Clans. © Peter Foley/Imago
Model Amber Rose (Mitte) war schon beim Parteitag der Republikaner im Juli in Milwaukee zu Gast.
Model Amber Rose (Mitte) war schon beim Parteitag der Republikaner im Juli in Milwaukee zu Gast.  © IMAGO/Mark Hoffman
TV-Moderatorin Megyn Kelly hat die Vergangenheit hinter sich gelassen. Während des Wahlkampfes 2016 war sie über die USA hinaus bekannt geworden, nachdem Donald Trump sie heftig beleidigt hatte. Vor der US-Wahl 2024 hat sie dann die Werbetrommel für ihn gerührt.
TV-Moderatorin Megyn Kelly hat die Vergangenheit hinter sich gelassen. Während des Wahlkampfes 2016 war sie über die USA hinaus bekannt geworden, nachdem Donald Trump sie heftig beleidigt hatte. Vor der US-Wahl 2024 hat sie dann die Werbetrommel für ihn gerührt.  © Charly Triballeau/AFP
Die Band Village People wird nach eigenen Angaben bei Veranstaltungen rund um die Amtseinführung auftreten. „Unser Song Y.M.C.A ist eine globale Hymne, die hoffentlich dazu beiträgt, das Land nach einem turbulenten und gespaltenen Wahlkampf, in dem unsere bevorzugte Kandidatin verloren hat, zusammenzubringen“, erklärte Sänger Victor Willis (Dritter von rechts) auf Facebook.
Die Band Village People wird nach eigenen Angaben bei Veranstaltungen rund um die Amtseinführung auftreten. „Unser Song Y.M.C.A ist eine globale Hymne, die hoffentlich dazu beiträgt, das Land nach einem turbulenten und gespaltenen Wahlkampf, in dem unsere bevorzugte Kandidatin verloren hat, zusammenzubringen“, erklärte Sänger Victor Willis (Dritter von rechts) auf Facebook.  © Hutchins Photo/Imago
Tatsächlich ist der Disco-Hit Y.M.C.A aus dem Jahr 1978 oft bei Wahlkampfauftritten Trumps verwendet worden. Häufig tanzte der Republikaner dazu auf der Bühne, so wie zum Beispiel am 22. Oktober in Greensboro im US-Bundestaat North Carolina.
Tatsächlich ist der Disco-Hit Y.M.C.A aus dem Jahr 1978 oft bei Wahlkampfauftritten Trumps verwendet worden. Häufig tanzte der Republikaner sogar dazu auf der Bühne, so wie zum Beispiel am 22. Oktober in Greensboro im US-Bundestaat North Carolina. © Josh Brown/Imago
Country-Sängerin Carrie Underwood wird ebenfalls auftreten. „Ich liebe unser Land und fühle mich geehrt, dass man mich gebeten hat, bei der Amtseinführung zu singen und ein kleiner Teil dieses historischen Ereignisses zu sein“, teilte Underwood mit. Die 41-Jährige soll den Song „America The Beautiful“ singen.
Country-Sängerin Carrie Underwood wird ebenfalls auftreten. „Ich liebe unser Land und fühle mich geehrt, dass man mich gebeten hat, bei der Amtseinführung zu singen und ein kleiner Teil dieses historischen Ereignisses zu sein“, teilte Underwood mit. Die 41-Jährige soll den Song „America The Beautiful“ singen. © John Angelillo/Imago
Auch der Countrysänger Lee Greenwood wird auftreten. Sein Song „God Bless The USA“ gehört ebenfalls zu den Klassikern bei Trumps Kundgebungen.
Auch der Countrysänger Lee Greenwood wird auftreten. Sein Song „God Bless The USA“ gehört ebenfalls zu den Klassikern bei Trumps Kundgebungen. © Archie Carpenter/Imago
Der Opernsänger Christopher Macchio, der bei Trumps umstrittener Kundgebung im Madison Square Garden unter anderem den Siong „New York, New York“ intonierte, wird die Nationalhymne singen.
Der Opernsänger Christopher Macchio, der bei Trumps umstrittener Kundgebung im Madison Square Garden unter anderem den Siong „New York, New York“ intonierte, wird die Nationalhymne singen.  © Angela Weiss/AFP
John Roberts ist der Oberste Richter der USA. Der Chief Justice des Supreme Courts nimmt Donald Trump den Amtseid ab.
John Roberts ist der Oberste Richter der USA. Der Chief Justice des Supreme Courts nimmt Donald Trump den Amtseid ab. © Ricky Carioti/Imago
Tim Cook bei einer Präsentation von Apple
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Sundar Pichai. CHef von Google.
Sundar Pichai, CEO des Internetriesen Google, erweitert die Liste der Tech-Unternehmer bei Trumps Amtseinführung in Washington. Vor Beginn der Feierlichkeiten wurden Bilder von Pichai und Tesla-Chef Elon Musk im vertrauten Gespräch veröffentlicht. © Christoph Soeder/dpa

