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Lage im News-Ticker

Ukraine-Krieg: Kreml-Sprecher gibt Ausblick auf Verhandlungen in Istanbul – „sehr schwierig“

Ende des Ukraine-Kriegs? Russland und die Ukraine wollen zu neuen Verhandlungen starten. Die Aussichten auf Frieden sind nicht gerade rosig. Der News-Ticker.

Dieser News-Ticker zum Ukraine-Krieg ist beendet. Weitere Entwicklungen und Neuigkeiten zu den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine können Sie in unserem neuen News-Ticker nachlesen.

Update, 16.00 Uhr: Vor den Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland trafen sich die ukrainischen Delegierten in Ankara mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. „Wir haben der Türkei und ihrem Präsidenten unseren Dank für ihre konsequente politische und sicherheitspolitische Unterstützung der Ukraine während des gesamten Krieges mit Russland ausgesprochen“, zitiert die Kyiv Independent den Selenskyj-Berater Andrij Jermak, der die Delegation begleitet.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Vor Verhandlungen: Ukraine-Delegation trifft türkischen Präsidenten Erdogan

Update, 14.47 Uhr: Die Delegationen aus der Ukraine und Russland sind inzwischen zu ihrer dritten Runde direkter Gespräche in Istanbul abgeflogen. Die russische Delegation sei in Richtung Türkei aufgebrochen, sagte Putin-Sprecher Dmitri Peskow, der allerdings die Erwartungen an die Gespräche dämpfte. In Kiew teilte unterdessen ein hochrangiger Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AFP mit, dass die ukrainische Delegation „unterwegs“ nach Istanbul sei.

Update, 13.46 Uhr: Putin-Sprecher Dmitri Peskow hat die Teilnahme Russlands an direkten Verhandlungen mit Vertretern der Ukraine in Istanbul bestätigt. „Unsere Delegation ist tatsächlich nach Istanbul aufgebrochen und tatsächlich sind am Abend Verhandlungen geplant“, sagte Peskow der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Medienberichten zufolge sollen die Gespräche um 18.00 Uhr MESZ beginnen. Eine Bestätigung für die Uhrzeit gibt es bislang nicht.

„Natürlich wird das ein sehr schwieriges Gespräch“, sagte Peskow mit Verweis auf die ausgetauschten Positionspapiere der Kriegsparteien. Es werde um die Fortführung der gegenseitigen Austausche gehen. Bei Bedarf könnten aber auch andere Fragen besprochen werden. Das werde von den Delegationsleitern entschieden. Die Delegation werde unverändert vom Präsidentenberater und Ex-Kulturminister Wladimir Medinski angeführt.

Update, 12.58 Uhr: Greift Wladimir Putins Russland nach der Ukraine auch die Nato an? Die Einschätzung eines ukrainischen Bloggers hat es in sich. Auch für Deutschland. Die Hintergründe in Ukraine-Analyst äußert alarmierende Theorie.

Erste Details zu Gesprächen zum Ukraine-Krieg in Istanbul

Update, 11.55 Uhr: Die Delegationen der Ukraine und Russland sind zu ihrer dritten Runde direkter Gespräche in Istanbul abgeflogen. Bei den Gesprächen soll es nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj um weitere Gefangenenaustausche sowie die Rückkehr von nach Russland verschleppten ukrainischen Kindern gehen.

Schicken ihre Delegationen nach Istanbul: Selenskyj (l.) und Putin (Montage)

News zum Ukraine-Krieg: Kiew gibt Teilnehmer ihrer Delegation in Istanbul bekannt

Update, 10.54 Uhr: Die Ukrajinska Prawda meldet aktuell die Besetzung der ukrainischen Delegation bei den Gesprächen in Istanbul. Die Angaben stammen aus einem Dekret der Regierung. Ex-Verteidigungsminister Rustem Umerow leitet die Delegation. Die Liste:

Rustem UmerowSekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates
Oleksandr BevzBerater
Oleksandr Dyakovstellvertretender Stabschef der Marine
Serhiy KyslytsiaErster stellvertretender Außenminister
Yuriy KovbasaVertreter des VRU-Kommissars für Menschenrechte
Heorhiy KuzmychovProtokolloffizier der Streitkräfte
Oleg LugovskyErster stellvertretender Vorsitzender der SZR
Jewheni Ostrjanskyj stellvertretender Generalstabschef der Streitkräfte der Ukraine;
Oleksandr PokladStellvertretender Leiter der SGE
Vadym Skibitskystellvertretender Leiter der Militärverwaltung des Innenministeriums
Andriy FominLeiter der Abteilung für Völkerrecht des Generalstabs
Oleksiy Shevchenkostellvertretender Chef des Generalstabs
Oleksandr Sherikhovleitender Offizier des Generalstabs
Jewhen SchynkarjowStellvertretender Stabschef der Luftwaffe

