Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

US-Wahl 2024

Trumps Nichte Mary fällt vernichtendes Urteil über Parteitag der Republikaner

Immer wieder kritisiert Mary Trump in der Öffentlichkeit die Positionen ihres Onkels. Den Parteitag seiner Republikaner nannte sie nun „zutiefst beunruhigend“.

Washington – Von der Musikauswahl, bis zur Riege an Gästen hat Donald Trumps Nichte Mary Trump die Tage des republikanischen Parteitags als „zutiefst beunruhigend“ und „gefährlich“ bezeichnet. Das schrieb die Tochter von Trumps 1981 verstorbenem älteren Bruder Fred Jr. in einem auf der Newsletter-Plattform Substack veröffentlichten Text.

Darin äußert sie auch Kritik an Medienberichten, nach denen Trump nach dem Angriff in Pennsylvania „versöhnliche“ und „ruhigere“ Töne angeschlagen hätte. Wer diesen Eindruck hat, schreibt Trump, dem rate sie „den Blick auf die gefährlichen Menschen zu richten, die zusammengekommen sind, um ihre Rechtsvergessenheit und Straflosigkeit zu feiern, und ihre Entschlossenheit, die Demokratie in Amerika zu beenden“.

Donald Trumps Nichte Mary hat öffentlich davor gewarnt, den „versöhnlichen Tönen“ ihres Onkels zu trauen.

Kämpferische Gastredner: Wer neben Trump beim Parteitag der Republikaner sprach

So sei unter den Rednern beim Parteitag der Republikaner neben dem ehemalige Profi-Wrestler Hulk Hogan, dessen erzwungenes Karriereende in der Wrestling-Liga WWE ein Resultat seiner offen rassistischen Einstellung gewesen sei, auch der Chef der Mixed-Martial-Arts-Organisation UFC, Dana White, gewesen. Dieser hätte sich laut Mary Trumps Darstellung erst im vergangenen Jahr öffentlich entschuldigen müssen, nachdem ein Video an die Öffentlichkeit gelangt war, in dem White dabei zu sehen ist, wie er mehrfach seiner Ehefrau ins Gesicht schlägt.

Auch andere Teilnehmer, die mit Wortmeldungen auf dem Parteitag der Republikaner vertreten waren, seien in der Vergangenheit negativ aufgefallen. Darunter Trumps designierter Vizekandidat J.D. Vance, der als resoluter Abtreibungsgegner bekannt ist und Wirtschaftswissenschaftler Peter Navarro, der die vergangenen vier Monate wegen Missachtung des US-Kongresses im Gefängnis verbracht hat und mit Standing Ovations begrüßt wurde. Ebenso hielt der ehemalige Fox News-Moderator Tucker Carlson eine Rede. Carlson wurde im April 2023 von Fox News entlassen und tritt seither als großer Unterstützer der Politik von Wladimir Putin in Erscheinung.

„It‘s a Man‘s World“: Mary Trump sieht Parteitag als „Beleidigung amerikanischer Ideale“

Die Reihe an prominenten Rednern wurde ergänzt vom republikanischen Parlamentsabgeordneten Matt Gaetz, gegen den derzeit wegen Beihilfe zu Menschenhandel und Sex mit Minderjährigen ermittelt wird. Auch Senator Mitch McConnell, der Mary Trumps Schilderungen zufolge ausgebuht wurde, weil er offenbar für Trump-Fans nicht „bösartig und zerstörerisch genug“ sei, sprach auf dem Parteitag. Insgesamt kritisierte sie die Auswahl an Sprechern bei dem Nominierungsparteitag als „Beleidigung amerikanischer Ideale“ und hob zudem hervor, wie symbolisch Trumps Auftrittmusik – der James Brown-Klassiker „Its a Man‘s Man‘s Man‘s World“ – ins Bild der Veranstaltung gepasst hätte.