Amtseinführung live: Donald Trump unterschreibt zehn Dekrete

Update, 20.25 Uhr: Wie angekündigt unterschreibt Donald Trump an seinem ersten Tag mehrere präsidentielle Dekrete. Die Kameras dürfen live dabei sein. Vizepräsident J. D. Vance assistiert seinem Vorgesetzten. Insgesamt unterschreibt Trump zunächst zehn Dekrete. Laut Fox News betreffen drei der zehn Dekrete die Grenzsicherheit und Einwanderungspolitik.

Update, 19.44 Uhr: Auch in seiner zweiten Rede am Tag seiner Amtseinführung hält sich Donald Trump nicht zurück. Statt den Erfolg zu genießen, sich bei Verbündeten zu bedanken oder Frieden mit den Feinden zu schließen, schwelgt der neue Präsident in Erinnerungen. Er wiederholt Vorwürfe gegen Nancy Pelosi und wärmt sogar seine Lüge zum Wahlbetrug auf. Trotz seines deutlichen Siegs. Der wäre aber noch deutlicher geworden, hätten seine Gegner nicht erneut betrogen.

Olaf Scholz gratuliert Donald Trump zur Amtseinführung

Update, 19.23 Uhr: Nach Donald Trumps erneuter Wahl zum US-Präsidenten hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) seine Glückwünsche übermittelt. Auf der Plattform X erklärte der Kanzler: „Die USA sind unser engster Verbündeter und ein gutes transatlantisches Verhältnis ist stets Ziel unserer Politik.“ Er betonte dabei die Stärke der europäischen Gemeinschaft: „Als EU mit 27 Mitgliedern und mehr als 400 Millionen Menschen sind wir eine starke Gemeinschaft.“

US-Präsident Donald Trump legt den Amtseit in Begleitung seiner Familie ab.

Update, 19.04 Uhr: Der erste Teil der Amtseinführung Donald Trumps ist beendet. Der neue US-Präsident hat den Raum verlassen. Währenddessen berichtet CNN, dass Joe Biden am letzten Tag im Amt zahlreiche weitere Begnadigungen ausgesprochen hat. Erhalten haben diese wohl seine Familienmitglieder. Laut CNN begründete Biden die präventiven Begnadigungen damit, dass seine Familie bereits in der Vergangenheit von politischen Gegnern bedroht worden sei und er sich Sorgen um das Wohlbefinden seiner Verwandten mache.

Donald Trump lässt sich bei Amtseinführung feiern

Update, 18.57 Uhr: Die ersten Worte Donald Trumps nach seiner feierlichen Amtseinführung kündigten eine deutliche angriffslustigere Außenpolitik der USA unter seiner Regierung an. Man werde die eigene Wirtschaft schützen und „jede Gelegenheit beim Schopf ergreifen“, so Trump. Experten machen sich bereits Sorgen um das Verhältnis Europas zu Trump und zu einem von ihm bestimmten Amerika.

Update, 18.45 Uhr: Die Antrittsrede Donald Trumps ist beendet. Der kommende US-Präsident erhält für seine offensive Ansprache den Applaus des Publikums und begibt sich wieder auf seinen Platz. Country-Sängerin Carrie Underwood singt zu Ehren des Anlasses das Lied „America the Beautiful“.

Update, 18.38 Uhr: Donald Trump lässt in seiner Rede die nächsten Bomben platzen. Der kommende US-Präsident kündigt zunächst die Umbenennung des Golfs von Mexiko an, der von nun an „Golf von Amerika“ genannt werden soll. Anschließend droht er Panama und kündigt an, die USA würden sich den Panama-Kanal zurückholen. Parallel werde man zum Mars aufbrechen und das Sternenbanner dort hinterlassen.