Unterstützung im Ukraine-Krieg: Deutschland und Tschechien stellen sich hinter Kiew

Update, 9.15 Uhr: Um die Ukraine zu unterstützen, hatte Tschechien bereits eine Munitionsinitiative für Kiew gestartet. Deutschland und Tschechien wollen die Zusammenarbeit im Rüstungssektor vertiefen. Seine Regierung wolle sowohl das US-Kampfflugzeug F-35 als auch den deutschen Leopard-Panzer kaufen, sagte der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala am gestern Abend nach einem Treffen mit Kanzler Friedrich Merz (CDU) in Berlin.

Ukraine aktuell: Proteste in Kiew gegen neues Gesetz und Selenskyj

Update, 8.28 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Einschränkung der Autonomie ukrainischer Antikorruptionsbehörden gerechtfertigt – und zwar mit der Bekämpfung vom russischen Einflusses. In seiner nächtlichen Videoansprache versicherte er laut Reuters, dass die Antikorruptionsbehörden weiter arbeiten würden. „Jedoch ohne russischen Einfluss. Alles muss gesäubert werden.“ Er ließ offen, worum es sich bei dem russischen Einfluss handelt. In der Ukraine kam es zu Protesten auf den Straßen.

Update, 23. Juli, 6.04 Uhr: Der Vorfall ist ein weiterer Rückschlag für die ukrainische Armee: Sie hat ihren ersten aus Frankreich gelieferten Kampfjet vom Typ Mirage 2000 bei einem Unfall verloren. „Ein französisches Flugzeug, sehr effektiv, einer unserer Mirage-Jets“, teilte Wolodmyr Selenskyj in einer Ansprache heute Morgen mit.

„Der Pilot konnte sich in Sicherheit bringen und das Flugzeug wurde nicht von den Russen abgeschossen“, fügte der ukrainische Präsident hinzu. Der Vorfall ereignete sich laut Luftwaffe am Vorabend bei einem Flugeinsatz. Demnach gab es keine Todesopfer am Boden. Frankreich hatte Anfang dieses Jahres mit der Lieferung der Kampfjets an die Ukraine begonnen, um Kiew bei der Verteidigung seines Luftraums gegen russische Angriffe zu unterstützen.

Update, 12.44 Uhr: Direkte Gespräche zwischen Russland und der Ukraine – aber Moskau dämpft vorab die Erwartungen: „Es gibt keinen Grund, auf wundersame Durchbrüche zu hoffen“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow jetzt. Russland werde bei den Gesprächen seine „Interessen verteidigen“, um seine von Anfang an gesetzten Ziele zu erreichen.

Die Gespräche zwischen Vertretern beider Länder sollen morgen (23. Juli) in Istanbul stattfinden. Kiews Delegation soll Ex-Verteidigungsminister Rustem Umerow anführen. Die russische Seite hat sich noch nicht dazu geäußert, wer für sie am Verhandlungstisch sitzen wird.

Ukraine-Krieg aktuell: Russland verhängt weitere Einreiseverbote für EU-Vertreter

Update, 12.02 Uhr: Russland weitet die Liste der mit Einreiseverboten belegten EU-Vertreter aus. Die Regierung von Wladimir Putin reagiert damit nach eigenen Angaben auf neue Sanktionen der EU. Die Liste sei „erheblich verlängert“ worden, teilte das Außenministerium in Moskau auf Telegram mit. Wen die neuen Einreiseverbote betreffen, wurde in dem Eintrag nicht erläutert, schreibt Reuters.

Ukraine aktuell: Kind stirbt durch russischen Gleitbomben-Angriff in Donezk

Update, 10.51 Uhr: Bei schweren russischen Luftangriffen ist ein zehnjähriger Junge in Kramatorsk ums Leben gekommen. Gelenkte Gleitbomben seinen in seinem Wohnhaus eingeschlagen, schrieb der Bürgermeister der Großstadt im Gebiet Donezk auf Facebook. Kramatorsk gehört zu einem Ballungsgebiet im von Russland annektierten Donezk, das die Ukrainer auch heute noch kontrollieren. Inzwischen ist die Front aber so nahe gerückt, dass das russische Militär die Stadt mit schweren Gleitbomben attackieren kann, die eine Reichweite von bis zu 40 Kilometer haben.