Das Trump-Attentat in Bildern: Schüsse, Chaos und ein blutender Ex-Präsident

US-Wahlkampf in Butler, Pennsylvania. Die Menge wartet auf Donald Trump, nicht wissend, dass gleich Schüsse fallen werden.
US-Wahlkampf in Butler, Pennsylvania. Die Menge wartet auf Donald Trump, nicht wissend, dass gleich Schüsse fallen werden. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Donald Trump auf der Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania.
Donald Trump auf der Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania. Kurze Zeit später fielen die Schüsse. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Schüsse fallen, Trump duckt sich weg. Der Secret Service eilt herbei. Als die Gefahr gebannt ist, wird Trump behandelt und von der Bühne gebracht.
Schüsse fallen, Trump duckt sich weg. Der Secret Service eilt herbei. Als die Gefahr gebannt ist, wird Trump behandelt und von der Bühne gebracht. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Schwerbewaffnete Soldaten bewachen die Bühne nach den Schüssen auf Donald Trump.
Schwerbewaffnete Soldaten bewachen die Bühne nach den Schüssen auf Donald Trump. Im Hintergrund decken Secret-Service-Mitarbeiter den Ex-Präsidenten hinter dem Pult. © dpa/AP | Evan Vucci
Auf Videos ist zu hören, wie der Secret Service bestätigt, dass der Täter „neutralisiert“ sei. Daraufhin wird Trump von der Bühne eskortiert.
Auf Aufnahmen ist zu hören, wie der Secret Service bestätigt, dass der Täter „neutralisiert“ sei. Daraufhin wird Trump von der Bühne eskortiert. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Nach den Schüssen auf Donald Trump erwidern Scharfschützen der Polizei das Feuer auf den Täter.
Nach den Schüssen auf Donald Trump erwidern Scharfschützen der Polizei das Feuer auf den Täter. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Wenige Momente nach dem versuchten Mordanschlag auf ihn reißt Trump kämpferisch die Faust in die Höhe.
Ein Bild, das wohl auch im US-Wahlkampf immer wieder auftauchen wird. Wenige Momente nach dem versuchten Mordanschlag auf ihn reißt Trump kämpferisch die Faust in die Höhe. © dpa/AP | Evan Vucci
Donald Trump direkt nach den Schüssen auf ihn: Der Ex-Präsident ist blutverschmiert, scheint am Ohr getroffen.
Donald Trump direkt nach den Schüssen auf ihn: Der Ex-Präsident ist blutverschmiert, scheint am Ohr getroffen. © dpa/AP | Evan Vucci
In einer Traube von Secret-Service-Mitarbeitern verlässt der blutverschmierte Trump nach den Schüssen die Bühne.
In einer Traube von Secret-Service-Mitarbeitern verlässt der blutverschmierte Trump nach den Schüssen die Bühne. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Agenten des Secret Service umringen Ex-Präsident Trump. Der zeigt sich kämpferisch, hebt die Faust.
Agenten des Secret Service umringen Ex-Präsident Trump. Der zeigt sich kämpferisch, hebt die Faust. Zuvor rief er noch „fight“ in das Pult-Mikrofon. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Donald Trump ist nach dem Attentat auf einer Wahlkampfveranstaltung verletzt – Bilder zeigen ihn mit blutendem Ohr.
Donald Trump ist nach dem Attentat auf einer Wahlkampfveranstaltung verletzt – Bilder zeigen ihn mit blutendem Ohr. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Panik im Publikum: Nach den Schüssen auf Donald Trump gehen Menschen in Deckung, Sicherheitskräfte assistieren.
Panik im Publikum: Nach den Schüssen auf Donald Trump gehen Menschen in Deckung, Sicherheitskräfte assistieren. © dpa/AP | Evan Vucci
Eskortiert vom Secret Service steigt Trump nach den Schüssen auf ihn in ein Auto, das ihn vom Ort des Angriffs weg bringt. Noch immer hat er die Faust erhoben.
Eskortiert vom Secret Service steigt Trump nach den Schüssen auf ihn in ein Auto, das ihn vom Ort des Angriffs weg bringt. Noch immer hat er die Faust erhoben. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Das Gelände der Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania. Hier kam es zu den Schüssen auf Trump
Das Gelände der Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania. Hier kam es zu den Schüssen auf Trump – das Chaos lässt auf die entstandene Panik deuten. © dpa/AP | Evan Vucci
Der Ort des Geschehens nach dem Anschlag. Die Umgebung ist mit gelbem Flatterband abgesperrt.
Der Ort des Geschehens nach dem Anschlag. Die Umgebung ist mit gelbem Flatterband abgesperrt.  © dpa/AP | Evan Vucci

Zum wiederholten Mal mahnte die Trump-Nichte darum, ihren Onkel und seine Unterstützer bei den Republikanern zu stoppen und nicht zuzulassen, dass die Zukunft Amerikas in die Hände von Menschen gerate, „die diese Dinge gesagt und getan haben“. Auch den Personenkult um ihren Onkel bezeichnete Trump in ihrem Text als gefährlich: „Die werden Donald ihre Treue schwören, nicht unserem Land oder seiner Verfassung. Die werden unzähligen Menschen in den USA wehtun, und sie werden dabei auf kranke Art ihren Spaß haben“, orakelte sie. (saka) 

Rubriklistenbild: © Patrick T. Fallon/AFP

Kommentare