Donald Trump hält aggressive Antrittsrede bei Amtseinführung

Update, 18.31 Uhr: Die Rede übertrifft selbst wilde Erwartungen. Donald Trump erklärt am Tag seiner Amtseinführung, dass es in den USA ab sofort nur noch zwei Geschlechter gibt. Außerdem werde er alle Staatsangestellten, die wegen ihrer Weigerung, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, ihren Arbeitsplatz verloren, wieder einstellen und entschädigen. „Soziale Experimente“ in der US-Armee werde er ebenso beenden.

Update, 18.23 Uhr: In seiner Antrittsrede verzichtet Donald Trump darauf, die Hand an seinen Vorgänger oder seine Konkurrentin auszustrecken. Stattdessen verkündet er, die „Politisierung des Justizministeriums zu beenden“ und den nationalen Notfall an der südlichen Grenze auszurufen. Seinen Vorgänger Joe Biden, der nur weniger Meter neben ihm sitzt, attackiert Trump in diesem historischen Moment mit den Worten: „Wir haben aktuell eine Regierung, die keine einzige Krise lösen kann. Das wird sich nun ändern. Die Zeit des Niedergangs ist vorbei.“

Donald Trump kündigt „goldenes Zeitalter“ nach Amtsübernahme an

Update, 18.12 Uhr: Der 45. und 47. US-Präsident tritt an das Rednerpult. Donald Trump bedankt sich bei den anwesenden Würdenträgern und Amtsvorgängern. „Das goldene Zeitalter Amerikas beginnt jetzt“, so Trump.

Update, 18.02 Uhr: Nun Donald Trump. Melania Trump hält die Bibeln, der Amtseid ist geleistet. Donald Trump ist nach 2017 bis 2021 ab sofort für vier weitere Jahre Staatsoberhaupt und damit der 47. Präsident der USA.

Update, 17.55 Uhr: Der Saal erhebt sich. Kardinal Timothy Dolan hat das Wort und ruft zum Gebet vor der Amtseinführung Trumps auf. Hinter dem künftigen US-Präsidenten ragt sein jüngster Sohn, Barron Trump, hervor. Der 18 Jahre alte Junge soll bereits über zwei Meter groß sein.

Donald Trump nimmt Platz im Kapitol ein

Update, 17.37 Uhr: Vor dem großen Moment bei Donald Trumps Amtseinführung wird gesungen. Das erledigt Christopher Macchio mit dem Lide „Oh America!“, berichtet CNN. In Kürze wird Trump dann den Amtseid ablegen und die Regierungsgeschäfte als US-Präsident übernehmen. Den Eid schwört Trump dieses Mal auf zwei Bibeln, wie im Vorfeld bekannt wurde.

Update, 17.13 Uhr: Unter den Gästen in der voll bepackten Rotunde im US-Kapitol befindet sich nahezu das gesamte künftige Kabinett Donald Trumps: Kash Patel, Marco Rubio, Elise Stefanik, Robert F. Kennedy Jr., Elon Musk und viele weitere haben ihre Plätze eingenommen. Auch die große Familie Trumps ist zu dessen Amtseinführung nach Washington DC gereist. Seine fünf Kinder und ihre Eheleute befinden sich unter den Gästen.

