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Aktuelle Lage

Israel-Krieg: Heftige Kämpfe in Gaza - Hamas-Chef äußert sich

Hamas-Chef nennt Abkommen ohne Hamas „Wahnvorstellung“. Die Zahlen der Toten im Israel-Krieg steigen weiter an. Alle Entwicklungen im News-Ticker.

  • Krieg in Israel und Gaza: Zahl der Toten in Israel und Gaza steigt weiter an
  • Sanktionen gegen Terrororganisation: USA und Großbritannien verhängen Sanktionen gegen Hamas
  • Die hier verarbeiteten Informationen zum Krieg in Israel und im Gazastreifen stammen von lokalen und internationalen Medien sowie von Nachrichtenagenturen. Unabhängig überprüfen lassen sich viele Angaben nicht. Auch in diesen Fällen bleiben wir transparent.

HINWEIS DER REDAKTION: Dieser Ticker ist beendet. Aktuelle Informationen zur Lage in Nahost können Sie in unserem neuen Newsticker verfolgen.

Update vom 13. Dezember, 21.53 Uhr: Eine weitere Geisel der Hamas wurde für tot erklärt. Das teilte das Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu mit. Demnach ist der 41 Jahre alte Tal Chimi in Gefangenschaft der Terrorgruppe gestorben. Chimi wurde am 7. Oktober als Geisel der Hamas in den Gazastreifen verschleppt und wohnte bis zu dem Terrorangriff in einem Kibbuz im Süden Israels. Er hinterlässt eine Frau und drei Kinder.

Update 13. Dezember, 20.26 Uhr: Trotz der hohen Verluste gibt sich die Hamas weiter kämpferisch. Jede Vereinbarung für Gaza, die sie ausschließe, sei nicht mehr als eine „Wahnvorstellung“, sagte der Hamas-Chef Ismail Haniyeh in einem Fernsehinterview. Während der Sendung vergangenen Mittwoch zeigte sich der Anführer der Terrororganisation offen für „jede Idee oder Initiative, die die (israelische) Aggression“ stoppen könnte. Das geht aus einem Bericht der Jerusalem Post hervor.

Todeszahlen bei Kämpfen im Gazastreifen steigen erneut an

Update vom 13. Dezember, 18.16 Uhr: Die Zahl der Toten im Israel-Krieg steigt weiter an. Die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde geht davon aus, dass bereits mehr als 18.000 Menschen im Gazastreifen infolge der Auseinandersetzungen getötet worden sind. Die Terrororganisation unterscheidet dabei aber nicht zwischen Hamas-Kämpfern und Zivilisten. Israel wiederum gibt an, man gehe von etwa 10.000 gestorbenen Zivilisten und 5.000 getöteten Hamas-Kämpfern aus. Die Zahl der getöteten Soldaten liege bei 105. Beim Terrorangriff am 7. Oktober und in dessen Folge sollen mehr als 1.300 Menschen in Israel getötet worden sein.

Israelische Soldaten bereiten sich am 13. Dezember 2023 in der Nähe des Grenzgebiets im Süden Israels inmitten anhaltender Kämpfe mit der palästinensischen Hamas-Bewegung auf ihren Einsatz im Gazastreifen vor.

Sanktionen gegen Hamas wegen Krieg in Israel

Update vom 13. Dezember, 16.40 Uhr: Vor dem Hintergrund der andauernden Kämpfe in Nahost haben die USA und Großbritannien am Mittwoch neue Sanktionen gegen Mitglieder der radikalislamischen Hamas und ihre Verbündeten angekündigt. Diese richteten sich gegen „Schlüsselfiguren, welche die gewalttätige Agenda der Hamas umsetzen, indem sie die Interessen der Gruppe im Ausland vertreten und ihre Finanzen verwalten“, erklärte das US-Finanzministerium in Washington. Sowohl die USA als auch Großbritannien stufen die im Gazastreifen herrschende Hamas als Terrororganisation ein.

Die USA seien entschlossen, gemeinsam mit Verbündeten und Partnern die Möglichkeiten der Hamas einzuschränken „neue Anschläge zu finanzieren und die Region weiter zu destabilisieren“, sagte der im US-Finanzministerium für den Kampf gegen Terrorfinanzierung zuständige Staatssekretär Brian Nelson.

Israelische Soldaten patrouillieren im besetzten Westjordanland Wache, während die Kämpfe zwischen Israel und der militanten Hamas im Gazastreifen weitergehen

Londons Sanktionen zielen laut dem britischen Außenminister David Cameron darauf ab, der Hamas und dem mit ihr verbündeten Islamischen Dschihad den Zugang zu Finanzmitteln zu verweigern und die beiden militanten Organisationen weiter zu isolieren. Namentlich richten sich die Sanktionen gegen sieben Islamisten, darunter Mahmud Sahar, der als ein Führer der Hamas im Gazastreifen und als Mitgründer der Organisation gilt. Für London ist es das zweite Sanktionspaket, das seit dem Kriegsbeginn am 7. Oktober gegen die Hamas verhängt wurde, für Washington bereits das vierte.

