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Entertainment beim RNC

Hulk Hogan heizt Publikum bei Republikaner-Parteitag an: „Trump ist ein echter amerikanischer Held“

Hulk Hogans Auftritt beim Republikaner-Parteitag hat es in sich. Der ehemalige Wrestler sichert Donald Trump seine Unterstützung in der Präsidentschaftswahl 2024 zu.

Milwaukee – Der Ex-Wrestler Hulk Hogan hat am letzten Abend des Parteitags der Republikaner (RNC) für tosenden Jubel im Saal gesorgt. „Donald Trump ist der stärkste von allen“, heizte er die Menge in Milwaukee an, nachdem er sich zunächst sein Jackett ausgezogen und dann sein mit einer US-Flagge bedrucktes schwarzes T-Shirt vom Leib gerissen hatte – darunter trug er ein ärmelloses, knallrotes Shirt, auf dem „Trump – Vance 2024“ stand. J.D. Vance wurde am Mittwoch von Trump als sein Vizepräsidentschaftskandidat auserwählt.

Von der Tribüne aus hörte der frisch gekürte Präsidentschaftskandidat dem Ex-Wrestler offensichtlich gut gelaunt zu. Die Stimmung im Saal kochte über wie zuvor nur an wenigen Stellen, etwa zur Begrüßung von Trump. Sein Auftritt beim RNC hatte es in sich. Hogan betrat die Bühne während sein Wrestling Theme „Real American“, die Zuschauenden beschallte und sprach das versuchte Attentat auf Trump an: „Was letzte Woche passiert ist … als sie auf meinen Helden geschossen haben … Sie haben versucht, den größten Präsidenten der Vereinigten Staaten zu töten!“

Ex-Wrestler Hulk Hogan beim Parteitag der Republikaner am 18. Juli.

Hulk Hogan unterstützt Donald Trump in der Präsidentschaftswahl gegen Joe Biden

Neben Hulk Hogan traten weitere Berühmtheiten aus der Unterhaltungsindustrie auf, die ihre Unterstützung Trump zusicherten. Unter ihnen der Musiker Kid Rock und UFC-Präsident Dana White. Als Entertainer habe Hogan versucht, sich aus der Politik herauszuhalten, meinte der 70-Jährige während seiner Rede. Doch der Attentatversuch auf Trump und die letzten vier Jahre, hätten ihn dazu gebracht, Trump zu unterstützen.

