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Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russlandund Ukraine sowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
HINWEIS DER REDAKTION: Dieser Ticker ist beendet. Über die aktuelle militärische Entwicklung im Ukraine-Krieg informieren wir in unserem neuen News-Ticker.
Update vom 13. Dezember, 22.23 Uhr: In Odessa warnen die Behörden vor einem neuen Luftangriff Russlands. Die Luftüberwachung habe einen Schwarm russischer Shahed-Drohnen lokalisiert, der sich auf die Küstenstadt am Schwarzen Meer bewege. Das meldet die Ukrainska Pravda. Die Bewohner seien aufgefordert worden, Schutzräume aufzusuchen.
Russland setzt seit Beginn des Ukraine-Kriegs immer wieder auf Shahed-Drohnen. Die Kamikaze-Drohne stammt eigentlich aus dem Iran, soll mittlerweile aber auch in Russland gefertigt werden.
Ukraine meldet schwerste Luftangriffe seit Kriegsbeginn
Update vom 13. Dezember, 20.53 Uhr: In den vergangenen 72 Stunden hat die russische Armee wohl die schwersten Luftangriffe auf die Ukraine seit Beginn des Krieges durchgeführt. Das ukrainische Militär teilte mit, acht ballistische Raketen und 16 Kamikaze-Drohnen aus Russland abgefangen zu haben. Zuvor seien lediglich Marschflugkörper und Drohnen zum Einsatz gekommen. Ballistische Raketen unterscheiden sich vor allem durch ihre Größe und Gewicht von den bislang zum Einsatz gekommenen Raketen. Wie die Kyiv Post berichtet, können diese ein Gewicht von etwa vier Tonnen und die Größe eines Stadtbusses erreichen.
Ein Video, das vom Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums am 25. Oktober 2023 veröffentlicht wurde, zeigt den Abschuss einer ballistischen Interkontinentalrakete vom Kosmodrom Plesetsk im Norden Russlands.
Update vom 13. Dezember, 18.33 Uhr: Der Ukraine-Krieg wirft wohl Russlands Modernisierungs-Pläne für sein Militär um 18 Jahre zurück. Das geht aus Dokumenten des US-Geheimdienstes hervor, die der Nachrichtenagentur Reuters vorliegen. Demnach habe der Krieg bislang 315.000 russischen Soldatinnen und Soldaten das Leben gekostet, was etwa 87 Prozent der anfänglich 360.000 entspricht. Durch herbe Verluste bei Waffen und Fahrzeugen habe Russland auf veraltete Bestände aus den 70ern zurückgreifen müssen.
Nordische Staaten sichern der Ukraine ihren Beistand zu
Update vom 13. Dezember, 17.10 Uhr: Die nordischen Staaten Norwegen, Dänemark, Schweden, Finnland und Island rufen dazu auf, der Ukraine weiterhin vereint und geschlossen zur Seite zu stehen. „Während Russlands Angriffskrieg weitergeht, müssen wir unser Bekenntnis zu langfristiger politischer, finanzieller, militärischer und diplomatischer Unterstützung für die Ukraine intensivieren“, schrieben der finnische Präsident Sauli Niinistö und die Regierungschefs der vier weiteren Nordländer in einem am Mittwoch veröffentlichten Beitrag in der Financial Times.
Es handele sich um eine kritische Zeit für die Ukraine, Europa und die globale Sicherheit, mahnte das nordische Quintett an. Russland sei bestrebt, Spaltungen auszunutzen. Stelle man sich nicht mehr vereint gegen den illegalen russischen Angriffskrieg, riskiere man eine Welt mit weniger Freiheit und weniger Sicherheit. Die Botschaft müsse sein, dass man die Ukrainer nicht im Stich lasse. „Jetzt ist nicht die Zeit, müde zu werden.“
Die nordischen Länder zählen zu den größten Unterstützern der Ukraine. Seit dem russischen Einmarsch im Februar 2022 haben sie das Land nach eigenen Angaben mit Hilfen im Gesamtwert von schätzungsweise elf Milliarden Euro unterstützt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj war am Mittwoch zu einem nordisch-ukrainischen Gipfeltreffen nach Oslo gereist. Zuvor war Selenskyj in Washington gewesen, um eindringlich um weitere US-Unterstützung für sein Land zu bitten. Die Freigabe neuer Mittel wird derzeit jedoch von einem Streit im US-Kongress blockiert.