Update vom 13. Dezember, 15.05: Nach Angriffen der Hisbollah auf Regionen in Nord-Israel, haben die israelischen Verteidigungskräfte Ziele im Süd-Libanon angegriffen. Wie die Armee mitteilte, hätten Kampfflugzeuge mehrere Standorte der Terrorgruppe attackiert. Auch Bodentruppen griffen wohl Stellungen entlang der libanesischen Grenze an. Bislang seien keine Berichte über Verletzte veröffentlicht worden, wie die Times of Israel berichtete.

Zehn israelische Soldaten bei Kämpfen im Gazastreifen gestorben

Update vom 13. Dezember, 13.40 Uhr: Die israelische Armee teilte am Mittwoch den Tod von zehn weiteren Soldaten mit, darunter auch zwei hochrangige Offiziere. Neun der Soldaten sollen in der Schlacht um Shejaiya getötet worden sein, einer der tödlichsten Einzelkämpfe seit Beginn des Einmarschs Israels in den Gazastreifen. Ein Stabsfeldwebel fiel nach Angaben der Armee bei Kämpfen im Norden Gazas. Dabei sollen drei weitere Soldaten schwer verletzt worden sein. Insgesamt sind bei Kämpfen im Gazastreifen damit 115 israelische Soldatinnen und Soldaten gestorben.

Vor dem Gaza-Krieg: Die Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts in Bildern 