Donald Trumps Kabinett: Liste voller skandalöser Überraschungen

Donald Trump im Weißen Haus
Donald Trump ist am 20. Januar 2025 als neuer Präsident ins Weiße Haus zurückgekehrt. Die Posten in seinem Kabinett sind alle verteilt. Wir stellen vor, wer Trump in die Regierung folgt. © Evan Vucci/dpa
 J.D. Vance wird Donald Trump als Vizepräsident ins Weiße Haus folgen.
J.D. Vance ist Donald Trump als Vizepräsident ins Weiße Haus gefolgt. Der 40 Jahre alte ehemalige Senator aus Ohio ist einer der jüngsten US-Vizepräsidenten aller Zeiten. Nach Washington DC hat Vance seine Ehefrau Usha Vance begleitet. Die 38 Jahre alte Anwältin ist die erste „Second Lady“ der USA mit indischen Wurzeln. Das Paar hat die für den Vizepräsidenten vorgesehenen Räumlichkeiten im „United States Naval Observatory“ nahe dem Weißen Haus bezogen. © Alex Brandon/dpa
Marco Rubio soll laut US-Medien in der Regierung von Donald Trump das Amt des Außenministers übernehmen.
Marco Rubio hat in der Regierung von Donald Trump das Amt des Außenministers übernommen. Der 53 Jahre alte Senator aus Florida ist der erste US-Außenminister mit lateinamerikanischen Wurzeln. Rubio trat 2016 gegen Trump bei den Vorwahlen der Republikaner an und musste sich von dem späteren US-Präsidenten als „totaler Witz“ mit einem Schweißproblem beschimpfen lassen. Doch statt sich zu wehren, schluckte der langjährige Senator die Beleidigungen und präsentierte sich als loyaler Anhänger Trumps. In der US-Außenpolitik stellte sich Rubio in der Vergangenheit an die Seite der Ukraine. © IMAGO/Michael Brochstein / SOPA Images
Scott Bessent soll unter Donald Trump den Job des Finanzministers übernehmen
Donald Trumps Nominierung für den Posten des Finanzministers wirkte geradezu langweilig. Scott Bessent übernahm den Job – gegen den Wunsch Elon Musks. Der hatte sich mehrfach gegen die Ernennung des Wall-Street-Experten ausgesprochen. Bessent gilt als international erfahrener Finanzexperte und soll Donald Trump bereits 2016 mehrere Millionen Dollar für den Wahlkampf gespendet haben. In seiner neuen Funktion wird Bessent zahlreiche Wahlversprechen Trumps umsetzen müssen, darunter unter anderem Steuersenkungen, neue Zölle gegen China und die Finanzierung von Projekten wie den geplanten Massenabschiebungen. © DREW ANGERER/AFP
Pete Hegseth soll Verteidigungsminister werden
Eine überraschende Wahl Donald Trumps war die Personalie des Verteidigungsministers. Pete Hegseth war acht Jahre lang als Moderator für Fox News tätig. Als Soldat diente Hegseth im Irak und in Afghanistan. Erfahrung in Regierungsarbeit bringt er aber nicht mit. Doch Hegseth dürfte sich die Nominierung durch Trump mit seiner langjährigen Loyalität verdient haben: Der zweifache Familienvater hält schon seit 2016 zu Trump, als viele den Milliardär noch als politische Witzfigur belächelten. © TERRY WYATT(AFP
Pamela Jo Bondi, genannt Pam Bondi, den Job im Justizministerium bekommen
Statt dem ursprünglich von Trump nominierten Matt Gaetz hat Pamela Jo Bondi, genannt Pam Bondi, den Job im Justizministerium bekommen. Die 59 Jahre alte Juristin war in ähnlicher Funktion auf bundesstaatlicher Ebene bereits in Florida tätig. 2013 stellte sie dort in dieser Funktion einen Betrugsprozess gegen die Trump University ein. 2016 unterstützte sie Trump im Vorwahlkampf der Republikaner. Er holte die Juristin drei Jahre später in sein Anwaltsteam, das ihn im ersten Amtsenthebungsverfahren vertrat.  © MANDEL NGAN/AFP
Douglas James „Doug“ Burgum ist Mitglied der Republikaner
Douglas James „Doug“ Burgum ist Mitglied der Republikaner und hat im Kabinett von Donald Trump den Posten des Innenministers übernommen. Von 2016 an war der ehemalige Unternehmer Gouverneur des Bundesstaates North Dakota.  © IMAGO/Ricky Fitchett
Brooke Rollins soll im zweiten Kabinett Donald Trumps das Amt der Landwirtschaftsministerin übernehmen
Brooke Rollins hat im zweiten Kabinett Donald Trumps das Amt der Landwirtschaftsministerin übernommen. Die Anwältin stammt aus Texas und war bereits in der ersten Regierung Trumps tätig. Sie gilt als loyale Anhängerin des künftigen Präsidenten und als politische Vordenkerin konservativer Strategien. © MANDEL NGAN/AFP
Howard Lutnick, hier im Jahr 2010 mit seiner Ehefrau bei einer Gala