Soldaten: 341.500 (+850 zum Vortag)
Panzer: 5682 (+18)
Gepanzerte Fahrzeuge: 10.594 (+15)
Artilleriesysteme: 8076 (+3)
Mehrfachraketenwerfer: 919
Luftabwehrgeschütze: 605
Flugzeuge: 324
Hubschrauber: 324
Raketen/Marschflugkörper: 1596
Schiffe: 22
U-Boote: 1
Tanklastzüge und weitere Fahrzeuge: 10.662 (+12)
Quelle: Ukrainischer Generalstab vom 13. Dezember 2023. Die Angaben über Verluste Russlands stammen von der ukrainischen Armee. Sie lassen sich nicht unabhängig prüfen. Russland selbst macht keine Angaben über die eigenen Verluste im Ukraine-Krieg.
Update vom 13. Dezember, 14.45: Bei dem nächtlichen Raketenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew soll ein Kinderkrankenhaus beschädigt worden sein. Wie der Bürgermeister der Stadt, Vitali Klitschko, mitteilte, seien die Schäden durch herabstürzende Raketenteile entstanden. Die ukrainische Flugabwehr hatte alle 10 abgefeuerten Raketen abgeschossen. Bei den Angriffen im Ukraine-Krieg wurden 53 Personen verletzt.
Hackerangriff auf größten Mobilfunkanbieter im Ukraine-Krieg: russische Hacker verantwortlich
Update vom 13. Dezember, 12.15 Uhr: In der Ukraine ist das Mobilfunknetz des größten Anbieters Kyivstar auch mehr als 24 Stunden nach einem beispiellosen Hackerangriff weiter außer Betrieb. Der Geheimdienst SBU teilte am Mittwoch mit, dass inzwischen Cyberexperten der Behörde dem Unternehmen bei der Behebung der Schäden helfen. Die Wiederaufnahme der Dienste werde im Laufe des Mittwochs erwartet. Der SBU teilte mit, dass russische Hacker die Verantwortung für den Sabotageakt übernommen hätten. Der Geheimdienst sprach abfällig von einer „Pseudohackergruppe“, ordnete sie aber dem russischen Militärgeheimdienst GRU zu.
Weitere Details zu nächtlichen Angriffen auf Kiew: Russland setzt im Ukraine-Krieg auf Raktenbeschuss
Update vom 13. Dezember, 11.30 Uhr: Nach einem heftigen russischen Raketenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew in der Nacht werden neue Details bekannt. Nach offiziellen Angaben haben Rettungskräfte bis Mittwochmorgen 53 Verletzte bei dem Angriff im Ukraine-Krieg gezählt. 20 Verletzte, darunter 2 Kinder, würden im Krankenhaus behandelt. Informationen über Getötete gab es nach Angaben der Stadtverwaltung nicht.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, die Hauptstadt sei mit zehn ballistischen Raketen beschossen worden. Alle zehn seien durch die Flugabwehr abgefangen worden. Wahrscheinlich habe Russland umfunktionierte Raketen des Flugabwehrsystems S-400 eingesetzt, schrieb der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, Andryj Jermak, auf Telegram. Ziel des Angriffs seien Infrastrukturanlagen in Kiew gewesen.
Russland setzt auf Kamikaze-Drohnen im Ukraine-Krieg: Angriffe von zusätzlichen Startplätzen
Update vom 13. Dezember, 10.10 Uhr: Russland erschwert nach Ansicht britischer Militärexperten die Abwehr von Kamikaze-Drohnen durch die Ukraine, indem es zusätzliche Startplätze nutzt. Das geht aus dem täglichen Geheimdienstbericht zum Krieg in der Ukraine des Verteidigungsministeriums in London am Mittwoch hervor.
Demnach sind inzwischen fünf Startplätze für russische Kamikaze-Drohnen im Ukraine-Krieg bekannt. „Russland wird wahrscheinlich weitere Startplätze nutzen und damit die Ukraine zwingen, sich an neue Flugkorridore für diese Systeme anzupassen“, hieß es in der auf dem Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) verbreiteten Mitteilung.
Schwere Verluste für Russland im Ukraine-Krieg: Putin verliert 850 Soldaten an einem Tag
Update vom 13. Dezember, 9.45 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat neue Zahlen zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Demnach sind binnen eines Tages 850 russische Soldaten in den Gefechten entweder getötet oder verwundet worden. Unabhängig prüfen lassen sich die Angaben nicht.
Schwere Luftangriffe auf Kiew: Russland greift im Ukraine-Krieg mit Drohnen an
Update vom 13. Dezember, 5.10 Uhr: Russland hat nach ukrainischen Angaben die zweite Nacht in Folge Kiew mit Drohnen angegriffen und damit nach einer mehrwöchigen Pause den Beschuss der ukrainischen Hauptstadt im Ukraine-Krieg wieder intensiviert. Trümmer abgeschossener Flugkörper hätten mehrere Wohnhäuser in drei Kiewer Bezirken östlich des Flusses Dnipro getroffen und mindestens 34 Menschen verletzt, von denen 15 im Krankenhaus behandelt werden mussten, darunter zwei Kinder, teilten die Behörden und Bürgermeister Vitali Klitschko am Mittwoch mit.