Vor 60. Gründungstag von Israel
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen entschied 1947 über die Teilung Palästinas in zwei Staaten, einen jüdischen und einen arabischen. Im Teilungsplan wurde auch festgelegt, dass die Briten ihr Mandat für Palästina bis August 1948 niederlegen. Großbritannien hatte nach dem Ersten Weltkrieg das Gebiet besetzt und war 1922 offiziell mit dem Mandat über Palästina beauftragt worden. Am 14. Mai 1948 wurde auf Grundlage des UN-Beschlusses der jüdische Staat gegründet. © dpa
Proklamation des Staates Israel
Nach der Unterzeichnung der Proklamationsurkunde am 14. Mai 1948 im Stadtmuseum von Tel Aviv hält eine nicht identifizierte Person das Schriftstück mit den Unterschriften in die Höhe. Links ist David Ben Gurion zu sehen, der erste Ministerpräsident Israels. © dpa
Israelischer Unabhängigkeitskrieg
Ein historisches Datum für den Staat Israel. Doch die arabischen Staaten Libanon, Syrien, Jordanien, Ägypten und Irak erkannten die Gründung nicht an und überschritten nur einen Tag später mit ihren Armeen die Grenzen. So begann der Palästina-Krieg, der im Januar 1949 mit dem Sieg Israels endete. Das Foto zeigt israelische Mitglieder der paramilitärischen Organisation Haganah im August 1948.  © AFP
Operation Yoav
Die israelische Armee konnte während des Krieges 40 Prozent des Gebiets erobern, das eigentlich laut dem ursprünglichen UN-Plan zur Teilung für die arabische Bevölkerung vorgesehen war. So wurde auch der westliche Teil von Jerusalem von Israel besetzt.  © Imago
Waffenstillstand Israel Palästina 1949
Die Vereinten Nationen vermittelten zwischen Israel und Ägypten, und so kam es zwischen den beiden Ländern am 24. Februar 1949 zu einem Waffenstillstandsvertrag. Andere arabische Kriegsgegner folgten mit Waffenstillständen bis Juli 1949. Laut Schätzungen starben bei dem Krieg, den die arabischen Länder gestartet hatten, mehr als 6000 Israelis und 6000 Araber.  © ACME Newspictures/afp
Arafat. Geschichte des Krieges in Israel
Jassir Arafat gründete 1959 die Fatah, eine Partei in den palästinensischen Autonomiegebieten. Laut ihrer Verfassung war ihr Ziel, auch mit terroristischen Mitteln die Israelis aus Palästina zu vertreiben und Jerusalem als Hauptstadt zu installieren. Ebenfalls als Ziel rief die Fatah die „Ausrottung der ökonomischen, politischen, militärischen und kulturellen Existenz des Zionismus“ aus.  © PPO/afp
Arafat
1993 erkannte die Fatah mit ihrem Vorsitzenden Jassir Arafat das Existenzrecht Israels im Osloer-Friedensprozess an, und wollte den Terror als Waffe nicht mehr nutzen. Allerdings gab es immer wieder Bombenattentate in Israel. 2011 suchte Arafat den Schulterschluss mit der Hamas. Gemeinsam planten sie, eine Übergangsregierung zu bilden, was bis heute nicht umgesetzt wurde. Innerhalb der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) ist die Fatah die stärkste Fraktion. © Aleksander Nordahl/Imago
1974 Arafat vor UN
Im Oktober 1974 erkannte die Vollversammlung der Vereinten Nationen die PLO als Befreiungsbewegung an. Daraufhin wurde Arafat als Vertreter eingeladen. Am 13. November 1974 eröffnete Arafat die Debatte in der Vollversammlung. Er beendete die Rede mit dem Satz: „Ich bin mit einem Olivenzweig in der einen und dem Gewehr des Revolutionärs in der anderen Hand hierhergekommen. Lasst nicht zu, dass der grüne Zweig aus meiner Hand fällt!“ © dpa
Kampfflugzeug im Sechs-Tage Krieg
Vom 5. Juni bis 10. Juni 1967 fand der Sechstagekrieg zwischen Israel auf der einen und Ägypten, Jordanien und Syrien auf der anderen Seite statt. Auslöser war die ägyptische Blockade der Seestraße von Tiran für die Israelis, die so abgeschnitten waren. Außerdem hatte der ägyptische Präsident den Abzug der Blauhelme erzwungen, die die nördliche Grenze Israels sicherten. Als Drohung schickte Ägypten dann 1000 Panzer und 100.000 Soldaten an die Grenzen zu Israel. Als Reaktion auf die Bedrohung flogen die Israelis einen Präventiv-Schlag. Auf dem Foto sieht man ein ägyptisches Kampfflugzeug. Während des Krieges konnte Israel die Kontrolle über den Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel, die Golanhöhen, das Westjordanland und Ostjerusalem erlangen. Weil Israel seine Angreifer besiegen konnte, machte der Staat am 19. Juni 1967, neun Tage nach seinem Sieg, Ägypten und Syrien ein Friedensangebot. Darin enthalten die Aufforderung, Israel als Staat anzuerkennen. © AP/dpa
Arabisch-israelischer Krieg
Am 6. Oktober 1973, dem höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, startete eine arabische Militärkoalition unter Führung Ägyptens und Syriens einen Überraschungsangriff, gleichzeitig auf die Sinai-Halbinsel und die Golanhöhen. Nach anfänglichem Erfolg der arabischen Kriegsparteien gelang es Israel, sich zu behaupten. Erst mit dem Friedensvertrag sechs Jahre später am 26. März 1979, normalisierten sich die Beziehungen zwischen Ägypten und Israel. Ägypten war der erste arabische Staat, der das Existenzrecht Israels anerkannte. © afp
Friedensvertrag zwischen Israel und Ägypten, Jimmy Carter schüttelt dem ägyptischen Präsidenten Anwar al-Sadat die Hand.
Das Friedensabkommen vom 26. März. 1979 war ein wichtiger Meilenstein. US-Präsident Jimmy Carter gratulierte damals dem ägyptischen Präsidenten Anwar al-Sadat und dem israelischen Premierminister Menachem Begin vor dem Weißen Haus. Nach den Camp-David-Verhandlungen unterzeichneten sie den Friedensvertrag zwischen den beiden Ländern dort. © Consolidated News Pictures/afp
Beschuss im Libanonkrieg
1982 begann mit dem Libanonkrieg der erste große israelisch-arabische Konflikt, der von Israel gestartet wurde. Die Kriegsparteien waren die israelische Armee und verbündete Milizen auf der einen, die PLO und Syrien auf der anderen Seite. Israel besetzte im Rahmen des Krieges zwischen 1982 und 1985 den Süden Libanons. Später richtete Israel daraufhin dort eine „Sicherheitszone“ ein, die aber Angriffe der Hisbollah aus dem Libanon auf nordisraelische Städte nicht verhindern konnte. Am 25. Mai 2000 zog die israelische Armee aus dem Südlibanon ab.  © Dominique Faget/afp