Howard Lutnick, hier im Jahr 2010 mit seiner Ehefrau bei einer Gala, ist Donald Trump als Handelsminister ins Weiße Haus gefolgt. Der Milliardär war stellvertretender Vorsitzender im Übergangsteam Trumps und regelmäßiger Gast in dessen Luxus-Resort Mar-a-Lago. Laut der New York Times war Lutnick lange Zeit als Mitglied der Demokraten registriert, lief nach der Machtübernahme Trumps im Jahr 2016 zu den Republikanern über. © IMAGO
Lori Chavez-DeRemer war Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus
Lori Chavez-DeRemer war Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus und ist unter Donald Trump Arbeitsministerin geworden. Die Personalie war innerhalb der Republikanischen Partei umstritten. Chavez-DeRemer unterhält enge Beziehungen zu mehreren Gewerkschaften in den USA und unterstützte während ihrer Amtszeit mehrere Gesetzentwürfe der Demokraten, darunter auch eine Amnestie für illegal Eingewanderte, die auf dem Arbeitsmarkt integriert sind. © IMAGO/Michael Brochstein
Robert F. Kennedy Jr., Neffe des einstigen Präsidenten John F. Kennedy
Robert F. Kennedy Jr., Neffe des einstigen Präsidenten John F. Kennedy, hat sich in den vergangenen Jahren vor allem als Impf-Leugner und Verschwörungstheoretiker hervorgetan. Bei der US-Wahl 2024 trat RFK zunächst als unabhängiger Kandidat an, zog sich dann aber aus dem Rennen zurück und unterstützte die Kampagne Donald Trumps. Der versprach dem 70 Jahre alten Kennedy dafür eine herausragende Rolle bei der Gestaltung der Gesundheitspolitik – und nominierte ihn schließlich als US-Gesundheitsminister. © IMAGO/Robin Rayne
Scott Turner, ehemaliger NFL-Profi, soll unter Donald Trump Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung werden.
Scott Turner ist unter Donald Trump Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung geworden. Der ehemalige Profi der American Football League gehörte bereits der ersten Administration Trumps an. Scott ist die erste Schwarze Person im Team des künftigen Präsidenten. Zu Scotts Aufgaben werden unter anderem Programme zur Förderung von erschwinglichem Wohnraum gehören, außerdem zur Unterstützung von Amerikanern mit geringem Einkommen, zur Verhinderung von Diskriminierung auf dem Markt und zur Förderung der Stadtentwicklung. © ANNA MONEYMAKER/AFP
Sean Duffy, hier mit seiner Ehefrau Rachel Duffy
Sean Duffy, hier mit seiner Ehefrau Rachel Duffy, ist der neue Verkehrsminister in der Trump-Regierung. Duffy bringt politische Erfahrung als ehemaliger Kongressabgeordneter mit. Seine Nominierung durch Trump dürfte er aber vor allem seiner Präsenz bei Fox News verdanken. Neben zahlreichen Gastauftritten moderierte Duffy gut ein Jahr seine eigene Show namens „The Bottom Line“ auf dem Spartensender Fox Business Network. © IMAGO/Robert Deutsch
Chris Wright
Neuer Energieminister ist Chris Wright. Er soll Trump dabei helfen, Regulierungen abzubauen und so die Ausbeutung der Rohstoffe in den USA voranzutreiben. Trump hat es eigenen Aussagen zufolge vor allem auf Ölfelder in Alaska abgesehen. Burgums Aufgabe ist, als Energierminister Öl-Förderungen in dortigen Naturschutzgebieten zu ermöglichen. © Ting Shen/AFP
Linda McMahon. Die 76 Jahre alte Managerin ist die Ehefrau von Vince McMahon
Eine weitere Fernsehpersönlichkeit, die Donald Trump mit nach Washington DC gebracht hat, ist Linda McMahon. Die neue Bildungsministerin ist die Ehefrau von Vince McMahon. Gemeinsam mit ihrem Mann führte McMahon die Wrestling-Show WWE zu internationalem Erfolg. Das Vermögen des Ehepaars wird laut Forbes auf fast drei Milliarden Dollar geschätzt. Die McMahons gelten als spendenfreudige Unterstützer der Republikaner im Allgemeinen und Donald Trump im Speziellen. Was genau ihre Aufgaben sind, ist nicht ganz klar. Im Wahlkampf hatte Trump immer wieder angekündigt, das Bildungsministerium abschaffen zu wollen. © imago stock&people
Der ehemalige Kongressabgeordnete Doug Collins
Der ehemalige Kongressabgeordnete Doug Collins hat unter Donald Trump den Posten des Ministers für Kriegsveteranen übernommen – ein wichtiger Posten in den USA, wo die Rolle der Umgang mit den eigenen Veteranen ein konstanter Streitpunkt ist. Collins gilt als loyaler Unterstützer Trumps und verteidigte auch dessen Behauptungen zum angeblichen Wahlbetrug in Georgia bei der US-Wahl 2020.  © IMAGO/Robin Rayne
Kristi Noem vor der US-Wahl
Kristi Noem berichtete vor der US-Wahl in einer Autobiografie davon, wie sie ihren Hund wegen Ungehorsams erschossen hatte. Damit löste die 52 Jahre alte Gouverneurin des Bundesstaates South Dakota eine Welle der Empörung aus – und hinderte Donald Trump wohl daran, sie zu seiner Vizepräsidentin zu machen. Dafür ist die Republikanerin nun als Ministerin für innere Sicherheit Teil des Trump-Kabinetts. © IMAGO/Samantha Laurey / Argus Leader