Nordkorea rüstet Marine auf – Hilfe von Russland als Dank für Soldaten im Ukraine-Krieg?

Update, 9.52 Uhr: Nordkorea plant den Bau eines weiteren 5000 Tonnen schweren Kriegsschiffes für seine Marine. Wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA heute berichtete, soll der Zerstörer Nummer drei der „Choe-Hyon-Klasse“ dazu beitragen, „die unantastbare maritime Souveränität und die nationalen Interessen entschlossen zu verteidigen“. Südkoreanischen Angaben zufolge könnte Russland Nordkorea bei der Entwicklung dieses Schiffes geholfen haben – als mögliche Gegenleistung für die Nordkorea-Soldaten im Ukraine-Krieg in Kursk.

Update, 06.11 Uhr: Die Ukraine und Russland wollen ihre direkten Gespräche nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am heutigen Mittwoch in Istanbul wieder aufnehmen. Allerdings wird bereits vorher ein Rückschlag im Ringen um ein Ende des Ukraine-Kriegs klar. Es werde nämlich nicht um eine Waffenruhe oder ein Ende des Kriegs gehen, sagte Selenskyj bei einem Treffen mit ukrainischen Diplomaten. Eine Bestätigung des Treffens durch Russland stand zunächst aus. Verwirrung herrscht auch um den Termin. Deren staatliche Nachrichtenagentur Tass schrieb nämlich unter Verweis auf eine nicht genannte Quelle, das Treffen sei morgen.

