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Dieser News-Ticker zu Scholz‘ Regierungserklärung wird fortlaufend aktualisiert.
Update vom 13. Dezember, 20.46 Uhr: Kanzler Olaf Scholz hat die Kritik von CDU-Chef Friedrich Merz am Haushaltskompromiss der Ampelkoalition zurückgewiesen. Merz‘ Auftritt im Bundestag nannte Scholz im Gespräch mit der ARD eine „etwas missglückte Macker-Geste“. Er sehe keinen Grund, die von der Opposition im Bundestag geforderte Vertrauensfrage zu stellen. „Vielleicht wünscht sich Herr Merz, dass das anders ist. Und deshalb pfeift er laut im Walde.“ Die Koalition habe aber eine stabile Mehrheit und beschließe ihre Gesetze.
Update vom 13. Dezember, 19.18 Uhr: Für Olaf Scholz geht es nach seiner Regierungserklärung morgen auf dem EU-Gipfel weiter. Dort werden unter anderem Hilfen für die Ukraine sowie ein möglicher EU-Beitritt des Landes diskutiert. Beides hatte Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán bislang immer abgelehnt. Kurz vor dem Start des Gipfels gab die EU-Kommission nun die Freigabe von 10,2 Milliarden Euro Hilfsgelder für Ungarn bekannt. Ob das Orbans Position bei den morgigen Verhandlungen beeinflussen wird, bleibt abzuwarten.
Update vom 13. Dezember, 16.25 Uhr: Besonders heftig ins Gericht mit Olaf Scholz geht Alexander Dobrindt. Der CSU-Landesgruppenchef sparte nach der Regierungserklärung des Kanzlers nicht mit Kritik an der Finanzpolitik der Ampel. In Richtung Scholz sagte Dobrindt: „Sie sind nicht die Lösung des Haushaltsproblems, Sie sind das Haushaltschaos per se.“ Den Ankündigungen der Ampel-Parteien könne er keinen Glauben schenken, so Dorbindt: „Sie wollen die Schuldenbremse wahrscheinlich schleifen. Und ich sage Ihnen: Unsere Zustimmung werden Sie dazu nie bekommen.“
Update vom 13. Dezember, 15.04 Uhr: In seiner Regierungserklärung kam Kanzler Scholz auf auch auf den laufenden Israel-Krieg zu sprechen. Er werde sich beim Gipfel in Brüssel um eine aktive Rolle der EU im Nahostkonflikt bemühen. Die Staatengemeinschaft müsse eine „tragfähige Sicherheitsordnung“ für die ganze Region entwickeln. „Ich finde, Europa sollte sich in diese Diskussion einbringen“, so Scholz.
Update vom 13. Dezember, 14.02 Uhr: Eigentlich fand Scholz‘ Regierungserklärung mit Blick auf den anstehenden EU-Gipfel statt. Doch den Bundeshaushalt konnte der Kanzler nicht heraushalten. Er kündigte an, dass der Bundestag in der ersten Sitzungswoche des neuen Jahres über den von der Ampel beschlossenen Haushalt 2024 beraten kann. „Wir haben uns darauf verständigt, Ausgaben zu priorisieren, ohne die soziale Sicherheit in unserem Land oder die Transformation aufs Spiel zu setzen“, sagte heute im Bundestag.
Nach Scholz-Regierungserklärung zerlegt Merz den Ampel-Haushalt
Update vom 13. Dezember, 13.34 Uhr: Die Abgeordneten reagieren auf Scholz‘ Regierungserklärung. Oppositionsführer Friedrich Merz (CDU) als erster. „Diesen Trick lassen wir Ihnen nicht durchgehen“, echauffiert er sich mit Blick auf Scholz‘ Ankündigung zu den Ukraine-Hilfen.
Als Hintergrund: Falls sich die Lage in der Ukraine verschlechtern sollte, sei laut Scholz vereinbart worden, dem Bundestag einen sogenannten Überschreitensbeschluss vorzuschlagen. Der Kanzler verwies dabei auf Artikel 115 des Grundgesetzes, der das in Notsituationen zulasse.
Kabinett Scholz: Nach dem Ampel-Aus kommt Rot-Grün ohne Mehrheit
Merz wirft Scholz jetzt vor: „Sie werden sie uns Mitte des Jahres 2024 sagen, tja, und jetzt müssen nochmal die Haushaltsbeschlüsse überprüfen“, wettert er. „Das Grundgesetz sieht eine unvorhergesehene Notlage vor“, fährt er fort. „Sie wissen, dass Sie das nicht einhalten können. Es handelt sich um eine vorhergesehene Notlage.“ Zuvor hatte Merz bereits zur ewigen Haushaltsdebatte angemerkt: „Was Sie als geordnetes Verfahren dargestellt haben, ist eine handfeste Regierungskrise gewesen“. Der ganze Plan sei „finanzpolitische Trickserei“.
Scholz spricht in Regierungserklärung über Ukraine-Hilfen – für Satz zum Haushalt erntet er Applaus
Update vom 13. Dezember, 13.14 Uhr: Kanzler Scholz kommt in seiner Regierungserklärung auch auf den Haushalt 2024 zu sprechen, der Thema seiner Pressekonferenz kurz zuvor war. Für „ein Element ist die Ukraine-Unterstützung abzusichern – so lange wie geplant und so lange wie möglich“, erntet der SPD-Politiker Applaus.
„Klar ist aber auch: Sollte sich die Lage verschärfen, weil etwa andere Unterstützer ihre Hilfen zurückziehen, dann werden wir darauf reagieren müssen“, fuhrt er fort. Die Spitzen der Ampel-Koalition haben der von Russland angegriffenen Ukraine nach ihrer Haushaltseinigung weitere und umfassende Hilfen zugesichert. Diese Unterstützung werde aus dem Regelhaushalt gestemmt.
„Dazu zählen acht Milliarden Euro für Waffenlieferung, Finanzhilfen für den ukrainischen Haushalt - direkt oder über die Europäische Union – und voraussichtlich über 6 Milliarden Euro zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge hier in Deutschland“, sagte der Kanzler.
Scholz gibt vor EU-Gipfel Regierungserklärung im Bundestag ab
Erstmeldung: Berlin – Gut möglich ist, dass sich Olaf Scholz sich auch zum Haushaltsstreit der Ampel-Koalition äußert: Der Bundeskanzler gibt an diesem Mittwoch ab 13 Uhr eine Regierungserklärung zum bevorstehenden EU-Gipfel ab. Im Anschluss folgt eine rund 90-minütige Aussprache.
AfD will nach Scholz‘ Regierungserklärung über Pisa sprechen
Nach der Regierungserklärung von Kanzler Scholz und einer anschließenden Aussprache werden Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt (SPD) und Agrarminister Cem Özdemir (Grüne) den Abgeordneten in der Regierungsbefragung Rede und Antwort stehen. Schmidt ist an den Haushaltsverhandlungen beteiligt. Auf Antrag der AfD gibt es am späten Nachmittag (17.10 Uhr) eine aktuelle Stunde zu den Ergebnissen der Pisa-Studie.
Themen vom EU-Gipfel: Beitritt der Ukraine und Israel-Krieg