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Militärische Entwicklung
Deutschland liefert Ukraine im Krieg „Patriot“ und Artilleriegeschosse – Selensky-Berater feiert
Russlands Verluste im Ukraine-Krieg sind weiter hoch – bis zu 1300 Soldaten sollen an einem Tag gefallen sein. Aktuelle News zum Ukraine-Krieg im Live-Ticker.
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russlandund Ukraine sowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
HINWEIS DER REDAKTION: Dieser Ticker ist geschlossen. Über die aktuelle Entwicklung in der Ukraine informieren wir in unserem neuen News-Ticker.
Update vom 14. Dezember, 22.55 Uhr: Ein zweites Patriot-Flugabwehrsystem aus Deutschland ist in der Ukraine angekommen. Raketen für die Patriot seien mitgeliefert worden, teilte die Bundesregierung in ihrer Auflistung der Rüstungshilfen für das von Russland angegriffene Land mit. Gemäß Aktualisierung der Liste vom Donnerstag erhielt die Ukraine auch weitere neun Ketten-Mehrzweckfahrzeuge Bandvagn und 7390 Artilleriegeschosse vom Kaliber 155. Deutschland schickte auch drei weitere mobile ferngesteuerte Minenräumgeräte und acht Tankfahrzeuge.
Am Nachmittag weilte unterdessen Wolodymyr Selenskyj für einen Kurzbesuch bei US-Militärkräften in Wiesbaden. Er erklärte später, er habe dort für weitere Unterstützung geworben. „Wir brauchen sie dringend für den Sieg!“, schrieb er auf X. Berater Andrij Jermak postete dort Emojis einer deutschen Flagge und eines angespannten Bizeps – wohl in Anspielung auf die weiteren Lieferungen aus der Bundesrepublik.
Update vom 14. Dezember, 17.00 Uhr: Die russische Luftwaffe hat einen Militärflughafen in der Westukraine mit Hyperschallraketen vom Typ Kinschal (Dolch) angegriffen. Mitteilungen der ukrainischen Luftwaffe zufolge wurden die schwer abzufangenen Raketen in zwei Wellen von Mig-31-Kampfflugzeugen aus dem russischen Luftraum abgefeuert. Laut Medienberichten gab es Explosionen in der Nähe des Militärflughafens Starokostjantyniw. Dieser liegt auf halber Strecke von Kiew nach Lwiw. Auch über der Hauptstadt Kiew war die Flugabwehr kurz aktiv. Über Opfer oder Schäden wurde zunächst nichts bekannt.
Der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Jurij Ihnat, bestätigte im Fernsehen, dass es zumindest einen Einschlag im Gebiet Chmelnyzkyj gegeben habe. Nähere Angaben machte er nicht.
In der Ukraine wurde wegen aufgestiegener russischer Kampfjets viermal innerhalb kurzer Zeit landesweiter Luftalarm ausgelöst. Der Militärflughafen bei Starokostjanytiw gut 240 Kilometer südwestlich von Kiew ist seit längerem Ziel russischer Angriffe mit Drohnen und Raketen. Das mit westlichen Flugabwehrsystemen ausgerüstete ukrainische Militär hat dabei nach eigenen Angaben mehrfach Kinschal erfolgreich abgefangen. Unabhängig überprüfen lassen sich solche Angaben nicht. Die Ukraine wehrt mit massiver westlicher Unterstützung seit über 21 Monaten eine russische Invasion ab. Russland baut offenbar Drohnenbasen auf der Krim aus.
Update vom 14. Dezember, 16.00 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin bezifferte in seiner Jahresabschluss-Fernsehsendung, bei der er minutiös ausgewählte Bürgerfragen beantwortet, wie viel Geld aus den besetzten ukrainischen Gebieten in den russischen Staatshaushalt geflossen sei: Umgerechnet 1,8 Milliarden Euro hätten die eroberten Gebiete zum russischen Haushalt „beigetragen“ sagte Putin laut Kyiv Independent.
Gleichzeitig würde Russland etwa 11 Milliarden Euro dafür ausgeben, um die Gebiete in die Russische Föderation zu „integrieren“ sagte der Diktator. Die Ukraine und die Vereinten Nationen warfen Russland immer wieder schwere Menschenrechtsverletzungen in den besetzten Gebieten vor. Die Ukraine wirft Russland vor, die Gebiete, besonders den rohstoffreichen Donbass, wirtschaftlich „auszuplündern“.
Selenskyj schaltet sich beim EU-Gipfel zu und spricht über Ukraine-Krieg
Update vom 14. Dezember, 14.50 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einer Videoschalte beim EU-Gipfel eindringlich für eine rasche Entscheidung für die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit seinem Land geworben. „Es geht nicht darum, was Politiker brauchen. Es geht darum, was die Menschen brauchen“, sagte Selenskyj am Donnerstag (14. Dezember).