Trump und Putin: Die Geschichte ihrer Beziehung in Bildern

Wandbild Putin Trump Litauen
Einen besseren US-Präsidenten als Donald Trump kann sich Kremlchef Wladimir Putin gar nicht wünschen: So könnte dieses Wandbild in der litauischen Hauptstadt Vilnius interpretiert werden. Bemerkenswert: Es ist eine Aufnahme aus dem Mai 2016, als Trump nicht gar nicht im Amt war. Offenbar schwante den Menschen in Litauen schon damals Böses. © Petras Malukas/AFP
Trump telefoniert mit Putin
Trump hat seit Jahren einen guten Draht zu Putin. Am 28. Januar 2017 telefonierte er im Oval Office des Weißen Hauses zum ersten Mal mit dem russischen Präsidenten. © Mandel Ngan/AFP
Wachsfiguren von Trump und Putin
Schon damals standen sie sich auch in Wachsfigurenkabinetten nahe, so auch in Sofia (Bulgarien). © Valentina Petrova/dpa
G20-Gipfel - Trump trifft Putin
Das erste persönliche und extrem heikle Treffen mit Putin wickelte Trump beim G20-Gipfel in Hamburg im Juli 2017 unfallfrei ab. Im Kreml wie im Weißen Haus herrschten anschließend Optimismus und Zufriedenheit.  © Evan Vucci/dpa
G20 Summit - Demonstration
Aktivisten von Oxfam standen dem G20-Gipfel kritisch gegenüber. Mit ihrer Aktion wollten sie auf den Abzweig zwischen mehr sozialer Ungleichheit und weniger Armut hinzuweisen. Sie trugen Masken von Theresa May, Donald Trump, Shinzō Abe, Emmanuel Macron, Angela Merkel, Justin Trudeau, Wladimir Putin, und Jacob Zuma. © Michael Kappeler/dpa
G20-Gipfel - Trump trifft Putin
„Der Fernseh-Trump unterscheidet sich sehr vom realen Menschen,“ sagte Putin nach dem G20-Gipfel in Hamburg vor der Presse über seinen US-Kollegen Donald Trump. © Steffen Kugler/dpa
Apec-Gipfel in Vietnam
Ein zweites Mal trafen sich Trump und Putin am Rande des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) im vietnamesischen Da Nang. © dpa
Putin trifft Trump beim Apec-Gipfel in Vietnam
Beide Präsidenten stimmten damals überein, dass das Verhältnis ihrer Länder nicht gut sei. Putin sah weiter eine tiefe Krise. Russland sei aber bereit, „eine neue Seite aufzuschlagen, vorwärtszugehen, in die Zukunft zu schauen“. © Mikhail Klimentyev
Trump Putin Da Nang
„Wenn wir ein Verhältnis zu Russland hätten, das wäre eine gute Sache“, sagte Trump. Sein persönliches Verhältnis zu Putin sei gleichwohl in sehr gutem Zustand, obwohl man sich nicht gut kenne. © Jorge Silva/AFP
Helsinki-Gipfel
Im Juli 2018 kamen Trump und Putin in Helsinki zu ihrem ersten offiziellen Gipfel zusammen.  © Heikki Saukkomaa/dpa
USA Ausstieg aus INF-Abrüstungsvertrag
Sie begrüßten sich mit einem kurzen, doch kräftigen Händedruck. „Es ist an der Zeit, detailliert über unsere bilateralen Beziehungen zu sprechen und über die schmerzhaften Punkte auf der Welt. Davon gibt es sehr viele“, sagte Putin. Trump betonte: „Die Welt möchte, dass wir miteinander auskommen.“ © Alexander Zemlianichenko/dpa
Helsinki
Während des Gipfeltreffens gingen in Helsinki mehrere Hundert Menschen aus Protest auf die Straßen. Dabei machten sie auf eine Reihe von Missständen aufmerksam.  © Joonas SaloIlta-Sanomat/Imago
Melania Trump
Auch First Lady Melania Trump war in Helsinki mit von der Partie. © Alexei Nikolsky/AFP
Trump und Putin
Trump äußerte sich hinterher zufrieden über sein Treffen mit Putin: „Der Dialog ist sehr gut verlaufen“, sagte er bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Putin. „Ein produktiver Dialog ist nicht nur gut für die Vereinigten Staaten und Russland, sondern für die Welt.“ © Brendan Smialowski/AFP
Proteste gegen Treffen von Trump und Putin
Derweil protestierten die Menschen auch im fernen Washington, D.C., gegen das Treffen. Unter anderem hielt eine Frau vor dem Weißen Haus ein Schild in die Höhe, auf dem die beiden Präsidenten karikiert waren.  © Andrew Harnik/dpa
100. Jahrestag Waffenstillstand Erster Weltkrieg
Im November 2018 nahmen Trump und Putin an einer Gedenkfeier anlässlich des Endes des Ersten Weltkriegs in Paris teil. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron lud damals zum Spitzentreffen ein. © Ludovic Marin/AFP
Erster Weltkrieg - Waffenstillstand 1918
Auch vor Ort waren First Lady Melania Trump (links), die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel und Brigitte Macron, die Ehefrau des französischen Präsidenten. © Francois Mori/dpa
Beginn des G20-Gipfels
Kurz danach trafen Trump und Putin beim G20-Gipfel in Buenos Aires erneut aufeinander. © Ralf Hirschberger/dpa
G20-Gipfel in Argentinien
Die Gespräche wurden von der Eskalation zwischen Russland und der Ukraine um einen Seezwischenfall vor der Krim überschattet. Deshalb sagte Trump ein direktes Treffen mit Putin am Rande des Gipfels kurzfristig ab.  © dpa
Japan, Osaka
Im Juni 2019 trafen Trump und Putin beim G20-Treffen im japanischen Osaka zusammen. © Imago
Osaka 2019
Trump wurde dabei von einem Reporter angesprochen, ob er Putin bei ihrem gemeinsamen Treffen auch sagen werde, dass sich der Kremlchef nicht in die US-Wahlen einzumischen habe. Trump beugte sich zu Putin und sagte: „Mische Dich nicht in unsere Wahlen ein“ – ein Lächeln glitt dabei über Trumps Gesicht. Die Aktion war allerdings nicht ganz ernst gemeint. © Brendan Smialowski/AFP
Osaka 2019
Trump nannte das Verhältnis zu Putin „sehr, sehr gut“.  © Brendan Smialowski/AFP
Trump Putin
Am Ende seiner ersten Amtszeit musste sich Trump wegen Machtmissbrauchs und Behinderung der Ermittlungen im Senat verantworten. Hintergrund war die sogenannte Ukraine-Affäre. Viele Menschen in den USA sahen Trump als Verräter – und Putin als Feind. © Olivier Douliery/AFP
Ukrainekrieg - Anti-Kriegsprotest in New York
Im Januar 2025 kam Trump zum zweiten Mal an die Macht. Im Ukraine-Krieg stellte er sich auf die Seite von Putin. Das rief Proteste hervor. Auch am Times Square in New York galt: Trump ist ein Verräter. © Adam Gray/dpa
Trump Putin
Trump sucht dennoch weiter die Nähe zu Putin. Nach offiziellen Angaben haben beide im Februar 2025 ein erstes Mal miteinander telefoniert, seit der US-Präsident wieder im Amt ist. Vor dem zweiten Gespräch am 18. März verkündete Trump: „Ich freue mich sehr auf das Gespräch mit Präsident Putin.“ Auch danach telefonierte er noch mehrmals mit seinem russischen Amtskollegen. © Alexander Nemenow/AFP
Trump und Putin
Am 15. Augsut 2025 kam es zum Gipfel zwischen Trump und Putin in Alaska. Es handelte sich um das erste persönliche Treffen der beiden Staatschefs seit Putins Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022. Das Treffen fand in der Stadt Anchorage statt. Am Ende gab es von beiden Staatschefs nichts Konkretes. © Andrew Caballero-Reynolds/AFP