Der 44 Jahre alte Lee Zeldin
Lee Zeldin ist neuer Direktor der Umweltschutzbehörde. Trump selbst glaubt nicht an den menschengemachten Klimawandel. Zeldins Aufgabe soll also weniger der Schutz der Umwelt sein. Stattdessen soll der Ex-Abgeordnete laut Trump „für faire und rasche Deregulierung sorgen“. Zeldin bedankte sich für den Posten bei seinem neuen Chef via X und kündigte an, „amerikanische Arbeitsplätze zurückzubringen“. © IMAGO/Matt Bishop/imageSPACE
Russel Vought nennt sich selbst einen „christlichen Nationalisten“.
Russell Vought nennt sich selbst einen „christlichen Nationalisten“. Erfahrungen hat er bereits als Regierungsbeamter in der ersten Administration von Donald Trump sammeln können. Vought war einer der Autoren des „Project 2025“ und gilt als Hardliner in Sachen Grenz- und Einwanderungspolitik. In der neuen Administration von Donald Trump hat er die Leitung des Büros für Management und Haushalt übernommen. © Michael Brochstein/imago
Tulsi Gabbard war einst Abgeordnete der Demokraten
Tulsi Gabbard war einst Abgeordnete der Demokraten und vertrat den Bundesstaat Hawaii von 2013 bis 2022 im Repräsentantenhaus. 2020 kandidierte sie bei den Vorwahlen der Demokrate. 2022 brach sie mit ihrer Partei und erklärte sich für unabhängig. In den Folgejahren näherte sie sich immer mehr den Republikanern an, bis sie sich vor der US-Wahl 2024 öffentlich für Donald Trump aussprach. Der dankte es der 43 Jahre alte Politikerin jetzt mit einem Amt in seinem Kabinett. Gabbard ist neue Direktorin der Geheimdienste. „Seit über zwei Jahrzehnten kämpft Tulsi Gabbard für unser Land und die Freiheiten aller Amerikaner“, sagte Donald Trump in einem Statement. © Marco Garcia/dpa
John ratcliffe
John Ratcliffe führt seit Ende Januar den Auslandsgeheimdienst der USA. Der ehemalige Kongressabgeordnete aus Texas gilt als enger Vertrauter von Trump. Ratcliffe war zuvor Co-Vorsitzender einer konservativen Denkfabrik. In der ersten Amtszeit des Republikaners war der neue CIA-Direktor als Geheimdienstkoordinator tätig. Die Demokraten warfen Ratcliffe damals unter anderem vor, seine Position für politische Zwecke zu missbrauchen. © Jemal Countess/AFP
Jamieson Greer
Jamieson Greer ist der neue US-Handelsbeauftragte – eine Schlüsselrolle angesichts von Trumps Vorliebe, hohe Zölle auf ausländische Produkte zu verhängen. Historisch habe der US-Handelsbeauftragte nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit gestanden, schreibt die „New York Times“. Unter Trump habe die Rolle aber erheblich an Bedeutung gewonnen.  © Imago
Kelly loeffler
Neue Direktorin der Mittelstandsbehörde ist Kelly Loeffler. Die frühere Senatorin verlor im Januar 2021 die Stichwahl um den Sitz im US-Senat – trotz massiver Unterstützung von Donald Trump. Loeffler ist seit 2004 mit Jeffrey Sprecher, dem Vorsitzenden der New York Stock Exchange, verheiratet. © Imago
Susie Wiles, Spitzname „Ice Lady“, wird unter Donald Trump Stabschefin im Weißen Haus
Ebenfalls dabei ist Susie Wiles. Die sogenannte „Ice Lady“ ist Donald Trumps Stabschefin im Weißen Haus und damit die erste Frau auf dieser Position. Die 67 Jahre alte Politikberaterin leitete den Wahlkampf Trumps bei der US-Wahl 2024. In ihrer neuen Funktion wird sie vor allem dafür zuständig sein, zu regeln, wer Zugang zum künftigen Präsidenten erhält. Doch Wiles hat auf einem wahren Schleudersitz Platz genommen. In seinen ersten vier Jahren Regierungszeit benötigte Trump ganze vier Stabschefs. © Alex Brandon/dpa
Elise Stefanik wird die Vereinigten Staaten von Amerika unter der zweiten Regierung von Donald Trump als Botschafterin bei den Vereinten Nationen vertreten
Elise Stefanik sollte die USA eigentlich als Botschafterin bei den Vereinten Nationen vertreten. Doch Donald Trump hat seine Nominierung Ende März überraschend zurückgezogen. Zur Begründung erklärte er, er wolle nicht riskieren, dass Stefaniks Mandat im Kongress bei einer Nachwahl an die Demokraten falle. Stefanik ist eine loyale Verbündete Trumps. 2014 war sie mit damals 30 Jahren die jüngste Frau, die ins Repräsentantenhaus gewählt wurde. Einst zählte sie zu den eher moderateren Mitgliedern der Partei. Davon kann jetzt keine Rede mehr sein.  © Annabelle Gordon/Imago