Soldaten und Kinder bei der Intifada 1987
Am 8. Dezember 1987 brach im Westjordanland und im Gazastreifen ein gewaltsamer Aufstand der Palästinenser gegen die israelische Besatzung aus. Diesen Aufstand nennt man Intifada. Auf dem Foto ist zu sehen, wie israelische Soldaten Kinder anweisen, das Gebiet zu verlassen, als Hunderte von Demonstranten Steine und Flaschen schleudern.  © Esaias Baitel/afp
Hamas-Kundgebung im Gaza-Streifen
Die PLO (Palästinensische Befreiungsorganisation), die ihre Zentrale in Tunis hatte, wollte einen eigenen palästinensischen Staat ausrufen, hatte aber keine Kontrolle über die entsprechenden Gebiete. Im Zuge dessen kam es zu einem Gewaltausbruch, der erst 1991 abnahm. 1993 wurde schließlich mit dem Osloer Abkommen die erste Intifada beendet. © Ali Ali/dpa
Der PLO-Führer Yasser Arafat und der israelischen Premierminister Yitzahk Rabin schütteln sich 1993 die Hände.
Nach Jahrzehnten von Gewalt und Konflikten unterschrieben am 13. September 1993 Israels Außenminister Shimon Peres und Mahmoud Abbas, Verhandlungsführer der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), unter Aufsicht der russischen und amerikanischen Außenminister die „Osloer Verträge“. Das Foto des Händedrucks zwischen Palästinenservertreter Jassir Arafat und dem israelischen Ministerpräsident Yitzhak Rabin und US-Präsident Bill Clinton wurde weltberühmt. © J. David Ake/afp
Yasir Arafat, Shimon Peres und Yitzhak Rabin erhalten den Friedensnobelpreis
Nach der Unterzeichnung der Osloer Verträge bekamen Jassir Arafat, Schimon Peres und Yitzhak Rabin den Friedensnobelpreis für 1994. Hier die Preisträger zusammen mit ihrer Medaille und ihrem Diplom im Osloer Rathaus. Die Friedensverträge wurden damals als wichtiger Startpunkt für Frieden in der Region gesehen. © Aleksander Nordahl/Imago
Bill Clinton, König Hussein und Rabin bei der Friedenssitzung
1994 folgten Friedensverhandlungen zwischen Jordanien und Israel 1994 im Weißen Haus. Auf dem Foto ist zu sehen, wie der jordanische König Hussein und der israelische Premierminister Yitzahk Rabin bei der Friedenssitzung sich die Hände schütteln. © Imago/ ZUMA Press
Sarg von Yitzhak Rabin, Geschichte des Kriegs in Israel
Mit der Hoffnung auf Frieden in der Region wurde der Hass von israelischen Extremisten größer. Diese wollten Abkommen mit den arabischen Staaten und der PLO nicht akzeptieren. So wurde Yitzhak Rabin zur Zielscheibe und wurde 1995 im Anschluss an eine große Friedenskundgebung in Tel Aviv von einem rechtsextremen Juden ermordet. Das Foto zeigt den Sarg des Premierministers in Jerusalem bei seiner Beerdigung.  © Jim Hollander/dpa
Junge schießt mit Katapult bei der zweiten Intifada, Geschichte des Krieges in Israel
Obwohl es in den 1990er Jahren mit den Osloer Verträgen große Hoffnung auf Frieden gab, hatte sich die Situation nach der Ermordung von Yitzhak Rabin massiv aufgeheizt. 2000 kam es zur zweiten Intifada, dem gewaltvollen Aufstand der Palästinenser mit Straßenschlachten. Die zweite Intifada dauerte bis 2005. © Imago/UPI Photo
Israelische Soldaten 2006, Geschichte des Krieges in Israel
2006 kam es wieder zwischen Israel und dem Libanon zum Krieg. Die Auseinandersetzung wird auch 33-Tage-Krieg oder zweiter Libanon-Krieg genannt, weil sie nach gut einem Monat am 14. August 2006 mit einem Waffenstillstand endete. Das Foto zeigt einen israelischen Soldaten im Libanon-Krieg im Jahr 2006. Eine israelische Artillerieeinheit hatte soeben an der libanesisch-israelischen Grenze in den Libanon gefeuert. Fast 10.000 israelische Soldaten kämpften in der Nähe von etwa einem Dutzend Dörfern im Südlibanon gegen Hisbollah-Kämpfer.  © Menahem Kahana/afp
Israelisches Militär feuert auf Ziele im Libanon
Auslöser des Libanon-Kriegs waren anhaltende Konflikte zwischen der Terrororganisation Hisbollah und der israelischen Armee. Um die Angriffe zu stoppen, bombardierte die israelische Luftwaffe die Miliz aus der Luft und verhängte eine Seeblockade. Die Hisbollah antwortete mit Raketenbeschuss auf den Norden Israels. Später schickte Israel auch Bodentruppen in den Süden von Libanon.  © Atef Safadi/dpa
Angriff im Süden von Beirut
Die libanesische Regierung verurteilte die Angriffe der Hisbollah und forderte internationale Friedenstruppen, um den Konflikt zu beenden. Am 14. August 2006 stimmten schließlich nach einer UN-Resolution die Konfliktparteien einem Waffenstillstand zu. Sowohl die Hisbollah als auch Israel sahen sich als Sieger.  © Wael Hamzeh/dpa
Krieg in Israel
2014 startete die israelische Armee (IDF) mit der Operation Protective Edge am 8. Juli eine Militäroperation, weil die Hamas aus dem Gazastreifen immer wieder Israel beschoss. Ab dem 26. Juli 2014 folgte eine unbefristete Waffenruhe, die kanpp neun jahre währte.  © Abir Sultan/dpa
Jahrestag der Angriffe auf Israel am 7. Oktober
Am 7. Oktober 2023 startete die Hamas einen Überraschungsangriff auf Israel mit Raketenbeschuss und Bodeninfiltrationen aus dem Gazastreifen, was zu schweren Verlusten und der Entführung zahlreicher Geiseln führte. Hier ist eine Gesamtansicht der zerstörten Polizeistation in Sderot nach den Angriffen der Hamas-Terroristen zu sehen.  © Ilia Yefimovich/dpa
Jahrestag der Angriffe auf Israel am 7. Oktober
Bei dem Überfall der Hamas und anderer extremistischer Gruppierungen auf Israel wurden rund 1200 Menschen getötet und mehr als 250 Israelis als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Seitdem wurden laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde im Gazastreifen Zehntausende Menschen getötet, darunter auch viele Frauen und Minderjährige. © Ilia Yefimovich/dpa