Ukrainische Luftabwehrsysteme hätten gegen drei Uhr morgens (Ortszeit) alle auf die Hauptstadt gerichteten Geschosse abgefangen, schrieb der Leiter der Kiewer Militärverwaltung, Serhij Popko, in der Kurznachrichten-App Telegram. „Es gibt viele Verletzte“, sagte er und deutete an, dass die Zahl der Verwundeten noch steigen könnte. Welche Waffen Russland bei dem Angriff einsetzte, war zunächst nicht bekannt.
Hacker-Angriffe in der Ukraine: „Der Krieg mit Russland hat viele Dimensionen“
Update vom 12. Dezember, 20.24 Uhr: In einigen Teilen der Ukraine, darunter der Kiew, Sumy und Dnipro, sind Luftangriffswarnsysteme aufgrund des Hacks auf das Telekommunikationsunternehmen Kyivstar mit technischen Problemen konfrontiert, berichteten regionale Behörden laut Kyiv Independent.
Die Behörden rieten den Bewohnern, auf lokale Radiosender und Telegram-Kanäle zu achten, um die Warnung zu hören. Oleksandr Komarov, CEO von Kyivstar, veröffentlichte gegen 16 Uhr eine Videobotschaft und sagte, dass das Unternehmen immer noch daran arbeite, das Netzwerk wiederherzustellen. Es sei jedoch „nicht ganz klar“, wann das Problem gelöst sein werde. „Der Krieg mit Russland hat viele Dimensionen und eine davon ist der Cyberspace“, sagte Komarov.
Kiew hofft auf US-Hilfe für Ukraine-Krieg: Selenskyj zu Gast im Weißen Haus
Update vom 12. Dezember, 18.40 Uhr: US-Präsident Joe Biden empfängt am Abend den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Biden habe den Ukrainer nach Washington eingeladen, „um das unerschütterliche Engagement der Vereinigten Staaten für die Unterstützung des ukrainischen Volkes bei der Verteidigung gegen die brutale russische Invasion zu unterstreichen“, teilte das Weiße Haus vorab mit. Im Anschluss wird eine Pressekonferenz erwartet.
Ausrüstungs-Probleme im Ukraine-Krieg: Russland fehlen Nachtsichtgeräte
Update vom 12. Dezember, 11.05 Uhr: Russische Truppen haben nach britischer Einschätzung wegen fehlender Nachtsichtgeräte Probleme bei Kämpfen in der Dunkelheit. Während die ukrainischen Truppen von ihren internationalen Partnern mit gutem Material ausgerüstet worden seien, müssten russische Soldaten bei Verwandten und Unterstützern um Geräte bitten, teilte das britische Verteidigungsministerium am Dienstag mit. Es mangele auch an Kameras für Drohnen, die bei Dunkelheit gute Bilder aufnehmen können.
Hinzu komme vermutlich ein kulturelles Problem, hieß es in London weiter. „Bei der Ausbildung des russischen Militärs wurde selten der Schwerpunkt auf nächtliche Übungen gelegt, sondern eher auf Standardübungen bei Tageslicht, um ranghohe Offiziere bei Inspektionen zu beeindrucken.“
Ukraine-Krieg: Russische Armee mit Erfolgen in Saporischschja
Update vom 12. Dezember, 10.40 Uhr: Die russische Armee ist nach Behördenangaben in der teilweise russisch besetzten südukrainischen Region Saporischschja „erheblich“ vorangekommen. „Unsere Einheiten sind nordöstlich von Nowopokrowka deutlich vorgerückt“, erklärte der von Russland eingesetzte örtliche Gouverneur Jewgeni Balitski am Dienstag im Online-Dienst Telegram. Die ukrainische Armee sprach hingegen von abgewehrten russischen Angriffen.
Von russischer Seite hieß es, die Lage um Nowopokrowka sei „durchgehend angespannt“, die russischen Soldaten würden aber „nach und nach vorankommen“ – während es auf ukrainischer Seite „bedeutende Verluste“ gebe.
Ukraine meldet Abschuss von russischen Angriffdrohnen
Update vom 12. Dezember, 6.40 Uhr: Die ukrainische Luftabwehr hat nach Angaben der Luftwaffe in der Nacht neun von 15 russischen Angriffsdrohnen sowie zwei Marschflugkörper zerstört. Die iranischen Schahed-Drohnen seien über mehreren Regionen der Ukraine zerstört worden, teilt die Luftwaffe mit. Die beiden Marschflugkörper seien über den Regionen Saporischschja und Dnipropetrowsk abgefangen worden. Was mit den nicht abgeschossenen Drohnen geschah und ob es bei dem Angriff Schäden oder Opfer gab, ist zunächst unklar.