Donald Trumps Amtseinführung live: Mike Pence betritt das Kapitol

Update, 17.02 Uhr: Soeben betritt Mike Pence das Kapitol, also das Gebäude, das vor vier Jahren ein Mob mit selbstgebastelten Galgen in der Hand stürmte und dabei „Hang Mike Pence“ schrie. Donald Trumps einstiger Vizepräsident kommt allein und nicht in Begleitung seiner Ehefrau. Karen Pence hatte im Vorfeld klargestellt, nicht an den Feierlichkeiten zur Amtseinführung Trumps teilnehmen zu wollen.

Update, 16.54 Uhr: Donald Trump und Joe Biden sind am Kapitol in Washington DC angekommen. Begleitet werden sie von ihren Ehefrauen, Melania Trump und Jill Biden. Unter den Gästen befinden sich neben Vertretern der US-Politik wie Trumps Vizepräsident J. D. Vance auch Ehrengäste. Unter anderem Dana White, Präsident der Kampfsportorganisation UFC, langjähriger Vertrauter Trumps und ab heute Teilnehmer an der Amtseinführung eines US-Präsidenten.

Update, 16.44 Uhr: Noch-Präsident Joe Biden befindet sich auf dem Weg zu der Amtseinführung seines Nachfolgers – und teilt sich dabei eine Limousine mit Donald Trump. Diese Tradition hatte Trump nach seiner Niederlage gegen Biden im Jahr 2021 gebrochen. Er blieb dem Kapitol am Inauguration Day seines Vorgängers fern.

Wladimir Putin gratuliert Donald Trump zur Amtseinführung

Update, 16.33 Uhr: Kremlchef Wladimir Putin hat Donald Trump zu dessen unmittelbar bevorstehender Amtseinführung als US-Präsident gratuliert. Er habe die Forderungen Trumps gehört, die direkten Kontakte zwischen Moskau und Washington wiederherzustellen und alles zu tun, um einen dritten Weltkrieg zu verhindern, sagte Putin russischen Nachrichtenagenturen zufolge bei einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrats. „Zweifellos begrüßen wir diese Einstellung und beglückwünschen den gewählten Präsidenten der USA zum Amtsantritt.“