Lawrow ruft zu Friedenskonferenz im Krieg in Israel auf

Update vom 13. Dezember, 12.40 Uhr: Der russische Außenminister Sergej Lawrow ruft zu einer internationalen Konferenz der Weltmächte und arabischer Vertreter auf, um den israelisch-palästinensischen Konflikt endgültig zu lösen. Dies berichtet das Portal timesofisrael.

„Der einzige Weg, dieses Problem für immer und auf gerechte Weise zu lösen, ist eine internationale Konferenz mit allen fünf ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats“, so Lawrow vor russischen Senatoren. An der Konferenz sollten auch Vertreter der Arabischen Liga, der Organisation für Islamische Zusammenarbeit und des Golf-Kooperationsrates teilnehmen. Es ist unklar, ob er meint, dass Israel an der Konferenz teilnehmen sollte.

Proteste wegen Abkommen mit Hamas: Im Gazastreifen sitzen weiter Geiseln fest

Update vom 13. Dezember, 12.10 Uhr: Hunderte Menschen haben am Mittwoch in Jerusalem für ein neues Abkommen mit der islamistischen Hamas protestiert, damit die im Gazastreifen noch festgehaltenen Geiseln freikommen. Israelischen Medien zufolge bildeten Angehörige und Unterstützer eine Menschenkette vom Parlament bis zum Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Einige Angehörige hatten demnach dort in der Nähe in Zelten übernachtet. Sie waren am Tag zuvor nach Jerusalem marschiert.

Bei dem schlimmsten Massaker der Geschichte Israels ermordeten Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen rund 1200 Menschen und verschleppten rund 240 weitere in den Gazastreifen. Im Rahmen eines Deals zwischen Israels Regierung und der Hamas wurden kürzlich insgesamt 105 Geiseln freigelassen. Im Austausch entließ Israel 240 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen.

Israel-Krieg: 250 Stellungen der Hamas im Gazastreifen angegriffen

Update vom 13. Dezember, 10.50 Uhr:  Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge innerhalb eines Tages mehr als 250 Stellungen im Gazastreifen angegriffen. Soldaten hätten am Dienstag „präzise Angriffe auf Terrorziele“ aus der Luft, am Boden und vom Meer aus durchgeführt, teilte das Militär am Mittwoch mit. Auch Terroristen, die aus dem Viertel Schedschaija Raketen Richtung Israel abfeuern wollten, seien beschossen worden.

Israels Armee gab am Mittwoch zugleich den Tod von zehn Soldaten bekannt, die am Dienstag im Gazastreifen ums Leben gekommen waren. Insgesamt wurden seit Beginn der Bodenoffensive bislang 115 israelische Militärangehörige getötet. Extremistische Palästinenser feuerten am Mittwoch erneut Raketen Richtung Israel. In Grenzorten nahe des Gazastreifens wurde Armeeangaben zufolge Raketenalarm ausgelöst.

Israel lehnt Waffenstillstand weiter ab: Lage im Gazastreifen wegen Einsatz gegen Hamas unverändert

Update vom 13. Dezember, 8.55 Uhr: Israel hat die Forderung der UN-Vollversammlung nach einem sofortigen humanitären Waffenstillstand im Gazastreifen kritisiert. „Die Hamas hat schreckliche Verbrechen begangen und diejenigen, die einen Waffenstillstand unterstützen, ermöglichen es der Hamas, weiter zu überleben und mehr Gräueltaten zu begehen“, sagte der israelische UN-Botschafter Gilad Erdan während der Sitzung der UN-Vollversammlung.