Das Trump-Attentat in Bildern: Schüsse, Chaos und ein blutender Ex-Präsident

US-Wahlkampf in Butler, Pennsylvania. Die Menge wartet auf Donald Trump, nicht wissend, dass gleich Schüsse fallen werden.
US-Wahlkampf in Butler, Pennsylvania. Die Menge wartet auf Donald Trump, nicht wissend, dass gleich Schüsse fallen werden. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Donald Trump auf der Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania.
Donald Trump auf der Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania. Kurze Zeit später fielen die Schüsse. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Schüsse fallen, Trump duckt sich weg. Der Secret Service eilt herbei. Als die Gefahr gebannt ist, wird Trump behandelt und von der Bühne gebracht.
Schüsse fallen, Trump duckt sich weg. Der Secret Service eilt herbei. Als die Gefahr gebannt ist, wird Trump behandelt und von der Bühne gebracht. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Schwerbewaffnete Soldaten bewachen die Bühne nach den Schüssen auf Donald Trump.
Schwerbewaffnete Soldaten bewachen die Bühne nach den Schüssen auf Donald Trump. Im Hintergrund decken Secret-Service-Mitarbeiter den Ex-Präsidenten hinter dem Pult. © dpa/AP | Evan Vucci
Auf Videos ist zu hören, wie der Secret Service bestätigt, dass der Täter „neutralisiert“ sei. Daraufhin wird Trump von der Bühne eskortiert.
Auf Aufnahmen ist zu hören, wie der Secret Service bestätigt, dass der Täter „neutralisiert“ sei. Daraufhin wird Trump von der Bühne eskortiert. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Nach den Schüssen auf Donald Trump erwidern Scharfschützen der Polizei das Feuer auf den Täter.
Nach den Schüssen auf Donald Trump erwidern Scharfschützen der Polizei das Feuer auf den Täter. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Wenige Momente nach dem versuchten Mordanschlag auf ihn reißt Trump kämpferisch die Faust in die Höhe.
Ein Bild, das wohl auch im US-Wahlkampf immer wieder auftauchen wird. Wenige Momente nach dem versuchten Mordanschlag auf ihn reißt Trump kämpferisch die Faust in die Höhe. © dpa/AP | Evan Vucci
Donald Trump direkt nach den Schüssen auf ihn: Der Ex-Präsident ist blutverschmiert, scheint am Ohr getroffen.
Donald Trump direkt nach den Schüssen auf ihn: Der Ex-Präsident ist blutverschmiert, scheint am Ohr getroffen. © dpa/AP | Evan Vucci
In einer Traube von Secret-Service-Mitarbeitern verlässt der blutverschmierte Trump nach den Schüssen die Bühne.
In einer Traube von Secret-Service-Mitarbeitern verlässt der blutverschmierte Trump nach den Schüssen die Bühne. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Agenten des Secret Service umringen Ex-Präsident Trump. Der zeigt sich kämpferisch, hebt die Faust.
Agenten des Secret Service umringen Ex-Präsident Trump. Der zeigt sich kämpferisch, hebt die Faust. Zuvor rief er noch „fight“ in das Pult-Mikrofon. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Donald Trump ist nach dem Attentat auf einer Wahlkampfveranstaltung verletzt – Bilder zeigen ihn mit blutendem Ohr.
Donald Trump ist nach dem Attentat auf einer Wahlkampfveranstaltung verletzt – Bilder zeigen ihn mit blutendem Ohr. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Panik im Publikum: Nach den Schüssen auf Donald Trump gehen Menschen in Deckung, Sicherheitskräfte assistieren.
Panik im Publikum: Nach den Schüssen auf Donald Trump gehen Menschen in Deckung, Sicherheitskräfte assistieren. © dpa/AP | Evan Vucci
Eskortiert vom Secret Service steigt Trump nach den Schüssen auf ihn in ein Auto, das ihn vom Ort des Angriffs weg bringt. Noch immer hat er die Faust erhoben.
Eskortiert vom Secret Service steigt Trump nach den Schüssen auf ihn in ein Auto, das ihn vom Ort des Angriffs weg bringt. Noch immer hat er die Faust erhoben. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Das Gelände der Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania. Hier kam es zu den Schüssen auf Trump
Das Gelände der Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania. Hier kam es zu den Schüssen auf Trump – das Chaos lässt auf die entstandene Panik deuten. © dpa/AP | Evan Vucci
Der Ort des Geschehens nach dem Anschlag. Die Umgebung ist mit gelbem Flatterband abgesperrt.
Der Ort des Geschehens nach dem Anschlag. Die Umgebung ist mit gelbem Flatterband abgesperrt.  © dpa/AP | Evan Vucci

„Ich bin heute Abend hier, weil ich möchte, dass die Welt weiß, dass Donald Trump ein echter amerikanischer Held ist, und ich bin stolz darauf, meinen Helden als nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten zu unterstützen.“ Der 70-jährige Hogan unterstützte einst Ex-Präsident Barack Obama, einen Demokraten, gab aber im Jahr 2011 bekannt, dies nicht mehr zu tun.

Attentat auf Trump auch beim RNC allgegenwärtig

Während der vier Tage des RNCs der am 15. Juli begann, wurde auch Donald Trump offiziell zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner für die kommende US-Wahl im November gewählt. Nachdem seine einzige ernsthafte Bedrohung, Nikki Haley, nach wenigen Runden während der Vorwahlen zurückgetreten war, stand Trump als Präsidentschaftskandidat eigentlich schon fest, wurde hier jedoch nochmal bestätigt.

Das Attentat auf den ehemaligen Präsidenten war nicht nur für Hogan zentrales Thema während seiner Rede, sondern dominierte den gesamten Parteitag. Der Angriff auf den 78-Jährigen vom 13. Juli schien während der vier Tage allgegenwärtig. (sischr/dpa)

Rubriklistenbild: © IMAGO/Jasper Colt

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