Das betreffe die Menschen in den Schützengräben, aber auch diejenigen, die in der Ukraine Leben retteten oder dazu beitrügen, dass Kinder trotz des russischen Angriffskriegs lernen könnten. Beim Gipfel möchte die EU mit dem Aufnahmeprozess der Ukraine und Moldau beginnen. Ob es weitreichende Entscheidungen bei dem Gipfel geben kann, ist unklar. Grund sind insbesondere Blockadedrohungen des ungarischen Regierungschefs Viktor Orbán.
Während Selenskyj zum Gipfel zugeschaltet war, wartet die Ukraine immer noch auf Hunderttausende Artilleriegranaten aus der EU. Zuletzt wurde klar, dass die westlichen Partner die Ukraine nicht in ausreichender Menge mit Waffen beliefern würden. Selenskyj betonte, die Ukraine habe die wichtigsten Gesetze verabschiedet. Es gebe einen klaren Zeitplan der EU. Europa dürfe nicht in Unentschlossenheit verfallen, mahnte er. „Niemand möchte, dass Europa als nicht vertrauenswürdig angesehen wird. Oder als unfähig, Entscheidungen zu treffen, die es selbst vorbereitet hat.“
Update vom 14. Dezember, 13.47 Uhr: Im Krieg gegen Russland hat das ukrainische Verteidigungsministerium die Verwendung von 13 weiteren Munitionstypen in den Streitkräften zugelassen – darunter „hochexplosive Splittermunition“. Darüber sprach Ivan Havryliuk, stellvertretender Verteidigungsminister, in einem Interview mit ArmyInform. Laut Havryliuk wurde zudem auch Munition für Granatwerfer zugelassen, wie von der heimischen Rüstungsindustrie entwickelt worden sei.
Nato-Luftraum durch Drohnen verletzt: Eurofighter wegen Vorfall im Ukraine-Krieg gestartet
Update vom 14. Dezember, 12.00 Uhr: Russische Drohnenangriffe im Ukraine-Krieg haben in der Nacht zum Donnerstag den Luftraum der Nato über Rumänien verletzt und Alarmstarts deutscher Eurofighter ausgelöst. Dabei wurden russische Drohnen nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur von den deutschen Besatzungen auch durch Sichtkontakt identifiziert. Einen Befehl zum Abschuss gab es nicht. Bei der Angriffswelle auf Ziele in der Ukraine wurden demnach bis zu 70 russische Drohnen des Typs Shahed registriert, von denen eine nach vorläufigen Erkenntnissen auch über dem Luftraum Rumäniens explodiert ist.
Die Luftwaffe beteiligt sich derzeit mit vier Kampfjets an der Sicherung der Südostflanke der Nato. Auf rumänischer Seite der Grenze zur Ukraine gab es mehrere Vorfälle, bei denen der Luftraum verletzt wurde. Sie standen allesamt im Zusammenhang mit russischen Angriffen auf ukrainische Donauhäfen. Bislang hatte eine als sehr genaue bezeichnete Analyse aber gezeigt, dass diese Fälle von russischer Seite nicht beabsichtigt waren.
Tote Zivilistin im Ukraine-Krieg: Russland intensiviert Raketenangriffe
Update vom 14. Dezember, 11.00 Uhr: Eine Ukrainerin soll bei einem Raketenangriff auf die Kleinstadt Myroliubivka etwa 30 Kilometer nördlich von Cherson getötet worden sein. Das berichtet das ukrainische Portal Kyiv Independent unter Berufung auf das ukrainische Militär. Demnach soll in der Nacht zum Donnerstag (14. Dezember) eine russische S300-Rakete in dem Ort eingeschlagen sein und mehrere Häuser seien zerstört oder beschädigt worden. Die tote Zivilistin soll bei den Aufräumarbeiten unter den Überresten ihres Hauses gefunden worden sein.
In der Nähe des benachbarten Mykolaiv sei laut Militärangaben zur Lage im Ukraine-Krieg ebenfalls eine Rakete eingeschlagen. Dabei sei kein größerer Schaden entstanden. Insgesamt habe das russische Militär in der Region in der Nacht sechs S300-Raketen abgefeuert. Vier seien abgefangen worden. Alle Militärangaben lassen sich aktuell nicht unabhängig prüfen.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Schwere Drohnenangriffe im Ukraine-Krieg: Russland feuert 42 unbemannte Flugkörper ab
Update vom 14. Dezember, 9.55 Uhr: In der vergangenen Nacht hat Russland erneut im Ukraine-Krieg schwere Drohnenangriffe gestartet. Bei der Attacke auf die Region Odessa seien nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe elf Personen verletzt worden. Der Ukraine sei es gelungen, 41 der 42 unbemannten Flugkörpern abzuschießen. Herunterfallende Trümmer hätten zu den Verletzungen und Beschädigungen an Gebäuden und Fahrzeugen geführt.