Ukraine-Krieg: Russland hat Raketenattacken wieder aufgenommen
Update vom 11. Dezember, 20.20 Uhr: Das russische Militär setzte seine Raketen- und Drohnenangriffe am Montag (11. Dezember) unentwegt fort. Unter Berufung auf ukrainische Militärangaben, berichtete das Portal Kyiv Indepent von zwei abgeschossenen russischen Marschflugkörpern des Typs Kh-59. Einer sei über der Region Saporischschja abgeschossen worden. Außerdem wurde von mehreren Gruppen von Shahed-Drohnen berichtet. Diese seien von der russisch besetzten Krim in Richtung der ukrainischen Städte Odessa, Saporischschja, Donezk geflogen.
Update vom 11. Dezember, 19.20 Uhr: Russlands Armee versucht offenbar, die Stadt Kupjansk im Nordosten der Ukraine einzukesseln. Das ukrainische Portal Kyiv Indepent berichtet, unter Berufung auf den ukrainischen Heeresbefehlshaber Oleksandr Syrskyj, das Russland versuche das Dorf Synkivka einzunehmen. Das wahrscheinlichste Ziel sei eine „Blockade“ von Kupjansk, so der General. In Kupjansk lebten im September laut eines Berichts des Redaktionsnetzwerks Deutschland noch etwa 5.000 Menschen. Vor dem Angriff auf die Ukraine waren es einmal 27.000. Laut General Syrskyj gebe es russische Offensiv-Operationen entlang der ganzen Frontlinie.
Putin verstärkt Angriffe im Ukraine-Krieg vor Wahlen in Russland deutlich - ISW nennt Details
Update vom 11. Dezember, 9.50 Uhr: Die Präsidentschaftswahlen in Russland im März 2024 rücken näher. Offenbar hat der russische Staatspräsident Wladimir Putin eine Verstärkung der Angriffe gegen die Ukraine vor den Wahlen angeordnet, wie die US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) berichtet. Demnach verstärken russische Truppen ihre Angriffe besonders nahe der Grenze zwischen Charkiw und Luhansk, also in der Nähe von Bachmut, sowie Awdijiwka – trotz der schwierigen Wetterbedingungen des Winters. Auch im Westen von Saporischschja gebe es zunehmend offensive Aktionen des russischen Militärs, berichtete die Denkfabrik. Dem ISW zufolge versuchen russische Truppen inmitten des Winters die Initiative zu ergreifen, um in der Zeit vor den Wahlen den militärischen Vorteil für sich zu behalten.
Update vom 11. Dezember, 5.30 Uhr: Russland greift nach ukrainischen Angaben die Hauptstadt Kiew aus der Luft an. Trümmer der von der Luftabwehr abgeschossenen Raketen seien in mehreren Stadtteilen niedergegangen, mindestens ein Wohnhaus sei beschädigt, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko über Telegram mit.
Rettungskräfte seien auf dem Weg in den Stadtteil Holosiiwskyj im Südwesten der Stadt, wo ein Trümmerteil in das Dach eines Wohnhauses eingeschlagen sei. Auch in zwei weiteren Stadtteilen seien Rettungskräfte im Einsatz.
Kiew: Lage an Fronten des Ukraine-Kriegs bleibt schwierig
Erstmeldung: Kiew – Die Lage an den diversen Frontabschnitten in der Ukraine bleibt aus Sicht der Generalität in Kiew weiterhin schwierig. Vor allem im Osten des Landes registrierten die ukrainischen Truppen immer neue Angriffe russischer Einheiten, sagte am Sonntag Olexander Syrskyj, Befehlshaber des Heeres. Schlechtes Wetter mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sorgten zwar stellenweise für einen leichten Rückgang der russischen Angriffe, doch bleibe deren Stoßrichtung unverändert. „Der Feind gibt seine Pläne zur Rückeroberung von Kupjansk nicht auf“, sagte Militärsprecher Wolodymyr Fitjo im Fernsehen.
Die Ukraine wehrt seit über 21 Monaten mit westlicher Hilfe eine russische Invasion ab. Kupjansk im Gebiet Charkiw wurde dabei Anfang September vergangenen Jahres durch ukrainische Truppen aus russischer Besatzung befreit. Zuletzt konnte die russische Armee dort allerdings wieder Geländegewinne verzeichnen.
Am späten Sonntagabend starteten russische Militärs erneut eine Welle von sogenannten Kamikaze-Drohnen in Richtung Ukraine. Im Süden und in der Zentralukraine wurde Luftalarm ausgelöst. Aus der Region um die südukrainische Hafenstadt Odessa gab es Berichte über Explosionen, da dort vermutlich die Flugabwehr in Aktion getreten war. (Mit Material der Nachrichtenagenturen)