Update, 16.11 Uhr: Um 17.30 Uhr deutscher Zeit soll die Zeremonie zu Donald Trumps Amtseinführung beginnen. Der designierte US-Präsident Donald Trump ist bereits gemeinsam mit Ehefrau Melania Trump am Weißen Haus angekommen, wo der scheidende Präsident Joe Biden und Ehefrau Jill Biden das Trump-Paar in Empfang genommen hat. Biden begrüßte Donald und Melania Trump laut New York Times mit den Worten: „Willkommen Zuhause“. Im Kapitol werden laut CNN-Bericht insgesamt 2.600 Gäste zur Amtseinführung erwartet, 800 davon sollen an der Vereidigung Trumps in der Kuppelhalle.

Gäste aus Deutschland bei Trumps Vereidigung: AfD-Politiker reisen für Amtseinführung nach Washington

Update, 15.27 Uhr: Bei der Amtseinführung von Donald Trump werden auch Gäste aus Deutschland anwesend sein. Als offizieller Vertreter für Deutschland wird deutsche Botschafter in Washington, Andreas Michaelis, an der Vereidigung Trumps teilnehmen. Neben dem offiziellen Gesandten sind auch Vertreter der in Teilen rechtsextremen AfD in Washington. Berichten zufolge befinden sich AfD-Parteichef Tino Chrupalla, die Abgeordnete Beatrix von Storch und weitere Persönlichkeiten vor Ort.

Wer aus Deutschland zu Donald Trumps Amtseinführung reist:

  • Offizieller Vertreter: Der deutsche Botschafter in Washington, Andreas Michaelis
  • AfD: Tino Chrupalla, Beatrix von Storch, Kay Gottschalk, Petr Bystron, Christina Baum und Damian Lohr
  • CDU und CSU: Jürgen Hardt und Thomas Silberhorn

Update vom 20. Januar, 15.03 Uhr: Nach Donald Trumps Amtseid wird der Republikaner am Montagabend deutscher Zeit seine Antrittsrede im Kapitol halten. Wall Street Journal und CNN zitieren bereits Auszüge aus Trumps Redemanuskript. „Ich kehre in mein Präsidentenamt voller Zuversicht und Optimismus zurück, dass wir am Anfang einer spannenden neuen Ära des nationalen Erfolgs stehen.“ Weiter soll Trump in dem Manuskript schreiben: „Meine Botschaft an die Amerikaner heute ist, dass es für uns an der Zeit ist, erneut mit Mut, Energie und der Lebenskraft der größten Zivilisation der Geschichte zu handeln.“

Kurz vor Trumps Amtseinführung: Biden begnadigt präventiv und nennt Trump-Drohungen „alarmierend“

Update vom 20. Januar, 13.58 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat kurz vor der Amtseinführung von Donald Trump eine Reihe von politischen Gegnern seines Nachfolgers vorsorglich begnadigt. Dazu zählen der US-Immunologe Anthony Fauci, Trumps damaliger Generalstabschef Mark Milley sowie alle Kongressmitglieder des Untersuchungsausschusses zum Kapitol-Sturm, wie das Weiße Haus mitteilte.

Biden schrieb in einer Erklärung laut CNN, es sei „alarmierend, dass Staatsbedienstete ständig bedroht und eingeschüchtert werden, weil sie ihren Pflichten treu nachkommen“. Trump hatte immer wieder Vergeltung gegen diejenigen angekündigt, die er als seine politischen Gegner ansieht – darunter auch jene, die Trump für seine Rolle beim Sturm aufs Kapitol habe zu Rechenschaft ziehen wollen.

Donald Trumps Inauguration: Tausende reisen zur Amtseinführung – Trump feiert vorab „Victory Rally“

Erstmeldung: Washington, D. C. – In wenigen Stunden wird die Politik in den USA einen historischen Moment erleben. Donald Trump wird zum zweiten Mal nach 2017 zum Präsidenten der Vereinigten Staaten vereidigt werden. Tausende Menschen sind in die Hauptstadt Washington DC gereist, um Donald Trumps Amtseinführung zu verfolgen. Viele aus Protest, doch noch mehr, um ihre Unterstützung für den Republikaner deutlich zu machen, der die US-Wahl 2024 mit deutlichem Abstand gewonnen hatte.

Rubriklistenbild: © Evan Vucci/dpa

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