Hohe Verluste im Ukraine-Krieg: Russland verliert 1300 Soldaten an einem Tag
Update vom 14. Dezember, 8.50 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat neue Zahlen zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Demnach sind binnen eines Tages 1300 russische Soldaten in den Gefechten entweder getötet oder verwundet worden. Unabhängig prüfen lassen sich die Angaben nicht.
Soldaten: 342.800 (+1300 zum Vortag)
Panzer: 5692 (+10)
Gepanzerte Fahrzeuge: 10.616 (+22)
Artilleriesysteme: 8088 (+12)
Mehrfachraketenwerfer: 920 (+1)
Luftabwehrgeschütze: 605
Flugzeuge: 324
Hubschrauber: 324
Raketen/Marschflugkörper: 1606 (+10)
Schiffe: 22
U-Boote: 1
Tanklastzüge und weitere Fahrzeuge: 10,675 (+13)
Quelle: Ukrainischer Generalstab vom 14. Dezember 2023. Die Angaben über Verluste Russlands stammen von der ukrainischen Armee. Sie lassen sich nicht unabhängig prüfen. Russland selbst macht keine Angaben über die eigenen Verluste im Ukraine-Krieg.
Ukraine-Krieg: Russland schießt Drohnen über Moskau ab
Update vom 14. Dezember, 5.30 Uhr: Die russische Luftabwehr hat nach eigenen Angaben feindliche Drohnen über Moskau abgeschossen. Insgesamt neun unbemannte Flugkörper seien über den Regionen Moskau und Kaluga abgefangen worden, teilte das russische Verteidigungsministerium laut staatlicher Nachrichtenagentur Tass mit. Unabhängig überprüfen ließ sich das zunächst nicht. Immer wieder kommt es vor, dass Russland von angeblich erfolgreich abgewehrten Angriffen spricht, dann aber doch Schäden bekannt werden.
Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin hatte zuvor auf Telegram geschrieben, in der Region Moskau seien zwei Drohnen abgefangen worden, die in Richtung der russischen Hauptstadt geflogen seien. Vorläufigen Informationen zufolge habe es weder Schäden noch Opfer durch herabstürzende Teile gegeben.
Kadyrow prognostiziert Ende des Ukraine-Kriegs bis zum Sommer
Erstmeldung: Kiew – Der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow sagte das Ende des Kriegs für den nächsten Sommer voraus. „Etwa im Juni oder Juli. Wenn ich die Entscheidungsgewalt hätte, wären wir in drei Monaten fertig“, sagte Kadyrow nach Medienberichten in einem Livestream am Mittwoch. Er zeigte sich optimistisch, dass Russland seine Kriegsziele erreichen werde.
Die Verzögerung erklärte er damit, dass Kremlchef Wladimir Putin den Militärs die Aufgabe gestellt habe, die ukrainischen „Städte so wenig wie möglich zu zerstören.“ Russland führt seit mehr als 21 Monaten einen brutalen Angriffskrieg gegen sein Nachbarland und greift dabei auch regelmäßig Städte an.
Moskaus Militärblogger melden Einnahme von Marjinka – Kiew dementiert Gerüchte im Ukraine-Krieg
Das ukrainische Militär dementierte die von russischen Militärbloggern behauptete Einnahme der Stadt Marjinka im Gebiet Donezk. „Es werden weiterhin Informationen und Provokationen über die angeblich vollständige Eroberung der Stadt gestreut. Die Verteidigung geht weiter“, schrieb der für diesen Frontabschnitt zuständige ukrainische Kommandeur Olexandr Tarnawskyj am Mittwoch auf seinem Telegram-Kanal. Nach seinen Angaben setzten die russischen Besatzer ihre Sturmversuche fort. Unabhängig prüfen lassen sich die Angaben nicht.
Das schwer zerstörte Marjinka ist neben Awdijiwka einer der Schwerpunkte der russischen Angriffsbemühungen im Donbassgebiet. In den beiden der Industriemetropole Donezk vorgelagerten Städten setzen sie schwere Technik und auch die Luftwaffe ein. Donezk wird schon seit 2014 von prorussischen Separatisten kontrolliert. Laut Tarnawskyj gab es innerhalb von zwei Tagen 19 Luftschläge auf Marjinka und Awdijiwka.
Über die angebliche Eroberung Marjinkas hatten bereits am Dienstag erste russische Militärblogs wie Operazija Z berichtet. Offiziell hat das russische Verteidigungsministerium die Einnahme nicht gemeldet und stattdessen von erfolgreichen russischen Angriffen auf ukrainische Positionen im Raum Marjinka gesprochen. (Red. mit Agenturmaterial)