Lage im Ukraine-Krieg: Geheimdienst SBU meldet Festnahme von Spion für Russland

Update, 22.00 Uhr: Der ukrainische Geheimdienst hat nach eigenen Angaben einen Mitarbeiter der Anti-Korruptionsbehörde wegen Spionage für Russland verhaftet. „Ein Mitarbeiter der Zentrale des Nationalen Anti-Korruptionsbüros der Ukraine wurde festgenommen“, erklärte der Geheimdienst SBU am Montag. Der Verdächtige habe in einer „abgeschlossenen Eliteeinheit“ der Behörde gearbeitet und „spionierte für russische Geheimdienste“. Im Fall einer Verurteilung drohen ihm bis zu 15 Jahren Haft.

Der SBU beschuldigte den Verdächtigen, geheime Informationen an einen Sicherheitsmann des 2014 gestürzten ukrainischen Ex-Präsidenten Viktor Janukowitsch weitergegeben zu haben. Der kremltreue Janukowitsch lebt heute in Russland. Ein von der SBU veröffentlichtes Video zeigte, wie bewaffnete Männer in Tarnkleidung den Verdächtigen aus einem Auto zerrten, ihn zu Boden drückten und ihm Handschellen anlegten. Zuvor hatte der SBU die Büros der Anti-Korruptionsbehörde und der auf Korruption spezialisierten Staatsanwaltschaft in Kiew durchsucht.

Ukraine fordert Militärhilfen zur Steigerung der Waffenproduktion

Update, 16.35 Uhr: Die Ukraine fordert über fünf Milliarden Euro zusätzliche Militärhilfen für 2025, um ihre Waffenproduktion zu steigern. Verteidigungsminister Denys Schmyhal erklärte bei einem virtuellen Ramstein-Treffen, das Geld werde für die Herstellung von ferngesteuerten Drohnen, Abfangdrohnen und weitreichenden Waffen benötigt. Laut Interfax-Ukraine bat er die Partnerländer, bereits jetzt Mittel für 2026 bereitzustellen.

Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj unterstützte die Forderung nach mehr Militärhilfen. „Uns fehlen weiter dringend Flugabwehrsysteme und zugehörige Raketen, weitreichende Waffen, Artilleriegranaten, Panzertechnik, Evakuierungsausrüstungen, Systeme der elektronischen Kriegsführung, Radare, Drohnensysteme und anderes“, sagte der General. Die russische Aggression könne nur durch gemeinsame Anstrengungen gestoppt werden.

Ukraine-Krieg aktuell: Deutschland unterstützt Kiew

Update, 15.15 Uhr: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius stellt der Ukraine weitere Patriot-Raketenabwehrsysteme in Aussicht. Deutschland will bei der Bereitstellung von fünf dringend benötigten Patriot-Systemen mitwirken, kündigte Pistorius beim virtuellen Treffen der Ukraine-Unterstützer an. „Wie wir das erreichen können, werden wir in den nächsten Tagen eng und im Geiste des gegenseitigen Vertrauens zwischen den Partnern koordinieren.“

Eine Expertengruppe soll noch diese Woche tagen, um die schnelle Lieferung der Patriots zu ermöglichen. An der Konferenz beteiligen sich nach Angaben des britischen Verteidigungsministers John Healey 52 Staaten. Auch US-Verteidigungsminister Pete Hegseth sollte teilnehmen.