Er forderte die Anwesenden auch dazu auf, den Chef der Hamas im Gazastreifen, Jihia Sinwar, anzurufen und von ihm zu verlangen, die Waffen niederzulegen, sich zu stellen und alle Geiseln freizulassen. „Dann wird es einen echten Waffenstillstand geben, der für immer gelten wird.“ Erdan hielt dabei auch ein Schild mit der Telefonnummer des Hamas-Büros in der Hand.

Die UN-Vollversammlung stimmte am Dienstagabend per Resolution für einen sofortigen humanitären Waffenstillstand im Gazastreifen. 

Acht Soldaten im Gazastreifen gestorben: Angaben von Israels Militär zur Bodenoffensive gegen Hamas

Update vom 13. Dezember, 7.15 Uhr: Acht weitere israelische Soldaten sind israelischen Angaben zufolge bei den Kämpfen im Gazastreifen gefallen. Darunter sei ein Oberstleutnant, der ein Infanterieregiment befehligte, teilt das Militär mit. Insgesamt seien seit Beginn der Bodenoffensive am 20. Oktober 114 Soldaten ums Leben gekommen.

Medienberichte zur Lage im Gazastreifen: Tunnel der Hamas werden durch Israels Militär geflutet

Update vom 13. Dezember, 5.50 Uhr: Die israelischen Streitkräfte testen laut Berichten von US-Medien die Flutung der Tunnel der islamistischen Hamas im Gazastreifen. Es werde Meerwasser in einige Tunnel gepumpt, um herauszufinden, ob sich die Methode zur großflächigen Zerstörung des unterirdischen Systems eigne, berichtete der US-Fernsehsender CNN am Dienstag (Ortszeit) unter Berufung auf einen mit der Angelegenheit betrauten US-Beamten.

Auch die US-Zeitung The Wall Street Journal berichtete über den Testlauf. Israel habe den USA mitgeteilt, dass nur Tunnel geflutet würden, in denen keine Geiseln vermutet würden. Der Nationale Sicherheitsrat der USA und die israelischen Streitkräfte äußerten sich auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur zunächst nicht zu den Berichten.

Bei einer Pressekonferenz wurde US-Präsident Joe Biden am Dienstag zu den Flutungen befragt. Er antwortete: „Es ist sehr schwierig, was die Flutung der Tunnel angeht: Es wird behauptet, dass es ganz sicher keine Geiseln in diesen Tunneln gibt. Aber das weiß ich nicht mit Sicherheit.“ Dann fügte er hinzu: „Was ich sicher weiß: Jeder Tod von Zivilisten ist eine absolute Tragödie.“

UN-Vollversammlung fordert Waffenruhe in Gazastreifen – Deutschland enthält sich

Update vom 12. Dezember, 22.40 Uhr: Die UN-Vollversammlung hat per Resolution einen sofortigen humanitären Waffenstillstand im Gazastreifen verlangt. Das Papier erreichte am Dienstag in New York eine notwendige Zweidrittelmehrheit, Deutschland enthielt sich. Resolutionen der UN-Vollversammlung sind allerdings nicht rechtlich bindend, sondern gelten als symbolisch.

Update vom 12. Dezember, 21.50 Uhr: Bei einem israelischen Militäreinsatz in der Stadt Dschenin im Westjordanland sind mehrere militante Palästinenser getötet worden. Vier seien bei einem Drohnenangriff ums Leben gekommen, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa am Dienstag. Das Gesundheitsministerium in Ramallah bestätigte den Tod von insgesamt sechs Menschen. Zwei wurden demnach durch Schüsse getötet.

Israels Armee teilte indes mit, Terroristen hätten bei einer Razzia in Dschnenin Sprengsätze auf israelische Einsatzkräfte geschleudert. Mehrere Terroristen seien daraufhin bei einem israelischen Luftangriff getötet worden. Dutzende Palästinenser wurden den Angaben zufolge zudem festgenommen. Die Einsatzkräfte hätten Sprengsätze und andere Waffen sichergestellt. Sie demontierten demnach auch eine Produktionsstätte für Sprengstoff und fanden Tunnelschächte in der Gegend.

Biden mahnt Netanjahu: Israel verliert laut US-Präsident an Unterstützung

Update vom 12. Dezember, 20.42 Uhr: US-Präsident Joe Biden fordert von Israel einen Kurswechsel bei dem harten Vorgehen im Gazastreifen. Israel verliere wegen seiner wahllosen Bombardierung des Küstenstreifens an Unterstützung, sagt Biden vor Spendern seiner Wahlkampagne. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sollte eine Änderung der harten Linie in der Regierung herbeiführen, fügt er hinzu. 

