Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.
Kein „konservatives Chaos“ mehr
Labour-Chef Starmer wirbt vor Wahl in Großbritannien mit Wohlstand und Wandel
Die britischen Sozialdemokraten steuern auf einen klaren Wahlerfolg zu. Bisher war kaum bekannt, wofür die Partei steht. Nun liegt das Programm vor.
Manchester – Mit Versprechen für Wandel und Wohlstand geht die Labour-Partei in die vorgezogene Großbritannien-Wahl. Die Sozialdemokraten von Parteichef Keir Starmer gelten bei der Abstimmung am 4. Juli als haushoher Favorit und dürften allen Umfragen zufolge die Regierung übernehmen. Bei der Vorstellung des Wahlprogramms am Donnerstag (13. Juni) in Manchester betonte Starmer, Labour wolle das „konservative Chaos“ der vergangenen 14 Jahre beenden.
Labour-Chef Starmer wird bei seiner Rede von Klimaaktivistin unterbrochen
Die konservativen Tories hatten seit Beginn der Brexit-Verhandlungen 2016 vier Premiers im Amt. Zum Symbol dieser turbulenten Phase wurde 2022 ein Salatkopf, der die Amtszeit von Liz Truss überlebte. Auf sie folgte Rishi Sunak – der zwar noch an der Macht ist, aber in der Bevölkerung hoffnungslos unbeliebt. Sogar bei den Brexiteers sind die Werte seit Sunaks Antritt drastisch eingebrochen, von ihnen sprechen sich laut Economist nur noch 35 Prozent für die Tories aus – das sind nur drei Punkte mehr, als die Sozialdemokraten in dieser Gruppe verbuchen können.
„Heute können wir ein neues Fundament der Stabilität legen und auf diesem Fundament können wir mit dem Wiederaufbau Großbritanniens beginnen“, erklärte Starmer – und wurde sofort von einer Klimaaktivistin unterbrochen. Sie warf Labour vor, lediglich die Klimapolitik der Konservativen von Premierminister Rishi Sunak fortzusetzen. „Wir brauchen Besseres. Das Klima kann nicht warten“, rief sie, bevor sie von Sicherheitsleuten aus dem Saal gebracht wurde.
Neues Labour-Wahlprogramm in Großbritannien: Bildung, Steuern, keine Abschiebungen
Mit dem Wahlprogramm legt Labour erstmals umfassend die Pläne der Partei vor. Starmer sagte, das Wahlprogramm werde für Wohlstand sorgen und sei ein Plan zur Veränderung Großbritanniens. Labour will Steuererleichterungen für Privatschulen beenden und Steuerschlupflöcher für wohlhabende Ausländer schließen. Damit sollen sieben Milliarden Pfund (8,3 Milliarden Euro) zusammenkommen, um 6500 neue Lehrkräfte einzustellen.
Drehtür Downing Street: Großbritannien lässt Tory-Chaos hinter sich
Mit Einnahmen aus einer höheren Übergewinnsteuer für Energieunternehmen will Labour einen neuen Staatskonzern für saubere Energie finanzieren. Die Unternehmensteuer soll auf den aktuellen Satz von 25 Prozent gedeckelt werden. Weitere Steuererhöhungen seien nicht geplant, versicherte Starmer und widersprach damit Vorwürfen der Konservativen.