Russen setzt im Ukraine-Krieg auch wieder Hyperschallraketen ein

Update, 11.55 Uhr: Bei der massiven Welle von Drohnen- und Raketenangriffen in der Nacht hat Russland mehrere Hundert Drohnen und Raketen eingesetzt. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe waren auch Kinschal-Hyperschallraketen darunter. Folgende Waffen nutzte Russland demnach für seine landesweiten Angriffe:

  • 426 Drohnen
  • 19 Marschflugkörper
  • 5 Kinschal-Hyperschallraketen

Davon hätten jedoch nur 23 Drohnen ihre Ziele getroffen.

Ukraine attackiert Russland: Chaos an Flughäfen in Moskau

Update, 11.00 Uhr: Das Chaos an den Flughäfen in Moskau macht den Menschen in Russland weiter zu schaffen. So kamen mehrere Tausend Menschen im Fernen Osten des Landes wegen der Flugausfälle auf ihrem Weg in den europäischen Teil Russlands nicht weiter. Um Passagiere aus St. Petersburg im Westen Russlands nach Moskau zu bringen, wurden Sonderzüge eingesetzt. Das Verteidigungsministerium teilte unterdessen mit, die Luftabwehr habe in der Nacht 117 ukrainische Drohnen abgewehrt, 30 davon über der Region Moskau.

Update, 10.15 Uhr: Die Verluste für Russland im Ukraine-Krieg liegen erneut im vierstelligen Bereich. Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs sind am vergangenen Tag etwa 1170 russische Soldaten im Kampf getötet oder schwer verwundet worden. Zudem haben die russischen Streitkräfte fast 400 Waffen verloren.

Chaos an Flughäfen in Russland nach Drohnenangriffen im Ukraine-Krieg

Update, 9.30 Uhr: Ukrainische Drohnenangriffe haben Medienberichten zufolge für Chaos an russischen Flughäfen gesorgt. Wegen gestrichener oder verspäteter Flüge sitzen Tausende Passagiere fest, wie russische Medien laut Reuters melden. Videos vom größten Moskauer Flughafen Scheremetjewo zeigen lange Warteschlangen und Menschen, die auf dem Boden schlafen. Die russische Luftfahrtbehörde schränkte in der Hauptstadt auch den Verkehr an den Flughäfen Wnukowo, Domodedowo und Schukowski in der Nacht vorübergehend ein.

Putins Armee überzieht Kiew im Ukraine-Krieg mit Raketen – mindestens ein Toter

Erstmeldung: Kiew – Seit über drei Jahren verteidigt sich die Ukraine gegen die umfassende russische Invasion. Obwohl Kiew in der Regel besser durch Flugabwehr geschützt ist als andere Städte des Landes, wird auch die Hauptstadt immer wieder von heftigen Drohnen- und Raketenangriffen heimgesucht.

Drohnenangriff auf Kiew – mindestens ein Toter

Laut den örtlichen Behörden ist bei den jüngsten russischen Angriffen auf Kiew mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. „Leider haben wir Informationen, dass ein Mensch durch die Angriffe gestorben ist“, teilte Tymur Tkatschenko, der Leiter der Kiewer Militärverwaltung, am Montag, dem 21. Juli, über den Onlinedienst Telegram mit.

Vitali Klitschko, der Bürgermeister von Kiew, berichtete ebenfalls auf Telegram, dass vier Stadtteile der Hauptstadt angegriffen wurden. Mehrere Wohngebäude, ein Kiosk und ein Kindergarten seien in Flammen aufgegangen. Zudem sei der Eingang der U-Bahn-Station Lukjaniwska beschädigt worden.

Selenskyj will mit Putin oder seinen Vertretern verhandeln

Erst am Samstag hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vorgeschlagen, in dieser Woche neue direkte Gespräche mit Russland zu führen. Bisherige Verhandlungen über eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine waren jedoch gescheitert. In den letzten Wochen hatte Russland seine nächtlichen Angriffe auf die Ukraine erheblich verstärkt.

Gleichzeitig meldete die russische Luftfahrtbehörde am Wochenende Einschränkungen an den Moskauer Flughäfen Scheremetjewo, Wnukowo, Domodedowo und Schukowski. Aufgrund der Drohnengefahr aus der Ukraine waren Starts und Landungen dort zeitweise nicht möglich, weshalb ankommende Flüge aus Sicherheitsgründen auf andere Flughäfen, darunter das etwa 700 Kilometer entfernte St. Petersburg, umgeleitet wurden. (Redaktion mit Nachrichtenagenturen)

Rubriklistenbild: © IMAGO/Presidential Office of Ukraine

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