Israel habe die USA, die Europäische Union, „den größten Teil der Welt“, hinter sich. „Aber sie beginnen, diese Unterstützung durch wahllose Bombardierungen zu verlieren.“ Die Äußerungen sind die bislang kritischsten von Biden an Netanjahus Vorgehen im Gazastreifen.

Israelisches Militär birgt weitere Leichen von Geiseln

Update vom 12. Dezember, 19.11 Uhr: Israels Militär hat nach eigenen Angaben die Leichen zwei weiterer aus Israel in den Gazastreifen verschleppten Menschen geborgen. Ihre toten Körper seien nach Israel zurückgebracht und dort identifiziert worden, teilte die Armee am Dienstag mit. Demnach handelt es sich um eine 27 Jahre alte Frau, die beim Hamas-Massaker auf dem Supernova-Festival entführt wurde sowie einen 36 Jahre alten Offizier der israelischen Armee. Auch er wurde demnach am 7. Oktober in den Gazastreifen verschleppt. Die Familien der beiden seien am Dienstag informiert worden. Zur Todesursache machte die Armee in beiden Fällen zunächst keine Angaben.

Bei den Einsätzen, die zur Bergung der Leichen geführt hätten, sei auch der Sohn von Ex-Generalstabschef Gadi Eisenkot getötet worden. Eisenkot gehört Israels Kriegskabinett an. Israels Armee hatte den Tod seines 25-Jährigen Sohns in der vergangenen Woche publik gemacht.

Israel und USA uneinig über Zukunft des Gazastreifens

Update vom 12. Dezember, 17.49 Uhr: Israel und die USA sind sich nach Angaben des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu nicht einig darüber, wie die Zukunft des Gazastreifens nach Ende des Kriegs aussehen soll. „Gaza wird weder Hamastan noch Fatahstan sein“, sagte Netanjahu am Dienstag nach Angaben seines Büros. Die USA wollen, dass die im Westjordanland regierende und von der Palästinenserorganisation Fatah dominierte Palästinensische Autonomiebehörde (PA) wieder die Kontrolle im Gazastreifen übernimmt. Israel ist dagegen. Die Hamas hatte die PA 2007 gewaltsam aus dem Küstenstreifen vertrieben.

Netanjahu hoffe auf eine Einigung zwischen Israel und den USA für den „Tag nach der Hamas“. Israels Regierungschef will demnach aber nicht zulassen, dass im Gazastreifen künftig Kräfte herrschen, die den Terrorismus unterstützen. Einige Vertreter der Fatah-Partei hatten Verständnis für das Hamas-Massaker am 7. Oktober in Israel geäußert. Der palästinensische Ministerpräsident Mohammed Schtaje sagte zudem kürzlich in einem Interview der Nachrichtenagentur Bloomberg, in dem von ihm bevorzugten Szenario werde die Hamas nach Ende des Kriegs Juniorpartner der PA im Gazastreifen.

Update vom 12. Dezember, 15.55 Uhr: Im Gazastreifen sind der dortigen Gesundheitsbehörde zufolge seit Beginn des Krieges 18.412 Menschen durch israelische Angriffe getötet worden. 50.100 Menschen seien verletzt worden. Die meisten Opfer sind den Angaben zufolge Frauen und Minderjährige. Zahlreiche Menschen werden vermisst, vermutlich liegen sie unter den Trümmern von Gebäuden, die durch massiven Beschuss zerstört wurden.

Update vom 12. Dezember, 14.35 Uhr: In der vergangenen Tagen ergaben sich nach israelischen Angaben immer mehr Hamas-Mitglieder. Zudem wurden bislang laut dem Nationalen Sicherheitsberater Zachi Hanegbi etwa 7000 Terroristen getötet.

„Ich denke, dass sie sich ergeben und mit erhobenen Händen herauskommen, zeigt, dass ihr Kampfgeist gebrochen ist“, sagte Generalstabschef Herzi Halevi bei einem Treffen mit dem Leiter des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet, Ronen Bar, in der Hamas-Hochburg Chan Junis. „Das beschleunigt unsere Erfolge, schließlich wollen wir schnell vorankommen.“

WHO nennt Gazastreifen eine „humanitäre Katastrophenzone“

Update vom 12. Dezember, 12.03 Uhr: Das Al-Ahli-Krankenhaus in der Stadt Gaza gleicht nach einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) einer humanitären Katastrophenzone. Das Krankenhaus könne nur noch 40 seiner 80 Betten belegen, habe aber mehr als 200 Patienten, berichtete Richard Peeperkorn, der WHO-Vertreter für die von Israel besetzten palästinensischen Gebiete am Dienstag nach einem Besuch vor Ort.

Er sprach über Videoverbindung aus dem Gazastreifen mit Reportern in Genf. Er sei jahrelang in Afghanistan und anderen humanitären Krisensituationen im Einsatz gewesen, „aber so etwas habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen.“

Update vom 12. Dezember, 11.20 Uhr: Bei einem israelischen Militäreinsatz in der Stadt Dschenin im Westjordanland sind palästinensischen Angaben zufolge mindestens vier Menschen getötet worden. Sie seien bei einem Drohnenangriff ums Leben gekommen, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa am Dienstag. Das Gesundheitsministerium in Ramallah bestätigte den Tod.

Ob die vier einer extremistischen Gruppierung angehörten, war zunächst unklar. Medienberichten zufolge soll mindestens ein Mitglied der Dschenin-Brigaden, die der Terrororganisation Islamischer Dschihad nahestehen, unter den Toten sein. Die israelische Armee äußerte sich auf Nachfrage der Deutschen Presseagentur zunächst nicht.

Krieg in Israel: Chancen auf Feuerpause?

Update vom 12. Dezember, 10.12 Uhr: Parallel zu den Kämpfen im Gazastreifen laufen offenbar die Verhandlungen über eine mögliche Feuerpause im Krieg in Israel. Laut einer Meldung der arabischen Website Elaph sollen aktuell Geheimgespräche zwischen Katar und Israel stattfinden. Man hoffe darauf, weitere Geiseln aus der Hamas-Gefangenschaft zu befreien. Das bestätigte auch ein hochrangiger Beamter Israels gegenüber der Jerusalem Post. Demnach sei Israel bereit, bis zu 300 Palästinenser aus Gefängnissen zu entlassen, sollte die Hamas sich im Gegenzug bereit erklären, einen Großteil der Frauen und Kinder, die sich unter den 130 Geiseln befinden, freizulassen.

Erstmeldung vom 12. Dezember: Jerusalem/Tel Aviv – Noch immer läuft vor allem im Gazastreifen der Krieg in Israel. Die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) scheinen im Kampf mit der Hamas weitere Teilerfolge erzielt zu haben. Ein IDF-Sprecher sagte am Dienstagmorgen (12.12.), man habe mehrere Raketenabschussbasen der Terrororganisation im Gazastreifen zerstören können. Israel befindet sich seit dem 7. Oktober unter Dauerbeschuss durch Raketen, vornehmlich abgefeuert durch die Hamas aus Gaza.

Vor allem rund um Chan Junis treffen die israelischen Streitkräfte auf heftigen Widerstand. Die Stadt in Südgaza gilt als Hochburg der Hamas. Dort vermutet die Armee auch den Chef der Terrororganisation, Jahja Sinwar. Der 61-Jährige ist seit 2017 Leiter der Terrororganisation und gilt als zweitmächtigstes Mitglied der Hamas. Geboren wurde Sinwar in Chan Yunis.

Heftige Kämpfe im Krieg in Israel vor allem im südlichen Gazastreifen

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu forderte die Kämpfer der Hamas auf, sich im Krieg in Israel zu ergeben. „Sterbt nicht für Sinwar!“, sagte der Regierungschef in einer Videobotschaft.

Zur Person
Name Jahja Sinwar
Alter61 Jahre (geboren 1962 in Chan Yunis)
PositionLeiter der Hamas im Gazastreifen (seit 2017)

Während im Süden des Gazastreifens weiterhin heftige Kämpfe toben, soll sich der Norden bereits unter Kontrolle der israelischen Armee befinden. Doch auch dort stoßen die Soldaten Israels offenbar immer noch auf Einrichtungen und Lager der Hamas. Laut dem Nachrichtenportal Times of Israel sollen Einheiten der IDF in Dschabaliya mehrere Gebäude geräumt haben und dabei unter anderem 250 Mörser sowie etliche Raketen und Panzerfäuste gefunden haben.

Krieg in Israel weitet sich auf Westjordanland aus

Doch nicht nur im Gazastreifen tobt der Krieg in Israel. Auch im Westjordanland kommt es immer häufiger zu Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern. Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa wurden vier Palästinenser bei einer Razzia in der Stadt Dschenin getötet. Eine weitere Person sei verletzt worden, berichtet zudem die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa.

Die Zahl der Opfer im Krieg in Israel steigt kontinuierlich an. In den rund acht Wochen seit dem 7. Oktober sollen bereits mehr als 18.000 Menschen gestorben sein. Laut israelischen Angaben sollen mindestens 7.000 Kämpfer der Hamas getötet worden sein. (red mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © JACK GUEZ / AFP

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